Cover-Bild Honigkuchen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Literarische Adaptionen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 10.10.2023
  • ISBN: 9783832168230
Haruki Murakami

Honigkuchen

Erzählung
Ursula Gräfe (Übersetzer), Kat Menschik (Zeichner)

Eine melancholische Geschichte über eine Dreiecksbeziehung, das Schreiben und zwei Bären.

Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet hat. Trotz allem hat die Freundschaft zwischen den dreien Bestand, anders als die Liebe von Sayoko und Junpeis bestem Freund: Sie bekommen eine Tochter namens Sara, trennen sich aber kurz darauf. Mit den Jahren wird Junpei zu einer Art Ersatzvater für Sara. Nach einem schrecklichen Erdbeben leidet sie unter Albträumen. Nur Junpei kann sie beruhigen – mit seinen Geschichten über einen Bären und seinen besten Freund. Und er ist fest entschlossen, für immer über Sayokos und Saras Schlaf zu wachen …
Haruki Murakami ist ein Meister der kurzen Form. In ›Honigkuchen‹ offenbart er sein großes Herz für alle Zögernden und Zaudernden. Kat Menschik hat die warmherzige Geschichte des wichtigsten japanischen Autors unserer Zeit in unvergessliche Bilder gegossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Honigkuchen

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Haruki Murakami ist einer meiner Lieblingsautoren, zu dessen Bücher ich in den letzten 1-2 Jahren sehr oft gegriffen habe, auch Dank unserem Lesekreis #dailymurakami
Aber was zeichnet Murakamis Bücher ...

Haruki Murakami ist einer meiner Lieblingsautoren, zu dessen Bücher ich in den letzten 1-2 Jahren sehr oft gegriffen habe, auch Dank unserem Lesekreis #dailymurakami
Aber was zeichnet Murakamis Bücher aus und was begeistert mich so daran?

Mir gefallen vor allem die herrlich verschrobenen und melancholisch beschriebenen Charaktere, die auch in der kleinen Geschichte „Honigkuchen" zu finden sind.
Es geht um eine Dreiecksbeziehung, eine Freundschaft, die durch zögern und zagen einen der Freunde auf das Abstellgleis stellt.
Denn die Frage stellt sich, wie kann man am besten eine Liebe gestehen? Wie sollte man seiner besten Freundin seine Gefühle mitteilen? Uff, schwierig, denn die unschönen Folgen einer Abfuhr können eine Freundschaft entzweien.
Und so liebt Junpei Sayoko, die irgendwann seinen besten Freund heiratet. Das Leben schreitet voran, und das Gefühlschaos wabert wie eine Wolke über den drei Freunden.

„Honigkuchen" ist eine zeitlose und rührende Geschichte, illustriert von der wunderbaren Kat Menschik, die dieses schmale Büchlein in eine kleine Kostbarkeit verwandelt, hier vermählen sich Kunst und Literatur zu einem großartigen Buch!

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Tolle illustrationen, schön geschrieben

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Eine sehr schön geschriebene Geschichte, mit wirklich wunderschönen Illustrationen. Sehr ansprechend gestaltet, angenehm zu lesen, und ich bin sehr gerne in die Geschichte, und wie Figuren und alles drumherum ...

Eine sehr schön geschriebene Geschichte, mit wirklich wunderschönen Illustrationen. Sehr ansprechend gestaltet, angenehm zu lesen, und ich bin sehr gerne in die Geschichte, und wie Figuren und alles drumherum beschrieben worden sind, eingetaucht.
Die Botschaft, dass man manche Dinge einfach wagen sollte, und dass Sorgen einen manchmal nur zurückhalten, sie es aber nicht müssen (jedenfalls ist das das, was ich herausgelesen habe), war wirklich schön. Es gab allerdings auch Momente, in denen ich nicht ganz wusste, wohin genau die Geschichte eigentlich wollte. Gerade der Kasten, der ja eindeutig für etwas steht, ist leider komplett an mir vorbei gegangen, und ich komme nicht wirklich darauf, was damit bezweckt werden sollte, und einige Stränge der Geschichte verlaufen sich im Nichts (wie die Eltern, wobei das wiederum auch relativ natürlich wirkt).
Auch geht es wirklich sehr schnell und einfach voran, obwohl die Geschichte beim Lesen eher langsam und ruhig wirkt. Der Schreibstil ist einfach sehr entspannt, gleichzeitig lösen aber jegliche Konflikte und Probleme einfach in Luft auf, ohne dass wirklich etwas getan werden würde.

Insgesamt hat mir das Leseerlebnis sehr gefallen, genau wie die Botschaft, die Geschichte selbst, sobald ich mehr darüber nachdenke, wirkt aber eher etwas unbefriedigend. Sie ist trotzdem schön, und gerade die Bären mochte ich sehr, und wie Junpei diese Geschichte immer weitergesponnen hat, aber das drumherum und die Familie waren nicht wirklich so, dass ich zwingend behaupten würde, es handle sich um eine tolle Geschichte.
Sehr einfühlsam und einladend, und die Übersetzung wirklich schön um sich darin zu verlieren, nur inhaltlich so, dass wenn die schöne Sprache nicht wäre, ich vermutlich auch keine Freude gehabt hätte.
So ist es trotzdem ein schönes Buch, das ich wirklich unglaublich gerne in den Händen gehalten habe und bei dem ich gerne über die Seiten gestrichen habe, weil es sich auch richtig gut anfühlte, die 4 Sterne hat es sich in meinen Augen also durchaus verdient, in einer anderen Verpackung wäre meine Bewertung zweifellos sehr viel niedriger ausgefallen. Andererseits kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass ich es beim erneuten Lesen (vielleicht auch am Stück) eher besser fände, also wer weiß, was es genau ist.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Perfekte Überbrückungs-Lektüre

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Denke ich an Haruki Murakami, entfaltet sich eine ganz eigene Welt vor meinem inneren Auge. Ich denke an magischen Realismus, an immer wiederkehrende Elemente in gleichzeitig immer neuen, fantasievoll-absurden ...

Denke ich an Haruki Murakami, entfaltet sich eine ganz eigene Welt vor meinem inneren Auge. Ich denke an magischen Realismus, an immer wiederkehrende Elemente in gleichzeitig immer neuen, fantasievoll-absurden Geschichten, an sein großes Herz für einsame Figuren, die straucheln und mitunter mehr durchs Leben stolpern als gehen. Ich liebe Murakamis Literatur und ganz besonders liebe ich seine Romane - je länger, desto besser ist hier ganz klar mein Motto, denn wieso sollte ich mich mit einem kurzen Vergnügen zufriedengeben, wenn es auch lang geht? Aber ich muss gestehen, seine Erzählungen haben es mir mittlerweile auch angetan, nicht zuletzt dank Kat Menschiks wunderbaren Illustrationen, die Murakamis zum Teil fantastischen Figuren Leben einhauchen (big love an dieser Stelle für den visualisierten Schafsmann). Zuletzt erschien in Zusammenarbeit der beiden Künstler mit „Honigkuchen“ die zarte Novelle über eine Ménage-à-trois, eine Gefühlsachterbahn zwischen Freundschaft und Liebe, Familie der etwas anderen Art. Mit wenigen Worten beschwört der japanische Autor diese für ihn so typische, melancholische Atmosphäre herauf, eine von Unaufgeregtheit und Gelassenheit geprägte Stimmung, die von den Bildern Menschiks wunderbar unterstrichen und pointiert in Szene gesetzt wird. Perfekt geeignet für den kleinen Murakami-Hunger zwischendurch und natürlich zum Überbrücken der Wartezeit bis zum nächsten dicken Roman!

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