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Alesia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2024

Das Meermädchen und der Leviathan

Die Chroniken von Amazonia
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Die Chroniken von Amazonia, Leviathan, ist der zweite Band einer mehrteiligen Fantasyreihe und nicht (oder nur sehr schwierig) unabhängig vom ersten Band lesbar. Band 2 schließt sich direkt an das Geschehen ...

Die Chroniken von Amazonia, Leviathan, ist der zweite Band einer mehrteiligen Fantasyreihe und nicht (oder nur sehr schwierig) unabhängig vom ersten Band lesbar. Band 2 schließt sich direkt an das Geschehen des ersten Buches an. Murissas Reise zum Nebelmeer geht weiter. Noch immer hat Sie Turris nicht gebeichtet, dass Sie weder Wassermagierin noch Meermädchen ist. Allerdings entpuppt dieser sich als Ungeheuer. Murissa bleibt nur die Flucht durch das Nebelmeer. Dort trifft Sie auf Königin Penthesilea mit ihrem Amazonenheer. Dieser steht ein fast unlösbarer Wasserkampf mit nicht zufriedenstellender Beute bevor. Doch die Ankunft Murissas, die sich erneut um Kopf und Kragen lügt, bietet plötzlich neue Möglichkeiten .

Die Chroniken von Amazonia ist spannend zu lesen, mitreißend und auf jeden Fall ungewöhnlich. Wie auch im ersten Band werden die Geschehnisse aus Murissas und Penthesileas Sicht erzählt. Ich wäre auf jeden Fall gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiter entwickelt, denn Penthesileas Feldzug ist noch nicht vorbei und nimmt eine unerwartet Wendung. Und auch Murissas hofft noch darauf den Leviathan vor sich selbst zu retten und sein Herz zu erobern.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Farben der Magie

Cast in Firelight - Magie der Farben
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Adraa ist die Thronerbin des Landes Belwar und Jatin, der König des Nachbarlandes Naupure wird, seit Kindheitstagen versprochen. Unter einer geheimen Identität kämpft sie allerdings im Untergrund gegen ...

Adraa ist die Thronerbin des Landes Belwar und Jatin, der König des Nachbarlandes Naupure wird, seit Kindheitstagen versprochen. Unter einer geheimen Identität kämpft sie allerdings im Untergrund gegen eine kriminelle Organisation die dem Land und ihrer Familie schaden will. Unter falschen Namen schließt sich Jatin diesem Kampf an und beide versuchen die Pläne der Kriminellen zu vereiteln. Romantische Verwicklungen sind natürlich unausweichlich.

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt Adraa und Jatin umhüllt von ihrer Magie.

Cast in Firelight - Magie der Farben von Dana Swift ist ein wunderschöner Fantasy-Roman in dem natürlich die Verwechslungs-und Liebesgeschichte eine große Rolle spielt, die Handlung rund um Magie und Bedrohung der Königreiche aber auch nicht zu kurz kommt. Das empfohlene Lesealter ab 14 empfinde ich als passend. Das Buch ist humorvoll, spannend und romantisch. Besonders gefallen hat mir das auf Farben basierende Magiesystem, das ich so noch nirgendwo gelesen habe. Auch das Seting, das die Autorin an Indien anlehnt, hat mich überzeugt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und dabei absolut packend. Die Geschichte wird hierbei abwechselnd aus der jeweiligen Ich-Perspektive von Adraa und Jatin erzählt. Beide waren mir auf ihre sehr Art sympathisch. Überrascht hat mich auch die ein oder andere Wendung innerhalb der Geschichte.

Da es sich um eine Dilogie handelt ist die Handlung nicht abgeschlossen und ich bin auf den Folgeband gespannt.

Ich kann Cast in Firelight - Magie der Farben von Dana Swift jedem empfehlen, der romantische Fantasy aus dem Young Adult Bereich mag. Für mich war es ein Lese-Highlight.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Monsterjagd an Halloween

Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Gully fallen solltest
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Um es vorab zu sagen, Hauptprotagonisten Charly fällt tatsächlich in einen Gully. Das schlimmste an Halloween ist für den Dreizehnjährigen aber, dass er ein von der Mutter selbstgenähtes Kostüm tragen ...

Um es vorab zu sagen, Hauptprotagonisten Charly fällt tatsächlich in einen Gully. Das schlimmste an Halloween ist für den Dreizehnjährigen aber, dass er ein von der Mutter selbstgenähtes Kostüm tragen soll. In dem er aussieht wie eine Ferkeltöle mit Werräude. Finden zumindest die beiden Monsterjäger, die ihn in einen Käfig stecken. Und so beginnt für Charly eine lange Nacht voller Monster und anderen Gefahren.

Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Gully fallen solltest ist ein amüsantes und spannendes Buch für etwas ältere Kinder und alle die fantastische, leicht gruselige Kindergeschichten mögen. Die Bandbreite der Monster ist groß. Von niedlich bis furchteinflössend ist alles dabei. Auch der Schreibstil ist angenehm, leicht lesbar und altersgerecht. Besonders gut gefallen haben mir auch die Kapitelüberschriften und kleinen Bilder über den Überschriften, die perfekt zur Geschichte passen, sowie das Beastbook. Eine klare Leseempfehlung nicht nur für die Halloweennacht.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Die Seglerinnen vom Ammersee

Die Kranichfrauen
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Der zweite Weltkrieg ist seit zwei Jahren vorbei. Paula möchte Lehrerin werden, während ihre Mutter sie möglichst reich verheiraten will. Auf dem ehemaligen Gelände des von ihrer Familie gegründeten Segelclub ...

Der zweite Weltkrieg ist seit zwei Jahren vorbei. Paula möchte Lehrerin werden, während ihre Mutter sie möglichst reich verheiraten will. Auf dem ehemaligen Gelände des von ihrer Familie gegründeten Segelclub am Ammersee betreiben die amerikanischen Besatzer einen Jugendclub. Unter Zustimmung ihres Vaters bewirbt sich Paula, gemeinsam mit Anna, die sie aus früheren unbeschwerten Segeltagen kennt, um einen Sommerjob als Betreuerin. Doch die Kranich, das geliebte Segelboot der Familie, soll nach Amerika gebracht werden. Dies kann Paula nicht zulassen und so plant sie die Kranich zu entführen.

Das Cover ist passend zur Geschichte gewählt. Es zeigt eine Seglerin, die sehr blass wirkt, auf einem von Bergen umgebenen See.

Die Kranichfrauen -Der Wind der Freiheit- von Renate Greil ist ein Roman der sich mit dem Leben und den Träumen dreier junger Frauen kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs befasst. Ausserdem geht es um Freundschaft und die erste, vielleicht ganz große Liebe und das Segeln. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, man fühlt sich richtig an den sommerlichen Ammersee versetzt. Die Schrecken des Krieges und die Nöte der Nachkriegszeit werden zwar erwähnt, sind aber nicht Hauptinhalt des Buches. Die Protagonistin Anna und Paula sind nachvollziehbar gestaltet, mitsamt ihren Wünschen und Träumen. Anna, die aus einfacheren Verhältnissen stammt, ist mir von beiden die etwas sympathischere. Etwas weniger Anteil an der Geschichte hat Paulas junge Tante Hedi. Allen drei gemeinsam ist die Suche nach Selbstbestimmung und die Liebe zum Segelsport. Das Ende ist offen gestaltet, sodass auch eine Fortsetzung denkbar ist.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Liebe trotz Standesunterschied

Das Vermächtnis der Agnes Bernauer
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Während dem Faschingstunier von Augsburg im Jahr 1428 lernt Prinz Albrecht von Bayern-München die wunderschöne Agnes Bernauer kennen und verliebt sich in sie. Eine Liebe die nicht sein darf, da Agnes die ...

Während dem Faschingstunier von Augsburg im Jahr 1428 lernt Prinz Albrecht von Bayern-München die wunderschöne Agnes Bernauer kennen und verliebt sich in sie. Eine Liebe die nicht sein darf, da Agnes die Tochter eines einfachen Baders ist und somit ganz unten in der gesellschaftlichen Hierarchie steht. Eigentlich zu einer standesgemäßen Ehe verpflichtet trotzt Albrecht seinem Vater und so nimmt eine tragische Liebesgeschichte ihren Lauf.

Die Autorin Silke Elzner schafft es mit ihrem Roman "Das Vermächtnis der Agnes Bernauer" bayrisches Mittelalter lebendig werden zu lassen. Wichtig für mich ist es, dass dieses Buch auf wahren Begebenheiten beruht und für mein Empfinden sehr gut recherchiert wurde. Der Schreibstil ist hierbei flüssig und angenehm zu lesen. Man fühlt sich richtig in die damalige Zeit versetzt. Der Prolog beginnt mit Oktober 1435 und nimmt in gewisser Weise bereits das Ende der Geschichte vorweg. Anschließend folgt ein zeitlicher Spruch ins Jahre 1428, zu dem Zeitpunkt an dem sich Agnes und Albrecht kennenlernen. Albrecht wirkt über große Teile des Buches etwas naiv und vorallem unreif auf mich. Agnes hingegen denkt realistischer und besonnener. Sie wirkt souverän und schafft es auch mit der Missgunst und ihrer neuen Stellung an Hofe umzugehen. Daneben gibt es noch einige sympathische und unsympathische Nebenfiguren. Auch der geschichtliche Hintergrund kommt nicht zu kurz.

Das Buch ist nicht geeignet für alle die zwingend ein Happy-End lesen möchten. Wer jedoch etwas tiefer ins deutsche Mittelalter eintauchen möchte und mehr über diese ungewöhnliche Liebesgeschichte, welches die gesellschaftlichen Schranken durchbrochen hat, erfahren möchte, macht mit diesem Buch alles richtig.

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