Kurzweilige Episodengeschichten in Mundart
Franz und Theresa sind Nachbarskinder, leben im Alpenvorland und verstehen sich prima, nicht nur als Freunde, sondern auch sprachlich. Während Franz seinen bairischen Dialekt aus den Eff-Eff beherrscht, ...
Franz und Theresa sind Nachbarskinder, leben im Alpenvorland und verstehen sich prima, nicht nur als Freunde, sondern auch sprachlich. Während Franz seinen bairischen Dialekt aus den Eff-Eff beherrscht, lässt Theresa auf Hochdeutsch auch schon mal die ein oder andere pfiffige Idee einfließen. Eines steht fest: die beiden halten zsamm wie Pech und Schwefel und faustdick hinter den Ohren haben sie es obendrein...
Justina Bauer erzählt in "Ghupft wie gsprunga!" witzige, freche und einfallsreiche Episodengeschichten aus dem bayerischen Voralpenland und räumt mit einem Augenzwinkern mit Vorurteilen und kitschigen Postkartenidyllen auf. Theresa wächst in einer Regenbogenfamilie auf und nicht nur für sie, sondern auch für Franz und alle Dorfbewohner:innen ist es selbstverständlich, dass sich zwei liebevolle Mamas um das Madl kümmern.
Die kurzen Geschichten lassen sich gut und flüssig lesen, sind mitten aus dem Alltag gegriffen und durch die Mundart werden die Dialoge noch lebendiger. Zahlreiche Ausdrücke sind in Fettdruck hervorgehoben und werden in einem Glossar erläutert. Die Episoden sind abwechslungsreich und spiegeln das Dorfleben wieder - es geht um Freundschaft, Zusammenhalt, einen sensationellen Fund und einer kleinen, von den Kindern angezettelte Revolution im Trachtenverein.
Anleitungen zum Schuhplattln oder zum Pflanzen von Vergissmeinnicht, Rezepten zum Ausprobieren und Ausflugstipps ergänzen dieses liebevoll in Szene gesetzte Büchlein. A echte Gaudi zum Vorlesen