Sehr schönes Cover, aber eher fade Story. Ist nichts wirklich Besonderes.
In „A Tempest of Tea“ leben Menschen und Vampire zusammen in der düster-gothischen, londonähnlichen Stadt White Roaring, im Land Ettenia, das von ihrem Monarchen, dem sog. Widder, und seiner gehörnten ...
In „A Tempest of Tea“ leben Menschen und Vampire zusammen in der düster-gothischen, londonähnlichen Stadt White Roaring, im Land Ettenia, das von ihrem Monarchen, dem sog. Widder, und seiner gehörnten Garde regiert wird. Hier betreibt Arthie zusammen mit ihrem Bruder im Geiste Jin ein Teehaus, in dem die Vampire ihren Blutdurst durch freiwillige Blutgefährten stillen können.
Doch eines Tages wird die Teestube nicht nur von der Schließung bedroht, sondern auch ein Wolf treibt sein grausames Unwesen. Täglich verschwinden auf einmal Vampire und das Königshaus scheint in unlautere Geschäfte verstrickt zu sein. Um das „Spindrift“ zu retten, stellt Arthie eine Crew zusammen und begibt sich auf die gefährliche Reise ins Athereum, um einen ganz bestimmten Gegenstand zu stehlen.
Der Schreibstil der Autorin ist leider etwas hölzern, irgendwie einfach nicht flüssig und es gibt in den Dialogen oft Aussagen, bei denen ich logisch nicht folgen konnte bzw. mich fragte, was jetzt genau gemeint war. Die Gedankensprünge waren manchmal nicht nachvollziehbar.
Die Protagonisten waren zwar ganz interessant, aber vor allem Arthie so beschrieben, dass sie mir nicht wirklich sympathisch war. Die gesamte Handlung ist bis auf die letzten 100 Seiten auch nicht wer weiß wie spannend.
Das World-Building und die ganze düstere Atmosphäre sind aber ganz gut und der Cliffhanger am Ende, sowie die sich anbahnenden Liebesgeschichten ein Grund mehr, auch den 2. Teil der Reihe zu lesen, der aber erst im Februar 2025 erscheint. Ich fürchte, bis dahin hab ich den ganzen Plot wieder vergessen.
Alles in allem ein solides Fantasy-Buch mit ganz coolen Ideen, aber wahrlich kein Highlight. Einen evtl. Hype könnte ich jedenfalls nicht nachvollziehen.