Cover-Bild Der Platz im Leben
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.01.2021
  • ISBN: 9783328106456
Anna Quindlen

Der Platz im Leben

Roman
Tanja Handels (Übersetzer)

Ein feinsinniger Roman, der den Neuanfang feiert

Bis zu jenem Tag, an dem ein brutaler Vorfall die Nachbarschaft erschütterte, glaubte Nora, dass sie glücklicher kaum sein könnte: Sie hat einen liebenden Mann, schätzt ihre Arbeit, und ihr sehnlichster Wunsch, ein Haus in New Yorks reicher Upper West Side, hat sich auch bereits erfüllt. Doch plötzlich hat das friedliche Miteinander in ihrer Straße ein Ende. Jeder ist gezwungen, Stellung zu beziehen – und Nora muss sich fragen, wo ihr Platz im Leben wirklich ist. Einfühlsam erzählt Anna Quindlen vom Mut einer Frau, in mittleren Jahren noch einmal alles auf die Waagschale zu legen.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Eine Sackgasse in Manhattan

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Im Dezember hatte ich Gloria Naylors "Die Frauen vom Brewster Place" gelesen, über eine Schwarze Community in einer Sackgasse. Quindlens Roman spielt ebenfalls in einer Sackgasse, aber in der wohlhabenden ...

Im Dezember hatte ich Gloria Naylors "Die Frauen vom Brewster Place" gelesen, über eine Schwarze Community in einer Sackgasse. Quindlens Roman spielt ebenfalls in einer Sackgasse, aber in der wohlhabenden Upper West Side von Manhattan. Unterschiedlicher könnte das Setting dieser beiden Bücher nicht sein, allerdings ist die Sackgasse bezeichnend für beide Romane.

Nora Nolan ist Geschäftsführerin eines kleinen Museums, hat zwei erwachsene Kinder, einen liebevollen Ehemann und einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. In ihrer kleinen abgeschotteten Welt ist der gerade erfolgte Zuschlag für einen Autostellplatz auf der Brachfläche in der Sackgasse ein absolutes Highlight für ihren Mann Charlie. Wir nehmen Teil am Leben von Nora und ihren Nachbarinnen, treten ein in das komplizierte Geflecht der Hauseigentümer untereinander, erfahren von kleinen und größeren Sorgen, hören den Klatsch der Sackgasse und der Stadt. Dieses Geflecht ist jedoch fragil. Als es eines Tages zu einem Zwischenfall auf der Straße kommt, ist dies der Auslöser für eine Kette von Veränderungen. Auch bei Nora und Charlie wird ein Prozess in Gang gesetzt, der sich nicht mehr umkehren läßt.

Ich habe den Roman sehr gerne gelesen, obwohl eigentlich nichts wirklich Aufregendes passiert. Es ist die Geschichte einer Frau Mitte 40, die beginnt über ihr Leben nachzudenken, als alles gerade perfekt scheint. Es sind eher Belanglosigkeiten und Oberflächlichkeiten, die zunächst eine Rolle spielen, dennoch war ich ganz schnell gefangen in dieser Atmosphäre der Upper West Side und im Leben von Nora. Ein bisschen wie SATC aber eher ohne S. Die Autorin kannte ich vorher nicht, aber ich werde sicherlich weitere Romane von ihr lesen.

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