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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2021

Nette Lektüre

CARE
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Dieser Roman ist wirklich spannend, denn es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um ein paar Familiengeheimnisse.
Die beiden Hauptcharaktere Lincoln und Wren gefielen mir sehr gut. Beide wissen, was sie ...

Dieser Roman ist wirklich spannend, denn es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um ein paar Familiengeheimnisse.
Die beiden Hauptcharaktere Lincoln und Wren gefielen mir sehr gut. Beide wissen, was sie wollen oder auch nicht.
Die erotischen Szenen gefielen mir allerdings gar nicht. Ich empfand sie als kühl und distanziert.
Schön dagegen war, dass Liebe und vor allem Vertrauen hier groß geschrieben wurden und die junge Beziehung nicht durch Geheimnisse kaputt gemacht wurde, sondern die Probleme gemeinsam gelöst wurden.
Der Epilog erschien mir etwas zuuu fröhlich und übertrieben gut gelaunt, aber der Rest war super schön!
Es war für mich das erste Buch der Autorin, die anderen liegen auf dem Sub.

Veröffentlicht am 19.06.2024

Wo ist der Charakter?

This Dream is Forever
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𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Layla Hagens "The Maxwells - This Dream is Forever" erzählt die Geschichte von Declan Maxwell, einem erfolgreichen Scheidungsanwalt, der an die große Liebe nicht mehr glaubt. Sein geordnetes ...

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Layla Hagens "The Maxwells - This Dream is Forever" erzählt die Geschichte von Declan Maxwell, einem erfolgreichen Scheidungsanwalt, der an die große Liebe nicht mehr glaubt. Sein geordnetes Leben gerät jedoch aus den Fugen, als er ein Haus kauft, das bereits an die lebhafte Liz Watson vermietet ist. Declan kann Liz nicht einfach vor die Tür setzen, was zu lustigen Verwicklungen führt. Liz hält Declan für spießig, während er sie als Chaos pur ansieht. Doch zwischen den beiden knistert es nicht nur beim Streiten, sondern auch auf ganz besondere Weise.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Ich mochte die ersten beiden Bände der Maxwells-Reihe wirklich gerne.
Beim Lesen des dritten Bandes, fiel mir jedoch auf, dass Declan Maxwell trotz seiner anfänglich ernsten und reservierten Persönlichkeit, die nicht an die große Liebe glaubt, letztendlich zu einem sehr ähnlichen Charakter wie Tate und Tyler wurde. Seine schnelle und abrupte Transformation zu einem direkten, flirtenden und besitzergreifenden Protagonisten passte nicht unbedingt zu dem Bild, das zu Beginn von ihm gezeichnet wurde. Es schien, als ob Declan keine bemerkenswerte charakterliche Entwicklung durchlief und eher zu einem Mix aus den anderen männlichen Figuren der Reihe wurde, anstatt als eigenständige Persönlichkeit wahrgenommen zu werden.

Ich hätte mir gewünscht, dass Declan als eigenständige und einzigartige Figur mit eigenen Eigenschaften und Entwicklungen präsentiert worden wäre, anstatt die gleichen Merkmale wie seine Vorgänger aufzuweisen. Obwohl die körperliche Anziehung in dieser Buchreihe eine tragende Rolle spielt, hätte ich gerne mehr Differenzierungen und Besonderheiten bei Declan gesehen, um das Gefühl zu vermeiden, dass ich nur eine leicht veränderte Version der vorherigen Geschichten lese. Es wäre schön gewesen, wenn die emotionale Ebene und die Charakterentwicklung von Declan stärker betont worden wären, um dem Leser ein neues und frisches Erlebnis zu bieten.

Der angenehme Schreibstil von Layla Hagen zieht sich auch im dritten Band der Maxwells-Reihe, durch die Seiten. Wie schon in den vorherigen Bänden schafft es die Autorin, mit flüssigen und lebendigen Beschreibungen eine atmosphärische Welt zu erschaffen, in die man als Leser leicht eintauchen kann. Ihre Art zu schreiben ist einfühlsam, und ermöglicht es, sich sowohl in die Charaktere als auch in deren Gefühle und Handlungen hineinzuversetzen.

Der gelungene Schreibstil trägt maßgeblich dazu bei, dass die Geschichte lebendig erscheint, und lässt die Leserinnen und Leser in die romantische und manchmal auch humorvolle Welt der Maxwells eintauchen. Man kann definitiv sagen, dass Layla Hagen auch in "This Dream is Forever" mit ihrem Schreibstil überzeugt und die Leser auf eine unterhaltsame Reise mitnimmt.

Der Maxwells-Familienzusammenhalt ist ein weiterer Aspekt, der einen in den Bann zieht. In Layla Hagens Maxwells-Reihe wird die Verbundenheit, Unterstützung und Liebe innerhalb der Familie auf bewegende Weise dargestellt. Die Dynamik zwischen den Geschwistern, Eltern und anderen Familienmitgliedern strahlt Wärme, Vertrauen und Zusammenhalt aus.

Auch in "This Dream is Forever" wird die tiefe Bindung der Maxwells untereinander beleuchtet und trägt maßgeblich zum Charme der Geschichte bei. Die Art und Weise, wie sie sich gegenseitig unterstützen, ermutigen und füreinander da sind, zeigt, dass die Familie mehr ist als nur Blutsbande - sie sind füreinander da, in guten wie in schlechten Zeiten.

Der liebevolle und starke Familienzusammenhalt der Maxwells verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension und macht sie für die Leser noch greifbarer und herzlicher. Es ist schön zu sehen, wie die Charaktere in schwierigen Situationen aufeinander zählen können und gemeinsam Hindernisse überwinden.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Abschließend lässt sich sagen, dass Layla Hagen mit dem dritten Band der Maxwells-Reihe, "This Dream is Forever", eine Geschichte vorlegt, die zwar unterhaltsam ist, aber mich leider nicht völlig überzeugen konnte. Trotz der spannenden Entwicklung zwischen den Protagonisten Declan und Liz, fiel auf, dass Declans Charakterisierung zu stark an die anderen männlichen Hauptfiguren der Reihe erinnerte, ohne dabei seine eigene Einzigartigkeit zu bewahren.

Das Buch bietet sicherlich die gewohnte Mischung aus Romantik und Spannung, doch die fehlende Weiterentwicklung und Differenzierung von Declans Charakter könnten für Leserinnen und Leser die die vorherigen Bände schon gelesen haben, und die Wert auf individuelle und abwechslungsreiche Figuren legen, etwas enttäuschend sein. Trotzdem kann man sagen, dass "This Dream is Forever" für Fans von Liebesromanen, die sich gerne in unterhaltsame Geschichten vertiefen, sicherlich lesenswert ist.

𝟹/𝟻 ⭐️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2024

Hazel & Tristan

Rosefield Academy of Arts – The Secrets We Keep
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An der Rosefield Academy of Arts, einer Eliteuniversität voller Geheimnisse, Intrigen und Rivalitäten, beginnt Hazel ihr Studium mit einem klaren Ziel: den mysteriösen Tod ihrer Schwester aufzuklären. ...

An der Rosefield Academy of Arts, einer Eliteuniversität voller Geheimnisse, Intrigen und Rivalitäten, beginnt Hazel ihr Studium mit einem klaren Ziel: den mysteriösen Tod ihrer Schwester aufzuklären. Doch schon bei ihrer Ankunft stößt sie auf Hindernisse in Form von Intrigen und Rivalitäten unter den Studierenden, die ihre Suche nach der Wahrheit erschweren. Während sich die Spannungen an der Uni erhöhen, entwickelt Hazel eine besondere Verbindung zu dem charmanten Tristan, die über ihre gemeinsame Liebe zur Musik hinausgeht.

Hazel ist ja nicht nur wegen ihres Studiums dort, sondern auch, um den mysteriösen Tod ihrer Schwester zu untersuchen. Sie zweifelt an der offiziellen Version des Unfalls und ist entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Obwohl ich normalerweise solche Bücher schätze, fand ich dieses Buch oberflächlich und nicht besonders packend. Oft passierte lange Zeit nichts in der Handlung, und wenn etwas geschah, wirkte es künstlich und erzwungen.

Die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Tristan konnte mich leider nicht in ihren Bann ziehen und mich emotional packen. Trotz der intensiven Bemühungen der Autorin, die Bindung und Chemie zwischen den beiden Charakteren hervorzuheben, fehlte mir persönlich die emotionale Tiefe und Authentizität in ihrer Beziehung. Die Interaktionen und Entwicklungen zwischen Hazel und Tristan wirkten für mich eher oberflächlich und nicht mit der erforderlichen Leidenschaft und Tiefe, um mein Herz berühren zu können. Dies führte dazu, dass ich nicht wirklich mit den Charakteren mitfühlen oder mich in ihre Liebesgeschichte hineinversetzen konnte.

Insgesamt fand ich die Idee der Geschichte ansprechend, jedoch war die Umsetzung nicht überzeugend. Die Charaktere blieben blass und die Handlung wirkte konstruiert. Sowohl die Beziehungen als auch die Gesamthandlung hätten intensiver gestaltet sein können. Das Buch war unterhaltsam für zwischendurch, vermochte mich aber nicht vollkommen zu fesseln. Trotzdem möchte ich den nächsten Band lesen, weil ich hoffe das mir Charlotte‘s Geschichte besser gefallen wird.

𝟹/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Klara & Alex

The Happiness Blueprint
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"The Happiness Blueprint" von Ally Zetterberg erzählt die Geschichte von Klara und Alex, deren Leben durch unerwartete Ereignisse auf unerwartete Wege geführt werden. Klara, die widerwillig ihrem Vater ...

"The Happiness Blueprint" von Ally Zetterberg erzählt die Geschichte von Klara und Alex, deren Leben durch unerwartete Ereignisse auf unerwartete Wege geführt werden. Klara, die widerwillig ihrem Vater in Schweden assistiert, und Alex, der nach dem tragischen Verlust seines Bruders mit Depressionen kämpft, kämpfen jeder auf seine Weise, wieder Halt im Leben zu finden. Ihre schicksalhaften Begegnungen und persönlichen Entwicklungen führen zu einer Reise der Selbstfindung und des inneren Friedens.

Nachdem ich "The Happiness Blueprint" gelesen habe, stellte sich meine anfängliche Erwartung an eine klassische Liebesgeschichte als Irrtum heraus. Vielmehr präsentiert das Buch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Lebensgeschichten von Klara und Alex. Der Wechsel zwischen den Perspektiven war interessant, doch Alex' unkonventioneller Erzählstil erschwerte den Lesefluss. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand ich die Entwicklung der Charaktere, insbesondere die von Alex, berührend und authentisch.

Der Roman startet langsam und das erste Drittel entspricht nicht den Erwartungen, die der Klappentext weckt. Die Liebesgeschichte tritt erst spät auf, was meinen Lesefluss anfangs beeinträchtigte. Dennoch schaffte es die Geschichte von Alex, mich bis zum Ende zu fesseln. Das letzte Drittel des Buches bietet Erklärungen und einen runden Abschluss, der trotz fehlender klassischer Liebesgeschichte versöhnlich wirkt.

"The Happiness Blueprint" zeigt Höhen und Tiefen. Während Alex' Geschichte mich überzeugte, konnte mich Klara nicht vollständig für sich einnehmen. Einige Passagen hätten gestrafft werden können, um die Spannung zu erhöhen. Dennoch fand ich das Buch am Ende versöhnlich und konnte es mit einem guten Gefühl abschließen. Meine Bewertung von 3 Sternen spiegelt meine gemischten Gefühle wider, und eine erneute Lektüre würde ich wohl nicht in Betracht ziehen.

𝟹/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Mir hat etwas gefehlt

This Is Not The End
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Hugh ist seit dem tragischen Verlust seiner Eltern vor zwei Jahren geradezu besessen von Enden. Er analysiert sie, sinniert darüber und führt sogar einen Blog, um seine Gedanken zu teilen. Sein Leben erhält ...

Hugh ist seit dem tragischen Verlust seiner Eltern vor zwei Jahren geradezu besessen von Enden. Er analysiert sie, sinniert darüber und führt sogar einen Blog, um seine Gedanken zu teilen. Sein Leben erhält eine unerwartete Wendung, als er bemerkt, dass seine Mitschülerin Olivia nach einem Sturz von einem Dach sich selbst heilen kann. Was noch schockierender ist: Olivia ist unsterblich. Diese Entdeckung weckt in Hugh eine tiefe Neugierde, und als Olivia ihn bittet, mit ihr nach New York zu fahren, kann er nicht anders, als zuzustimmen.

Der Roadtrip mit Olivia entwickelt sich jedoch anders als erwartet, und Hugh muss erkennen, dass es nicht die Enden an sich sind, die zählen, sondern alles, was dazwischen liegt. Zwischen skurrilen und süßen Momenten offenbart sich eine Geschichte über Unsterblichkeit, Verlust und die Suche nach Sinn.

„This is not the End“ hat mich zunächst mit seinem humorvollen Ansatz und der originellen Idee in seinen Bann gezogen. Die Leseprobe versprach eine fesselnde Geschichte, die ich unbedingt weiterentdecken wollte. Daher habe ich ohne zu zögern ein Rezensionsexemplar angefragt. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht vollständig erfüllt.

Obwohl das Buch weiterhin humorvoll und voller skurriler Szenen ist, mangelt es meiner Meinung nach an einer ausgereiften Umsetzung. Der Fantasy-Aspekt, insbesondere Olivias Unsterblichkeit, wurde oberflächlich behandelt und nicht erklärt. Es fehlte an einer tieferen Auseinandersetzung mit diesem faszinierenden Element, das sowohl mysteriös als auch potenziell spannend hätte sein können.

Des Weiteren empfand ich die emotionale Ebene des Buches als zu oberflächlich. Trotz der thematisierten Tiefe von Verlust und Tod gelang es mir nicht, eine echte Verbindung zu den Gefühlen der Charaktere aufzubauen. Die Darstellung der emotionalen Komplexität blieb oberflächlich und ließ eine tiefere Identifikation mit den Figuren vermissen.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Charakterentwicklung und Beweggründe der Protagonisten. Insbesondere Hugh wirkte auf mich naiv und die Figuren insgesamt zu eindimensional. Es fehlte an Nuancen und einer authentischen Darstellung der Motive, was meinen Zugang zu den Charakteren einschränkte.

Trotz einiger niedlicher Szenen zwischen Olivia und Hugh sowie dem humorvollen Stil des Buches empfehle ich „This is not the End“ eher jungen, unerfahrenen Leserinnen im Romantasy-Genre. Für erfahrene Leserinnen, die tiefgründigere und ausgefeiltere Geschichten schätzen, würde ich eine andere Lektüre empfehlen.

𝟹/𝟻 ⭐️

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