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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2018

Friesenschwindel...

Friesenschwindel
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...das Cover und der Titel versprechen eine ganze Menge, aber leider hat mich dieser "Krimi" nicht gefesselt. Der friesische Protagonist Reent Reents, die Story spielt in Wilhelmshaven und z.T. in Polen, ...

...das Cover und der Titel versprechen eine ganze Menge, aber leider hat mich dieser "Krimi" nicht gefesselt. Der friesische Protagonist Reent Reents, die Story spielt in Wilhelmshaven und z.T. in Polen, ist von Verfolgungswahn und Schizophrenie geplagt. Seine innere Stimme bringt in zur Weißglut und so wurschtelt er sich, aufgrund von Langeweile, nach seinem Lottogewinn und seiner Jobaufgabe als selbsternannter Detektiv (Online-Diplom) durch seinen ersten "großen" Fall....dieser Fall heißt "Marietta" und ist seine polnische Nachbarin in der er sich auch noch verguckt hat. Der Schreibstil von Olaf Büttner ist mal ganz was anderes, mir persönlich aber zu schwadronierend und ausladend sodass die Spannung oft auf der Strecke bleibt und Teile der Handlung recht flach daher kommen oder zu langatmig sind. Es ist eher eine Komödie als ein Krimi, denn es gibt so einige Stellen wo man sich wirklich herzhaft kaputt lachen kann aber die fesselnde Spannung kommt nur häppchenweise. Der Schluss ist recht gut gelungen...da kommt die Spannung, aber leider reicht es nicht um diesen Buch 5 Sterne zu vergeben.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Nelkenliebe

Nelkenliebe
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Katharinas Vater erhält eine bittere Nachricht von seinem Arzt. Darauf hin möchte er alles wichtige für ihn im Leben nochmal erleben so lange es noch geht. Er bittet seine Tochter nach Portugal zu reisen ...

Katharinas Vater erhält eine bittere Nachricht von seinem Arzt. Darauf hin möchte er alles wichtige für ihn im Leben nochmal erleben so lange es noch geht. Er bittet seine Tochter nach Portugal zu reisen um seiner Jugendliebe wieder zu begegnen. Katharina will ihrem Vater diesen Wunsch erfüllen und begibt sich mit ihrem Freund Arne auf die Reise. Dies wird nicht nur eine Reise um Portugal endlich näher zu kommen sondern auch eine Reise zu sich selbst und in die traurige Geschichte Portugals in den 70ger Jahren. Anja Saskia Beyer beschreibt nicht nur eine Geschichte in diesem Buch sondern sie bringt uns Lesern auch eine schreckliche und gewalttätige Zeit Portugals in den 70ger Jahren unter Soares, Franco und Salazar wieder. Katharinas Geschichte ist zum einen ganz süß, leicht und seicht aber an vielen Stellen doch weit hergeholt und deshalb in vielen Punkte doch recht unglaubwürdig aber die Geschichte Portugals ist hochspannend verpackt und in die Story eingewoben. Das Spiel auf zwei Zeitebenen ist Beyer sehr gut gelungen und der Blick in Vergangenheit ebenso. Lediglich die eigentliche Story hat mir persönlich zuviel Kitsch. Leider nicht dass was ich von Anja Saskia Beyer bis jetzt gewohnt war. Schade!

Veröffentlicht am 15.01.2018

Die Perlenschwester

Die Perlenschwester
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„Die Perlenschwester“ beschreibt diesmal das Leben von CeCe, Celaeno, die vierte Schwester der Saga. CeCe haben wir bereits immer wieder im letzten Buch gut kennengelernt da sie eine extrem enge Verbindung ...

„Die Perlenschwester“ beschreibt diesmal das Leben von CeCe, Celaeno, die vierte Schwester der Saga. CeCe haben wir bereits immer wieder im letzten Buch gut kennengelernt da sie eine extrem enge Verbindung zu ihrer Schwester Star hat. Sie sind praktisch Seelenverwandte und haben ihre Kindheit komplett miteinander verbracht. Bis der Tod von Pa Salt alle Mädchen verändern wird. Denn auch wie in den letzten Bänden wird hier die wahre Herkunft der Mädchen erzählt. CeCe erfährt von ihrem Anwalt das sie nach einer gewissen Kitty Mercer suchen solle. Kitty Mercer lebte einst in Schottland und ist wenig später durch Zufall nach Australien gereist und dort auch sesshaft geworden. Später sogar zu einer erfahrenen Perlenmeisterin. Damit begleiten wir diesmal CeCe auf ihrer Reise und erfahren nicht nur wie sie mit Kitty Mercer verwandt ist sondern auch das CeCe eine sehr interessante Persönlichkeit hat. Diesmal erfahren wir sehr viel zur Person und ihrer Empfindungen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Dadurch wirkt so eine Geschichte irgendwie natürlich. Nichtsdestotrotz muss ich gestehen war mir die ganze Story um Kitty Mercer viel zu lang und wirkte dadurch auch langweilig. Es blieb recht wenig Platz für CeCe und auch für die eigenen Gedanken. Ich habe dieses Buch ab und an weggelegt weil es mir schlicht zu langatmig wurde. Die Geschichte ist gut aber für mich der bislang schwächste Band der Schwestern-Saga. Da steckt definitiv mehr Potenzial drin! Dennoch freue ich mich auf die nächsten Bände und bin gespannt was für Persönlichkeiten noch hinter den anderen Damen stecken und auch diesmal wird man als Leser das Gefühl nicht los das Pa Salt doch irgendwie noch am Leben ist....wir werden sehen.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Inseltochter

Inseltochter
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"Inseltochter" ist der zweite Roman von Marlies Folkens. Nachdem ich nach ihrem ersten Buch "Von Schwalben und Mauerseglern" so begeistert war, erlebe ich hier jedoch eine Pleite. Kurz zur Geschichte: ...

"Inseltochter" ist der zweite Roman von Marlies Folkens. Nachdem ich nach ihrem ersten Buch "Von Schwalben und Mauerseglern" so begeistert war, erlebe ich hier jedoch eine Pleite. Kurz zur Geschichte: Wiebke Hansen muss mit ihren beiden Brüdern, ihren beiden Kindern und Schwiegermutter sowie deren Schwester auf Grund des 2. Weltkrieges Helgoland verlassen und findet in Fedderwardersiel/Butjadingen eine neue Heimat. Ihr Alltag beginnt und plötzlich wird sie für die Tommys arbeiten - den Feind. Später rücken einige Schicksalsschläge in den Vordergrund, ebenso die Zerstörung ihrer alten Heimat Helgoland. Marlies Folkens erzählt auch hier wieder mit viel Gefühl und Emotionen ABER was mich massiv gestört hat waren die Wiederholungen der Namen die in ihrem ersten Buch auftauche. Ein Georg taucht auf, ebenso ein Hund namens Flocki, ein Opel Olympia ist auch wieder dabei und natürlich Schwarzmarkt-Siggi mit seinen krummen Geschäften und dem Selbstgebrannten. Man hätte meinen können das der Autorin keine neuen Namen mehr eingefallen sind. Schade! Die drei Sterne verdient Folkens durch ihre Schreibweise und die schönen Beschreibungen der Region Burhave (meiner Heimat) aber der Rest ist leider verpufft. Ich hätte mir gewünscht das der erste Roman einfach weiter geführt wird und Wiebke Hansen irgendwie mit ihrer Geschichte dazu stößt, so wären die Wiederholungen vielleicht nicht aufgetreten. Bei diesem Buch macht es Sinn sich viel Zeit zwischen dem lesen zu lassen...zwischen "Von Schwalben und Mauerseglern" und "Inseltochter"...da fällt es vielleicht nicht so auf. Ich hatte irgendwie das Gefühl das ihr erster Roman mit mehr privatem Leben und Liebe gefüllt war als die "Inseltochter". Naja, alle guten Dinge sind drei...bin mal auf das nächste Buch gespannt.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Man nehme eine Prise Liebe und eine Schöpfkelle voll Sex

Eine Prise Liebe
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Das Cover ist vielversprechend, die kurze Beschreibung auf dem Buchrücken auch. Alles in allem sehr ansprechend. Das Restaurant 'Seduction' ist Camis, die Hauptprotagonistin, und ihren vier Freundinnen ...

Das Cover ist vielversprechend, die kurze Beschreibung auf dem Buchrücken auch. Alles in allem sehr ansprechend. Das Restaurant 'Seduction' ist Camis, die Hauptprotagonistin, und ihren vier Freundinnen ihr Ein und Alles. Sie leben für ihr Restaurant. Aber Cami hat auch noch eine andere Leidenschaft, ihren Jugendfreund Landnon. Landon ist bis zu seinem Unfall Navy-Pilot und liebt die Fliegerei aber auch immer noch im tiefsten Inneren Cami...wie vielleicht jetzt schon voraus zu ahnen ist, treffen sich beide in Portland, ihrer Heimatstadt, wieder und sie verlieben sich. Wilder hemmungsloser Sex, der bis ins Detail beschrieben ist, wird ihre große Leidenschaft. Ein tragischer Schicksalsschlag lässt die beiden aber noch enger zusammen schweißen und das ganze endet im Happy-End. Meine Meinung: Dieser Roman erzählt sehr sehr wenig über Camis große Leidenschaft, ihr Restaurant, sondern immer nur Sex. Sex hier, Sex da...davon steht aber nichts auf dem Buchrücken?! Sex gehört zur Liebe dazu aber hier nimmt es einfach überhand. Dieses Buch ist ein weiteres Erotik-Buch von vielen...Die gesamte Story ist sehr schwammig und oberflächlich geschrieben das einige Sprünge zwischen Personen oder Zeiten einen sehr verwirren und die Lust daran sehr schnell versiegt. Der Schreibstil von Kristen Proby ist super schnell zu lesen und sehr flüssig aber eben auch oberflächlich gehalten. Landons Lieblingswort ist eben nunmal 'fuck' das irgendwann einfach nur nervt und ebenso ihr DirtyTalk untereinander... Kann man machen aber nicht wenn es die Story komplett und dominant anführt. Diesem Buch hätten ein paar Seiten mehr richtig gut getan ebenso eine präzisere Sicht auf die jeweiligen Personen und Protagonisten....für mich ist das ganze eine reine us-american-Style Story, gemischt aus 'Sex and the City' und 'Rosamunde Pilcher-Erzählung'. Alles ist vorhersehbar und eben einfach nur oberflächlich....Die Geschichte hat Potential aber leider wurde es nicht genutzt. Schade, ich habe mir mehr davon versprochen.