Cover-Bild Waldesdunkel
Band 1 der Reihe "Forsthauskrimis"
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 03.05.2024
  • ISBN: 9783492320719
Christoph Stoll

Waldesdunkel

Kriminalroman | Humorvoller Cosy Crime um einen Ermittler wider Willen

Kurzweilig, überraschend und höchst raffiniert – Startschuss zu einer neuen, atmosphärischen Cosy Krimi-Reihe!

In »Waldesdunkel« macht Autor Christoph Stoll den Kunstlehrer und Waldbesitzer Justus Hauer zum unfreiwilligen, aber begabten Ermittler. Justus‘ Erfolgsrezept: sein Wissen um das Revier, aber auch genaues Hinsehen wie bei einem Gemälde.

Menschen findet Justus Hauer ziemlich anstrengend. Umso mehr liebt der 50-jährige Kunstlehrer die Stille des Waldes und das Forsthaus seiner Kindheit, wo er auch diesmal die Sommerferien verbringen will. Doch als im Familienforst ein Mann erschossen wird, ist es aus mit der erhofften Ruhe. Statt flirrende Sonnenstrahlen zwischen grünem Blattwerk zu genießen, sieht sich Justus mit der attraktiven Kommissarin Helliger konfrontiert – was ihn erst richtig ratlos macht. Und der Wald behält seine Geheimnisse für sich – bis die traditionelle Treibjagd eine tödliche Wendung nimmt.

Christoph Stoll fängt in »Waldesdunkel« die besondere Atmosphäre des Settings – ein Forsthaus mitten im Wald im Lahntal – wunderbar authentisch ein. Das besondere Licht, der würzige Duft, die Stille – als Leser:in schwelgt man darin ebenso wie der Held dieser Krimireihe. Bis der erste Schuss fällt …

Autor Christoph Stoll weiß dabei, wovon er schreibt. Er stammt aus einer Försterfamilie, wuchs in einem Forsthaus im Taunus auf – und lebt auch heute wieder in einem Forsthaus. 

Leser:innen, die stimmungsvolle, clever konstruierte Krimis mit klugem Humor und charmant-individuellen Ermittlerfiguren lieben, werden in »Waldesdunkel« auf ihre Kosten kommen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2024

Der Förster

0

Der Autor Christoph Stoll sieht für mich so aus, wie ich mir seine Hauptperson Justus Hauer in dem Krimi Waldesdunkel vorstelle. Stoll ist in einer Försterfamilie groß geworden und ist sozusagen Waldexperte. ...

Der Autor Christoph Stoll sieht für mich so aus, wie ich mir seine Hauptperson Justus Hauer in dem Krimi Waldesdunkel vorstelle. Stoll ist in einer Försterfamilie groß geworden und ist sozusagen Waldexperte. Das merkt man, denn viele Szenen in dem Buch zeugen von einer großen Verbundenheit zur Natur. Und genauso erlebt man den fünfzigjährigen Justus Hauer, seines Zeichens Kunstlehrer an einem Gymnasium. Für sechs lange Wochen Sommerferien kehrt er heim in sein Elternhaus, einem Försterhaus mitten im Wald gelegen. Einige Probleme warten dort auf ihn. Einerseits ist einiges im Forst in Ordnung zu bringen wie unsichere Hochsitze oder neue Beschilderung, andererseits, und um vieles wichtiger und belastender, seine immer dementer werdende alte Mutter, für die eine dauerhafte Betreuung gefunden werden muss.
Als wenn das nicht schon genug wäre, finden zwei sehr präzise Hightech-Morde im Revier statt. Der betuliche Justus sucht immer wieder Zuflucht in der Ruhe des Waldes. Hier kommen dem weltfremden Lehrer doch einige hilfreiche Gedanken, die der attraktiven Kommissarin immer wieder auf die Sprünge helfen.
Ein absolut ruhiger Handlungsverlauf, der trotz zweier Morde relativ unblutig verläuft. Es gibt zarte zwischenmenschliche Töne, aber auch genauso feinen Humor. Der Autor charakterisiert gekonnt auf den Punkt und als Leser fühlt man sich fast schon in Hausers Gedankenwelt heimisch.
Obwohl alles so ruhig ist rund um das Forsthaus, ja, das Waldesrauschen fast schon aus den Seiten klingt, wird es nicht langweilig, denn Stoll sitzt der Schalk im Nacken. Immer wieder bringen einen witzige oder selbstironische Sätze zum Schmunzeln.
Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen. Es ist so ganz anders, als normale Regionalkrimis. Absolut empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2024

Waldesunruh

0

In diesem Buch ist sehr viel Ruhe im Wald, wenn man von den Mordermittlungen absieht. Denn wie der Forsthausbewohner Justus alleine durch den Wald streift und mit jedem Baum per Du ist, hat schon etwas ...

In diesem Buch ist sehr viel Ruhe im Wald, wenn man von den Mordermittlungen absieht. Denn wie der Forsthausbewohner Justus alleine durch den Wald streift und mit jedem Baum per Du ist, hat schon etwas von einer magischen Stille. Vor allem scheint Justus ein gutes Gedächtnis zu haben, er weiß wo jedes Blatt und jeder Vogel zu finden ist. Kurz gesagt, es war zu viel Wald in diesem Krimi.
Justus ist sehr speziell, außer seiner Liebe zum Wald und zur Kunst erfahren wir eher wenig von ihm. Dafür darf er bei den Ermittlungen aufgrund seiner Ortskenntnis helfen. Denn die Kommissarin als Stadtfrau ist da etwas aufgeschmissen.
Cosy Crime würde ich die Geschichte nicht unbedingt nennen, zwar ist der Erzählstil teilweise ironisch und auch humorvoll gestaltet, aber die Gründe für Mord sind heftig,
Die Lösung wirkt aufgesetzt, es ging keine klare Ermittlungsarbeit voraus. Im Grunde hat Kommissar Zufall eine große Rolle gespielt. Anders kann ich es nicht nennen. genauer wäre spoilern.
Nicht schlecht und auch nicht gut, unteres Mittelfeld würde ich den Krimi beurteilen, Weniger Waldesstille und dafür mehr aktives Leben wäre gut gewesen.