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Veröffentlicht am 29.04.2024

Moira Rusconis zweiter Fall

Die Tote im Luganer See
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Inhalt:
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Nachdem die Übersetzerin Moira vorübergehend bei ihrem Vater in Tessin wohnt, ziehen für die Ferien auch noch ihre Teenie-Tochter Luna und ihre Mutter dort ein. Eigentlich könnte ...

Inhalt:
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Nachdem die Übersetzerin Moira vorübergehend bei ihrem Vater in Tessin wohnt, ziehen für die Ferien auch noch ihre Teenie-Tochter Luna und ihre Mutter dort ein. Eigentlich könnte es ein entspannter Urlaub im Kreis der Familie werden, wenn da nicht im beschaulichen Luganer See die Leiche einer alten Dame gefunden wurde. Sie war eine bekannte Sängerin und auch ihren Eltern persönlich bekannt. Moiras Freundin Chiara, die als Polizistin die Ermittlungen leitet, bittet Moira wieder um ihre Hilfe als Übersetzerin und Beraterin. Dieser Bitte kann sie nicht widerstehen.

Kurzmeinung:
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Nachdem mir "Mord in Montagnola" sehr gut gefallen hatte, war ich gespannt, wie es mit Moira, ihrer Jugendliebe Luca, aber natürlich auch mit weiteren Fällen weitergehen könnte.
Die Handlung knüpft hier direkt nach dem ersten Teil an, sodass ich empfehle, diesen Band nur mit entsprechenden Vorkenntnissen des Vorgängers zu lesen. Zwar werden die notwendigen Verflechtungen erklärt, aber die Beziehung zu Moira und ihrem Umfeld wird durch die Vorgeschichte klarer.
Die Spannung empfand ich im Vergleich zum Einstiegsroman als etwas geringer. Der Fall zieht sich in die Länge. Es werden zwar viele Spuren gestreut und man kommt der Lösung erst nach einigen Wendungen auf die Spur, aber das private Leben von Moira steht hier noch stärker im Vordergrund nach meinem Empfinden.
Trotzdem habe ich auch die Fortsetzung gerne gelesen, da mir Moira sehr ans Herz gewachsen ist. Es ist eben ein Cosy-Crime, also darf es auch etwas gemütlicher zugehen. Dennoch hoffe ich, dass im dritten Band wieder etwas mehr Spannung und Action zu erwarten sind.

Fazit:
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Gelungene Fortsetzung, die im Bezug auf Spannung jedoch nicht an den ersten Teil heranreicht.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Über die Liebe - Besondere Erzählungen

Liebe ist ganz anders
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Meine Kurzmeinung:
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Das Titelbild zeigt eine Karikatur des Zeichners Fritz Wolf, die aus dem Buch stammt. Sie ist einerseits lustig, aber bei genauerem Hinsehen macht sie auch neugierig, ...

Meine Kurzmeinung:
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Das Titelbild zeigt eine Karikatur des Zeichners Fritz Wolf, die aus dem Buch stammt. Sie ist einerseits lustig, aber bei genauerem Hinsehen macht sie auch neugierig, wie dieses scheinbar unterschiedliche Paar miteinander verbunden ist. Es zeigt definitiv Humor und lädt zum Aufschlagen des Buches ein.

Diese Sammlung enthält insgesamt 36 Kurzgeschichten des Journalisten und Redakteurs Bernhard M. Schulz, der das Thema aus sehr verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Es geht nicht nur um Paarbeziehungen, sondern auch um Liebe in der Familie, Liebe zu seinen Mitmenschen allgemein oder die Liebe zu Gegenständen.

Ich war sehr überrascht von seinen Geschichten. Sie sind oft anders, als die jeweilige Überschrift vermuten lässt. Es gab eher tragische Geschichten, aber auch amüsante und humorvolle. Besonders gefallen haben mir vor allem die positiven Erzählungen wie "Die kleinen süßen Gräuel" oder "Der Weg zu Elske" mit einem Happy End. Aber es gab auch viele andere sehr gute.

Was allen Geschichten gemein ist, ist der genaue Blick auf das scheinbar Banale. Der Schriftsteller hat einen Sinn für die feinen Dinge im Leben und scheint eine gute Beobachtungsgabe zu haben, was mir sehr gefiel. Seine Erzählungen schaffen es, den jeweiligen Zeitgeist einzufangen. Man wird immer wieder überrascht, da sie oft anders verlaufen, als der Titel vermuten lässt.

Zur Einordnung der Geschichten ist es hilfreich, dass an ihrem Beginn das Entstehungsjahr genannt wird. Sie sind überwiegend in der Nachkriegszeit im Zeitraum 1950-1980 erschienen. Häufig wird das Nachwirken des Krieges auf die Gesellschaft geschickt in die Handlungen eingebaut, dieses zentrale Thema war dem Autor immer wieder ein Bedürfnis. Dennoch gewinnt es nicht die Oberhand, und das Zwischenmenschliche bleibt im Vordergrund.
Vor jeder Erzählung ist immer eine Schwarz-Weiß-Karikatur von Herrn Wolf eingefügt. Diese hat häufig auf den ersten Blick nicht direkt mit der ihr nachfolgenden Geschichte zu tun, lockert die Sammlung aber auf und manche Zeichnungen bringen einen zum Schmunzeln und Sinnieren.

Mir gefiel diese Mischung außergewöhnlicher Kurzgeschichten rund um die Liebe samt den Illustrationen sehr gut. Ich freue mich darauf, weitere Werke des Autors zu lesen.

Fazit:
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Außergewöhnliche Kurzgeschichtensammlung über die Liebe im weiteren Sinne mit oft humorvollen Illustrationen gemischt

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Eddie Girals zweiter Fall

Paris Requiem
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Cover:
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Das Titelbild empfand ich als sehr stimmungsvoll. Der Eiffelturm als Pariser Wahrzeichen in düsteren Tönen sowie die alte Straßenlaterne im Vordergrund verbreiten historischen Flair.

Inhalt: ...

Cover:
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Das Titelbild empfand ich als sehr stimmungsvoll. Der Eiffelturm als Pariser Wahrzeichen in düsteren Tönen sowie die alte Straßenlaterne im Vordergrund verbreiten historischen Flair.

Inhalt:
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Wir schreiben das Jahr 1940, Paris ist seit 3 Monaten von den Deutschen besetzt.Inspecteur Eddie Giral wird zu einem Mord gerufen: Der Tote wurde in einem geschlossenen Nachtclub gefunden. Besonders markant: Dem Opfer wurde der Mund zugenäht. Und Eddie kennt den toten Mann. Er hatte ihn selbst ins Gefängnis gebracht und er hätte eigentlich noch nicht entlassen sein dürfen. Bei seinen Ermittlungen stößt Eddie zunehmend auf Ungereimtheiten, wird von der Gestapo, Verbrechern und Anderen verfolgt und gerät dabei immer mehr in die Zwickmühle, wem er trauen kann und auf welche Seite er sich schlagen muss. Denn nicht nur sein Leben, sondern auch das seines Sohnes ist in Gefahr.

Mein Eindruck:
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Dieser Krimi ist der zweite Fall von Inspecteur Giral, aber für mich war es der erste. Zwar werden einige Dinge aus dem ersten Teil aufgegriffen, aber die Beziehungsverflechtungen werden gut innerhalb der Handlung erläutert, sodass ich keine Probleme hatte, dem Geschehen zu folgen. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Giral erzählt. Vom Stil her hat es mich ein wenig an die Philip Marlowe-Reihe erinnert und das gefiel mir gut. Der Fall ist sehr spannend, da es viele Ungereimtheiten und viele unterschiedliche Parteien gibt, die eine Rolle spielen. Erst ganz am Ende werden die Zusammenhänge deutlich. Nebenher bekommt man auch gute Einblicke in das Leben der Pariser zur damaligen Zeit: die Denunziation von Juden, die Knappheit der Lebensmittel, das zwiespältige Verhältnis der Pariser zu den Deutschen und das der deutschen Truppen untereinander sowie die Rolle von dunkelhäutigen Menschen zu dieser Zeit. Der historische Flair ist hier sehr gut eingefangen worden.

Eddie war mir trotz seiner ehemaligen Drogenabhängigkeit und dem schwierigen Verhältnis zu Frauen durch seine ironische Denkweise sehr sympathisch. Aber ich mochte auch seinen Partner Boniface, der sein Dasein als Frauenheld und Charmeur gut dazu nutzt, um an Informationen zu kommen. Der Fall war anfangs sehr undurchschaubar und von vielen Wendungen durchzogen, was dazu führte, dass ich den Roman kaum aus der Hand legen konnte. Ich wollte außerdem ungern Abschied von Eddie nehmen. Dennoch gebe ich einen Punkt Abzug, weil ich das Gefühl hatte, man hätte die Handlung etwas mehr straffen können, die Ermittlungen kamen an einigen Stellen nur schleppend voran. Das ist zwar realistischer als eine schnelle Falllösung, hat stellenweise aber auch meine Geduld strapaziert.

Fazit:
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Spannender Krimi zur Zeit des Zweiten Weltkriegs mit viel historischem Flair und einem sympathischen Ermittler

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Programmieren mithilfe von spannenden Missionen

Programmieren für Kids – Lerne HTML, CSS und JavaScript
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Kurzmeinung:
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Anhand der Geschichte, wie Prof. Bairstone und sein Team den legendären Mönchsdiamanten gefunden haben, lernt man, wie man mit HTML, CSS und JavaScript eine Webseite mit Passwortschutz ...

Kurzmeinung:
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Anhand der Geschichte, wie Prof. Bairstone und sein Team den legendären Mönchsdiamanten gefunden haben, lernt man, wie man mit HTML, CSS und JavaScript eine Webseite mit Passwortschutz erstellt, eine App und ein Spiel programmiert. Dieses Projekt ist in 6 Missionen aufgeteilt, die aufeinander aufbauen.

Mir gefiel es gut, dass durch die Geschichte rund um den Fund von Prof. Bairstone das Thema lebendig wurde. Die Neugier war geweckt und der Sinn für jede einzelne Programmiermission war von Anfang an klar. So hatte man immer ein Ziel vor Augen und konnte etappenweise vorgehen.
Zu Beginn des Buches werden die Grundlagen kurz erklärt: Programmiersprachen, die Bedeutung von "App", Begriffe des Internets (Browser, Webserver, Webseiten etc.), Aufbau und Gestaltung einer Webseite und erste Code-Skills.

Jede Mission beginnt mit einer kurzen Einführung, in der ein weiterer Teil der Geschichte erzählt und das Missionsziel erläutert wird. Dann werden nach und nach die Befehle erklärt und man baut Stück für Stück seinen Code auf. Super sind die vielen Tabellen, Grafiken und Merkboxen sowie das Befehlsregister am Ende. So prägt sich der neue Stoff gut ein und man kann schnell etwas nachschlagen.

Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahren gedacht. Diese sollten auf jeden Fall eine gute Portion Frustrationstoleranz und Ausdauer besitzen. Meiner Tochter hatte dies nicht, daher habe ich dann weitergearbeitet. Ich hatte bisher schon ein wenig Programmiererfahrung, aber in diesem speziellen Bereich noch nicht. Ich fühlte mich von Anfang an gut mitgenommen und kann bestätigen, dass das Buch auch für erwachsene Programmieranfänger geeignet ist, besonders wegen der vielen optischen Hervorhebungen. Dagegen sind einige Bücher für Erwachsene in diesem Bereich eher trocken und langweilig formuliert. Wer visuell besser lernt, ist hier gut aufgehoben. Ob man die Art der Illustrationen mag, ist Geschmackssache. Mir waren sie einen Tick zu modern und kantig, aber das hat den Spaß beim Programmieren nicht beeinflusst.
Ich hatte erwartet, dass man eine Datei zu Beginn hat, die man im weiteren Verlauf sukzessive ausbaut und mit Elementen anreichert. Aber in jeder Mission wird mit der gleichen Datei angefangen und dann nur das neue Element eingefügt. Das hat natürlich den Vorteil, dass sich keine Folgefehler einschleichen können. Aber der Nachteil ist, dass man immer eine neue Datei erstellen muss und nur das jeweils neue Element darin hat. Erst am Ende der Übung kommt dann alles zusammen.
An dieser Stelle sollte positiv erwähnt werden, dass man die einzelnen Codes der Seiten auf der Internetseite des Verlages (Links im Buch) herunterladen kann. So kann man besser vergleichen, wo ggf. die Fehler liegen und auch besser zwischen den Übungen springen und ausprobieren.
Im Laufe der Zeit wird der Stoff schon recht viel. Es schlichen sich bei mir immer mehr Syntaxfehler ein und ich musste öfter nachschlagen. Ich hätte es hilfreich gefunden, zum Üben in jedem Kapitel noch ein paar Alternativen zu haben, damit man den Stoff besser vertiefen kann, bevor man zur nächsten Mission übergeht.
Das ist der kleine Schwachpunkt an diesem Buch: Es wird zu schnell komplex und zu viel Stoff und das Vertiefen zwischendurch bleibt auf der Strecke. Da muss man selbst kreativ werden und ein paar Alternativen überlegen.

Fazit:
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Ein empfehlenswertes Buch für den ersten Einstieg in die Welt der Programmierung, auch für Erwachsene!

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Eine Märchenreise zur Rettung der Bäume

Luzies Märchen
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Gestaltung:
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Wie im ersten Band der Reihe sieht man wunderschön das Titelbild leuchten, die Schrift leicht geschwungen und die Kinder auf dem Besen sind glänzend hervorgehoben.
Auch innen ...

Gestaltung:
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Wie im ersten Band der Reihe sieht man wunderschön das Titelbild leuchten, die Schrift leicht geschwungen und die Kinder auf dem Besen sind glänzend hervorgehoben.
Auch innen ist das wertige Hardcoverbuch schön gestaltet mit Schwarz-Weiß-Illustrationen, die alle paar Seiten eingestreut sind, um das Gelesene zu veranschaulichen. Von der Größe her liegt es gut in der Hand und kann daher überallhin zum Lesen oder Vorlesen mitgenommen werden.

Inhalt:
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Luzie hat eine besondere Gabe: Sie kann nicht nur wunderschöne Märchen schreiben, sondern das, was sie schreibt, kann auch wahr werden! Auf diese Weise haben sie und ihre drei Freunde Frieda, Amir und sein kleiner Bruder Elias schon im ersten Band eine (Zeit)Reise ins Reich von 1001 Nacht gemacht. Diesmal besucht Luzie mit ihrer Freundin Friedas Tante Pippa im Harz. Auf dem Dachboden finden sie ein Notizheft, das Lene, einer Vorfahrin von Pippa gehörte. Sie beschrieb darin, wie damals bereits den Waldbäumen die Abholzung aus Profitgründen drohte und wie sie dagegen kämpfen wollte. Diese Gefahr droht jetzt erneut und zur Rettung des Waldes schlägt Luzie eine Zeitreise ins Märchenland vor. Und welcher Zeitpunkt passt hierfür besser als die Walpurgisnacht? Kurzentschlossen schreibt Luzie ihre Freunde Amir mit Elias herbei und schon geht es auf einem Besen in die Harzer Vergangenheit, in der sie nicht nur Lene und ihrem Freund Paul begegnen, sondern auch vielen märchenhaften Wesen wie Zwergen, Bären, Hexen in Knusperhäuschen und noch vielen anderen mehr. Wird es den Kindern gelingen, den Wald und somit auch die Welt dieser zauberhaften Wesen zu retten?

Mein Eindruck:
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Ich hatte den ersten Band bereits mit meiner Tochter (10 Jahre) gelesen und war gespannt auf das zweite Abenteuer der Freunde. Vom Schreibstil ist die Autorin der Reihe treu geblieben: Kurze Kapitel mit einer überschaubaren Seitenanzahl und kurze Sätze, die perfekt geeignet sind für Grundschüler ab der zweiten Klasse.
Da ich den ersten Band kannte, waren mir die Personen bekannt, für Neueinsteiger wäre es besser gewesen, eine kurze Vorstellung der Protagonisten zu Beginn vorzunehmen. Der Aspekt Waldschutz und Klimawandel wird passend für das Alter in die Handlung eingewoben. In den ersten Kapiteln gibt es dazu ein paar wichtige Fakten in der Geschichte, im weiteren Verlauf steht aber zunächst das Abenteuer im Vordergrund. Die Autorin hatte dabei wieder einige amüsante Einfälle angefangen vom Besen, der ein bisschen an Kartoffelbrei von Bibi Blocksberg erinnert bis zum Einweben der Märchenfiguren, die überwiegend aus den Grimmschen Märchen stammen. Dabei wird häufig mit den Klischees der Figuren gespielt, was mich oft schmunzeln ließ. Und ein bisschen Spannung darf auch nicht fehlen. Insgesamt las sich dieser Band besser als Teil 1, man musste weniger um die Ecke denken. Diesbezüglich hatten wir in Band 1 kleinere Logik-/Verständnisschwierigkeiten, die hier jedoch ausblieben. Das Konzept ging am Ende stimmig und harmonisch auf. Dennoch empfanden meine Tochter und ich die Handlung an manchen Stellen etwas zu seicht, es hätte gerne mehr in die Tiefe gehen dürfen und vor allem der Kampf am Ende machte etwas den Eindruck, als wolle man ein schnelles Ende herbeizwingen. Es ging dann alles sehr schnell und einfach. Aber ohne zu viel zu verraten, steht natürlich ein Happy End an, das für Kindern ein wichtiges Signal ist, dass es sich lohnt, für die Umwelt zu engagieren.

Fazit:
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Ein fantastisches Märchenabenteuer im Harz mit Humor und dem Thema Umweltschutz spielerisch eingeflochten.

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