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Veröffentlicht am 28.06.2024

Sehr gelungene und enorm spannende Fortsetzung der Apollo-Reihe

Die Abenteuer des Apollo 4: Die Gruft des Tyrannen
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Inhalt:
Gefährliche Gräber und ein machtgieriges Triumvirat
Noch immer darf Apollo nicht zum Olymp zurückkehren, denn das Triumvirat will alle alten Orakel beherrschen und das Land unter den drei römischen ...

Inhalt:
Gefährliche Gräber und ein machtgieriges Triumvirat
Noch immer darf Apollo nicht zum Olymp zurückkehren, denn das Triumvirat will alle alten Orakel beherrschen und das Land unter den drei römischen Kaisern aufteilen. Nur Apollo aka Lester und seine Freunde Meg und Grover können ihnen die Stirn bieten. Ihre Reise führt sie tief unter die Erde, in die Gruft des römischen Königs Lucius Tarquinius Superbus. Er hat sich mit den bösen Kaisern verbündet und hetzt eine Armee aus Untoten auf die drei Freunde. Jetzt müssen sie alles geben, um das böse Triumvirat zu stoppen.

Meine Meinung:
"Die Abenteuer des Apollo 4. Die Gruft des Tyrannen" von Rick Riordan ist eine gelungene und enorm spannende Fortsetzung der Apollo-Pentalogie des Autors. Das Buch nimmt einen mit auf ein neues Abenteuer mit neuen und auch bekannten Figuren aus der Welt der Halbgötter und Götter. Für mich ist dies der bisher beste Band der Reihe.

Das Cover passt einerseits inhaltlich sehr gut zum Buch, denn es zeigt eine Szene, die in der Gruft stattfindet. Sehr gut gefällt mir, dass hier die Raben zu sehen sind, die in der Geschichte eine große Rolle spielen. Andererseits spiegelt es manches jedoch leider nicht wider. Denn wenn man genauer hinschaut, sieht Apollo nicht so aus, wie er im Buch beschrieben wird. Im Buch mit Locken und etwas mehr auf den Hüften, hier allerdings mit glatten Haaren und recht dünn. Das finde ich etwas schade.

Sehr schön finde ich, dass jedes Kapitel eine Überschrift hat, die schon kleine Hinweise darauf gibt, was passieren könnte, und daher neugierig macht.

Man steigt im ersten Kapitel direkt in die Handlung ein und ist sofort mitten im Geschehen. Es geht vom vorherigen Band nahtlos in diesen über. Das sorgt dafür, dass man von Anfang an eine Verbindung zu Apollo aufbauen kann, und es ist, als wäre man nie weg gewesen. Obwohl ich zwischen Band 3 und 4 mehrere Monate Pause hatte, ist es mir nicht schwer gefallen, wieder hineinzufinden.
Unterstützt wird das dadurch, dass das Buch in Ich-Erzählung geschrieben ist. So wird es direkt spannend und man fiebert richtig mit.
Man weiß immer ganz genau, was der Protagonist denkt und fühlt. Für mich wirkte er sehr sympathisch und seine Handlungen waren nachvollziehbar. Apollo macht von Band zu Band eine gute Entwicklung durch, die dafür sorgt, dass er einem immer mehr ans Herz wächst.

Sehr gut gefällt mir auch, wie die neuen Figuren ins Geschehen eingeführt werden. So kann man nach und nach alle kennenlernen, ohne direkt davon überflutet zu werden. Es ist super spannend, sich ein Bild von den verschiedenen Figuren zu machen, da sie alle charakterlich und vom Aussehen her recht unterschiedlich sind. So wird ein weites Feld abgedeckt und es findet sicher jede/r Leser/in jemanden, mit dem er/sie besonders mitfiebert.

Die verschiedenen Schauplätze werden sehr bildhaft und anschaulich beschrieben. So fällt es einem leicht, sich mitten im Geschehen zu fühlen und alles bildlich vor Augen zu haben. Das ist in diesem Band ganz besonders schön, da wir mit Apollo und Meg ins Camp Jupiter kommen, wo einige bekannte Gesichter aus anderen Reihen auf uns warten.

Der Spannungsbogen hat mir auch gut gefallen. Es wurde nie langweilig und ich hatte immer etwas, worüber ich rätseln oder Mutmaßungen anstellen konnte. Manchmal lag ich richtig und manchmal wurde ich völlig davon überrascht, wie sich einige Dinge entwickelt haben.

Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Das sorgt dafür, dass man immer weiterlesen möchte, weil alles gerade so spannend und mitreißend ist.
Allerdings muss man hier echt stark sein, denn so manche Entwicklungen können die Leser wirklich traurig machen. Wieder einmal kommen wir nicht ganz ohne Verluste durch das Buch, was aber auch natürlich ist, wenn die Helden sich so großen Gegnern stellen müssen.

Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen, die in der Geschichte vorkommen, sodass man dort nochmal nachschlagen kann.

Dieser vierte Band der Reihe hat für mich die ersten drei bei Weitem übertroffen, weil er besonders spannend war und ich die Entwicklungen der Figuren, besonders von Apollo und Meg, sehr interessant fand. Für mich war es der bisher beste Band der Reihe.

Fazit:
Mir hat die Fortsetzung der Apollo-Reihe sehr gut gefallen, da sie voll von Spannung und tollen Figuren ist, mit denen man sehr gut mitfiebern kann. Ich bin gespannt, wie sich die Reihe weiterentwickelt, und freue mich schon auf den nächsten und letzten Band.
Daher kann ich dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Eine super spannende Fortsetzung der Provinzkrimi-Reihe

Prost, auf die Künstler
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Inhalt:
Der neunte Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein

»Manche Leut’ leben für die Kunst. Andere sterben wegen ihr!«

Karl Hinterleitner wird tot in seiner Garage ...

Inhalt:
Der neunte Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein

»Manche Leut’ leben für die Kunst. Andere sterben wegen ihr!«

Karl Hinterleitner wird tot in seiner Garage neben einem alten Traktor aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass er ermordet wurde. Hauptkommissar Tischler nimmt die Ermittlungen auf.

Laut Zeugenaussagen war der Ermordete ein paar Tage zuvor auf einem Oldtimertreffen in eine Auseinandersetzung verwickelt. Erste Recherchen ergeben, dass der alte Traktor in Hinterleitners Garage, für den er allem Anschein nach mehrere Interessenten hatte, einen beträchtlichen Wert darstellt. Doch wenig später kommt heraus, dass Hinterleitner noch ein paar Schätze mehr besaß, die ihm niemand zugetraut hätte. Musste er deshalb sterben?

Meine Meinung:
"Prost, auf die Künstler" von Friedrich Kalpenstein ist der mittlerweile neunte Band und eine sehr spannende sowie amüsante Fortsetzung seiner Provinzkrimi-Reihe.
Ich habe bisher fast jedes Buch des Autors gelesen und bin besonders von seiner humorvollen Herbert-Reihe begeistert. Nachdem schon die ersten acht Bände der Krimi-Reihe mich überzeugen konnten, war ich sehr gespannt, ob auch der neunte wieder einmal mithalten kann und ob ich dem Täter auf die Schliche kommen kann.

Der Schreibstil ist, wie man es von Kalpenstein gewohnt ist, sehr angenehm, denn er ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen und habe gerätselt, wer hinter dem Mord stecken könnte.
Anders als im achten Band, bei dem ich drei potenzielle Täter verdächtigt habe, habe ich hier bis kurz vor der Auflösung gerätselt und es gab niemanden, den ich ganz besonders im Auge hatte. Es blieb bis zum Ende spannend und mich konnte einiges überraschen.

Auch der Humor bleibt in diesem Krimi nicht auf der Strecke. Immer wieder gibt es amüsante Szenen, die einen schmunzeln lassen und für kleine Erheiterungen sorgen. Besonders die Kommunikation zwischen Tischler und Fink ist immer wieder sehr amüsant und sorgt für einige Lacher. Gut gefallen mir hierbei auch die Gespräche mit Gebhard und Schwaiger.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Von Tischler und Fink bekommt man einen sehr guten Eindruck. Man kann sie sich ganz genau vorstellen und beide sind sympathisch. Auch in das Privatleben der beiden bekommt man gelegentlich einige Einblicke. Hier gab es eine unglaublich witzige Situation, von der Fink erzählt hat, die dafür gesorgt hat, dass ich beim Lesen in der Bahn ein Dauergrinsen im Gesicht hatte.
Die Beziehung zwischen Tischler und Britta kommt in diesem Band gefühlt etwas kürzer und die Dackeldame Resi spielt erneut eine Rolle, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt wie in anderen Bänden der Reihe.
Sehr gut hat mir auch gefallen, wie die Geschichte mit Tereza und Nori weitergeht.
Es gibt so viele Intrigen in Brunngries. Da bin ich echt gespannt, was der nächste Band bereithält.

Fazit:
Für mich war dieser Krimi eine gelungene Mischung aus Spannung bis zur letzten Seite, Humor und bayerischer Schein-Idylle. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser Reihe und kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Ein spannender Auftakt der Fantasy-Dilogie

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe (Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Inhalt:
Nixen gibt es wirklich – und sie sind gefährlich. So wurde es Devin ihr Leben lang eingetrichtert. Als sie ihren Schwarm Tyler aus Versehen zu tief in den Badesee lockt und so ins Krankenhaus befördert, ...

Inhalt:
Nixen gibt es wirklich – und sie sind gefährlich. So wurde es Devin ihr Leben lang eingetrichtert. Als sie ihren Schwarm Tyler aus Versehen zu tief in den Badesee lockt und so ins Krankenhaus befördert, begreift Devin, dass in ihr selbst Nixen-Kräfte schlummern. Um sie zu kontrollieren, soll sie die geheime „School of Myth & Magic“ besuchen, zusammen mit Hexen, Drachen, Vampiren und einem sehr charmanten Faun. Doch etwas – oder jemand – mit dunklen Absichten ist ihr an die Schule gefolgt.

Meine Meinung:
"School of Myth & Magic: Der Kuss der Nixe" von Jennifer Alice Jager ist ein spannender Auftakt der Fantasy-Dilogie.
Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, und so war ich natürlich besonders gespannt, wie es mir gefallen wird.

Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches: Man sieht das Schulwappen und eine Unterwasserwelt, die einen direkt in die richtige Stimmung für das Buch bringt.
Auch der farbige Buchschnitt führt diese Farbauswahl und die Unterwasserwelt weiter. Etwas schade finde ich, dass er nur ein- und nicht dreiseitig ist, aber er sieht dennoch sehr gut aus.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Er ist angenehm leicht und flüssig zu lesen. Die Kapitellänge von überwiegend 10-15 Seiten sorgt dafür, dass man gut in dem Buch vorankommt.

Die Beschreibungen der Figuren und Schauplätze ist so detailliert, dass ich alles gut vor Augen hatte. Besonders die Schule hat mir hier gefallen.
Ich fand es klasse, dass hier verschiedene Wesen an einem Ort versammelt sind: Hexen, Nixen, ein Faun, Drachen und Vampire. Das sorgt für ausreichnend Abwechslung.

Besonders schön fand ich, wie Devon Anschluss in dieser für sie neuen Welt gefunden und sich weiterentwickelt hat. Sie ist eine Figur, in die man sich gut hineinversetzen und mit der man gut mitfühlen kann.

Auch die Spannung blieb nicht aus. Immer mal wieder gibt es einige spannende Szenen zwischendurch, bis es sich am Ende immer mehr zuspitzt und ein riesen Cliffhanger kommt, der dafür sorgt, dass man am liebsten direkt weiterlesen möchte.

Dieses Buch könnte vor allem Fans von Harry Potter und Percy Jackson gefallen, auch wenn diese Schule mit den Wesen etwas völlig Neues ist.

Fazit:
Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen, denn er konnte mich mit seinem angenehmen Schreibstil, guten Beschreibungen, tollen Figuren und einer enormen Spannung absolut überzeugen. Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Ein grandioser Abschluss der Fantasy-Trilogie

Black Blade
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Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente ...

Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute – immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft ...

Meine Meinung:
"Black Blade. Die helle Flamme der Magie" von Jennifer Estep ist ein grandioser und fesselnder Abschluss der Fantasy-Trilogie.

Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus der Sicht von Lila erzählt. Das macht es besonders spannend, weil man alles ganz genau mit ihr miterlebt sowie ihre innersten Gedanken und Gefühle kennt. Sie ist eine absolute Sympathieträgerin und man kann sich gut in sie hineinversetzen, fiebert mit ihr mit und fühlt sich komplett mit ihr verbunden.

Im ersten Kapitel werden in die Geschichte kleine Erinnerungen an die Geschehnisse aus dem vorherigen Band eingebaut, sodass man es leichter hat, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest. Aber auch, wenn man den dritten direkt nach dem zweiten Band liest, wie es bei mir der Fall war, ist es nicht störend oder langweilig. Es wird gut mit den neuen Ereignissen verknüpft.

In diesem Band lernt man die Figuren noch besser kennen. Man rätselt dabei die ganze Zeit mit, wie es für die einzelnen wohl weitergeht und wer wirklich gut oder böse ist. Für manche Figuren hofft man eventuell sogar, dass sie sich in eine bestimmte Richtung entwickeln.

Der Schreibstil von Jennifer Estep ist locker-leicht und sehr flüssig zu lesen. Das Erzähltempo ist rasant. So kommt nie Langeweile auf und man erfährt immer mehr. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Auch in diesem Band gibt es eine Fülle an verschiedenen Schauplätzen in der Geschichte, die alle so gut beschrieben werden, dass man sie bildlich vor Augen hat und sich fühlt, als wäre man mitten im Geschehen. Bei manchen Schauplätzen bekommt man noch bessere Einblicke als bisher. Und auch das Loch Ness Monster spielt wieder eine Rolle.

Am allerbesten gefällt mir jedoch der Spannungsaufbau. Es spitzt sich immer mehr zu, bis es am Ende zu einer großen dramatischen Szene kommt und man kurz vorm Platzen ist, weil man die Spannung kaum noch aushält.
Manche meiner Vermutungen haben sich bestätigt, andere Entwicklungen haben mich dagegen überrascht. Diese Mischung hat mich überzeugen können.

Das Ende war für mich stimmig und passend für die Reihe.

Nachdem die ersten beiden Bände mich so begeistert haben, war ich skeptisch, ob dieses Buch da mithalten kann, aber eines kann ich sagen: Das konnte es auf jeden Fall. Es konnte mich mindestens genauso sehr begeistern und war ein gelungener Abschluss der Trilogie.

Fazit:
Für mich war "Black Blade. Die helle Flamme der Magie" ein absolutes Lese-Highlight, das mit tollen Figuren, bildlichen Beschreibungen und enorm viel Spannung für grandiose Lesemomente sorgt. Ich kann es definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Schöne Liebesgeschichte, grandioser Schreibstil

Unwritten Love
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Inhalt:
Studentin bei Tag – Bestsellerautorin bei Nacht. Unter dem Pseudonym A. Lovelace schreibt Livia supererfolgreiche Liebesromane. Und nun soll ihr Buch verfilmt werden! Einziger Haken: Ausgerechnet ...

Inhalt:
Studentin bei Tag – Bestsellerautorin bei Nacht. Unter dem Pseudonym A. Lovelace schreibt Livia supererfolgreiche Liebesromane. Und nun soll ihr Buch verfilmt werden! Einziger Haken: Ausgerechnet Julian Collins, der abgestürzte Star, soll die männliche Hauptrolle verkörpern. Für Julian ist es die letzte Chance, seine Karriere zu retten. Dass er dazu in einem »Kitschroman« mitspielen muss, schmeckt ihm gar nicht. Auch Livia hat wenig übrig für den arroganten Julian. Doch dann schlägt Julian die Rolle eiskalt aus und die Verfilmung steht auf der Kippe. Livia ist fest entschlossen, Julian von seinem Glück überzeugen. Sich in ihn zu verlieben, war allerdings nie Teil des Skripts …

Witzig-spritzige Enemies-to-Lovers-Romance mit Book-Vibes, viel Charme und einer Prise Fake Dating.

Meine Meinung:
Für mich war "Unwritten Love" das erste Buch der Autorin. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett mitgerissen und ich habe es nahezu aufgesaugt.

Das Cover gefällt mir gut. Die Schriftart ist schön ausgewählt und die Blumen und Blätter sowie die recht hellen Farben sind sofort ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Das Highlight ist jedoch der farbige Buchschnitt. Zum einen führt er das Design des Covers nahtlos weiter und ist nicht nur für sich zu sehen (Wie cool ist das denn bitte!?), zum anderen ist dort der Schriftzug "Let's write our love story".

Auch die Aufmachung des Buches im Innenlayout gefällt mir gut.
Die Kapitel sind überwiegend abwechselt aus der Sicht der Protagonisten in Ich-Erzählung geschrieben. Bei Livia heißen sie Kapitel, bei Julian Folge. Das passt sehr gut, da sie Buchautorin und er Schauspieler ist.
Was mir auch sehr gut gefällt, ist, dass jedes Kapitel/jede Folge eine kleine Einleitung hat: Mal sind es Auszüge aus Livias Buch, mal Rezensionen zum Buch, ein anderes Mal Kommentare von TikTok Posts oder Interviews. Das ist eine klasse Idee und macht sehr neugierig auf die folgenden Kapitel.

Das Buch hat mich direkt von Anfang an mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil von Teresa Sporrer ist einfach grandios. Es liest sich so locker-leicht, super angenehm und vollkommen flüssig, dass die Seiten nur so dahinfliegen und man gar nicht mehr aufhören kann.
Die Handlung ist auch super spannend und die Protagonisten total sympathisch. Da möchte man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.

Die Hauptfiguren Livia und Julian haben mir sehr gut gefallen. Sie scheinen aus zwei verschiedenen Welten zu kommen und könnten unterschiedlicher nicht sein. So kommt es oft vor, dass witzige Szenen und Gespräche entstehen. Ich habe wirklich mehrfach herzhaft gelacht.
Ich konnte mit Livia total gut mitfühlen und mitfiebern. Interessant ist aber auch Julians Sicht der Dinge und seine Gefühle und Gedanken kennenzulernen. Da man als Leser beide Seiten kennt, hat man den Figuren natürlich etwas voraus und man hat entspechende Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen an die Geschichte, die sich dann zum Teil auch erfüllen.
Manche Wendungen haben mich dann aber auch überrascht.

Auch die Nebenfiguren spielen zum Teil eine größere Rolle. Allen voran Charlotte, Julians Schwester. Sie hat mir besonders gut gefallen. Aber auch Heidi, Julians Ex-Freundin, kommt öfters mal vor und zwar auf eine Weise, die ich so nicht erwartet habe.

Es bleibt die ganze Zeit spannend. Die Gespräche und Fake-Dates zwischen den beiden finde ich echt super und auch die Szenen, wie sie sich näherkommen.

Fazit:
Mich hat das Buch mit dem grandiosen Schreibstil, den sympathischen Figuren und den Entwicklungen komplett überzeugt und ich werde in Zukunft sicherlich noch mehr Bücher der Autorin lesen. Ich kann es definitiv weiterempfehlen.

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