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Veröffentlicht am 22.05.2024

Leider war das Buch absolut und überhaupt nicht meins

Das Flüstern des Lebens
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Der überraschende Tod ihrer Tante wirft nicht nur Isabelles Leben durcheinander, auch das ihrer Mutter, ihres Bruders und ihrer bis dato ihr unbekannten Nichte. Warum hat Corinna ihnen allen die Existenz ...

Der überraschende Tod ihrer Tante wirft nicht nur Isabelles Leben durcheinander, auch das ihrer Mutter, ihres Bruders und ihrer bis dato ihr unbekannten Nichte. Warum hat Corinna ihnen allen die Existenz ihrer Tochter verschwiegen? Egal, Isabelle und ihre Mutter nehmen das Mädchen auf und geben ihr Bestes, um Hannah beizustehen.
Als dann jedoch das Testament verlesen wird, gibt es einige Überraschungen, so geht zum Beispiel ihr Bruder entgegen dessen Erwartungen komplett leer aus, bis auf einen Umschlag mit etwas Geld. Und Isabelle erbt ihre Plantage in Tansania. Was hat sich Corinna bloß bei all dem gedacht?


Das Buch wird aus vier Perspektiven erzählt: Isabelles, Hannahs, Doris (Isabelles Mutter) und Moritz (Isabelles Bruder). Das erlaubt einem zwar Einblicke in ihrer aller Gedanken und Gefühle, aber mir entstand dadurch ein zu großes Kuddelmuddel. Ich empfand die verschiedenen Perspektiven oft als recht befremdlich – ebenso wie die Tatsache, dass Isabelle ihre Mutter beim Vornamen nennt.
Auch der Schreibstil war im Großteil des Buches für mich zu geschwollen und „alt“ bezüglich der Wortwahl. Ich empfand ihn als nicht ganz rund, ab und an sogar als richtig störend. Er war insgesamt nicht meins.

Ich hatte mit den Charakteren von Anfang an meine Probleme. Ich kam keinem von ihnen wirklich nahe, sondern fühlte mich andauernd auf Distanz gehalten. Vielleicht lag das am Schreibstil, vielleicht auch an den vielen Perspektiven oder es war eine Kombination aus beidem. Jedenfalls fand ich alle Charaktere irgendwie „komisch“. Vielleicht lag es auch an mir.
Ich empfand sie alle als sehr blass und unecht. Es fehlten die Ecken und Kanten und viele Gedanken und Taten konnte ich nicht nachvollziehen.

Ich fand den Afrika-Teil etwas besser, aber zu glatt. Irgendwie war die ganze Zeit immer direkt klar, was passieren würde. Auch wenn neue Nebencharaktere einführt wurden oder Probleme auftauchten. Ruckzuck war alles geklärt. Gerade Isabelle macht da eine Entwicklung durch, der für mich irgendwie die Basis fehlt. Als würde ein Schluck afrikanisches Wasser reichen, um sie um 180 Grad zu verändern.

Viele historische Themen werden angerissen und erwähnt, aber es folgt darauf einfach nie etwas. Mir kam es immer wieder so vor, als habe die Autorin einfach Stichpunkte abgehakt, die ihrer Meinung nach in einem Afrika-Roman vorkommen müssten. Das klingt jetzt etwas fies, ich weiß, aber so kam es mir beim Lesen vor.


Fazit: Mir fehlte bei diesem Buch leider ganz, ganz viel. Wo er an Umfang hätte gekürzt werden könnte, fehlte es an Gefühl, an echten Charakteren mit Tiefgang, zu denen man Nähe aufbauen und mit denen man mitfühlen kann. Mir war vieles zu losgelöst.

Der Schreibstil war leider überhaupt nicht meins. Das war mir alles in der Leseprobe nicht so krass aufgefallen, aber im Roman selbst dann relativ bald nach Ende der Leseprobe. Ich empfand ihn als zu geschwollen und zu „alt“. Es gab einiges, was mich sehr irritierte und die vielen Perspektiven waren auch keine Hilfe. Einiges empfand ich auch als befremdlich.

Es tut mir leid, aber ich kann diesem Buch leider nicht mehr als 1 Stern geben. Ich wünschte rückblickend, ich hätte es abgebrochen.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Mich hat das Buch leider enttäuscht

Die Stimme der Kraken
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Vor der Insel Con Dao leben außergewöhnliche Lebewesen, sie ähneln Kraken, sind aber viel höher entwickelt. Der Großkonzern, dem die Insel gehört, wittert jede Menge Geld und schreckt vor nichts zurück, ...

Vor der Insel Con Dao leben außergewöhnliche Lebewesen, sie ähneln Kraken, sind aber viel höher entwickelt. Der Großkonzern, dem die Insel gehört, wittert jede Menge Geld und schreckt vor nichts zurück, um sein Geheimnis zu bewahren. Ein Team von Wissenschaftlern erforscht die Wesen und versucht mehr über sie herauszufinden. Aber was, wenn es diese Wesen hinsichtlich der Intelligenz durchaus mit uns aufnehmen können?


Die Idee fand ich mega, deswegen wollte ich das Buch auch unbedingt lesen. Ich liebe Science-Fiction und ich liebe Tiere, gerade Kraken finde ich unheimlich interessant, weil sie so intelligent sind. Ich mag es total, wenn in Büchern mit Dingen gespielt wird, die wir einfach noch nicht erforscht haben, wie zum Beispiel der Tiefsee. Hier wird diese neue Krakenart – wenn es denn eine ist – aber nicht in der Tiefsee entdeckt, sondern quasi vor unserer Nase.
Leider hat mich die Umsetzung aber sehr enttäuscht.

Die Charaktere sind so zahlreich, dass ich mit keinem eine Verbindung eingehen konnte. Die Handlung springt ständig zwischen Sichtweisen hin und her und man muss sich echt anstrengen, um einigermaßen den Überblick zu behalten. Das empfand ich als anstrengend.

Mit dem Stil ging es mir genauso. Alles wird so langatmig und ausschweifend erzählt, dass die Versuchung, ein paar Absätze oder gar Seiten zu überspringen, echt groß ist. Immer, wenn ein Teil kommt, der interessanter ist, wird er sofort von der Langatmigkeit wieder verschluckt, dabei kann der Autor schreiben, gerade am Anfang merkt man das noch sehr gut. Zunehmend lenkt aber zu viel von der eigentlichen Handlung ab.

Auch die Spannung ist für mich total verpufft. Ich habe nicht mitgefiebert, ich hing auch an keinem einzelnen der Charaktere, sodass ich auch ihnen nicht die Daumen gedrückt habe oder so. Für mich fehlte der Thriller-Charakter komplett.


Fazit: Leider hat mich das Buch komplett enttäuscht. Es war richtig viel Potenzial da, aber es wurde in der Langatmigkeit des Erzählstils komplett ertränkt. Es war immer wieder Kritik an künstlicher Intelligenz und der skrupellosen Ausbeutung der Meere enthalten, aber auch sie ging für mich zu oft unter.
Für mich waren es zu viele Charaktere, zu viele Sichtweisen, zu viele und zu große Sprünge. Ich habe immer wieder den Anschluss verloren und hatte mehrfach das Gefühl, das Buch habe keinen roten Faden.

Ich hatte mir echt viel von diesem Buch versprochen, aber ich empfand es einfach nur als anstrengend und ermüdend. Über weite Teile habe ich immer wieder nur „Hä???“ gedacht, so auch beim offenen Ende.

Von mir bekommt das Buch leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Leider hat mich das Buch komplett enttäuscht

A Fall to Forgive
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Camelia kann es nicht glauben: Rory, die Geißel ihrer Highschool-Zeit ist tot. Angeblich ermordet von Lou, dessen bestem Freund und ebenfalls einer ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Camelia kann es nicht glauben: Rory, die Geißel ihrer Highschool-Zeit ist tot. Angeblich ermordet von Lou, dessen bestem Freund und ebenfalls einer ihrer Mobber. Rory hat ihr in seinem Testament all seine Bücher hinterlassen und einen kryptischen Brief. Camelia, die endlich ihre Chance auf Rache wittert, überzeugt ihre Mentorin die Verteidigung von Lou zu übernehmen. Wird Camelia diese Chance nutzen und Lou genauso quälen wie er einst sie, oder wird sie ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen?


Die Leseprobe hat mich total neugierig gemacht und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Ich selbst bin eine Mobbing-Überlebende und weiß, wie tief diese Wunden sind. Wie es ist, wenn einem jeder einzelne Tag zur Hölle gemacht wird und wie tief der Hass auf die Mobber sein kann. Doch das Buch konnte für mich die Versprechungen der Leseprobe nicht halten.

In der Rückblende auf die Highschool-Zeit, als Camelia Lou und seiner Gruppe von Freunden das erste Mal begegnete, tat sie mir leid. Ich mochte sie und ich fand auch die Freundschaft zwischen Lou und Rory faszinierend. Dass er Rory einerseits liebte und andererseits auch hasste für seine Grausamkeit. Diese gewisse Abhängigkeit.
Doch in der Gegenwart waren mir beide unsympathisch. Camelia mochte ich noch mehr als Lou, allerdings konnte ich ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen.
Lou dagegen konnte ich einfach nicht ab. Ich kam mit seiner ständig spöttischen, provozierenden Art nicht klar. Er schien vieles einfach nicht ernst zu nehmen, spielte ebenso wie Rory früher immer wieder Spielchen. Ich war so oft genervt von ihm. In seinem Inneren war er manchmal anders, aber er zeigte es nur selten nach außen.
Camelia hat Lou gegenüber als Teil von dessen Verteidigungsteam die Oberhand, lässt sich aber immer wieder auf Spielchen mit ihm ein und wird dadurch selbst anstrengend und für mich unsympathisch.

Die Handlung rund um den Mord an Rory ist eine ziemliche Schnitzeljagd. Ein Hinweis folgt auf den nächsten und so weiter. Was dahintersteckte war mir allerdings schon sehr früh klar und ich wartete nur darauf, wann es endlich auch bei den Protagonisten Klick machte. Trotzdem war die Wendung / Auflösung am Ende gut, obwohl ich sie schon früh vorhersehen konnte.


Fazit: Einerseits finde ich die Dynamik, die zwischen Lou und Rory geherrscht hat, faszinierend - toxisch ganz klar, aber eben auch faszinierend. Lou war verliebt in und abhängig von Rory, obwohl er dessen grausame Seite gehasst hat und, um ihm zu gefallen, selbst grausam war. Aber ich kam mit seiner ständig spöttischen, provozierenden Art nicht klar. Auch Camelia machte es mir schwer.

Ich fand einiges ziemlich unlogisch und wenig glaubwürdig. Es wurde so viel Potenzial verschenkt!

Das Buch war leider nicht meins. Die Wendung am Ende war gut, allerdings hatte ich sie bereits erwartet. Das Buch bekommt von mir 1 Stern. Ich hab mich durchgekämpft, aber Spaß gemacht hat mir das Lesen leider nicht.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Leider konnte es mich gar nicht begeistern

The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit leichtem Cliffhanger!

Nachdem ein normales Leben und eine normale Schule für Louisa nicht mehr infrage kommen, bekommt sie die Chance an der elitären Highclare Academy ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit leichtem Cliffhanger!

Nachdem ein normales Leben und eine normale Schule für Louisa nicht mehr infrage kommen, bekommt sie die Chance an der elitären Highclare Academy ihren Abschluss zu machen. Dort hat man Erfahrung mit dem Interesse der Öffentlichkeit und der notwendigen Diskretion. Und die anderen Schüler sind es gewohnt, nicht alles zu glauben, was in der Presse steht. So zumindest das Werbeversprechen. Leider ist Louisas Start an der Schule nicht besonders vielversprechend. Auch hierher verfolgen sie die Lügen der Presse, die Anschuldigungen und Verleumdungen. Doch dann wird sie ein Mitglied des Ruby Circles, einer Art Geheimgesellschaft und alles scheint sich zum Guten zu wenden – aber bald merkt Louisa, dass es vielleicht nicht bloß Vorteile bringt, Teil des Ruby Circles zu sein …


Mir tat Louisa natürlich am Anfang schon leid. Ich meine, sie wollte nur ihre Mutter kennenlernen und das ging komplett nach hinten los. Jetzt verbreitet diese zusammen mit der Presse und ihren Fans schreckliche Lügen und Behauptungen über Louisa, bis sich diese nirgendwo mehr sicher fühlt.

Ich kann verstehen, dass sie ihre Mutter kennenlernen will, andererseits hat sie damals Geld dafür bezahlt, damit Louisa aus ihrem Leben verschwindet, also was hat sie erwartet? Dass ihre Mutter jetzt plötzlich ihre Meinung ändert? Es ist ziemlich deutlich, dass sie keinerlei Interesse an ihr hat und in Louisa nur eine Bedrohung ihres Rufs und ihrer Karriere sieht. Doch Louisa will das nicht akzeptieren und arbeitet das Schuljahr über darauf hin, eine Gelegenheit zu bekommen, sie zu treffen und ihre Fragen zu stellen – eine Katastrophe mit Ansage.

An der Highclare Academy dreht sich alles entweder um Pferdesport (was ich echt interessant fand) oder um den Ruby Circle und die Aufgaben, die ihnen da gestellt werden. Ich hätte mir da mehr gewünscht, mehr zum Unterricht, mehr zum Leben im Internat, mehr alles einfach. Aber ganz schnell geht es für Louisa nur noch um ihren Sport, den Ruby Circle und Theo, den sie faszinierend findet, obwohl er oft so abweisend ist.


Fazit: Mir war das Buch insgesamt einfach zu jung. Es war absolut nicht meins und ich kam leider gar nicht rein. Mir war Louisa vom Kopf her zu jung und ich tat mich oft schwer mit ihr. Sie kam sehr naiv rüber und wirkte auf mich oft, wie ein Blatt im Wind, das mal hierhin, mal dorthin getragen wurde. Die meisten Charaktere blieben mir zu blass. Es gab gefühlt hundert Geheimnisse und es kamen ständig neue dazu. Für mich hat sich das Buch leider sehr gezogen und ich kam nie wirklich an im Buch.

Ich weiß nicht, ob es an mir lag und das Buch einfach für jüngere Leser gedacht ist, aber leider kam ich nicht rein und das Buch schaffte es zu keinem Zeitpunkt, mich zu begeistern oder mitfiebern zu lassen. Von mir bekommt es 1 Stern. Es tut mir von Herzen leid, aber es war einfach absolut und komplett nicht meins und rückblickend wünschte ich, ich hätte es abgebrochen.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ich habe das Buch abgebrochen

The Brothers Hawthorne
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Achtung: Kann nicht ohne Vorkenntnisse der Inheritance Games Reihe gelesen werden!


Die Brüder Hawthorne haben das Vermögen ihres Großvaters nicht geerbt, sondern eine bis dato vollkommen Unbekannte. ...

Achtung: Kann nicht ohne Vorkenntnisse der Inheritance Games Reihe gelesen werden!


Die Brüder Hawthorne haben das Vermögen ihres Großvaters nicht geerbt, sondern eine bis dato vollkommen Unbekannte. Während sie gemeinsam die letzten Rätsel ihres Großvaters entschlüsselten, kamen sich Avery und Jamison näher. Greyson, der sich sein Leben lang darauf vorbereitet hatte, das Erbe anzutreten, arbeitet nun mit Feuereifer daran, Averys Wünschen nachzukommen und sie vor jeder Gefahr zu beschützen. Doch was, wenn die Gefahr aus der Vergangenheit der Brüder stammt und mit ihren jeweiligen Vätern zu tun hat?


Ich mochte die Inheritance Games Reihe echt gern – ich habe mitgerätselt und wollte wissen, warum ausgerechnet Avery das Vermögen geerbt hat und was sie nun damit macht. Allerdings hat mich schon der letzte Band der Trilogie ein wenig enttäuscht und ich muss etwas verkünden, was ich nie gedacht hätte: ich habe es abgebrochen.

In diesem Buch geht es verstärkt um Grayson und Jamison und deren Väter, aber die Geschichte dümpelte für mich viel zu lange dahin. Bei mir kam null Spannung auf und schon direkt von Anfang an, hat es mich nicht gepackt. Das war bei der ursprünglichen Reihe anders. Da war man von Seite 1 an drin und wurde in die Geschichte hineingesogen. Hier war das bei mir leider absolut nicht der Fall.

Ich fand Graysons Anteil an der Geschichte, bzw. die Teile aus seiner Sicht noch besser, als Jamisons, aber auch wieder nicht so gut, dass sie mich wirklich gepackt hätten.

Ich fand die Story an sich, also was für Aufgaben sich den Brüdern stellten gerade bei Jamison irgendwie affig. Das alles fühlte sich für mich aufgewärmt an. Bei Grayson war es noch interessanter, aber es ging im Prinzip auch wieder um dieselben Dinge, wie in der Inheritance Games Reihe, sein Beschützerinstinkt war gefragt.


Fazit: Ich habe das Buch abgebrochen. Leider konnte es mich nicht so packen, wie die Inheritance Games Reihe. Ich fand vieles leider etwas arg an den Haaren herbeigezogen und aufgewärmt. Mich konnte das Buch einfach überhaupt nicht packen. Schade. Ich hatte einfach etwas ganz anderes erwartet.

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