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Veröffentlicht am 15.01.2018

Die Perlenschwester

Die Perlenschwester
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„Die Perlenschwester“ beschreibt diesmal das Leben von CeCe, Celaeno, die vierte Schwester der Saga. CeCe haben wir bereits immer wieder im letzten Buch gut kennengelernt da sie eine extrem enge Verbindung ...

„Die Perlenschwester“ beschreibt diesmal das Leben von CeCe, Celaeno, die vierte Schwester der Saga. CeCe haben wir bereits immer wieder im letzten Buch gut kennengelernt da sie eine extrem enge Verbindung zu ihrer Schwester Star hat. Sie sind praktisch Seelenverwandte und haben ihre Kindheit komplett miteinander verbracht. Bis der Tod von Pa Salt alle Mädchen verändern wird. Denn auch wie in den letzten Bänden wird hier die wahre Herkunft der Mädchen erzählt. CeCe erfährt von ihrem Anwalt das sie nach einer gewissen Kitty Mercer suchen solle. Kitty Mercer lebte einst in Schottland und ist wenig später durch Zufall nach Australien gereist und dort auch sesshaft geworden. Später sogar zu einer erfahrenen Perlenmeisterin. Damit begleiten wir diesmal CeCe auf ihrer Reise und erfahren nicht nur wie sie mit Kitty Mercer verwandt ist sondern auch das CeCe eine sehr interessante Persönlichkeit hat. Diesmal erfahren wir sehr viel zur Person und ihrer Empfindungen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Dadurch wirkt so eine Geschichte irgendwie natürlich. Nichtsdestotrotz muss ich gestehen war mir die ganze Story um Kitty Mercer viel zu lang und wirkte dadurch auch langweilig. Es blieb recht wenig Platz für CeCe und auch für die eigenen Gedanken. Ich habe dieses Buch ab und an weggelegt weil es mir schlicht zu langatmig wurde. Die Geschichte ist gut aber für mich der bislang schwächste Band der Schwestern-Saga. Da steckt definitiv mehr Potenzial drin! Dennoch freue ich mich auf die nächsten Bände und bin gespannt was für Persönlichkeiten noch hinter den anderen Damen stecken und auch diesmal wird man als Leser das Gefühl nicht los das Pa Salt doch irgendwie noch am Leben ist....wir werden sehen.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Inseltochter

Inseltochter
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"Inseltochter" ist der zweite Roman von Marlies Folkens. Nachdem ich nach ihrem ersten Buch "Von Schwalben und Mauerseglern" so begeistert war, erlebe ich hier jedoch eine Pleite. Kurz zur Geschichte: ...

"Inseltochter" ist der zweite Roman von Marlies Folkens. Nachdem ich nach ihrem ersten Buch "Von Schwalben und Mauerseglern" so begeistert war, erlebe ich hier jedoch eine Pleite. Kurz zur Geschichte: Wiebke Hansen muss mit ihren beiden Brüdern, ihren beiden Kindern und Schwiegermutter sowie deren Schwester auf Grund des 2. Weltkrieges Helgoland verlassen und findet in Fedderwardersiel/Butjadingen eine neue Heimat. Ihr Alltag beginnt und plötzlich wird sie für die Tommys arbeiten - den Feind. Später rücken einige Schicksalsschläge in den Vordergrund, ebenso die Zerstörung ihrer alten Heimat Helgoland. Marlies Folkens erzählt auch hier wieder mit viel Gefühl und Emotionen ABER was mich massiv gestört hat waren die Wiederholungen der Namen die in ihrem ersten Buch auftauche. Ein Georg taucht auf, ebenso ein Hund namens Flocki, ein Opel Olympia ist auch wieder dabei und natürlich Schwarzmarkt-Siggi mit seinen krummen Geschäften und dem Selbstgebrannten. Man hätte meinen können das der Autorin keine neuen Namen mehr eingefallen sind. Schade! Die drei Sterne verdient Folkens durch ihre Schreibweise und die schönen Beschreibungen der Region Burhave (meiner Heimat) aber der Rest ist leider verpufft. Ich hätte mir gewünscht das der erste Roman einfach weiter geführt wird und Wiebke Hansen irgendwie mit ihrer Geschichte dazu stößt, so wären die Wiederholungen vielleicht nicht aufgetreten. Bei diesem Buch macht es Sinn sich viel Zeit zwischen dem lesen zu lassen...zwischen "Von Schwalben und Mauerseglern" und "Inseltochter"...da fällt es vielleicht nicht so auf. Ich hatte irgendwie das Gefühl das ihr erster Roman mit mehr privatem Leben und Liebe gefüllt war als die "Inseltochter". Naja, alle guten Dinge sind drei...bin mal auf das nächste Buch gespannt.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Man nehme eine Prise Liebe und eine Schöpfkelle voll Sex

Eine Prise Liebe
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Das Cover ist vielversprechend, die kurze Beschreibung auf dem Buchrücken auch. Alles in allem sehr ansprechend. Das Restaurant 'Seduction' ist Camis, die Hauptprotagonistin, und ihren vier Freundinnen ...

Das Cover ist vielversprechend, die kurze Beschreibung auf dem Buchrücken auch. Alles in allem sehr ansprechend. Das Restaurant 'Seduction' ist Camis, die Hauptprotagonistin, und ihren vier Freundinnen ihr Ein und Alles. Sie leben für ihr Restaurant. Aber Cami hat auch noch eine andere Leidenschaft, ihren Jugendfreund Landnon. Landon ist bis zu seinem Unfall Navy-Pilot und liebt die Fliegerei aber auch immer noch im tiefsten Inneren Cami...wie vielleicht jetzt schon voraus zu ahnen ist, treffen sich beide in Portland, ihrer Heimatstadt, wieder und sie verlieben sich. Wilder hemmungsloser Sex, der bis ins Detail beschrieben ist, wird ihre große Leidenschaft. Ein tragischer Schicksalsschlag lässt die beiden aber noch enger zusammen schweißen und das ganze endet im Happy-End. Meine Meinung: Dieser Roman erzählt sehr sehr wenig über Camis große Leidenschaft, ihr Restaurant, sondern immer nur Sex. Sex hier, Sex da...davon steht aber nichts auf dem Buchrücken?! Sex gehört zur Liebe dazu aber hier nimmt es einfach überhand. Dieses Buch ist ein weiteres Erotik-Buch von vielen...Die gesamte Story ist sehr schwammig und oberflächlich geschrieben das einige Sprünge zwischen Personen oder Zeiten einen sehr verwirren und die Lust daran sehr schnell versiegt. Der Schreibstil von Kristen Proby ist super schnell zu lesen und sehr flüssig aber eben auch oberflächlich gehalten. Landons Lieblingswort ist eben nunmal 'fuck' das irgendwann einfach nur nervt und ebenso ihr DirtyTalk untereinander... Kann man machen aber nicht wenn es die Story komplett und dominant anführt. Diesem Buch hätten ein paar Seiten mehr richtig gut getan ebenso eine präzisere Sicht auf die jeweiligen Personen und Protagonisten....für mich ist das ganze eine reine us-american-Style Story, gemischt aus 'Sex and the City' und 'Rosamunde Pilcher-Erzählung'. Alles ist vorhersehbar und eben einfach nur oberflächlich....Die Geschichte hat Potential aber leider wurde es nicht genutzt. Schade, ich habe mir mehr davon versprochen.

Veröffentlicht am 17.11.2024

2,5 neutrale Sterne

Schecks Bestsellerbibel
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Klappentext:

„Deutschlands bekanntester Literaturkritiker Denis Scheck hält in seinem neuen Buch furchtlos Strafgericht über die SPIEGEL -Bestsellerlisten der letzten 20 Jahre: Welche Bücher sind ärgerliche ...

Klappentext:

„Deutschlands bekanntester Literaturkritiker Denis Scheck hält in seinem neuen Buch furchtlos Strafgericht über die SPIEGEL -Bestsellerlisten der letzten 20 Jahre: Welche Bücher sind ärgerliche Zeitfresser, welche beglückende Lebensbegleiter? Schecks Bestsellerbibel lehrt, wie man Spreu von Weizen, Säue von Perlen unterscheidet – und stiftet die Zehn Gebote des Lesens. Von der Frage, wie man sich in ein Buch verliebt, bis hin zur Bedeutung von Literatur in Zeiten der Einsamkeit – Denis Scheck nimmt uns mit auf eine literarische Zeitreise durch die Höhen und Tiefen der deutschen Leselandschaft.“



Entweder man mag Denis Scheck oder nicht. Etwas dazwischen gibt es nicht. Genau so verhält es sich mit seinen Büchern und den Ausstrahlungen der Sendungen im TV. Seine Meinung steht hier in diesem Buch im Vordergrund - mehr nicht. Er empfiehlt hier Bücher bzw. rät von bestimmten Büchern ab. Was dann aber der Leser darüber denkt, ist ihm recht egal. Kurzum: hier wird seine Meinung und Sichtweise zu einzelnen Büchern aufgelistet und das war es. Es liegt hierbei am Leser selbst, ob er dies für wichtig, notwendig oder was auch immer hält. Für meine Begriffe ist es kein sinnvolles Buch und ja, es war verlorene Zeit es zu lesen. Genau deshalb vergebe ich 2,5 neutrale Sterne.

Veröffentlicht am 11.11.2024

Naja...

Windstärke 15
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Klappentext:

„Die Norwegen-Sehnsucht trieb Thomas Bickhardt schon früh an, bis er seinen Traum mit Anfang 30 verwirklichte und einen Leuchtturm im rauen Norden pachtete, auf einer steilen Klippe, von ...

Klappentext:

„Die Norwegen-Sehnsucht trieb Thomas Bickhardt schon früh an, bis er seinen Traum mit Anfang 30 verwirklichte und einen Leuchtturm im rauen Norden pachtete, auf einer steilen Klippe, von der Nordsee umspült. Hier ist er auf sich selbst zurückgeworfen, er kämpft mit den Elementen, dem Job des Leuchtturmwärters, dem Scheitern von Plänen und den Rückschlägen des Alltags. Doch gewinnt er in der Natur und der täglichen Konfrontation mit ihrer ungezähmten Macht auch einen ganz neuen Blick auf sich selbst. In seiner neuen Heimat lebt er ein ganzes Leben, er heiratet, eröffnet ein Hotel, bekommt mit seiner Frau ein Leuchtturmkind und sieht seine Liebe auch wieder zerbrechen. Am Ende von 30 Jahren im sturmausgesetztesten Haus Norwegens macht ihn das Wissen stark, dass es den Stillstand nicht gibt, dass das Leben und das Meer sich immerzu verändern und der nächste Tag immer die Chance in sich trägt, ganz anders zu werden.



Ausstattung: mit Bildteil“



Mal wieder eine Auswanderer-Geschichte im Buchformat. Interessant? Bedingt. Autor und Auswanderer Thomas Bickhardt erläutert in seinem Buch den harten Neuanfang in Norwegen. In Norwegen sollte es ein Leuchtturm samt Wärterhäuschen sein, welches das Objekt der Begierde war. Bickhardt erzählt von den langsam mahlenden Mühlen der Bürokratie und ihren Hürden und den dicken Steinen, die inmitten seines Weges lagen und liegen. Für mich als Leser schien das Buch eher wie eine Art Abrechnung. Denn nicht nur die Bürokratie Norwegens machte es dem Auswanderer schwer, sondern auch die Dorfbewohner. Ein Zugezogener eben und dann auch noch dieses abgelegene Haus! Was soll denn das für Einer sein? Die Leute hatten ihre Sichtweisen aber für meine Begriffe nützt da kein nörgeln oder sich ärgern. Es wird für alles Gründe geben und umso erstaunlicher ist es zu lesen, dass Bickhardt seit nunmehr mehr als 30 Jahren dort lebt und verweilt. Kann dann alles wohl nicht ganz so schlimm sein. Die Natur lehrt ihm jede Sekunde aufs Neue was es heißt, durchzuhalten und jedem Sturm kräftig entgegen zu treten. Es gehört Mut und Kampfgeist dazu aber ob man dazu ein Buch schreiben muss, bezweifle ich. Die Geschichte ist interessant aber wie gesagt, wirkt eher wie eine Art Abrechnung. Alles in allem vergebe ich 2,5 neutrale Sterne.