Cover-Bild Das ist kein Spiel
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 25.09.2017
  • ISBN: 9783570164549
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Barry Jonsberg

Das ist kein Spiel

Thriller
Ursula Höfker (Übersetzer)

Der neue Roman von Lieblingsautor Barry Jonsberg!

Jamie ist 16 Jahre alt und ein Mathe-Genie. Verblüffend logisch und ehrlich ist sein Blick auf seine eigene Familie – und darauf, dass da etwas schief läuft. Zum Beispiel bei Summerlee, seiner rebellischen älteren Schwester. Als die an ihrem 18. Geburtstag mehrere Millionen im Lotto gewinnt, sagt sie sich endgültig von der Familie los – und provoziert eine Kettenreaktion von Unheil. Jamies kleine Schwester Phoebe wird entführt und der Kidnapper verlangt zwei Millionen. Ausschließlich mit Jamie will er darüber verhandeln. Warum? Wieso weiß der Täter so viel über Jamie? Und weshalb fühlt sich das Ganze wie ein einziges Duell an, bei dem Jamies Kombinationsgabe auf eine tödliche Probe gestellt wird?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2020

Ganz gelungen

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Mit dem 16-jährigen Jamie haben wir hier einen ganz besonderen Protagonisten. Jamie beschäftigt sich viel mit Mathematik und im Besonderen mit der Spieltheorie. Er sieht die Welt mit anderen Augen und ...

Mit dem 16-jährigen Jamie haben wir hier einen ganz besonderen Protagonisten. Jamie beschäftigt sich viel mit Mathematik und im Besonderen mit der Spieltheorie. Er sieht die Welt mit anderen Augen und der Leser durch ihn also auch. Es war sehr interessant zu lesen, wie er die Dinge betrachtet und logisch kombiniert, welche Lottozahlen man beispielsweise nicht nehmen sollte. Die Geschichte ist sehr gelungen in drei Teile eingeteilt. So erfährt man im ersten Teil erst einmal alles über Jamies Familie und die Hintergründe, die zur Entführung seiner Schwester geführt haben. Obwohl es also noch nicht gleich mit der Haupthandlung losgeht, fand ich den Einstieg so sehr gut. Es hat Spaß gemacht, über diese Familie zu lesen. Besonders, weil es auch viele lustige Szenen gibt. Als es dann mit der Entführungsgeschichte losging, wurde sehr viel Spannung aufgebaut. ich habe selber viel mit Jamie mitgerätselt, wer wohl hinter der Entführung stecken könnte und so habe ich Kapitel für Kapitel sehr schnell durchgelesen. Nur mit dem Ende bin ich nicht so ganz zufrieden. Meiner Meinung nach passt die Auflösung nicht so gut in die Handlung. Ich hatte mir eine andere Auflösung erhofft, denn diese hat mich nicht so sehr überrascht. Aber dennoch würde ich dieses Buch wieder lesen, weil es viel Unterhaltung bietet!

Veröffentlicht am 30.09.2017

verblüffend logisch

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Inhalt:
Der 16-jährige Jaimie Delaware ist ein Mathe Genie. Besonders mit der sogenannten Spieltheorie ist er vertraut.
Als seine ältere Schwester Summerlee im Lotte über sieben Millionen Euro gewinnt, ...

Inhalt:
Der 16-jährige Jaimie Delaware ist ein Mathe Genie. Besonders mit der sogenannten Spieltheorie ist er vertraut.
Als seine ältere Schwester Summerlee im Lotte über sieben Millionen Euro gewinnt, verwandelt sich Jaimies Familienleben in einen Albtraum. Seine kleine Schwester Phoebe wird entführt und der Kidnapper möchte ausschließlich mit Jamie sprechen. Auf einmal wird Jamies Verstand auf eine gefährliche Probe gestellt.
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Meinung:
Ich muss sagen, der Einstieg in die Geschichte gelingt schnell und leicht. Nachdem der Prolog mich sehr neugierig auf den Verlauf der Geschichte gemacht hat, habe ich mich gefreut, dass die weiteren Kapitel nie langweilig wurden. Der Schreibstil ist schlicht gehalten und sehr jugendlich. Meiner Meinung nach passt Jonsbergs Schreibstil ziemlich gut zu Jaimies Charakter und zu dem Buch generell. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr Ausschmückungen hier und da gewünscht. Den Protagonisten Jaime habe ich von Anfang an gemocht, fand ihn sympthatisch, konnte gut mit ihm mitfühlen und seine Entscheidungen nachvollziehen. Was der Autor besonders zu Anfang der Handlung außergewöhnlich realistisch geschildert hat, ist das Zusammenleben und verschiedenen Verhältnisse in der Familie Delaware. Außerdem hat das Buch eine toll gewählte Spannungskurve, sodass es immer Hochs, Tiefs und Wendepunkte gibt.
Ein wenig schade fand ich, dass der Klappentext leider schon die grobe Handlung der ganzen ersten Hälfte des Buches verrät. Allerdings muss ich zugeben, dass ich selbst nicht genau weiß, wie man es hätte besser machen können.
Um wieder zu den positiven Aspekten zu kommen, möchte ich erwähnen, dass mir der Handlungsverlauf und besonders das Ense sehr zugesagt hat, da ich ein solches Ende nicht erwartet hatte und beim Lesen wirklich verblüfft von der Logik des Ganzen war. Auch noch Stunden nach Beenden des Buches habe ich noch viel über die Charaktere, insbesondere über Pheobe, nachgedacht. Insgesamt merkt man während des Lesens auch sehr deutlich, dass der Autor unter anderem auch Psychologie studiert hat, was sich sehe positiv auf seinen Roman ausgewirkt hat.
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Fazit:
„Das ist kein Spiel“ überzeugt mit einer atemberaubenden Spannungskurve, interessanten Charakteren und verblüffender Logik. Ich kann es an jeden Bücherliebhaber, der Jugendthriller der etwas anders Art mag, nur empfehlen.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Ein spannender Jugendthriller, der auch Erwachsenen sehr zu empfehlen ist

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Ich hatte von Barry Jonsberg bereits zwei Bücher gelesen und da mir diese recht gut gefallen hatten, war ich auf sein neues Buch schon sehr gespannt gewesen. Bei diesem handelt es sich um einen Jugendthriller, ...

Ich hatte von Barry Jonsberg bereits zwei Bücher gelesen und da mir diese recht gut gefallen hatten, war ich auf sein neues Buch schon sehr gespannt gewesen. Bei diesem handelt es sich um einen Jugendthriller, ein Genre, welches ich unheimlich gerne lese. Das Cover hatte es mir sofort angetan; die Kombination aus Rot und Blau finde ich hier wirklich sehr gelungen. Auch der Klappentext konnte meine Neugier auf Anhieb wecken. Ganz gespannt habe ich also mit dem Lesen begonnen.

Der 16-jährige Jamie ist ein wahres Mathe-Genie und liebt es, Spieltheorien aufzustellen. Doch nicht nur in der Mathematik kennt er sich aus, er sieht auch, dass mit seiner Familie etwas nicht stimmt. Vor allem bei seiner älteren Schwester Summerlee läuft ganz eindeutig etwas verkehrt. Schon seit Jahren rebelliert sie gegen ihre Eltern, ist aufmüpfig und schwänzt die Schule. Mit der Zeit sind noch wilde Partys, Drogen und Alkohol dazugekommen. Die Eltern haben den Kampf gegen ihre älteste Tochter längst aufgegeben. Nun, da sie mittlerweile auch volljährig ist, ist sie sowieso für ihr Handeln selbst verantwortlich. An ihrem 18. Geburtstag beschließt Summerlee Lotto zu spielen und knackt tatsächlich den Jackpot. 7,5 Millionen Dollar reicher ist nun. Mit ihrem Gewinn kauft sie sich eine große protzige Villa in einem Nobelviertel und sagt sich endgültig von ihrer Familie los. Natürlich bekommt auch die Presse Wind davon, dass Summerlee nun Multimillionärin ist und die Medien beginnen sich um sie zu reißen. Als dann plötzlich Jamies kleine Schwester Phoebe im Supermarkt verschwindet, glaubt Jamie sofort an eine Entführung. Und er liegt richtig. Der Kidnapper meldet sich bei Jamie und verlangt zwei Millionen Dollar Lösegeld. Seltsam ist, dass der Entführer ausschließlich mit Jamie verhandeln möchte. Auch wird sehr schnell deutlich, dass er erstaunlich viel über Jamie und seine Familie weiß. Nur gute Recherche oder steckt hinter dem Entführer ein naher Bekannter? Ist es vielleicht sogar jemand aus der Familie? Jamie ist bereit, alles zu tun, um seine geliebte Schwester zu retten. Seine gute Kombinationsgabe ist ihm dabei eine große Hilfe. Ob es ihm gelingen wird, Phoebes Entführer durch sein logisches Denken und Kombinieren auf die Schliche zu kommen?

Mir hat das neue Buch von Barry Jonsberg im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Zu meinen Lieblingsjugendthrillern zählt dieser hier zwar nicht, aber weiterempfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall.

Wir erfahren hier alles aus der Sicht des 16-jährigen Jamie. Dieser war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Schon im ersten Kapitel wird deutlich, wie sehr er seine kleine achtjährige Schwester liebt. Er kümmert sich ganz rührend um sie, erzählt ihr abends Geschichten und holt sie oft von der Schule ab.
Da ihr inniges Verhältnis gerade am Anfang des Buches so hervor gehoben wird, war mir Jamies Verzweiflung, als Phoebe entführt wird, etwas zu gering. Klar, er macht sie schon furchtbare Sorgen um seine kleine Schwester und macht sich zudem auch große Vorwürfe, da sie während des gemeinsamen Einkaufens im Supermarkt gekidnappt wurde und er nun denkt, er habe nicht gut genug auf sie aufgepasst.
Mir kam Jamie aber trotzdem die ganze Zeit etwas zu ruhig vor. Es kann gut sein, dass dies so vom Autor gewollt war, denn schließlich ist Jamies Stärke das logische Denken und Kombinieren. Dieses Talent ist ihm beim Aufspüren von Phoebes Entführer eine große Hilfe. Panik und Verzweiflung hätten ihm in dieser Situation nicht groß weitergeholfen.

Obwohl dieser Punkt also sehr wahrscheinlich vom Autor beabsichtigt war, hat mich Jamies taktisches Vorgehen dennoch etwas gestört. Ein wenig mehr verzweifelte Gedanken um seine kleine Schwester hätte ich schon besser und vor allem auch realistischer gefunden.

Das Buch hat mir aber trotz kleiner Schwächen wirklich sehr gut gefallen. Es ist spannend und humorvoll zugleich. Besonders der beste (und einzige) Freund von Jamie, Gutless, hat bei mir für so einige Schmunzler gesorgt. Er ist ein totaler Computernerd, verbringt Stunden vorm PC und spielt Ballerspiele.
Ein bisschen klischeehaft ist die Beziehung und der Status von Jamie und Gutless ja schon: Beide zählen nicht zu beliebtesten Schülern, haben außer sich keine Freunde und Mädchen ist bei ihnen gar kein Thema. Das ist mir ja erst recht spät aufgefallen, dass Jamie an eine Beziehung zu einem Mädchen so gar nicht denkt, was für einen Teenager ja schon etwas ungewöhnlich ist.

Ich fand diesen Punkt aber gerade gut. Das Buch fokussiert sich wirklich nur auf Jamie und seine Familie. In erster Linie natürlich auf Phoebes Entführung, aber dies auch erst ab dem zweiten Teil des Buches. Dies ist insgesamt in drei Teile gegliedert und im ersten geht es hauptsächlich um Summerlee und ihren Lottogewinn.
Summerlee war mir ja überhaupt nicht sympathisch. Da habe ich mich ja wirklich gefragt, was bei ihr nur falsch gelaufen ist. Schule schwänzen, Drogen, Alkohol, wilde Partys und dann ihr rebellisches Verhalten. Was bin ich froh, dass ich nicht so eine Schwester habe, durch Summerlee ist das Familienklima in Jamies Familie wirklich alles andere als schön.

Den ersten Teil des Buches habe ich als etwas langweilig empfunden. Richtig spannend wird es erst, nachdem Phoebe gekidnappt wurde. Ab da ist der Spannungsbogen wirklich richtig gut und bis zum Ende war auch unklar, wer nun der Entführer ist. In Frage kommen so einige und mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zusammen mit Jamie Theorien aufzustellen und trotz allem logischen Denkens bis zum Schluss im Dunklen zu tappen.

Ich habe das Buch recht zügig durchgelesen, was zum einen an der temporeichen Handlung lag, die aber erst ab dem zweiten Teil wirklich packend wird, zum anderen lag es auch an dem sehr flüssigen und humorvollen Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen lässt.

Fazit: „Das ist kein Spiel“ ist ein guter Jugendthriller, der nicht nur sehr viele spannende Szenen zu bieten hat, sondern der auch zeigt, wie wichtig die Familie ist. Die Charaktere wurden alle gut von dem Autor ausgearbeitet und besonders der Protagonist Jamie war mir sehr sympathisch. Ein paar kleine Schwächen sind vorhanden, dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen. Auch für Erwachsene ist dieser Jugendtriller durchaus eine sehr empfehlenswerte Lektüre. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 21.10.2017

Kein Thriller, aber trotzdem gut

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Cover

Das Cover finde ich irgendiwe ganz cool, aber jetzt nicht sonderlich schön. Es passt wegen den Würfeln ganz gut, weil das Buc viel mit Spieltheorie zu tun hat und das ist eine ganz gute symbolische ...

Cover

Das Cover finde ich irgendiwe ganz cool, aber jetzt nicht sonderlich schön. Es passt wegen den Würfeln ganz gut, weil das Buc viel mit Spieltheorie zu tun hat und das ist eine ganz gute symbolische Darstellung dafür. Außerdem ist der Protagonist Jamie auch Mathematiker und die Farben passen gut zu einem Thriller.
Schreibstil

Mir gefällt der Schreibstil von dem Autor sehr gut, weil er sehr fesselnd und schnell zu lesen war.

Ich konnte mir die Settings und Personen meistens auch sehr gut vorstellen. Die Sprache fand ich jetzt nicht ganz so toll persönlich weil es halt sehr kühl und distanziert war, aber das ist ja auch fast iummer so bei einem Thriller.
Charaktere

Der Hauptcharakter Jamie hat mir wirklich extrem gut gefallen irgendwie. Ich fand ihn wirklich sehr sympathisch und seine Rolle als großer Bruder von Phoebe fand ich richtig gut ausgearbeitet. Man hat richtig gemerkt, wie er für sie empfindet und das hat mir einfach super gefallen.

Ich fand auch interessant, w

as er immer so gedacht hat, also strategische Sachen meine ich. Er hat immer von einer sogenannten "Spieltheorie" gesprochen und das war wirlich spannend.


Phoebe, seine kleine Schwester, fand ich total niedlich erst und mochte sie sehr gerne. Am Ende hat sie mich wirklich überrascht, weil sie sich so erwachsen benimmt und nicht mehr wie das kleine Kind, das sie anfangs war... Aber hier werde ich natürlich nicht spoilern, also sage ich nicht mehr.


Die dritte wichtige Person ist Summerlee. Die große Schwester von Jamie mag ich überhaupt nicht. Manchmal hätte ich sie am liebsten einfach angeschrien, weil sie sich so scheiße (sorry für die Wortwahl, aber besser kann ich es nicht ausdrücken) benommen hat, das war allerdings auch beabsichtigt vom Autor denke ich. Sie hat in dem Buch dann ja auch noch das unverschämte Glück im Lotto zu gewinnen und so fängt auch alles erst an...


Die anderen Charaktere wie die Eltern und die Polizei fand ich alle sehr realistich und gut charakterisiert. Sie haben sich gut in die Hnadlung eingefügt und die Geschichte vervollständigt.
Plot

Der Plot hat mir eigentlci gut gefaööen, aber ich wieß nicht genau, wie ich das jetzt sagen soll. Es ist irgendwie sehr wenig passiert. Klar, es sind auch nur 300 Seiten, aber es ist irgendwie trotzdem kaum etwas passiert einfach. Am Anfang waren es wohl viele Gedankengänge und Erinnerungen von Jamie, aber das war wirklich interessant. Das Problem ist, dass es sich bei dem Buch ja eigentlich um einen Thriller handelt, aber meiner Meinungn nach war nur das letzte drittel ien Thriller bzw. Jugendthriller würde ich sagen. Es war nicht nervenaufreibend oder extrem spannend und actionreich, am Ende hat sich die Lage wie gesagt erst zugespizt,.

Das Ende fand ich okay, aber ich dachte mir am Ende, woe bleibt jetzt der Knall? Da muss jetzt doch noch etwas krasses passiere, das kann doch nicht so einfach gelöst worden sien das Prblem, oder doch? Ansonsten war das Buch vom Inahlt her aber gut.
Fazit

Alle, die auf der suche nach einem Thriller sind, werden hier eher anttäuscht, aber wer nicht so auf Thriller steht oder es mal etwas ausprobieren will ist hier genau richtig. Das Buch lässt sich schön schnell zwischendurch lesen. Ich gabe dem Buch als Thriller 3 von 5 Sternen und als "normales Buch" 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Von der Theorie in die Praxis...

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Ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen des Buches die Altersangabe "ab 13 Jahren" ganz schön knackig finde. Auch wenn es sich um ein Jugendbuch handelt, ist die Thematik doch nicht ganz leicht und ...

Ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen des Buches die Altersangabe "ab 13 Jahren" ganz schön knackig finde. Auch wenn es sich um ein Jugendbuch handelt, ist die Thematik doch nicht ganz leicht und einige Dinge, wie Drogen oder Waffen, nehmen doch einen großen Raum in diesem Buch ein. Ich denke, das Buch ist für Leser ab 15 Jahren gut geeignet.

Von der Sprache her ist es aber ein klassisches Jugendbuch: Es ist leicht geschrieben, enthält viele Dialoge und auch sehr viel Schimpfwörter. Hier hätte es für meinen Geschmack wieder ein bisschen weniger sein dürfen, aber das Problem habe ich häufig bei Jugendbüchern.

Die Geschichte an sich ist interessant: Ein Mathegenie muss sich im echten Leben beweisen - greift er da auf seine Spieltheorie zurück oder nicht? Jamie ist ein sehr sympathischer Protagonist, der zwar wenig von sich hält, dafür aber seine Familie, besonders seine kleine Schwester, umso mehr liebt. Das Buch ist aus seiner Sicht geschrieben, man weiß also immer, was er denkt und fühlt. Das macht ihn menschlich und ich denke, dass sich einige Jugendliche mit ihm identifizieren können.

Leider konnte mich das Buch am Anfang nicht wirklich packen. Es ist in drei Teile gegliedert und auf den ersten 100 Seiten passiert nicht wirklich viel. Wir lernen nur ausführlich die Familie und Freunde des Protagonisten kennen. Etwas geärgert hat mich auch, dass der Klappentext schon ziemlich viel vorwegnimmt.

Der zweite Teil des Buches hat mich dann doch mehr überzeugt: Es geht Schlag auf Schlag und endlich passiert auch etwas. Der Leser wird gut mitgenommen, es bleibt genug Raum zum Miträtseln, auch wenn einige falsche Fährten etwas plump gelegt wurden.

Das Ende war dann allerdings wieder nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Zwar klärt sich alles auf und ist in sich logisch, aber es kommt sehr plötzlich und weil alles dann sehr schnell geht, lässt es mich nicht gerade befriedigt zurück.

Ich denke, dass ich für das Buch doch schon etwas zu alt bin und dass sich Jugendliche mehr dafür begeistern können. Da mir der Protagonist und der Plot an sich aber gut gefallen haben, gibt es von mir 3 Sterne!