Cover-Bild Zwei Handvoll Freiheit
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20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 08.12.2023
  • ISBN: 9783758442421
Annette Oppenlander

Zwei Handvoll Freiheit

Roman
Mitreißend, fesselnd und schonungslos authentisch ... ein von Zeitzeugenberichten inspirierter Roman über eine unmögliche Liebe und den Mut zu Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten.

Bis heute verkörpert die Berliner Luftbrücke eines der dramatischsten und gewagtesten historischen Ereignisse der Nachkriegszeit, positionierte Ost gegen West, und zementierte den Kalten Krieg gegen Sowjetrussland. Ohne die Hilfe der amerikanischen und britischen Alliierten wären zwei Millionen Berliner dem diktatorischen Regime Stalins in die Hände gefallen, und die Zukunft Europas wäre vielleicht ganz anders verlaufen.

Berlin, Mai 1945: Lotte Bergers Situation scheint hoffnungslos: ihre Wohnung liegt in Schutt und Asche, ihre Mutter erfährt nach dem Angriff russischer Soldaten einen Zusammenbruch und sowohl Lottes Vater als auch ihr Verlobter werden in Russland vermisst. Erst als Mitch Cameron, ein amerikanischer Pilot, ihr nach einem Unfall beisteht, schöpft sie wieder Hoffnung. Die ist jedoch von kurzer Dauer, denn gerade als sich die beiden näherkommen, taucht Lottes Verlobter unter verdächtigen Umständen wieder auf …

Berlin, September 1948: Längst von ihrem Verlobten getrennt, kämpft Lotte ums tägliche Überleben. Als wäre Stalins Unterjochungsversuch Berlins und die damit verbundene prekäre Versorgungslage nicht schlimm genug, leidet ihre Mutter weiter an Amnesie, und sie teilen sich mit vier Fremden ein winziges Zimmer. Bis Lotte im amerikanischen Flughafen Tempelhof eine Stelle als Übersetzerin ergattert. Auch wenn Mitch sie längst vergessen hat, ist sie ihm so zumindest ein Stück näher.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2024

Die Zeit der Berliner Luftbrücke in einer fesselnden Geschichte miterleben

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Gerade habe ich den historischen Roman "Zwei Handvoll Freiheit" von Annette Oppenlander fertig gelesen und ich bin zutiefst berührt. Auch wenn es ein Roman und damit eine fiktive Geschichte ist, habe ich ...

Gerade habe ich den historischen Roman "Zwei Handvoll Freiheit" von Annette Oppenlander fertig gelesen und ich bin zutiefst berührt. Auch wenn es ein Roman und damit eine fiktive Geschichte ist, habe ich viel dabei gelernt. Die Autorin hat sorgfältig recherchiert und lässt in ihrer Geschichte diese Zeit lebendig werden.

Beim Lesen begleiten wir die junge Frau Lotte und ihre Zeitgenossen durch zwei Zeitperioden: die unmittelbare Zeit nach dem Kriegsende 1945 in Teil 1 und dann ein paar Jahre später in Teil 2 durch die Zeit der Berliner Luftbrücke 1948/49, erleben ihre Kontakte zu den amerikanischen Besatzungssoldaten mit und wie diese zuerst als Besetzer und Feinde und später dann als Freunde und Unterstützer gegen Stalin gesehen werden.

Wir fühlen mit ihr, wenn sie um ihre Lieben bangt, die noch vermisst sind, krank oder Schlimmes erlebt haben, und immer wieder versucht, sich selbstlos für sie einzusetzen, aber auch eine ungewisse Liebesgeschichte erleben wir mit. Auch der harte Überlebenskampf im besetzten Berlin in den Jahren nach dem Krieg wird durch das Buch lebendig vorstellbar und an vielen Beispielen geschildert.

Die Charaktere des Buches waren - mit ein paar Ausnahmen - überwiegend sympathisch. Auch die, deren Handlungen zweifelhaft bis unsympathisch waren, waren nachvollziehbar dargestellt und es wird verständlich, was zu ihrer Verbitterung oder Boshaftigkeit geführt hat (auch wenn sie das kaum sympathischer macht).

Lotte selbst ist eine extrem reflektierte junge Frau, die schon kurz nach Ende des Krieges das Hitlerregime einschließlich all seiner Gräueltaten und die damit verbundene Schuld des deutschen Volkes kritisch reflektiert... da habe ich mich kurz gefragt, wie realistisch das ist, kann das aber aufgrund mangelnder Erfahrung mit dieser Zeit nicht beurteilen. Ich vermute, dass es auch solche Menschen gegeben haben wird, auch in so jungem Alter, aber das vermutlich die Ausnahme gewesen ist.

Ich empfehle das Buch allen, die auf unterhaltsame und interessante Weise sich mit der deutschen Nachkriegsgeschichte befassen und mehr darüber lernen möchten. Für mich war insbesondere das Thema der Luftbrücke ein neues, und mir wurde das Buch noch einmal mehr nicht nur das Leiden der Bevölkerung nach Kriegsende verdeutlicht, sondern auch der unglaublich rasche politische Umschwung zwischen den einstigen Verbündeten USA/UdSSR, die dann in kurzer Zeit zu Gegnern wurden, bis hin zum Kalten Krieg (der in diesem Buch nicht mehr Thema ist).

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Nie den Mut verlieren

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Berlin 1945 - der grausame Krieg ist endlich vorbei, doch Preis dafür war hoch - die Stadt kaputt, keine Wohnungen für Millionen Menschen, dazu Hunger, Not und Elend.Lotte und ihre Mutter sind da mittendrin. ...

Berlin 1945 - der grausame Krieg ist endlich vorbei, doch Preis dafür war hoch - die Stadt kaputt, keine Wohnungen für Millionen Menschen, dazu Hunger, Not und Elend.Lotte und ihre Mutter sind da mittendrin. Die Lage ist mehr als schwierig, die Mutter bricht nach einem russischen Übergriff zusammen, der Vater und der Verlobte noch immer in Russland - doch da ist der amerikanische Pilot Mitch, der Lotte nach einem Unfall beisteht und ihr wieder Hoffnung gibt ..... doch dann taucht ihr Verlobter Firtz völlig verändert wieder auf .....

Ein paar Jahre später 1948 --- die Zeit der Luftbrücke. Lotte längst von Fritz getrnnt muss weiter kämpfen - die Lage weiter katastrophal - sie teilen sich zu sechst ein Zimmer. Lotte hat Glück und ergattert einen Job im Flughafen und vielleicht trifft sie ja auch Mitch wieder.

Fazit und Meinung: Dieses Buch ist wichtiges Stück Zeitgeschichte, Annette Oppenlander ist gelungen diese Epoche eindringlich zu beschreiben. Man zittert und bangt mit den Protagonisten und versucht genau wie die, nie den Mut zu verlieren. Man begleitet sie bei den täglichen Verrichtungen und nimmt an all ihren Sorgen und Nöten teil. Der Kampf ums Überleben und immer wieder neu anzufangen, jeden Tag aufs Neue zu kämpfen ist gut eingefangen und die vorallem Lotte ist einem ans Herz gewachsen. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen znd verteile volle 5 Sterne und eine Lesempfehlung für alle,

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Die Luftbrücke von Berlin

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Lotte lebt mit ihrer Mutter in Berlin der Nachkriegszeit. Ihr Haus liegt in Trümmern und das wohnen auf beengtem und schmutzigen Raum fordert den Überlebenden viel ab. Als sie in einen anderem Stadtteil ...

Lotte lebt mit ihrer Mutter in Berlin der Nachkriegszeit. Ihr Haus liegt in Trümmern und das wohnen auf beengtem und schmutzigen Raum fordert den Überlebenden viel ab. Als sie in einen anderem Stadtteil nach Möbeln und Nahrung suchen, wird ihre Mutter von russischen Soldaten vergewaltigt. In ihrem Trauma redet sie nicht darüber. Lottes Vater ist im Krieg geblieben und ihr Verlobter wird vermisst. Sie und ihre Mutter kämpfen ums nackte Überleben. Als der amerikanische Pilot Mitch in ihr Leben tritt, hilft er ihnen. Lotte bekommt eine Stelle als Übersetzerin und zu ihrem Lohn auch noch einige Lebensmittel.
Als wegen der Sanktionen von Russland Berlin von der Außenwelt abgeschnitten wird, starten die amerikanischen Besatzer mit der Luftbrücke. Lotte arbeitet immer noch mit Übersetzungen und hofft damit, Mitch näher zu sein. Doch er, wie alle anderen Piloten, setzen ständig ihr Leben aufs Spiel.
Die Autorin Annette Oppenlander ist ein absolut empfehlenswertes Buch über Westberlin in der Nachkriegszeit gelungen.
Ich bin absolut begeistert und das Buch nur jedem empfehlen, der für sein Leben gerne spannende historische Romane aus der Nach-/Kriegszeit aus der zivilistischen Sicht liest. 

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