Entführt Leser*innen in eine Welt voller Magie & Intrigen
A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar machtJudy I. Lyn entführt einen ab der ersten Seite in ein magisches Abenteuer aus der chinesischen Mythologie, dass einen von dieser exotischen Welt träumen lässt.
Ehrlichgesagt war ich bisher kein grosser ...
Judy I. Lyn entführt einen ab der ersten Seite in ein magisches Abenteuer aus der chinesischen Mythologie, dass einen von dieser exotischen Welt träumen lässt.
Ehrlichgesagt war ich bisher kein grosser Fan von Geschichten, die mit asiatischer Mythologie zu tun hatten, was wahrscheinlich daran lag, dass ich befürchtete, mich in der fremden Mythologiewelt nicht zurechtzufinden und nichts zu verstehen, weshalb ich lieber bei Geschichten aus dem westlichen Raum blieb. A Magic Steeped in Poison hat das nun verändert und ich bin sehr froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Ja, die Welt und die Magie, die einem hier begegnet, ist neuartig und fremd, was sie aber nur noch spannender macht.
Ning hat von ihrer Mutter die Kunst der Tee-Magie gelernt, doch nicht einmal damit kann sie die Krankheit heilen, die ihre Schwester befallen hat. Da sie nichts unversucht lassen möchte, um ihre Schwester zu retten, nimmt sie am Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier teil, dessen Sieger ein Wunsch frei hat, doch die Teilnahme am Turnier ist um einiges schwerer als angenommen... und Ning muss nicht nur in jeder Runde um Leben und Tod kämpfen, sondern rutscht auch noch in die Intrigen des Palastes hinein.
Ning ist sympathisch, weiss, wofür sie kämpft und hat es dadurch von Anfang geschafft, dass ich mit ihr mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelitten habe. Auch die anderen Charaktere waren sehr spannend, vielfältig und wirkten so lebendig, dass ich sie mir vor meinem inneren Auge gut vorstellen konnte. Generell lief die Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab, was durch den mitreissenden Schreibstil der Autorin möglich war. So habe ich das Buch erst aus der Hand gelegt, als ich es durchgelesen habe. Hätte ich den Folgeband auch gleich zur Hand gehabt, hätte ich diesen wahrscheinlich auch gleich verschlungen, aber so blieb es erstmals beim ersten Buch, auch wenn ich nach diesem fiesen Ende unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.
Definitiv ein Jahreshighlight für mich.