.... zugegebenermaßen, hätte ich am Erscheinungstag nicht Urlaub gehabt, hätte ich nicht die Zeit gefunden, das Buch von in einem Rutsch bis jetzt durchzulesen - aber Gottseidank hatte ich die Zeit dafür, ...
.... zugegebenermaßen, hätte ich am Erscheinungstag nicht Urlaub gehabt, hätte ich nicht die Zeit gefunden, das Buch von in einem Rutsch bis jetzt durchzulesen - aber Gottseidank hatte ich die Zeit dafür, und wundervollen Lesestunden stand also damit nichts im Wege
Wer die bisherigen beiden Bände der Serie nicht kennt, sollte diese zuerst vor diesem Buch lesen - und Achtung: meine Rezension könnte auch die Teile 1 und 2 spoilern.
Da war er also - der langersehnte dritte Band rund um Emely und Elyas. Ich persönlich war immer der Meinung, es braucht keinen dritten Band. Trotzdem habe ich mich natürlich sehr gefreut, wieder über die beiden lesen zu dürfen und vielleicht doch noch die eine oder andere Frage beantwortet zu bekommen. Zum Beispiel die, was Elysas ihr eigentlich zu Weihnachten schenken wollte? Diese Frage hatte mich zugegebenermaßen doch immer beschäftigt :)
Carina Bartsch erzählt die Geschichte wiederum aus Emelys Sicht. Es war so herrlich, wie nachhausekommen, ihren manchmal wirren Gedankengängen zu lauschen. Emely ist ein Mensch für sich - unsicher und tollpatschig, mit einer vorlauten Klappe, und mit einem großen Herz, manchmal etwas zu begriffsstutzig. Und trotzdem mag ich sie so gern - auch wenn sie manchmal anstrengend sein kann. Aber Hand aufs Herz - wer ist das manchmal nicht? Und Elyas - charmant, immer auf Neckereien aus, liebevoll, verständnisvoll und einfühlsam - ein Mann, den man einfach lieben muss.
Die Autorin hat auch hier wieder eine wirklich wundervolle Geschichte gewoben, mit so vielen schönen Worten und Emotionen, dass man gar nicht mit Lesen aufhören mag.
Wer sich Action und viel Drama erhofft - das findet man hier weniger. Umso mehr ist das Buch ein richtig, richtig langer Epilog zum Ende von Band 2. Wir erleben Emely und Elyas im Alltag, natürlich auch den laufenden "ein Meter fünfzig" Alex, ihren Freund Sebastian, und die restliche Freundestruppe. Wir lesen, wie es mit Jessica weitergeht, und mir persönlich hat dieser Einblick in das Leben nach dem Happy End ganz wunderbar gefallen. Weil er zeigt, dass mit einem Happy End eben nicht alles Happy End ist, sondern dass man auch danach noch arbeiten muss, dass es klappt. Gerade das hat mir sehr gut gefallen und hat die beiden (wiederum) so lebensecht gemacht. Und vor allem hat man allerspätestens jetzt das Gefühl, Freunde dazugewonnen zu haben. Echt - ich würde die beiden so gern mal im echten Leben knuddeln, kennenlernen, die Neckereien zwischen den beiden in natura miterleben.
Fazit: "sonnengelber Frühling" ist der würdige Abschluss der Geschichte um Emely und Elyas - mit wunderbaren Worten geschrieben, wie man es von Carina Bartsch gewohnt ist, mit viel Emotionen, Schmunzeln, Tränen in den Augen ... es war wundervoll, die ganze Truppe um die beiden herum nochmal zu lesen, und ach - ich finde keine Worte mehr ... Danke, Carina, für diese schönen Lesestunden, die du mir beschert hast - und nur kein Druck, aber: Ich freue mich schon auf dein nächstes Werk, auch wenn es komplett andere Protagonisten sein sollten
Viele Fans von Kirschroter Sommer & Türkisgrüner Winter haben so lange auf eine Fortsetzung gewartet! Denn auch mir ging es so, das Ende von Türkisgrüner Winter war einfach kein Ende, so viele Fragen waren ...
Viele Fans von Kirschroter Sommer & Türkisgrüner Winter haben so lange auf eine Fortsetzung gewartet! Denn auch mir ging es so, das Ende von Türkisgrüner Winter war einfach kein Ende, so viele Fragen waren offen und irgendwie fehlte immer etwas. Auch wenn ich die Bücher erst vor 2 Jahren gelesen hatte und gar nicht so lange wie andere Fans warten musste. Habe auch ich auf eine Fortsetzung um Emely und Elyas gewartet. Am 20. März 2020 war es endlich so weit! Das Buch Sonnengelber Frühling und damit auch die langersehnte Fortsetzung erschien! Eigentlich hatte ich mir den Tag so vorgestellt, ich bringe meine Tochter zum Kindergarten und meinen Freund verabschiede ich in die Arbeit und dann kann ich ganz in Ruhe lesen... Doch nichts wurde daraus, die Corona Krise hat mir die beiden in die Wohnung befördert. Trotzdem habe ich es geschafft das Buch an einen Tag durchzulesen! Und es hat sich gelohnt, auch wenn ich nicht alles positiv sehe...
Am Ende zu Türkisgrüner Winter haben sich Emely und Elyas endlich ausgesprochen und die zwei haben nun endlich zu einander gefunden und genau zu dem letzten Kapitel, ging auch in diesem Buch das erste Kapitel los „Der Morgen danach“. Emely ist noch immer geflasht was die Nacht zuvor passiert ist, die Aussprache, aber auch ihre leichtfertige Hingabe, die sie am nächsten Morgen total bereut... Trotz der absoluten Liebe zu Elyas kann sie sich ihm nicht hingeben und das begleitet uns leider das ganze Buch über... Auch wird immer wieder das Thema Jessica behandelt und ihre Freunde wollen auch bei allem mitmischen...
Positives: Der Schreibstil war wieder total super und flüssig! Ich habe es genossen, zu erleben wie es mit Elyas und Emely weiter geht.
Leider muss ich aber auch etwas negatives schreiben: Leider finde ich, dass es in diesem Buch keinen Abschluss gab. Das sich Carina Bartsch wieder einen weiteren Teil in petto abhalten möchte, bezweifle ich, obwohl ich davon nicht abgeneigt wäre, diesen zu lesen. Ich hätte mich über einen Abschluss in Form eines Epilogs gefreut und damit wär ich wahrscheinlich mit einem Abschluss Gefühl aus dem Buch gegangen...
Man hat aber die Zeit zwischen dem erscheinen von Band 1 und Band 2 gemerkt... Plötzlich gab es Netflix, was zuvor einfach nur eine DVD war, aber auch die Messanger Bag war einfach nur eine Umhängetasche. Was mich zum Schluss auch gewundert hat, war dass in Türkisgrüner Winter beim Weihnachtsfest ein Schneesturm aufkam und sie unbedingt sofort fahren mussten und diesem Teil waren es ja eigentlich nur 5ein Minuten Fußweg...
Da ich aber aus dem Buch mit einem Gefühl, ich muss unbedingt das Buch nochmal lesen, raus gegangen bin, vergebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne ⭐️ ⭐️⭐️⭐️
Ach, was war das für ein schöner Sommer 2013, als gefühlt alle von Carina Bartsch die Dilogie „Kirschroter Sommer“ und „Türkisgrüner Winter“ gelesen haben und wirklich aller Hype völlig begründet war, ...
Ach, was war das für ein schöner Sommer 2013, als gefühlt alle von Carina Bartsch die Dilogie „Kirschroter Sommer“ und „Türkisgrüner Winter“ gelesen haben und wirklich aller Hype völlig begründet war, denn mit Elyas und Emely ist der Autorin eine Paarung geglückt, die durch ihr ewiges Hin und Her zu keinem Zeitpunkt nervig war, sondern es war eben so, dass man dieses Hinauszögern auch irgendwie genoss, weil es eine unterschwellige Spannung entstehen ließ, die dann ganz am Ende befriedigt wurde. Anschließend waren die Rufe nach weiteren Bänden sehr laut, aber Bartsch war mit dieser Geschichte erstmal durch, nur ab und zu hat sie Szenen aus Elyas‘ Sicht veröffentlicht. Nun sieben Jahre später doch noch der dritte Band, aber ich muss gestehen, dass es für mich fast schon zu spät war. Ich habe lange nach jedem Schnipsel gesucht, den ich bekommen konnte, aber irgendwann wendet man sich neuen Dingen zu und Altes gerät in Vergessenheit. Deswegen war es für mich nicht selbstverständlich, „Sonnengelber Frühling“ sofort mit Erscheinen zu kaufen. Aber ganz dran vorbeigehen konnte ich eben auch nicht.
Bartsch schreibt selbst in einem Vorwort, dass man die ersten beiden Bände noch einmal lesen sollte, um das ultimative Lesevergnügen zu haben. Das habe ich nicht gemacht, weswegen es mir tatsächlich schwerer fiel, ins Geschehen reinzukommen, denn die Ereignisse knüpfen unmittelbar an „Türkisgrüner Winter“ an, weswegen ich es verstehe, dass es nicht erst noch eine Zusammenfassung gegeben hat. Jetzt ist die Welt von Elyas und Emely zum Glück keine völlig komplexe, weswegen ich mich letztlich doch wieder eingefunden habe, nicht zuletzt eben wegen dieser Paarung, denn sie war es schon immer, um die sich alles gedreht hat und die uns alle zu leidenschaftlichen Fans gemacht hat. Auch wenn sofort wieder diese besonderen Funken entstanden und die Kabbeleien immer noch genauso sind, wie ich sie in Erinnerung hatte, so es ist schlichtweg für mich nicht wie vor sieben Jahren gewesen und ich wollte mich auch nicht erzwingen, etwas entstehen zu lassen, was nicht da ist.
Ein Grund, warum es nicht mehr wie vor sieben Jahr war, ist sicherlich, dass „Sonnengelber Frühling“ nicht unbedingt inhaltsreich ist. Die größte Handlung ist letztlich, ob Elyas und Emely irgendwann miteinander schlafen oder nicht. Es gibt zwar noch genug Nebenhandlungen, wie rund um Jessica, Eva/Nicholas und vieles mehr, aber das sind immer nur dahin geworfene Schnipsel, die aber nicht zum Weiterlesen animieren. Der Grund waren immer schon Emely und Elyas und da passiert einfach zu wenig. Warum sie ihn solange auf körperlichem Abstand hält, ist zwar absolut nachvollziehbar gestaltet worden, aber dennoch ist es kein Handlungsstrang, für den ich zu einem Buch greifen würde. Ich hätte mir wirklich eine weitere Geschichte gewünscht, aber das ist eigentlich nur Fan Service.
In den sieben Jahren hat Bartsch noch „Nachtblumen“ geschrieben, das sich bereits intensiv mit Depressionen auseinandergesetzt hat. Man merkt, dass es der Autorin ein wirkliches Anliegen ist, weswegen sie es in Form von Jessica auch hier noch einmal aufgegriffen hat. Aber in der Gesamtschau der nun doch Trilogie passt es nur bedingt. Auch wenn Emely zu Jessica in dem Gespräch viel Richtiges sagt, so wirkt es doch völlig oberlehrerhaft. Weiterhin finde ich auch die eingearbeitete Kommerzkritik am deutschen Buchmarkt völlig übertrieben. Auch wenn hier ebenfalls viele wichtige Aspekte drinstecken, frage ich mich, was die Autorin damit sagen will? Ihr anderen leiben Autoren schreibt nicht so einzig wahrhaft wie ich selbst? Wenn bei jemandem eine andere Botschaft angekommen ist, immer her damit. Aber das sind leider Töne, die null in „Sonnengelber Frühling“ passen.
Fazit: Für mich persönlich ist „Sonnengelber Frühling“ leider zu spät erschienen, denn die besondere Magie konnte nicht mehr entstehen, auch wenn die Charaktere, das Miteinander, der Ton der Geschichte und alles andere absolut den ersten beiden Bänden entspricht. Es hat aber auch nicht geholfen, dass der nun wohl endgültige Abschluss recht inhaltsleer ist. Ich hätte mir mehr rote Fäden gewünscht, vielleicht wäre dann doch noch mehr entstanden.
Emely und Elyas haben keine leichte Zeit hinter sich und ja eigentlich könnte alles gut sein nur so ist es nicht.
Nachdem sie sich ausgesprochen haben könnte jetzt die Zeit der Glückseligkeit sein, nur ...
Emely und Elyas haben keine leichte Zeit hinter sich und ja eigentlich könnte alles gut sein nur so ist es nicht.
Nachdem sie sich ausgesprochen haben könnte jetzt die Zeit der Glückseligkeit sein, nur Leider haben sie nicht mir ihren Ängsten gerechnet und ja auch ihre Freunde und Familien mach es nicht einfach für sie.
Doch ganz langsam beginnt sich alles in die richtige Richtung zu drehen.
Auf diese Fortsetzung von Emely und Elyas habe ich sieben Jahre gewartet und als ich das Buch bzw. Ebook sah musste ich es mir gleich herunterladen.
Für viele war die Geschichte der Beiden immer vollständig erzählt, für mich persönlich waren zu viele Fragen offen geblieben und ich war wirklich unzufrieden wie der zweite Teil geendet hat.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich kam auch recht schnell in die Handlung rein und ja das Buch war dann auch schnell gelesen.
Mir war klar, dass der Erzählstil von damals und heute ein unterschiedlicher sein würde da sich einfach Jeder verändert so auch der Schreibstil und die Ansichten der Autorin.
Emely konnte mich damals schon mehr als einmal mit ihrem Verhalten auf die Palme bringen, aber jetzt war es fast noch schlimmer, sie hat mich teilweise einfach nur genervt und ich hätte sie sehr gerne mal richtig geschüttelt um sie wachzurütteln.
Dem Handlungsverlauf konnte ich recht gut folgen und ja die Entscheidungen waren für mich leider nicht immer nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen war da und ja man wusste wie es wohl ausgehen wird, aber ganz ehrlich manches war mir fast schon zu künstlich in die Länge gezogen und spätestens bei dem Brief unter der Fußmatte nach Monaten war es mir dann einfach zu viel des Guten.
Ich hatte wirklich gar keine Probleme mir die Figuren des Romans anhand der Beschreibungen während des Lesens vorzustellen.
Wenn ich von Emely schon leicht genervt war, so ist Alex hier eine Person die mal dringend an sich arbeiten sollte und ja sie hat mich teilweise nur angewidert.
Auch die Handlungsorte empfand ich als gut und anschaulich beschrieben, so dass man sie sich gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Leider tu ich mich mit der Beurteilung und Sternevergabe für das Buch wirklich schwer, denn auf der einen Seite wurden alle offenen Fragen beantwortet aber auf der anderen Seite konnte mich dieser dritte Teil überhaupt nicht überzeugen und deshalb habe ich mich schweren Herzens entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben.