In diesem Buch berichtet Franziska Franz über True-Crime-Fälle, die bereits gemeinsam mit Rechtsmediziner Marcel A. Verhoff im gleichnamigen Podcast erörtert wurden.
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Insgesamt werden neun Fälle erzählt, es gibt insgesamt also nur neun Kapitel, die aber noch einmal in drei Teile, beziehungsweise Podcast-Episoden, unterteilt sind. Im ersten Teil wird der Fall erläutert, im zweiten wird noch einmal näher auf die Details eingegangen und im dritten Teil wird meist entweder eine involvierte Person oder ein Experte hinzugezogen. An sich finde ich es eine gute Idee, den Stoff aus dem Podcast noch einmal aufzugreifen, aber mir hätte es gefallen, wenn es sich nicht wie ein reines Transkript lesen würde. Selbst merkwürdige Formulierungen, die beim Sprechen einfach passieren, wurde nicht bereinigt. Allerdings wurden die Experten für die einzelnen Folgen gut gewählt. Ein paar der Fälle kannte ich schon, aber nicht alle.

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Ida hat zwar ihren Traumjob, aber ihren Traummann hat sie noch nicht gefunden. Mit Moritz ist es dann Liebe auf den ersten Blick, aber als er spurlos von Sylt verschwindet, ist Ida verzweifelt, bevor sie sich auf die Suche nach ihm begibt.
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Das Buch ist komplett aus Idas Perspektive geschrieben, man bekommt so also einen guten Eindruck von ihrem Charakter, aber leider konnte sie mich so gar nicht überzeugen. Ida lässt sich ständig unterbuttern, vor allem von einer Kundin, und auch ansonsten hat sie nichts, was sie irgendwie individuell macht. Nur ihr Job ist eigentlich ganz cool. Auch Moritz war kein wirkliches Highlight, er war nur selten da und wenn, dann ist er ein wirklich seltsamer Typ, mit dem ich überhaupt nicht warm geworden bin. Seine Aktionen waren auch mehr als nur merkwürdig und überhaupt nicht nachvollziehbar. Sie haben nicht so recht zu seinem Charakter gepasst. Deshalb konnte ich auch bei der Lovestory nicht so recht mitfiebern. Die Handlung hat praktisch nur aus der Lovestory und der einen Kundin bestanden und war ordentlich mit Drama angereichert. Der Schreibstil war aber nett zu lesen.

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Laura darf als Assistenzärztin am Whitestone Hospital arbeiten und wird so an ihre Grenzen gebracht. Und dann ist da noch ihr Betreuer Nash, zu dem sie sich hingezogen fühlt.
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Laura ist eine durchaus sympathische Protagonistin, aber stellenweise hätte ich sie wirklich gerne geschüttelt, weil sie einfach so perfekt ist. Nash fand ich auch cool, aber er kann manchmal ein echter Sturkopf sein. Die vielen Nebencharaktere verblassen gegen die beiden Protagonisten eigentlich komplett unter und wirken so auch nicht besonders realistisch. Leider war die Handlung sehr vorhersehbar und liest sich so wie praktisch jede Arztserie im Fernsehen. An sich ist das nicht schlimm, aber von dem Buch habe ich eindeutig mehr erwartet. Besonders die Lovestory von Laura und Nash ist total dramatisch und stellenweise ist es komplett überzogen. Das war mir einfach zu viel. Die medizinischen Details waren zahlreich und für mich als Laie klang alles überzeugend und es war interessant. Das Buch war vom Schreibstil her angenehm zu lesen.

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Die Bennet-Töchter sollen verheiratet werden und der zugezogene Mr Darcy scheint ein perfekter Kandidat zu sein. Doch als Elizabeth ihn kennenlernt, ist sie entsetzt von seiner Arroganz. Nein, ihn wird sie niemals heiraten, oder?
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Stolz und Vorurteil von Jane Austen ist ja bereits bekannter Stoff, der schon rezipiert wurde, beispielsweise in Filmen, und jetzt gibt es das Buch auch als Graphic Novel. Das originale Werk habe ich nicht gelesen, aber ich gehe mal davon aus, dass die Handlung schon allein aus praktikablen Gründen eingedampft wurde. Der Zeichenstil dieser Graphic Novel ist schön, die Farben passen alle wunderbar zusammen, aber die Figuren sind schwer zu unterscheiden. Die Bennet-Schwestern tragen fast die gleichen Farben und Frisuren, die Gesichter sind nicht stark genug ausgearbeitet, um eine Unterscheidung möglich zu machen. Bei den männlichen Figuren ist es ähnlich. Auch für die Briefe wurde ein sehr schwer lesbare Schriftart ausgewählt. Die Handlung war ganz okay, aber ich werde dann noch das Buch von Jane Austen lesen.

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Jessica ist tot, ermordet von ihren besten Freundinnen, nachdem sie monatelang über Tiktok gemobbt wurde. Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen?
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Ich finde es unglaublich wichtig, dass das Thema Mobbing so deutlich angesprochen wird, gerade Mobbing über Social Media, da das meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Der Kurzroman zeigt beeindruckend aus verschiedenen Perspektiven, wie weit die Kreise sind, die Mobbing zieht und wer außer Opfer und Täter davon noch in Mitleidenschaft gezogen, beziehungsweise beeinflusst wird. Die Ideen, wie das Thema Mobbing im Unterricht in Verbindung mit dem Kurzroman aufgegriffen werden kann, klingen interessant, aber ohne pädagogischen Hintergrund kann ich natürlich schwer beurteilen, ob das wirklich sinnvolle Ideen sind oder ob sie angemessen für die gedachte Altersstufe sind. Leider sind ziemlich viele Fehler enthalten, das hat mich sehr beim Lesen gestört, und auch der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen.

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