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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Mal eine andere Perspektive

Wein. Berg. Tod.
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Wein. Berg. Tod. von Kai Bliesener ist ein Regionalkrimi aus einer etwas anderen neuen Perspektive, die des Bestatters.
Da ich zu einem Krimi gerne das ein oder andere Gläschen Wein trinke, hat dieser ...

Wein. Berg. Tod. von Kai Bliesener ist ein Regionalkrimi aus einer etwas anderen neuen Perspektive, die des Bestatters.
Da ich zu einem Krimi gerne das ein oder andere Gläschen Wein trinke, hat dieser Krimi mich gleich angesprochen.
Die beschriebene Weinregion hat perfekt zu mir gepasst und auch die etwas schräge Bestatterin JJ (Julia Judith) Schwarz (sie mag ihre Vornamen überhaupt nicht😂) hat sofort mein Interesse geweckt.
Als ihr Ex-Kurz-Liebhaber auf ihrem Tisch liegt, hat sie gleich ein komisches Gefühl bei der Diagnose “Plötzlicher Herztod” und zusammen mit ihrem Freund Vinzenz (Journalist und Sargträger) begibt sie sich auf die Suche nach den wahren Hintergründen in die Welt des Weines.
Der Autor hat einen Krimi für alle diejenigen geschrieben, die Lust und Spaß am Wein und ihrer Herstellung haben. Unterhaltsam und spannend geschrieben, habe ich mich sehr gerne mit der eigenwilligen, trotzdem sehr sympathischen JJ, die das Bestatterunternehmen von ihrem über alles geliebten Opa weiterführt, auf die Spurensuche begeben.
Ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen und kann mir gut vorstellen, dass JJ und Vinzenz eine Zukunft haben.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Wieder spannend

Sylter Rivalen
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In ihrem 9. Fall „Sylter Rivalen“ befindet sich Kari Blom mit Töchterchen Lotta und Hauptkommissar Voss im Erziehungsurlaub in Kiel, als sie ein Anruf erreicht, dass Jonas Sohn, Jasper, verhaftet worden ...

In ihrem 9. Fall „Sylter Rivalen“ befindet sich Kari Blom mit Töchterchen Lotta und Hauptkommissar Voss im Erziehungsurlaub in Kiel, als sie ein Anruf erreicht, dass Jonas Sohn, Jasper, verhaftet worden ist, weil er auf dem Ausflugsboot, auf dem er jobbt, Geld gestohlen hat.
Jonas fährt sofort nach Sylt um ihm beizustehen. Als dann aber auch noch der Animateur des Schiffs ermordet wird, und Jonas Gürtel das Tatwerkzeug ist, kann Kari nicht mehr tatenlos zusehen und begibt sich sofort wieder undercover an die Ermittlungen. Natürlich darf auch die Häkelmafia nicht fehlen, diese unterstützen Kari bei der Versorgung von Lotta.
Es ist diesmal wirklich verzwickt, ich war lange auf der falschen Fährte und zum Schluss wurde es nicht nur für Kari brenzlig, sondern auch für die Häkelmafia. Und wieder ist es dem Autor gelungen mich mitzunehmen auf eine rasante Aufklärungsjagd und die humorvollen Dispute der Häkeldamen sind einfach klasse, ich habe mich sofort wieder zuhause gefühlt.
Fazit: ein unterhaltsamer Syltkrimi mit oft witziger Unterhaltung, vor allen Dingen bei der Häkelmafia, und einem spannungsgeladenen Ende

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Klasse, wie immer !

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Auch der 10. Band „Verräterisches Lavandou“ ist wieder ein Krimi wie ein Kurzurlaub in Südfrankreich und es fühlt sich an wie ein „Nachhausekommen“.
Leon Ritter, der deutsche Gerichtsmediziner in Le Lavandou ...

Auch der 10. Band „Verräterisches Lavandou“ ist wieder ein Krimi wie ein Kurzurlaub in Südfrankreich und es fühlt sich an wie ein „Nachhausekommen“.
Leon Ritter, der deutsche Gerichtsmediziner in Le Lavandou und seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell stehen vor einem spektakulären Mordfall. Die Leiche einer Frau, bestialisch zugerichtet und KOPFLOS wird aufgefunden. Obwohl Leon den Kopf kurz darauf findet, dauert es einige Zeit bis sie identifiziert werden kann.
Währenddessen geschieht ein weiterer ähnlicher Mord. Für Leon beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und er muss den Serientäter stoppen, bevor noch ein weiterer Mord geschieht.
Ich mag den Schreibstil von Remy Eyssen; er lässt die Toten ihre Geschichten erzählen und Leon schafft es immer wieder durch seine ruhige Gelassenheit und die Zeit, die er mit den Toten verbringt, sie zum Sprechen zu bringen, auch wenn er dieses Mal bei seinen Recherchen sehr an seine Grenze kommt.
Die Schilderungen der Landschaft, der Menschen und des Kriminalfalles sind wie immer sehr lebendig und realitätsnah geschildert, so dass ich mitten im Geschehen war. Und natürlich die Wortgefechte zwischen Leon und Zerna nicht zu vergessen, sie laden wie immer zum Schmunzeln ein.
Fazit: wieder ein spannender toller Regionalkrimi aus der Provence mit einem dramatischen Ende. Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Ein Pageturner

Krähentage
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“Krähentage” ist nicht der erste Krimi, den ich von Benjamin Cors lese, aber er ist mit den Normandie-Krimis auf keinen Fall zu vergleichen.
Er ist ein echter Pageturner.
Von Anfang an war ich gefesselt, ...

“Krähentage” ist nicht der erste Krimi, den ich von Benjamin Cors lese, aber er ist mit den Normandie-Krimis auf keinen Fall zu vergleichen.
Er ist ein echter Pageturner.
Von Anfang an war ich gefesselt, wie es mit dem Serienkiller (der wirklich die Rolle DEINES Lebens spielt) weitergeht und endet.
Schon am ersten Tag der neuen Einheit Gruppe 4 stehen Jakob und Mila vor einem grausigen Rätsel: eine alte Frau wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden, sie wurde aber nachweislich nach ihrem Tod noch lebend gesehen. Wie kann das sein? Und was machen die ausgehungerten Krähen an dem Tatort? Dieser Fall ist erst der Anfang eines unerbittlichen Wettlaufes gegen den Killer, der das Spiel sichtlich genießt.
Der Autor hat ein tolles Ermittlerteam erschaffen.
Jakob, ein zuversichtlicher Teamplayer, dessen dunkles Geheimnis am Ende gelüftet wird und Mila, verbissen aber loyal, leiten das Team, aber auch der Rest der Truppe ist genauso interessant und vielseitig, es sind nicht nur Figuren sondern echte Charaktere.
Der Schreibstil ist bildhaft und rasant, die ausgelegten Spuren werden geschickt verwoben und führen ohne Unterbrechung zu einem unfassbaren Ende.
Fazit: ein perfekter Start einer neuen Thrillerreihe mit vielschichtigen Themen und ich bin gespannt wie es mit der Gruppe 4 weitergeht und welches Geheimnis Mila hütet. Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Ein neuer Koppelstätter

Was der See birgt
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„Was der See birgt“ ist für mich ein toller Krimi, der am wunderschönen Gardasee spielt. Ich liebe die Commissario Grauner-Reihe von Lenz Koppelstätter und deshalb habe ich mich riesig gefreut, als ich ...

„Was der See birgt“ ist für mich ein toller Krimi, der am wunderschönen Gardasee spielt. Ich liebe die Commissario Grauner-Reihe von Lenz Koppelstätter und deshalb habe ich mich riesig gefreut, als ich von seiner neuen Krimireihe gehört habe und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte rankt sich um Gianna Pitti, eine junge Polizeireporterin, die auf der Jagd nach neuen Geschichten am liebsten auf ihrer Vespa um den See fährt und dabei eine glühende Vasco Rossi Hörerin ist.
Die Idylle am See wird gestört als am Yachthafen ein Toter gefunden wird, und zu ihrem Entsetzen muss Gianna feststellen, dass sie eine der Letzten ist, die ihn lebend gesehen hat. Sofort beginnt sie parallel zur Polizei mit ihren Ermittlungen.
Unterstützung bekommt sie von ihrem etwas kauzig wirkenden Onkel Francesco, der es versteht in Würde zu „verarmen“. Auch Giannas Chefin Elvira lässt sich nicht abhalten zu helfen.
Der Autor hat es geschafft einen spannenden Handlungsbogen von dem Toten über Machtintrigen, geheime Organisationen und Historisches zu spannen.
Das Ende habe ich so tatsächlich nicht erahnt, aber auch hier wurden vom Autor alle Fäden geschickt zusammengebracht.
Fazit: insgesamt ein unterhaltsamer Regionalkrimi mit mega interessanten Protagonisten (ich liebe Onkel Francesco), und einem totalen Cliffhanger-Ende, deshalb bin ich schon sehr gespannt auf den 2. Teil.

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