Das Buch: Mittsommercamp zum Verlieben war mein erstes Buch der Autorin Michaela Metzner.

Steigt mit mir und Bea jetzt in ihren Van und reist mit uns nach Schweden. Und unsere Reise geht los.

Ich möchte euch jetzt die liebe Bea vorstellen: Sie ist ein wahres Organisationstalent und vergisst leider viel zu oft auf sich selbst und ihre Bedürfnisse. Ihre Beziehung mit ihrem Verlobten steht vor dem Aus und sie fasst kurzerhand den Entschluss, ihre Zelte in Deutschland abzubrechen und einen Neuanfang in Schweden zu wagen.

In Schweden angekommen, lässt sie es sich erstmal gut gehen. Jedoch mit der Zeit holt sie der Alltag ein und unerwartete Probleme stellen sie vor große finanzielle Hürden. Sie braucht dringend eine Arbeit und durch Zufall bekommt sie die Chance in einen Sommercamp mit Jugendlichen zu arbeiten. Bea hat noch nie mit Jugendlichen gearbeitet und ihr Chef Ed ist für sie auf den ersten Blick angsteinflößend. Diese Arbeit mit den Jugendlichen lässt auch alte Themen bzw. Wunden wieder aufklaffen und sie ist regelrecht gezwungen sich dem zu stellen.

Doch bellende Hunde beißen nicht. Ed sieht zwar auf den ersten Blick wie ein Wikinger aus, jedoch wie heißt es so schön, harte Schale weicher Kern. Auch er hat seine Gründe, weshalb er im Sozialbereich arbeitet und mit größter Leidenschaft dieses Camp für diese Jugendlichen organisiert.

Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und sie schafft eine Ballance zwischen Humor und doch ernsteren Themen.

Des Weiteren lässt die Autorin die Kultur, die Gepflogenheiten sowie auch die schwedische Sprache miteinfließen. Keine Angst am Ende des Buches findet ihr die Übersetzungen.

Fazit:
Meine Reise mit Bea und Ed nach Schweden hat mich wirklich im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen.
Dieses Buch hat es wirklich geschafft, dass ich mich auch ein kleines bisschen in Schweden, in die Landschaft, in die Speisen vor allem die Zimtschnecken verliebt habe. Ich möchte dies auch live erleben und dieses Feeling spüren.
Ich kann euch dieses Buch sehr ans Herz legen, wenn ihr Schweden als auch die Arbeit mit Jugendlichen, die es im Leben nicht so leicht hatten besser kennenlernen wollt.

Lieben Dank an den Flamingo Tales Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

One Last Shot - Macht es am Ende doch noch Klick ist der Debütroman der Autorin Betty Cayouette.

Das Cover und die Leseprobe haben mich sofort angesprochen und ich war begeistert, als ich das Buch in meinen Händen hielt. Der Farbschnitt ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zur Geschichte und dem italienischen Flair.

Ich habe eine Friends-to-lover Geschichte erwartet und auch bekommen. Die zwei Charaktere Emerson und Theo sind sehr liebenswert und man spürt ihre tiefe Beziehung zueinander. Das Schicksal hat sie auseinandergerissen und durch ihren Heiratspakt, 10 Jahre später, treffen sie erneut aufeinander. Emerson ist beliebt und hat es in der Modelwelt geschafft. Sie sucht schon sehr lange nach Liebe und Geborgenheit. Theo konnte Emerson nie vergessen und stellt sich noch immer die Frage, weshalb sie ihn ohne ein Wort verlassen hat. Mit dem Trennungsgrund habe ich persönlich nicht gerechnet und das hat für mich die Story nochmals in ein anderes Licht gerückt.

Meiner Meinung nach, war der Schreibstil der Autorin manchmal zu detailliert, was dazu führte, dass die Spannungsmomente immer wieder abflachten. Die Geschichte der beiden ist sehr vorhersehbar und kommt ohne große Dramamomente aus.

Die Kapitel wechseln sich zwischen Gegenwart bzw. Vergangenheit ab, sodass man Emerson und Theos Geschichte von der Schulzeit bis jetzt erfährt.

Das Setting und die Kulisse von der Küstenstadt Cinque Terre in Italien werden von der Autorin fantastisch beschrieben und ich habe mich ebenfalls in das kleine Örtchen verliebt. 😍
Sommervibes kamen bei mir auf alle Fälle auf und dieser Roman eignet sich hervorragend für einen Sommerurlaub 🌞🌊

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch "Beach Talk – Mein Ruhm und ich" war mein erstes der Autorin Kikki Oskar. Dieser Band ist der zweite Teil der "Beach Talk Reihe" und kann unabhängig voneinander gelesen werden.

Worum geht es:

Romy ist eine angehende, erfolglose Autorin, die verzweifelt nach der bahnbrechenden Idee für ihren ersten Roman sucht und dafür für 2 Wochen nach LA zieht. Carter ist ein gefeierter Rockstar der Band „The Moonlights“. Am Höhepunkt seiner Karriere, teilt sein Bandkollege ihm mit, dass er die Band verlassen wird. Carter stürzt in ein tiefes Loch und der Alkohol wird immer mehr zum Problem für ihn. Romy und Carter, beide gerade am Tiefpunkt ihres Lebens, begegnen sich durch Zufall am Strand, wo auch ihre gemeinsame Geschichte beginnt.

Meine persönliche Meinung:

Dieses Buch hat mich von Anfang an zum Nachdenken angeregt. Dafür bin ich der Autorin sehr dankbar. „Was ist Glück?“ „Wann habe ich Glück?“ „Was bedeutet es, glücklich zu sein und wie definiert sich Glück überhaupt?“ Das sind Fragen, die man sich auch selbst immer wieder stellt. Ich glaube jeder von uns will tief in unserem Herz glücklich sein.

Die beiden Protagonisten, Carter als auch Romy, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Romy ist für mich wie ein fröhlicher Wildfang, die ihre Gefühle offen auf der Zunge trägt. Sie hat nie aufgehört zu kämpfen, für ihren Traum Autorin zu werden. Ich habe mit Romy mitgefiebert und wollte sie sehr oft selbst in den Arm nehmen, ganz fest drücken und ihr Mut zusprechen.

Bei Carter kann man miterleben, wie nahe Erfolg und Niederlage beieinander liegen. Er war am Höhenpunkt seines Erfolges, wollte mit seiner Musik Menschen erreichen und frei sein. Ich fand es sehr gut, dass die Autorin die Schattenseite des Ruhms beleuchtet. Carters Bewältigungsstrategie war der Griff zum Alkohol, um mit dem Druck besser umzugehen. Er verlor schlussendlich alles. Die einzige Person zu diesem Zeitpunkt, war eine wildfremde, die ihm klar vor Augen hielt, dass er ein Problem hat. Natürlich trug Romy´s Geschichte ihrer Mutter, die ebenfalls unter einer Alkoholkrankheit leidet, dazu bei, dass er sich dem Problem schlussendlich stellt.

Als sehr kleinen Wehmutstropfen muss ich jedoch einwerfen, dass es mir an manchen Stellen im Buch schwer fiel den Überblick zu behalten, da Perspektivwechsel innerhalb der Geschichte oft abrupt erfolgten.

Aber im Großen und Ganzen wurde mein Romantikerherz vollkommen befriedigt, da ich eine wundervolle Rockstar-Romance Geschichte erhalten habe.

Fazit:

Ich finde die Idee mit den „Beachtalks“ einfach grandios. Wie gerne hätte ich auch einen Strand, Meeresrauschen, Sonnenauf- und untergänge direkt vor meiner Haustüre für solche Spaziergänge, wo man den Gedanken, den Sorgen freien Lauf lassen kann. Ich konnte mit Carter und Romy lachen, weinen, nachdenken und sie begleiten bei ihrem Weg ihr persönliches Glück zu finden.

Vielen lieben Dank an dieser Stelle an lovelybooks.de und den Lovemoon Verlag, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Debütroman Seoulmates von Susan Lee ist zugleich auch der Auftakt einer neuen Reihe. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich gleich wie die Autorin ein großer Fan der K-Pop als auch K-Drama Welt bin.

Das Cover des Buches ist schlicht, elegant in Pastelltönen gehalten und gefällt mir sehr gut.
Susan Lee hat so einen tollen, leichten, lockeren und lustigen Schreibstil, der einen sofort in den Bann zieht.

Hannah Cho ist eine taffe junge Frau, die zu ihren Prinzipien steht und diese auch vertritt. Sie wurde in ihrer Vergangenheit von ihrem einst besten Freund Jacob Kim enttäuscht, der sie ohne ein Wort bzw. eine Erklärung verlassen hat. Hannah hat mich an manchen Stellen des Buches zu Tränen gerührt, da sie über sich selbst hinauswächst und beginnt der Welt und auch den Personen um sich herum zu vertrauen bzw. zu verzeihen. Hannah zieht auch das Drama an und das macht sie auch zugleich sehr authentisch.

Jacob Kim ist ein Teenager, der nur dieses Leben nicht leben kann, da die Verantwortung, sich und seine Familie zu sorgen auf seinen Schultern lastet. Durch einen Zufall kommt er mit seiner Familie wieder zurück in seine alte Heimatstadt. Wie es der Zufall will, wohnen sie in dieser Zeit bei Hannah. Grund ist jener, da Hannahs als auch Jacobs Mütter, beste Freundinnen sind. Zwischen Hannah und Jacob knistert es von Anfang an, obwohl Hannah zu Beginn Jacob die kalte Schulter zeigt. Hannah und Jacob stellen sich den Herausforderungen, die Jacobs Job mit sich bringt und sie verarbeiten auch gemeinsam ihre Vergangenheit, die Ereignisse bzw. die Kränkungen, die sie beide erlebt haben.

Für Jacob ist es zu Beginn schwierig die Gefühle für Hannah zuzulassen als auch offen darüber zu sprechen. An manchen Stellen hätte ich ihn gerne einfach nur geschüttelt, weil ich ihn nicht verstehen konnte. Auch seine Mutter als auch Schwester geben ihm den Halt, den er benötigt, um sich der Frage zu stellen, was er wirklich will und ob er zurück in die Schauspielwelt kehren möchte.
Auch der Familienzusammenhalt beider Familien fand ich toll und hat mich sehr berührt. Beide Mütter sind einfach der Hammer und auch zugleich auch lustig.
Das Buch hat mich voll mitgerissen und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung dieser Reihe!

Danke an Netgalley und den LYX Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Liebe kann doch jedem mal passieren“ war mein erstes Buch der Autorin Anne Sanders.

Worum geht es:
Julie ist Zahnärztin und total unglücklich in ihrem Beruf. Alex ist angehender Anwalt und ebenfalls nicht glücklich in seinem Beruf. Beide landen in der gleichen Stadt und haben sich für dieselbe Wohnung beworben. Was sie nicht ahnen, dass die Vermieterin, die Wohnung an zwei Personen gleichzeitig vermietet. Somit gehen sie eine Zweckgemeinschaft ein, die sie mit der Zeit vor große Hindernisse stellt. Beide sind sich in einer Sache zu 100% einig, dass sie keine zusätzlichen Probleme benötigen. Jedoch haben sie diese Abmachung nicht mit dem Schicksal und dem Leben vereinbart.

Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet und der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr humorvoll. Beide Hauptcharaktere sowie Nebendarsteller werden sehr authentisch beschrieben. Ich habe mich sofort in das kleine Restaurant „Little Italy“ verliebt. Ich wäre dort auf alle Fälle auch Stammgast. Für mich haucht die Autorin den Orten, den Nebencharakteren ebenfalls viel Gefühl sowie Charme ein, der sich automatisch auf die ganze Geschichte überträgt. Alexs und Julies Geschichte durchlebt viele Höhe und Tiefen und ich konnte beide Charaktere, deren Ängste, deren Wünsche, deren Träume sehr gut nachvollziehen. Beide haben total unterschiedliche Vergangenheiten, jedoch haben sie gemeinsam, dass ihnen Familie sehr wichtig ist. Für diese würden sie sogar auf ihre Träume verzichten. Alex Großmutter ist einfach fantastisch, ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Sie kämpft ebenfalls darum, dass sie aus dieser Seniorenresidenz wieder ausziehen kann. Sie ist wirklich ein harter Brocken, den sie lässt nicht so schnell locker und liegt Alex ständig in den Ohren damit. Was auf alle Fälle in diesem Buch nicht zu kurz kommt ist der Humor – danke dafür.

Fazit:
Das Buch: „Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Es ist wie eine Reise zu sich selbst. Julie und Alex werden durch die Umstände gezwungen, ihre eigene Komfortzone zu überwinden und dadurch gewinnen sie mehr als sie zu Beginn erahnen können. Sie lernen sich und ihre Bedürfnisse besser kennen und müssen schlussendlich Entscheidungen treffen, die ihre Zukunft betreffen. Ich finde die Message so wichtig, dass wir auch persönlich viel mehr uns selbst hinterfragen sollten, ob der Beruf, Hobbys, Angewohnheiten gerade noch richtig für uns sind oder ob wir vielleicht einfach mal über den Tellerrand hinausblicken sollten. Ich kann dieses Buch von Herzen weiterempfehlen.

Vielen lieben Dank an dieser Stelle auch an lovelybooks.de und dem HarperCollins Verlag, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere