Cover-Bild House of Gods
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 378
  • Ersterscheinung: 28.09.2023
  • ISBN: 9783551305428
Rebecca Humpert

House of Gods

»Willkommen in Aeternitas. Die Todgeweihten grüßen dich.«
Die 22-jährige Keira umgibt sich lieber mit lateinischen Texten als mit Menschen. An ihrer Uni ist sie eine Außenseiterin, nicht zuletzt, weil ihr Geist immer wieder von fremden Erinnerungen überflutet wird, die sie unerwartet aus ihrer Realität katapultieren. Als sie ein Stipendium am geheimnisvollen Aeternitas Institut auf der Isle of Skye gewinnt, freut sie sich auf einen Neuanfang. Was sie nicht weiß: Sie ist, genau wie alle Studierenden am Aeternitas, die Wirtin einer Seele der griechischen Mythologie. Sie hat ein Semester Zeit, um herauszufinden, wessen Reinkarnation sie ist – gelingt ihr dies nicht, muss sie sterben. Nur ihr mysteriöser Tutor Kanan, der Aeternitas einst selbst überlebt hat, kann ihr dabei helfen, doch er verfolgt seine ganz eigenen Ziele im Institut …

Erkunde eine Welt voller Götter und mythologischer Ungeheuer!

//»House of Gods« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2024

House of Gods

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Kommilitonen verbringt. Doch schon bald muss Keira erkennen, dass Aeternitas keine normale Universität ist und nur jene ein Stipendium erhalten, in deren Körper die Seele einer antiken Mythengestalt lebt. ...

Kommilitonen verbringt. Doch schon bald muss Keira erkennen, dass Aeternitas keine normale Universität ist und nur jene ein Stipendium erhalten, in deren Körper die Seele einer antiken Mythengestalt lebt. Eine Seele, die ihren Wirt tötet, wenn dieser nicht innerhalb weniger Monate die Identität errät...


Die Grundidee klingt vielversprechend, auch wenn man sich daran gewöhnen muss, dass griechische und römische Mythologie übereinander gelegt werden. Aufgrund des Klappentextes geht man nur von der griechischen Mythologie aus, weswegen es, gerade zu Beginn, verwirrend ist, wenn die römischen Namen oder Sagen verwendet werden. Und auch die ständigen lateinischen Sätze nerven auf Dauer, da diese oftmals nicht übersetzt werden, man aber auch nicht nachschlagen möchte. Dadurch bleibt eine Distanz zu den Figuren, weswegen man weniger mit ihnen mitfiebert.
Keira ist als Protagonistin bedingt geeignet. Von ihren Charakterzügen her kann man sie schnell mögen, aber man erfährt erst sehr spät von ihrer Vergangenheit. Da man lange nur einen Bruchteil ihrerselbst kennt, bleibt man auf Distanz und darunter leidet die Spannung. Man hat nicht das Bedürfnis, unbedingt wissen zu müssen, was vor sicht geht oder ob Keira überleben wird.
Keira agiert oft überstürzt und obwohl die Geschichte aus ihrer Perspektive geschrieben ist, kommt man oftmals nicht hinterher. Viel zu oft werden Andeutungen gemacht, um die Spannung aufrechtzuerhalten, aber dadurch bleibt besagte Distanz zu Keira bestehen, weswegen man nicht mir ihr mitfiebert.
Auch die übrigen Charaktere sind wenig besser. Die meisten bleiben eher flach, das einzig tiefsinnigere scheinen die antiken Seelen zu sein. Auch die Beziehungen zwischen den Figuren sind wenig emotional und wirken eher konstruiert, was es weniger glaubwürdig macht. Das es keine krasse Liebesgeschichte gibt, ist eigentlich eine nette Abwechslung, aber das wenige, was es gibt, wirkt so verkrampft und merkwürdig, dass man froh ist, wenn die Szenen vorbei sind.
Die Geschichte zieht sich sehr in die Länge und man hat stellenweise das Gefühl, gar nicht voranzukommen. Die Wendungen in der Handlung wirken willkürlich und können die Spannung nicht aufrechterhalten. Man hat beinahe das Gefühl, als irre man die ersten ca. zweihundert Seiten durch ein Labyrinth, ehe man die richtige Richtung gefunden hat, was auf Dauer anstrengend ist. Dadurch legt man das Buch oft zur Seite und hat wenig Lust, es wieder in die Hand zu nehmen. Gleichzeitig bleibt die Geschichte mit ihren vielen kleinen Handlungen nicht im Kopf, weswegen man zum Ende hin nicht mehr allzu viel vom Anfang weiß. Das liegt vor allem an den vielen, fast schon nebensächlichen Handlungssträngen, die in Vergessenheit geraten.
Das Ende des Buchs ist sehr unglaubwürdig und scheint wenig durchdacht. Es ist wie ein roter Faden im Charakter von Keira, dass sie wenig durchdacht handelt, aber ihre Lösung scheint alles mögliche zu sein nur keine Lösung. Umso weniger verständlich ist die Entwicklung danach, die leider nur wenig erklärt wird und weswegen man keinen wirklich versöhnlichen Abschluss mit diesem Buch macht.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Schnelle Handlung mit einigen Schwächen

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Darum geht es:

Die 22-jährige Keira umgibt sich lieber mit lateinischen Texten als mit Menschen. An ihrer Uni ist sie eine Außenseiterin, nicht zuletzt, weil ihr Geist immer wieder von fremden Erinnerungen ...

Darum geht es:

Die 22-jährige Keira umgibt sich lieber mit lateinischen Texten als mit Menschen. An ihrer Uni ist sie eine Außenseiterin, nicht zuletzt, weil ihr Geist immer wieder von fremden Erinnerungen überflutet wird, die sie unerwartet aus ihrer Realität katapultieren. Als sie ein Stipendium am geheimnisvollen Aeternitas Institut auf der Isle of Skye gewinnt, freut sie sich auf einen Neuanfang. Was sie nicht weiß: Sie ist, genau wie alle Studierenden am Aeternitas, die Wirtin einer Seele der griechischen Mythologie. Sie hat ein Semester Zeit, um herauszufinden, wessen Reinkarnation sie ist – gelingt ihr dies nicht, muss sie sterben. Nur ihr mysteriöser Tutor Kanan, der Aeternitas einst selbst überlebt hat, kann ihr dabei helfen, doch er verfolgt seine ganz eigenen Ziele im Institut …

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Ich fand, dass es zwischendurch einige Längen gab, die mich immer wieder ein wenig raus gebracht haben und auch die ganzen lateinischen Begriffe waren mir manchmal ein wenig zu viel.
Keira fand ich ganz sympathisch aber mir hat leider auch bei den Charakteren eine gewisse Tiefe gefehlt und es blieben für mich auch viele Fragen offen, die während des gesamten Buches nicht weiter aufgeklärt werden.
Die Handlung war sehr spannend und schnelllebig mit vielen Wendungen, die ein sehr schnelles Tempo in dem Buch mit sich gebracht haben.

Für mich 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Von alten Göttern und neuen Gefahren

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Geschichten über Mythen und Götter haben mir schon immer gut gefallen und so war ich sehr gespannt auf diese Fantasy-Story. Ds Konzept fand ich auch super spannend und habe bisher nichts vergleichbares ...

Geschichten über Mythen und Götter haben mir schon immer gut gefallen und so war ich sehr gespannt auf diese Fantasy-Story. Ds Konzept fand ich auch super spannend und habe bisher nichts vergleichbares gelesen. Allerdings hatte ich bei einigen Verhaltensweisen der Figuren das Gefühl, sie nicht nachvollziehen zu können oder das mir entsprechendes Hintergrundwissen fehlte. Insgesamt also auf der Logikseite noch etwas ausbaufähig, aber ein solides Konstrukt mit Suchtpotential.

Zum Inhalt: ein verlockendes Angebot eines mysteriösen Instituts lockt Keira auf die Isle of Skye. Doch schon auf der Überfahrt nach Schottland stellt sie fest, dass irgendwas mit Aeternitas nicht stimmen kann, denn niemand scheint dieses Institut zu kennen. Und dann wird Keira eröffnet, dass sie Wirtin für eine uralte Seele, ein Relictum, ist. Und es ihre Aufgabe ist, dessen Identität herauszufinden. Andernfalls wird sie sterben.

Man startet quasi ohne großes Vorwissen in die Geschichte und erkundet gemeinsam mit den Figuren Aeternitas und ihre mystischen Erinnerungen. Die Ereignisse überschlagen sich recht schnell, wodurch zügig Spannung aufgebaut und auch konstant aufrecht erhalten wird. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass nicht alle Entscheidungen immer völlig wirken, sondern oft eher überstürzt und unkoordiniert. Dadurch wirkte für mich nicht immer alles unbedingt nachvollziehbar.

Was ich total gelungen fand, war die Atmosphäre im Buch, besonders wenn es etwas düstere wurde, dann waren auch ein gewisser Grusel-Faktor und Schockmomente vorhanden. Das hat auch dazu beigetragen, dass man unbedingt dranbleiben wollte.

Gegen Ende ging es mir alles ein bisschen zu schnell und auch wenn ich den Showdown an sich einen netten Kniff fand, war der mir etwas zu weichgespült im Vergleich zum vorangegangenen Verhalten der Figuren.

Fazit: durch die kurzen Kapitel und das zügige Tempo innerhalb des Handlungsverlaufs lässt sich die Geschichte angenehm und schnell lesen. Mir hat aber an einigen Stellen der rote Faden/Kontext gefehlt, um bestimmte Momente weniger willkürlich erscheinen zu lassen.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Frustriert abgebrochen

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Also so langsam weiß ich nicht mehr, ob es wirklich an mir liegt oder tatsächlich an den Büchern von Impress, denn leider habe ich schon wieder ein Buch aus dem Verlag abgebrochen. „House of Gods“ von ...

Also so langsam weiß ich nicht mehr, ob es wirklich an mir liegt oder tatsächlich an den Büchern von Impress, denn leider habe ich schon wieder ein Buch aus dem Verlag abgebrochen. „House of Gods“ von Rebecca Humpert klang auf den ersten Blick sehr interessant und ich wollte dem Buch nur allzu gerne eine Chance geben, doch relativ schnell entpuppte sich die Geschichte für mich als sehr langatmig, die sich in ihren Erklärungen immer wiederholt und dazu noch mit oberflächlichen und zu einfach gestrickten Figuren gespickt ist.

Ohne große Erklärungen oder Einleitung ist man direkt mitten in der Geschichte, in der die 22-jährige Keira auf eine Insel gebracht wird, die im kommenden Jahr ihr neues Zuhause sein soll, da sie ein Stipendium am Aeternitas Institut erhalten hat. Dieses Institut ist allerdings für jeden Inselbewohner gänzlich unbekannt, was an sich hätte spannend sein können, allerdings befindet sich Keira dann von der einen auf die andere Minute im Institut, wo sie und auch andere Studenten – ebenfalls ohne Erklärung – von den Dozenten dort mit einem Messer verletzt wird.

Dazu kommt, dass in dieser, aber auch etlichen anderen Szenen, dabei keine großen Emotionen aufkommen. Keira nimmt nahezu alles einfach so hin, als sei sie ein Mensch ohne Emotionen. Bei anderen Szenen, die dagegen komplett unnötig sind und die Geschichte nicht im Ansatz weitergebracht haben, wird dagegen an Erklärungen nicht gespart und diese sogar immer und immer wieder wiederholt.

Ein weiteres Problem war für mich, dass in diesem Buch unglaublich viele Sätze und Wörter auf Latein sind. Wer Latein in der Schule hatte, der wird hier sicherlich profitieren. Wer jedoch kein Latein hatte und sich auch sonst nicht damit beschäftigt hat, der wird hier ein großes Problem haben, denn Übersetzungen sind hier nicht vorhanden. Dies ist für mich ein großes No Go, denn als Autor*in und Verlag kann ich nicht vom Leser erwarten, dass diese die Wörter ständig nachschlagen und sich übersetzen lassen, zumal dies den kompletten Lesefluss stört.

Dies und die Tatsache, dass die Geschichte für mich zu langatmig und zu wirr geschrieben ist und ohne den berühmten Faden daher kommt, haben dazu geführt, dass ich das Buch frustriert nach etwas mehr als 250 Seiten abgebrochen habe.

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