Guter Reihen-Auftakt
Pandora - Wovon träumst du? Cover
Das Cover von "Pandora" ist wirklich traumhaft - passend zum Thema "Träume",dass eine große Rolle in dem Buch spielt - und hat mich auch zum Kauf verleitet. Aber auch der Klappentext klang wirklich ...
Cover
Das Cover von "Pandora" ist wirklich traumhaft - passend zum Thema "Träume",dass eine große Rolle in dem Buch spielt - und hat mich auch zum Kauf verleitet. Aber auch der Klappentext klang wirklich sehr spannend, auch wenn er den Großteil des Buches schon verraten hat, also bitte nicht den richtigen Klappentext lesen!
Schreibstil
Kommen wir nun zum ersten inhaltlichen Punkt, der mir an dem Buch äußerst gut gefallen hat. Der Schreibstil ist schön leicht und angenehm zu lesen - sehr passend für ein Jugendbuch .- und auch die Wortwahl habe ich eigentlich immer für sehr gut empfunden.
Der Schreibstil war bildhaft und ich konnte mir die Handlung soweit ganz gut vorstellen.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Sophie und Liv geschrieben und da die beiden relativ unterschiedlich sind, konnte ich auch alles immer gut auseinander halten. Zwischendrin kommen dann kurze Kapitel, die von Träumen handeln und etwas später auch von einer anderen Person.
Der Schreibstil hat mich gut an das Buch gefesselt, aber war jedoch nicht total außergewöhnlich.
Charaktere
Die Charaktere in dem Buch waren an und für sich wirklich gut und in der Regel auch sympathisch, allerdings hatte ich ein kleines Problem mit Sophie und Liv.
Sophie fand ich erst sehr nett, aber oft hat sie mich mit ihrer weinerlichen Art ziemlich genervt. Sie hat immer sich selbst schlechter gemacht, als sie ist und ihre Schwester bewundert, anstatt einfach mal ihr Ding zu machen. Sie war aber auszuhalten und letztendlich habe ich Sophie trotzdem ins Herz geschlossen.
Liv - das Gegenteil von Sophie - hat mich auch manchmal echt genervt. Sie ist zwar ein echt cooler Charakter, aber sie war mir oft zu zickig und arrogant irgendwie, ich finde, dass das nicht hätte sein müssen.
Liv und Sophie erinnerten mich oft etwas an die reiche verwöhnte Göre und das arme, stille Mäuschen, allerdings etwas zu übertrieben.
Eine letzte kleine Kritik an den beiden Protagonistinnen ist, dass sie sich immer der Handlung angepasst haben und komplett verändert, aber ohne richtige Entwicklung. Ich meine, dass Sophie z.B. eigentlich sich nichts traut, aber dann auf einmal etwas total mutiges tut, aus mir unverständlichen Gründen.
Ansonsten waren die Charaktere allerdings alle sehr gut, vor allem die Nebencharaktere haben mir wirklich gut gefallen.
Plot
Kommen wir erstmal direkt zu meinem Kritikpunkt am Plot: Der Plot war zwar sehr spannend, aber die Art, wie diese Action aufgebaut wurde hat mir nicht gefallen. Es wurde nicht wirklich Spannung aufgebaut, sondern sie war plötzlich da einfach. Die Geschichte kam mir an vielen Stellen in der zweiten Hälfte gestellt und übertrieben vor. Die Geschichte war allgemein desöfteren überdramatisiert und das war für mich dann unstimmig leider.
Nun wende ich mich aber noch zu den positiven Aspekten der Geschichte und zwar war diese Dystopie wirklich fesselnd und interessant. Ich liebe die ganze Geschichte mit den Chips von der Neuro inc. AG und den Hackern, die hier vorkommen und die Geheimnisse. I diesem Buch gibt es eine wirklich mysteriöse, spannende Geschichte, die am Ende raus kommt mit einem unerwarteten Plottwist.
Alles in allem mochte ich den Plot gerne und das offene Ende macht auch Lust darauf Band 2 zu lesen.
Fazit
Mein Fazit zu "Pandora - Wovon träumst du?" ist, dass es definitiv ein Buch für alle Jugendbuch-Dystopie Fans ist und wer die Idee hinter dem Buch interessant findet, der könnte dabei auch auf seine Kosten kommen hier. Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Sternen, aufgrund meiner Kritikpunkte bei den Charakteren und dem Plot. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob mir Band 2 "Cassandra - Niemand wird dir glauben" noch mehr gefallen wird.