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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

hat mich leider nicht so ganz abgeholt

Entdecke deine Stimme
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Die Stimmtherapeutin Sophia Katschinski zeigt ihre Sicht zur Stimme auf: Die Fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Ather dienen als Landkarte“; diese Formulierung zieht sich kontinuierlich durchs ...

Die Stimmtherapeutin Sophia Katschinski zeigt ihre Sicht zur Stimme auf: Die Fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Ather dienen als Landkarte“; diese Formulierung zieht sich kontinuierlich durchs Buch, wird immer wieder wiederholt, mir schon deutlich zu oft. Zu jedem der fünf Element beschreibt die Autorin Eigenheiten beispielsweise von Atmung und Stimme, nachdem sie Grundlegendes zu Atmung, Stimmlippen usw. erläutert hat. Zu jedem der Elemente gibt es Beschreibungen von Übungen, die schon nach der ersten Ausführung deutliche Unterschiede aufzeigen sollen. Ausgedachte Fallbeispiele mit erdachten Gesprächen samt Übungen, direktem Erfolg, ausgedachtem Lob und Dank sollen die Ausführungen besser begreifbar machen. Mir war das leider etwas zuviel der Selbstbestätigung.

Die Erklärungen fallen leicht aus; die kann jeder verstehen, aber vielleicht nicht unbedingt nachvollziehen. Bei war es so wie bei anderen Tests (beispielsweise zur Doshalehre): ich bin immer von allem etwas und nie eindeutig einer Gruppe zuzuordnen. Die Übungen habe ich ausprobiert, konnte aber bei keiner, so wie angekündigt, beim ersten Mal einen Erfolg ausmachen. Etliche Übungen kannte ich; besonders beim Tönen ist mir aufgefallen, dass für mich die einfache Beschreibung im Buch eindeutig schwächer wirkt als eine Unterrichtseinheit im Tönen, in einer Gruppe, durchgeführt von einer ausgebildeten MUsikerin und Chorleiterin. Whrscheinlich kann man im Buch alles nur etwas oberflächlicher anreißen als im Gespräch. Ich bleibe etwas ratlos mit diesem Buch zurück; mir hat es nicht wirklich weitergeholfen, meine Stimme weiter zu entwickeln. Ich setze sie allerdings auch in verschiedenen Situationen anders ein, bin bislang davon ausgegangen, das lernt man im Laufe seines Lebens. Vielleicht bietet dieses Buch jemandem, der deutlich jünger ist als ich da einen Weg zur Abkürzung und vielleicht suche ich mir online mal Videos mit den Übungen um es mit Gruppengefühl auszuprobieren. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Buch hilfreich sein kann, Neues über Atemtechniken und den entsprechenden Einsatz zu lernen; für mich ist es, wie schon gesagt, so nicht der richtige Weg.

Veröffentlicht am 27.04.2024

anders als erwartet

Dinner Party
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Von den Autoren hatte ich noch nie etwas gehört; nun weiß ich, dass es sich bei Martin Benn um einen Spitzenkoch handeln soll und es sich bei Vicki Wild um seine Frau handelt.

Die Beiden plaudern von ...

Von den Autoren hatte ich noch nie etwas gehört; nun weiß ich, dass es sich bei Martin Benn um einen Spitzenkoch handeln soll und es sich bei Vicki Wild um seine Frau handelt.

Die Beiden plaudern von persönlichen Parties und Speisen, die sie dafür wirklich zubereitet und dort dargeboten haben. Viele Fotos von hippen Häppchen, ganz einfachen, bekannten Gerichten wie Reis nach Tahdig-Art oder Schickimicki-Klassikern wie einer Austernplatte mit Limetten-Reiswein-Essig bringen mit den dazugehörigen Rezepten einen gespannten Fächer an untrschiedlichen, mal kleinen, mal größeren, herzhaften und auch süßen Speisen daher. Mit dabei sind auch Gegrillter Flußkrebs, Champagner-Himbeer-Gelle oder Tiramisu-Panacotta. Die Rezepte werden ausführlich erklärt und auch durch persönliche Einleitung, wie selbstverständlich auch das Buch sowie kleinen eingehefteten Seiten, auf denen Promis wie Cornelia Poletto einen Beitrag einschieben, zu einem sehr persönlichen Werk, was die persönlichen Fotos, beispielsweise beim Champagnertrinken oder Langustenhalten noch unterstreicht. Mich spricht soetwas eher nicht an und ich habe auch kein Rezept entdeckt, dass ich nachbereiten möchte. Wenn ich ehrlich bin, habe ich etwas anderes erwartet und ich habe auch kein Rezept gefunden, das ich nacharbeiten möchte.

Erwähnen möchte ich noch, dass das Buch, so wie man es von Callwey kennt, sehr hochwertig und fotoreich erstellt wurde. Vielleicht hat Martin Benn ja eine Fangemeinde, die sich gerade auch für Persönliches interessiert sowie ganz gespannt die Rezepte verschlingen wird. Da sind die Geschmäcker ja zum Glück unterschiedlich.

Veröffentlicht am 23.04.2024

leider anders als erwartet

Fleisch einkochen
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Gerd Wolfgang Sievers erklärt von der Pieke auf, was man zum Fleisch Einkochen an Gerätschaften benötigt und wie es gelingt.Viele Regeln und Tipps, auch zu Etikettangaben, besonders bei Vermarktung, gestzlichen ...

Gerd Wolfgang Sievers erklärt von der Pieke auf, was man zum Fleisch Einkochen an Gerätschaften benötigt und wie es gelingt.Viele Regeln und Tipps, auch zu Etikettangaben, besonders bei Vermarktung, gestzlichen Vorschriften, Haltbarkeit und Hygiene runden diese Einführung ab. Dann folgen die Rezepte, stets gut verständlich erklärt, lassen das Nacharbeiten gut gelingen; Fotos ergänzen nicht nur die Rezepte, sondern das ganze Buch. Die 80 Rezepte sind für verschiedene Schmalztöpfe wie Schweineschmalz &Grammeln oder Gänseleber im eigenen Fett, Confit & Enchauds, Rillets, Pottsuse &Schmalzfleisch, Paté, Leberwurst; Pasteten, Wurst und Aufstriche im Glas, Corned beef und Sülzen. Die Rezepte fallen abwechslungsreich aus und es werden wohl für jeden interessante dabei sein. Ich persönlich bin ein wenig enttäuscht, denn ich hatte etwas anderes erwartet: Fleisch, am Stück und nicht nur Faschiertes oder Kleingeschnibbeltes. Gerne erinnere ich mich an die eingekochten Hühnchen meiner Großmutter, hätte gerne mehr beziehungsweise überhaupt Rezepte dieser Art in diesem Buch vorgefunden. Eins für Huhn habe ich online gefunden, aber da gibt es doch noch mehr Möglichkeiten iwe Goulasch, Rouladen oder was auch immer die Generation, die Lebensmittel noch ohne Gefrierschrank für eine Saison lagern wollte, ganz selbstverständlich anwendeten. Schade, dass hiervon keine Rezepte zu finden sind; die hätten auf jeden Fall vertreten sein müssen, wenn es um „Fleisch einkochen“ und nicht um „Faschiertes einkochen“ geht.

Veröffentlicht am 09.04.2024

sehr einfache, aber schmackhafte Rezepte

Das Beste aus Super Einfach
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Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die ...

Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die Rezepte kommen mit 3-6 Zutaten aus, Vorbereitungs- und Kochzeit sind mit angegeben. Ich halte da Buch besonders für Kochanfänger, egal ob Studis oder nicht, aber vorzugsweise mit gerade der ersten Bude und dem ersten eigenen Herd für die bestmögliche Ansprechgruppe.
Da wird mit Zutaten, die man nach dem ersten gelungenen Durchlauf auch schon in Details, beispielsweise Gemüsesorte, abwandeln kann, aber trotzdem mit der fertigen Currypaste erfolgreich und lecker ein neues Rezept kreiert gespielt und eine eigene Kochroutine aufgebaut. Das gefällt mir und, mit den Mahlzeiten kann man auch bei Freunden Eindruck schinden ohne lange in der Küche stehen zu müssen, egal ob Salat, Pho oder Auflauf. Eigentlich alles ganz prima, wären da nicht Stolpersteine, die hoffentlich aus Versehen, aber leider wohl ohne aufmerksames Lektorat im Buch verteilt sind und sowohl das Kocherlebnis, besonders bei solchen, die man mit Freunden genie?en möchte, im Abgang dann schlecht dastehen lassen. So wird beispielsweise für 6(!) Personenein Spinatcurry aus 100g Vollkornreis, 2 große Handvoll frischem Spinat, 1/2 Banane, 1/2 TL Currypulver, 1/2 Becher Ricotta und 2 Stielen Koriander gekocht. Das ergäbe pro Person ungefähr eine Portion von 50g gekochtem Reis und 1 Eßlöffel Spinat sowie 2-3 Scheibchen Banane. Da empfiehlt sich schon das Anrichten auf einem Unterteller und vor allem anschließend ein Gericht in ausreichender, sättigender Menge. Sollche Fehler dürften nicht passieren und führen deshalb auch zur Abwertung des Buches.

Veröffentlicht am 15.03.2024

zu mir ist der Funke leider nicht übergesprungen

Frühlingstraum
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Heide Christiansen hat Rezepte, Dekoideen, Blumen-, Baum- und Wiesenfotos und mehr gesammelt und in diesem Buch zusammengestellt. Es finden sich auch ganzseitige fotoillustrierte Tipps, wie einen Spaziergang ...

Heide Christiansen hat Rezepte, Dekoideen, Blumen-, Baum- und Wiesenfotos und mehr gesammelt und in diesem Buch zusammengestellt. Es finden sich auch ganzseitige fotoillustrierte Tipps, wie einen Spaziergang zu machen oder Kresse in Ostereierschalen auszusäen und als Mitbringsel parat zu haben. Neben gedeckten Oster- oder ganz normalen Frühstückstischen finden sich auch Fotos von irgendwelchen Zimmerausschnitten, die weder mit Frühling noch mit Ostern zu tun haben. Auch wenn sie schön aussehen, waren viele der Dekoideen und auch der Rezepte alles andere als neu. So ganz glücklich bin ich mit diesem Buch nicht; es springt einfach kein Funke über. Das Buch ist hochwertig erstellt worden; die farbenfrohen Fprofessionellen Fotos lockern das Buch auf. Für mich ist es einfach wie eine bunte, gemischte Tüte vom Kiosk, unbedingt von jeder losen Süßigkeit eins, vielleicht auch zwei. Ich finde keinen roten Faden, keine wirklich neuen Ideen, beispielsweise wenn auf einer Doppelseite jeweils ein Osterhase im und dann auch noch vor einem Glas mit Eiern sitzt und als dritten Vorschlag ein Vogel zwischen Eiern sitzt.; nächste Doppelseite: fünf Fotos von Osterzweigen mit anhängenden Ostereiern; alle sehen ziemlich gleich aus – bestenfalls wechselt die Farbe der Vase, verändert aber nicht den Gesamteindruck. Bei den Rezepten geht es mir ähnlich; meine beiden Highlights sind der Eierlikörkuchen sowie die Buttermilch-Donuts, also auch ziemlich unaufgeregt. Es gibt auch Rezepte für beispielsweise Möhrenkuchen mit Kokos in Gläsern gebacken, einen Chiapudding, eine Rhabarber-Frangipani-Tarte oder einen Möhrendrink. Für mich sind die einzelnen Komponenten trotz ihrer thematischen Kapitelüberschriften ziemlich unstrukturiert durcheinandergewürfelt und leider zuweinge neue und aufregende Ideen vorhanden. Zum einmal Durchblättern ganz nett, das war es für mich aber auch schon. Zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich …