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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2024

Auch auf Spaziergängen immer ein Buch dabei

Mein liebstes Buggybuch. Allererste Tiere
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Das Buggybuch ist für Kinder ab 12 Monaten gedacht. Mittels Stoffband wird es am Wagen befestigt und kann so auch während der Fahrt nicht herausfallen. Über einen Gummizug im Stoffband lässt sich das Buch ...

Das Buggybuch ist für Kinder ab 12 Monaten gedacht. Mittels Stoffband wird es am Wagen befestigt und kann so auch während der Fahrt nicht herausfallen. Über einen Gummizug im Stoffband lässt sich das Buch etwas näher heranziehen.

In schönen Illustrationen werden im Pappbuch Hund, Katze, Hase, Meerschweinchen, Igel, Eichhörnchen, Biene, Marienkäfer, Ente, Vogel und Maus gezeigt. Dank des Miniformates können bereits kleine Hände das Buch halten.

Durch einen Klettverschluss kann das Buch schnell durch einen Erwachsenen an- und abgebaut werden und so nach Bedarf zwischen Buggy, Babyschale und Trage hin und her getauscht werden.

Das Pappbuch wurde auf FSC-Papier gedruckt.

Uns gefällt das Buch sehr gut. Die Illustrationen sind einfach gehalten und überfordern die Kleinen nicht. Von uns gibt es 5 Sterne.

Neben "Allererste Tiere" gibt es das Buggybuch auch noch mit "Allererste Sachen" sowie von Walter Steinbeck mit "Fahrzeuge" und "Tiere".

Veröffentlicht am 26.05.2024

Eine bezaubernde Familiengeschichte

Zeit der Schwestern
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Lotte Hohenhausen feiert ihren 70. Geburtstag. Zu den Gästen gehören auch ihre drei Töchter Carolin (42), Romy (38) und Veronika (46). Während Romy und Veronika ihren Lebensmittelpunkt auch weiterhin am ...

Lotte Hohenhausen feiert ihren 70. Geburtstag. Zu den Gästen gehören auch ihre drei Töchter Carolin (42), Romy (38) und Veronika (46). Während Romy und Veronika ihren Lebensmittelpunkt auch weiterhin am Bodensee in der Nähe der Eltern haben, hat es Carolin nach Neuseeland verschlagen. Dort begleitet sie als Fotografin Touristen auf ihren Touren und macht Fotos von Ihnen. So können sich die Urlauber voll auf die Ausflüge konzentrieren und haben hinterher trotzdem tolle Fotos. Nach 4 Jahren fern der Heimat freut sich Carolin nun auf zwei Wochen im Kreise der Familie.

Die drei Töchter haben viel Zeit in die Vorbereitung der Geburtstagsfeier gesteckt und freuen sich nun auf ein gelungenes Fest. Doch dann gibt es auf der Feier eine folgenschwere Entscheidung von Lotte, die das Familienleben komplett durcheinander wirbelt. Als wenn das nicht schon genug wäre, trifft Carolin einen alten Schulkameraden. Diese Begegnung stellt plötzlich ihr bisheriges Leben infrage.

Tanja Huthmacher erzählt in ihrer Trilogie "Zeit der Schwestern" die Geschichte der Familie Hohenhausen. Georg und Lotte Hohenhausen betreiben eine Schifffahrtslinie auf dem Bodensee. Ihre Töchter Veronika und Romy haben einen Weinanbaubetrieb bzw. ein Cateringunternehmen. Im ersten Buch liegt der Schwerpunkt auf Carolin. Sie hat es nach dem Biologiestudium in die Welt hinausgezogen. Nach mehreren Stationen ist sie nun in Neuseeland, fernab der Familie sesshaft geworden. Dort hat sie eine Beziehung mit einem verheirateten Mann.

Am Bodensee trifft Carolin auf Cornell, den sie nur als Streber in Erinnerung hat. Aus ihm ist inzwischen ein charmanter Mann geworden. Bei einem Treffen stellt Carolin fest, dass sie gut miteinander harmonieren. Cornell arbeitet im Schmetterlingshaus auf der Blumeninsel Mainau. Auch Carolin ist von Schmetterlingen fasziniert. Sie hätte beinahe eine Doktorarbeit über sie geschrieben. Auch wenn sie sich zu Cornell hingezogen fühlt, so hat er hier am Bodensee sein Leben und sie in Neuseeland. Und außerdem ist da noch eine Katharina, mit der sie ihn gesehen hat...

Tanja Huthmacher erzählt ihre Geschichte auf eine Art, dass man sich sofort wohl fühlt in der Familie Hohenhausen. Dabei ist alles vertreten. So gibt es Zuneigung, aber auch Streit. Wir begleiten die Familienmitglieder privat und beruflich. Es gibt Gespräche zwischen Nichten und Tanten genauso wie Enkelkinder die Spaß mit den Großeltern haben. Alles zusammen der ganz normale Wahnsinn im turbulenten Familienleben.

Mir hat der erste Teil der Buchreihe sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die anderen beiden Bücher. Von mir gibt es für den ersten Band volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2024

Coole Ideen für neue Minecraft-Projekte

Minecraft Coole Mini-Projekte. Über 20 exklusive Bauanleitungen
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Unsere jüngste Tochter gehört mittlerweile auch zu den Minecraft-Spielern. Sie hat sich das Buch näher angesehen.

Für Anfänger gibt es am Anfang des Buches einige Tipps. Vorkenntnisse zum Spiel sind aber ...

Unsere jüngste Tochter gehört mittlerweile auch zu den Minecraft-Spielern. Sie hat sich das Buch näher angesehen.

Für Anfänger gibt es am Anfang des Buches einige Tipps. Vorkenntnisse zum Spiel sind aber von Vorteil. Zu jeder Bauanleitung gibt es eine Einstufung nach Schwierig zwischen ★☆☆☆☆ und ★★★★★ Sternen sowie die ungefähre Dauer zum Aufbau. Je nach Komplexität des Bauwerks gibt es mehrere Schritte zum Bau.

Unsere Tochter hat sich an die Geheime Inselbasis mit der höchsten Schwierigkeit gewagt. Neben den grafischen Abbildungen gibt es mehrere Hinweise, wie man beim Bau vorgehen soll.

Insgesamt gibt es im Buch folgende Bauanleitungen:

- Kleiderschrankportal
- Schweine-Heißluftballon
- Große rote Scheune
- Pagodenbasis
- Igluversteck
- Hilfsgeiststatue
- Altes Westerngefängnis
- Geheime Inselbasis
- Gewächshaus
- Schaufelraddampfer
- Parkour-Pachinkospiel
- Pferderennbahn
- Beobachtungsversteck
- Schädelhöhle
- Monstertruckbus
- Trankfabrik
- Wunschbrunnen
- Karussell
- Dorfbewohnerstatuen
- Riesenstanduhr
- Heiße Quelle

Das Buch ist bereits das dritte der Reihe mit Mini-Projekten. Die Bücher richten sich an Kinder ab 8 Jahren. Voraussetzung ist das Spiel Minecraft.

Unserer Tochter gefällt das Buch sehr gut. Die Bauanleitungen sind gut nachvollziehbar. Sie vergibt volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.05.2024

Gibt es noch eine gemeinsame Zukunft für Louise und Mads?

Northern Nights (Rosenborg-Saga, Band 2)
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Louise Bjerregaard ist die Schwester von Nikolaj, welchen wir im ersten Teil der Rosenborg-Saga näher kennenlernen durften. Sie wollte Mads Vinther heiraten, der ein kleines Weingut betreibt. Doch am Tag ...

Louise Bjerregaard ist die Schwester von Nikolaj, welchen wir im ersten Teil der Rosenborg-Saga näher kennenlernen durften. Sie wollte Mads Vinther heiraten, der ein kleines Weingut betreibt. Doch am Tag ihrer Hochzeit wartete sie vergebens auf Mads vor dem Traualtar.

Jetzt 16 Monate später, arbeitet Louise im Verlag ihres Vaters und bringt für seine Hotelkette Inhouse-Magazine heraus. Doch sie will mehr und hat mit ihrem Team ein neues Magazin entwickelt, das sich mit allem rund um Nachhaltigkeit beschäftigt und damit um das Gegenteil vom Luxus der Hotelkette ihres Vaters. Bisher hält Louise das Projekt daher auch noch geheim.

Doch irgendwer muss einer Zeitung einen Tipp gegeben haben und so erfährt auch Louises Vater davon. Er teilt ihr mit, dass er den Verlag schließen wird, da er von ihr hintergangen wurde. Louise ist entsetzt. Gönnerhaft bietet ihr Vater ihr daher an, ihm den Verlag abzukaufen, wohlwissend, dass sie nicht das nötige Geld hat. Louise will auf das Angebot eingehen, doch woher soll sie das Geld nehmen?

Mads hat seit seiner Flucht vor der Hochzeit sein Weingut zum florieren gebracht und außerdem erfolgreich in Windkraft investiert. Als er von Louises Problemen erfährt, ist er sofort bereit an ihrer Stelle den Verlag zu kaufen, doch ist Louise nach allem was geschehen ist überhaupt bereit auch nur mit ihm zu reden?

Auch im zweiten Teil der Rosenborg-Saga nimmt uns Inga Schneider mit nach Dänemark. Während der erste Teil zeitweise auch in Hamburg gespielt hat, konzentriert sich die Geschichte diesmal auf Kopenhagen und die Insel Bornholm. Im Fokus stehen Louise und ihr Ex-Verlobter Mads. Lange bleibt der Leser im Unklaren, was damals wirklich passiert ist. Mads muss am Tag vor der Hochzeit dringend zum Weingut, da dort ein Feuer ausgebrochen ist. Doch warum lässt er die Hochzeit platzen? Auch für Louise bleibt es ein Geheimnis.

Nun hängt das Weiterleben des Verlags und die Herausgabe des neuen Magazins an der Hilfe von Mads. Doch kann Louise ihm überhaupt noch trauen? Wieso taucht er ausgerechnet jetzt wieder auf? Inga Schneider präsentiert uns eine gelungene Mischung aus Geheimnissen der Vergangenheit, einer wiedererwachenden Liebe und der Suche nach Rache.

"Northern Nights" liest sich flüssig und die Geschichte ist mitreißend. Ich habe das Buch innerhalb von 4 Tagen gelesen, was für mich sehr schnell ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe volle 5 Sterne. Das Buch kann unabhängig gelesen werden, doch ich empfehle trotzdem jedem vorher "Northern Star" zu lesen, um die Familie Bjerregaard besser kennenzulernen und bestimmte Ereignisse besser einordnen zu können.

Im dritten und letzten Band der Rosenborg-Saga geht es dann um Louises Zwillingsbruder Frederik.

Veröffentlicht am 30.04.2024

Hitlers Blumenmädchen

Neue Zeiten auf der Kö – Die Journalistin
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Düsseldorf 1950: Eva Brockmann ist 20 Jahre alt und weiß sehr wenig über den zweiten Weltkrieg. Ihr Vater hat sie im Alter von 4 Jahren für die NS-Propaganda missbraucht. Sie hat damals beim Reichsparteitag ...

Düsseldorf 1950: Eva Brockmann ist 20 Jahre alt und weiß sehr wenig über den zweiten Weltkrieg. Ihr Vater hat sie im Alter von 4 Jahren für die NS-Propaganda missbraucht. Sie hat damals beim Reichsparteitag Adolf Hitler einen Blumenstrauß überreicht. Ein Foto dieses Tages hängt immer noch im Wohnzimmer ihrer Eltern und auf dem Tisch steht immer ein frischer Strauß mit roten und weiße Blumen.

Nun ist Eva 20 Jahre alt und soll nach dem Wunsch ihrer Eltern eine Berufsschule besuchen, um Kinderpflegerin zu werden. Außerdem soll sie den Sohn eines Freundes ihres Vaters heiraten. An der Berufsschule hat Eva auch Politikunterricht bei Johann Winkler. Während Eva sich bei den meisten Fächern langweilt, verfolgt sie diesen Unterricht mit großem Interesse.

Evas erwachtes Interesse an der Politik und damit der Vergangenheit führt dazu, dass sie Dinge hinterfragt. Dabei muss sie feststellen, dass es in ihrer Familie so einige Geheimnisse gibt. Ihre Eltern antworten ihr nur ausweichend und ihre ältere Schwester Margot ist auch keine Hilfe. Einzig ihre Oma Ida ist ihr eine Stütze. Sie erzählt ihr auch, dass ihr verstorbener Opa bei einer Zeitung gearbeitet hat. Auch Eva schreibt schon immer gern und beschließt ebenfalls bei einer Zeitung anzufangen.

Bettina Lausen nimmt den Leser mit in die frühen Nachkriegsjahre. Schnell erkannt man, dass viele Menschen wenig über die Gräueltaten der Nazis wissen. Zudem haben es vor allem die Frauen schwer, ihren eigenen Weg zu gehen. Zu groß sind die gesellschaftlichen Zwänge dieser Zeit. Doch als Eva merkt, was wahre Liebe ist, wagt sie es, ihrer Familie und der Gesellschaft zu trotzen. Gegen den Willen ihrer Eltern löst sie ihre Verlobung und folgt ihrem Herzen.

Bettina Lausen erzählt eine interessante Geschichte über eine junge Frau, die einst Hitlers Blumenmädchen war. Auch wenn die Geschichte frei erfunden ist, orientiert sie sich an den Zuständen der damaligen Zeit im Westen Deutschlands. Sie vermischt ihre Fiktion mit Fakten dieser Zeit und schafft es so, dem Leser eine spannende und teils auch traurige Geschichte zu präsentieren.

Mir gefällt das Buch sehr gut. Ursprünglich sollte es "Hitlers Blumenmädchen" heißen, doch letztlich wurde der Titel "Die Journalistin" gewählt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich, dass der erste Titel besser gepasst hätte. Doch entscheidend ist die Geschichte selbst und diese bekommt von mir volle 5 Sterne.