Das Licht der Fjorde
Das Licht der FjordeDieser Roman von Christine Kabus wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleitet der Leser 1941 Solveig, die junge Norwegerin arbeitet für die Besatzer als Übersetzerin. Sie lernt Roar kennen, der ...
Dieser Roman von Christine Kabus wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleitet der Leser 1941 Solveig, die junge Norwegerin arbeitet für die Besatzer als Übersetzerin. Sie lernt Roar kennen, der junge Ingenieur setzt sich im Widerstand ein. Solveig schließt sich ihm an, doch in welche Gefahr sie sich damit begibt, merkt sie erst später.
In der zweiten Zeitebene 1970 lernt der Leser Lizzy kennen. Lizzys Vater arbeitet für eine Ölbohrfirma und wir nach Norwegen versetzt, seine alte Heimat. Dort stößt Lizzy auf ein Geheimnis ihrer Vaters, aus seiner Vergangenheit.
Sehr emotional und bewegend erzählt Christine Kabus von dieser tragischen Familiengeschichte. Die Spannung, die diese Geschichte mit sich bringt, war bei mir vom Prolog an da, so dass ich den Roman gar nicht aus der Hand legen wollte. Dazu die bildhaften Schilderungen Norwegens, machen diesen Roman einfach lesenswert.
Besonders gut haben mir ebenfalls die geschichtlichen Einblicke aus dieser Zeit gegeben, mir war zum Beispiel gar nicht bewusst, das Norwegen um 1941 ebenfalls von den Deutschen Besatz wurde. Und auch diese Schilderungen, so grausam die Zeit war, waren sehr detailliert.
Die Schilderungen der einzelnen Protagonisten und deren Zusammenspiel war sehr anschaulich und hat zum angenehmen lesen bei getragen.
Von mir somit eine ganz klare Leseempfehlung.