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Veröffentlicht am 05.05.2024

Stimmungsvoll und magisch!

Der verwunschene Fluss (Cadence-Zyklus 1)
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Vor zehn Jahren hat Jack Tamerlaine Cadence verlassen, um an einer Universität Musik zu studieren.
Nun wird er zurückgerufen, denn auf der Insel verschwindet ein junges Mädchen nach dem anderen, und Adaira, ...

Vor zehn Jahren hat Jack Tamerlaine Cadence verlassen, um an einer Universität Musik zu studieren.
Nun wird er zurückgerufen, denn auf der Insel verschwindet ein junges Mädchen nach dem anderen, und Adaira, die Erbin des Ostens, braucht Jacks Hilfe, um die Mädchen zu finden.
Doch auf ihrer Suche nach den Kindern stoßen sie auf andere Geheimnisse, die ihre Welt aus den Fugen bringen.

"Der verwunschene Fluss" von Rebecca Ross ist der erste Band der Elements of Cadence Dilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven des einundzwanzig Jahre alten Jack Tamerlaine, der Erbin des Ostens Adaira, ihres Cousins Torin Tamerlaine, dem Captain der Wache und seiner Frau Sidra erzählt wird, außerdem durften wir hin und wieder aus der Sicht von Jacks acht Jahre alter Schwester Fraedah lesen.

Cadence ist eine verwunschene Insel, die in zwei Teile geteilt ist.
Im Westen regieren die Breccans, die ihre Magie ausüben können, ohne dass ihre Gesundheit darunter leidet, doch dafür haben sie nie mehr Nahrungsmittel als sie brauchen, und im Winter gehen ihre Ressourcen stets zur Neige, sodass sie in den Osten gehen müssen, um zu plündern, was die Tamerlaines nicht kampflos hinnehmen.
Im Osten herrschen die Tamerlaines, die ebenfalls Magie ausüben können, aber darunter leiden.
Sie werden davon krank und ihre Lebenszeit schwindet, je öfter sie ihre Magie zur Ausübung ihres Handwerks ausüben. Doch dafür gibt es Nahrungsmittel im Überfluss.
Auf Cadence lebt außerdem das alte Volk, Naturgeister, die beispielsweise dafür sorgen, dass aus einem Hügel fünf oder mehrere Kilometer zu einem werden können. Gerüchte werden über den Wind verbreitet und das alte Volk spielt öfter seine Spiele mit den Clanangehörigen.

Jack weiß nicht, wer sein Vater ist und ist bei seiner Mutter aufgewachsen, die nicht weit von der Grenze entfernt lebt und Weberin ist. Vor zehn Jahren wurde er aufs Festland geschickt, um Musik an der Universität zu studieren, und als der Laird der Tamerlaines ihn nun zurückruft, kehrt er als Barde in seine Heimat zurück. Jack ist ruhig und nachdenklich, hat aber einen feinen Sinn für Humor. Er ist erst nicht begeistert, dass er das Leben, das er sich auf dem Festland aufgebaut hat, zurücklassen muss, aber er merkt schnell, dass Cadence seine wahre Heimat ist.
Adaira ist die Tochter des Lairds des Ostens und stark und diszipliniert. Sie will die verschwunden Mädchen finden, ist hilfsbereit und träumt von Frieden zwischen den Breccans und den Tamerlaines. Doch die beiden Clans sind seit Jahrhunderten verfeindet und das Misstrauen ist groß. Kann sie die Insel einen?

Torins erste Frau Donella starb vor fünf Jahren, kurz nach der Geburt ihrer Tochter Maisie und Torin hat ein paar Monate später Sidra geheiratet, die Maisie seitdem aufzieht. Er ist der Captain der Wache, kennt kein Erbarmen mit seinen Feinden und ist temperamentvoll. Sidra ist Heilerin und ebenso stur wie Torin, auch wenn sie ruhiger und beherrschter ist als er. Die beiden sind sehr gegensätzlich und müssen in diesem Band herausfinden, was sie eigentlich wollen. Torin und Sidra haben aus praktischen Gründen geheiratet, weil er selten zu Hause ist und Maisie eine Mutter brauchte. Doch zwischen ihnen hat sich über die Jahre etwas entwickelt und sie müssen diesen Gefühlen auf den Grund gehen.

Ich liebe den Schreibstil von Rebecca Ross wirklich sehr! Es ist sehr malerisch und lässt sich einfach richtig gut lesen! Cadence ist wirklich magisch und im Zusammenspiel mit ihrem Schreibstil hat Rebecca Ross eine ganz besondere Stimmung erschaffen!
Ich mochte auch die Charaktere richtig gerne! Sidra und Jack mochte ich am liebsten, denn Sidra ist eine starke Frau mit eigenem Kopf, die sich durchsetzen kann und auch mit Jack konnte ich echt mitfiebern, weil ich seine ruhigere und leicht zynische Art echt gerne mochte!
Adaira konnte ich bis zum Schluss nicht wirklich einschätzen. Früher waren sie und Jack Konkurrenten, haben sich Streiche gespielt und sich gehasst. Doch nun müssen sie zusammenarbeiten, wenn sie die verschwunden Mädchen finden wollen und schon bald sehen die beiden sich mit anderen Augen.
Ich fand es auch spannend, dass man mit Jack und Adaira zwei junge Protagonisten hatte und mit Sidra und Torin zwei Charaktere, die nur ein wenig älter sind, aber an einem komplett anderen Punkt in ihrem Leben standen. Das hat es sehr interessant gemacht!

Die Geschichte entwickelt sich langsam und je tiefer Adaira und Jack in die Magie der Insel eintauchen, desto mehr Geheimnisse werden offen gelegt. Ein paar Wendungen konnte man vorhersehen, aber einige waren dann auch sehr überraschend! Das Ende war noch mal richtig spannend und ich bin so gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht!

Fazit:
"Der verwunschene Fluss" von Rebecca Ross ist ein gelungener Auftakt der Elements of Cadence Dilogie!
Ich mochte die Charaktere und die verwunschene Insel Cadence richtig gerne, denn es war echt magisch und hatte eine ganz besondere Atmosphäre!
Der wunderschöne Schreibstil von Rebecca Ross und die spannende Handlung haben dafür gesorgt, dass man nur so durch die Seiten geflogen ist und so vergebe ich starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Hat mir besser gefallen als der vorherige Band!

One Piece 94
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Yasuie hat vor seinem Tod versucht, den Plan von Kinemon und den anderen zu retten, denn Orochi, der Shogun von Wa No Kuni hat Wind von ihren Plänen bekommen.
Ruffy ist immer noch im Sträflingsbergwerk ...

Yasuie hat vor seinem Tod versucht, den Plan von Kinemon und den anderen zu retten, denn Orochi, der Shogun von Wa No Kuni hat Wind von ihren Plänen bekommen.
Ruffy ist immer noch im Sträflingsbergwerk Udon eingesperrt, als plötzlich ein neuer Gegner auf der Bildfläche auftaucht.
Noch acht Tage bis zum Feuerfest.

"Der Traum der Soldaten" von Eiichiro Oda ist der vierundneunzigste Band der One Piece Reihe.

Noch immer sind die Strohhüte nicht vereint.
Ruffy kämpft mit dem alten Hyo im Sträflingsbergwerk Udon um seine Freiheit, aber Chopper, Kiku, O-Tama und Momonosuke sind auf dem Weg, um ihm zu helfen, doch sie haben Big Mom im Schlepptau, die sich noch immer an nichts erinnern kann. Doch neben einem neuen Gegner taucht auch ein neuer Mitstreiter auf.
Die anderen Strohhüte sind in der Blumenhauptstadt, wo sie mitansehen müssen, wie Yasuie, der ehemalige Daimyo des Kouzuki-Clans hingerichtet wird.
Zorro wurde ein Schwert gestohlen und er macht sich gemeinsam mit Hiyori auf, um dieses zurückzuholen.

So richtig packen kann mich der Wa No Kuni Arc noch immer nicht, aber dieser Band hat mir zum Glück besser gefallen als der letzte! Es war wieder spannender und konnte mich stärker mitreißen, aber so richtig will der Funke immer noch nicht überspringen.
Auf jeden Fall machen die Strohhüte in diesem Band ein paar Fortschritte und das Feuerfest rückt immer näher, der Tag ihres geplanten Überfalls auf Onigashima, und noch immer sind Kinemon und seine Verbündeten auf der Suche nach Mitstreitern und Waffen.
Wir erfahren auch wieder ein wenig mehr über Wa No Kuni, auch wenn ich vieles immer noch nicht komplett verstehe, aber so langsam wird es. Deshalb freue ich mich auf den nächsten Band!

Fazit:
"Der Traum der Soldaten" von Eiichiro Oda hat mir besser gefallen als der vorherige Band!
So ganz springt der Funke der Begeisterung für den Wa No Kuni Arc auf mich immer noch nicht über, aber dieser Band konnte mich stärker fesseln und ich bin gespannt, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Durchwachsener Auftakt mit spannendem Ende!

A Tempest of Tea
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Arthie Casimir ist die Besitzerin des Spindrifts und handelt mit Geheimnissen.
Als das Spindrift bedroht wird, wird ihr ein gefährlicher Auftrag angeboten, um ihr Teehaus zu retten.
Doch dafür braucht ...

Arthie Casimir ist die Besitzerin des Spindrifts und handelt mit Geheimnissen.
Als das Spindrift bedroht wird, wird ihr ein gefährlicher Auftrag angeboten, um ihr Teehaus zu retten.
Doch dafür braucht sie eine Crew, aber jeder der Mitglieder scheint sein eigenes Spiel zu spielen.
Wem kann Arthie vertrauen?

"Ein Hauch von Tee und Blut" von Hafsah Faizal ist der erste Band der A Tempest of Tea Dilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der neunzehn Jahre alten Arthie Casimir, ihres zwei Jahre älteren Ziehbruders Jin Casimir und der achtzehn Jahre alten Felicity Linden erzählt wird.

Arthie ist vor mehr als zehn Jahren nach Ettenia gekommen, weil ihre Heimat Ceylan von Ettenia erobert und zur Kolonie gemacht wurde. Ihre Eltern starben bei dem Angriff.
Nachdem sie und Jin sich gefunden haben, bauten sie gemeinsam das Spindrift auf, das auch Waisen und Verstoßenen einen sicheren Hafen bietet.
Teestube bei Tag, Bluthaus bei Nacht. Jeder weiß, dass im Spindrift nicht nur Tee ausgeschenkt wird, doch niemand kann es beweisen und Arthie und das Spindrift sind dem Widder, dem maskierten Monarchen von Ettenia ein Dorn im Auge. Immer wieder werden Razzien veranstaltet, um Beweise zu finden, doch Arthie und Jin waren der Gehörnten Garde bisher immer einen Schritt voraus.
Bis das Spindrift wieder einmal bedroht wird und sie dieses Mal nicht so einfach aus der Sache herauskommen.
Ihnen wird ein Auftrag angeboten und wenn sie erfolgreich sind, könnten sie das Spindrift retten.

Arthie ist eine sehr undurchsichtige Protagonistin. Sie handelt mit Geheimnissen, die sie in ihrem Teehaus erfährt und schreckt auch vor Erpressung nicht zurück.
Jin liegt das Spindrift ebenfalls sehr am Herzen, denn er hat viel Schweiß und Blut in die Ausstattung gesteckt. Er ist sehr charmant, im Gegensatz zu Arthie, die sich keine große Mühe gibt, ihr gegenüber zu bezirzen. Sie ist eine kluge Beobachterin, während Jin ein geschickter Dieb ist.
Die beiden sind nicht blutsverwandt, doch seit über zehn Jahren sind sie untrennbar und können sich aufeinander verlassen.
In ihrer Crew mit dabei sind noch die Fälscherin Flick, ein Mädchen aus reichem Hause, das die Gunst seiner Mutter zurückgewinnen möchte und auf das Jin ein Auge geworfen hat, der ebenfalls sehr charmante Künstler und Vampir Matteo Andoni, der Arthie gerne triezt und zu guter Letzt noch der mysteriöse Laith Sayaad, ein High Captain der Gehörnten Garde, dem der Widder zu mächtig wird und so die Seiten wechselt.

Fünf sehr unterschiedliche Charaktere, ein gefährlicher Auftrag. Erinnert ein wenig an Six of Crows, hinkt aber doch deutlich hinterher. Wo Kaz Brekker mit genialen Einfällen und messerscharfen Plänen punktet, gehen die Pläne von Arthie und Jin doch oft schief. Jin lässt sich häufig von Felicity ablenken, Arthie von Matteo oder Laith aus der Ruhe bringen.
Ich fand es manchmal etwas schade, dass man ihre Pläne grob kannte, zwar nicht bis ins letzte Detail, aber bei der Ausführung dann selten überrascht wurde und habe mir tatsächlich etwas mehr Verschlagenheit gewünscht. Laith und Arthie machen sich beispielsweise gemeinsam auf den Weg, etwas für ihren großen Plan zu besorgen, dabei denkt man, dass die beiden lieber nicht zusammen gesehen werden sollten.
So ganz konnte ich auch nicht nachvollziehen, wie Arthie sich ihren Stand in der Unterwelt von White Roaring verdient hat.

Die Welt hat mir aber gut gefallen! In White Roaring, der Hauptstadt von Ettenia, gibt es nicht nur Menschen, sondern auch Vampire, über die man etwas mehr erfährt. Ettenia hat einen maskierten Monarchen und das Volk kennt nicht mal das Gesicht ihres Herrschers.
Es werden viele Fragen aufgeworfen und natürlich nicht alle beantwortet, was mich neugierig auf den zweiten Band macht!

Die Handlung konnte mich lange nicht wirklich fesseln, auch weil ich mit den Charakteren nicht so ganz warm wurde.
Die letzten einhundert Seiten haben mir dann besser gefallen, denn hier wurde es spannend und einige Wendungen konnten mich auch überraschen, während andere vorhersehbar waren!
Aber diese letzten Seiten haben es für mich dann echt noch herausgerissen, womit ich ehrlich gesagt gar nicht mehr gerechnet hätte, und so hat mich das Buch dann doch nicht enttäuscht zurückgelassen!

Fazit:
"Ein Hauch von Tee und Blut" von Hafsah Faizal ist ein guter Auftakt der A Tempest of Tea Dilogie.
Es hat sehr lange gedauert, bis die Handlung mich wirklich fesseln konnte, vielleicht auch, weil ich Zeit gebraucht habe, um mit den Charakteren warm zu werden. Ich mochte aber die Welt und auch wenn mich nicht jede Wendung überraschen konnte und ich von Arthie und ihrer Crew vielleicht etwas mehr Verschlagenheit erwartet habe, so fand ich besonders das letzte Drittel des Buches richtig spannend! Das hat es für mich echt noch mal herausgerissen und so vergebe ich schwache vier Kleeblätter, denn ich bin echt gespannt, wie es mit Arthie und ihrer Crew weitergeht!

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Guter Abschluss mit kleinen Schwächen!

Four Houses of Oxford, Band 2: Gewinne das Spiel (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Vier Runden wurden gespielt, doch vor Harper und Finley liegen noch weitere Herausforderungen, die sie bestehen müssen, um das Spiel der Vier Farben zu überstehen.
Nur dem Gewinner wird ein Herzenswunsch ...

Vier Runden wurden gespielt, doch vor Harper und Finley liegen noch weitere Herausforderungen, die sie bestehen müssen, um das Spiel der Vier Farben zu überstehen.
Nur dem Gewinner wird ein Herzenswunsch erfüllt und so kämpfen alle erbittert um den Sieg.

"Gewinne das Spiel" ist der zweite Band der Four Houses of Oxford Dilogie von Anna Savas, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Harper Scott und Finley Walsh erzählt wird.

Der zweite Band beginnt genau da, wo der erste Band aufgehört hat und so war man sofort wieder drin im Geschehen und ich habe auch sehr schnell zurück in die Geschichte gefunden!
Harper und Finley sind in der nächsten Runde des Spiels der Vier Farben und müssen sich neuen Aufgaben stellen, die sie manipulieren und die immer gefährlicher werden.
Doch Finley erhält eine neue Motivation, das Spiel zu gewinnen und hält Harper auf Abstand, die von Finns Verhalten schwer getroffen wird und ihn nicht versteht, besonders weil sie sich gerade erst wieder angenähert haben. Aber Harper beginnt auch um ihn zu kämpfen und zeigt, dass wie hartnäckig sie sein kann.
Harper versucht währenddessen immer noch mehr über ihre Mutter herauszufinden und kommt dabei den Geheimnissen der Vier Farben auf die Spur.

Mir hat auch der zweite Band echt gut gefallen, denn es war echt spannend und ich mochte auch die mutige und kesse Harper echt gerne und den ruhigeren Finley natürlich auch!
Es war spannend, wieder nach Oxford zurückzukehren und mehr über die Vier Farben zu erfahren, auch wenn mir die Auflösung, was genau dahintersteckt und woher die Fähigkeiten gekommen sind, nicht ganz so gut gefallen hat. Vielleicht auch, weil ich fand, dass es am Ende etwas zu leicht gelöst wurde.
Auch die Beziehung von Finn und Harper ist in diesem Band ein Auf und Ab und ich war überrascht, wie viel Harper ihm verziehen hat. Bei vielen Sachen wäre ich nachtragender gewesen und mit einem Schritt war ich nicht ganz glücklich, weil Finley da nicht er selbst war.
Ich hätte mir auch von Harpers Suche nach ihrer leiblichen Familie etwas mehr versprochen, weil es für mich nicht zufriedenstellend aufgeklärt wurde.
Auch wenn mir ein paar Sachen nicht ganz so gut gefallen haben, so ließ sich das Buch immer sehr gut lesen und hat mir trotzdem sehr gut gefallen!

Fazit:
"Gewinne das Spiel" von Anna Savas ist ein guter zweiter Band der Four Houses of Oxford Dilogie!
Es gab zwar ein paar Sachen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, aber dennoch ließ sich das Buch echt gut lesen und hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Besonders die zweite Hälfte konnte mich richtig fesseln!

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Als Harlow Lexington sich in einem Verhörraum der Polizei wiederfindet, rechnet sie mit vielem, nur nicht damit, dass Harvey Abbot ihr einen Platz am Lakestone Campus of Seattle, einer Elite-Universität ...

Als Harlow Lexington sich in einem Verhörraum der Polizei wiederfindet, rechnet sie mit vielem, nur nicht damit, dass Harvey Abbot ihr einen Platz am Lakestone Campus of Seattle, einer Elite-Universität anbietet, um ihr Talent im Programmieren weiter zu fördern.
Er bietet ihr ein Stipendium an, aber im Gegenzug muss sie Sozialstunden absolvieren und sich von illegalen Aktivitäten fernhalten. Harlow nimmt das Angebot an, aber ihr Hackernetzwerk möchte sie nicht gehen lassen. Wird sie den Fängen des Darknet entkommen?

"What We Fear" von Alexandra Flint ist der erste Band der Lakestone Campus of Seattle Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Harlow Lexington und des einundzwanzig Jahre alten Zackary Spencer erzählt wird.

Harlow ist eine begnadete Programmiererin und hat auch ein Talent zum Hacken. Als ihr kleiner Bruder Braxton neue Herzklappen benötigt, die Familie das Geld dafür aber nicht hat, hackt sie sich mithilfe ihres Netzwerks auf ein Konto und beschafft so das Geld. Doch sie hat einen Fehler gemacht und wird erwischt. Ausgerechnet für den Hack, den sie am wenigsten bereut. Aber anstatt ins Gefängnis zu gehen, wird ihr ein Platz am renommierten Lakestone Campus of Seattle angeboten und Harlow nimmt diese Chance wahr und das Angebot an.
Schon an ihrem ersten Tag rennt sie in Zackary rein, dessen zentrales Nervensystem aufgrund eines Gendefekts nicht in der Lage ist, die Muskeln und Organe anzusteuern, die für die Stimme zuständig sind. Er ist nicht taub, aber stumm, hat dafür aber ein fotografisches Gedächtnis und ein überdurchschnittliches Verständnis für das geschriebene Wort.

Viele Menschen wenden sich von Zack ab, wenn sie erfahren, dass er nicht sprechen kann, weil es zu umständlich ist, sich mit ihm zu beschäftigen und auch Harlow und Zack müssen erst einen Weg finden, um sich zu verständigen, aber die beiden sind kreativ und oft verstehen sie sich auch ohne Worte.
Ich mochte die beiden richtig gerne! Harlow bemüht sich um einen Neuanfang, möchte ihre Chance am Lakestone Campus of Seattle nutzen, aber ihr Hackernetzwerk möchte sie nicht gehen lassen und schnell wird eine Grenze überschritten, indem Harlow auch offline kontaktiert wird.
Sie hat das Herz am richtigen Fleck und hat versucht, ihr Talent zum Hacken einzusetzen, um Gutes zu bewirken, doch ihre Vergangenheit holt sie schnell ein.
Auch Zack hat einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit, über den er nicht gerne spricht. Er ist sehr aufmerksam und hat Humor. Ich fand es sehr spannend, dass er nicht taubstumm ist und fand die gesamte Thematik richtig spannend und sehr gut umgesetzt!
Dass zwischen Harlow und Zack die Chemie stimmt, hat man schnell gemerkt, aber die beiden lassen es trotzdem langsam angehen. Ich mochte es sehr, dass die beiden sich Zeit genommen haben, sich kennenzulernen und wie sie Vertrauen aufgebaut haben. Auch Harlows Umgang mit Zacks Stummheit fand ich echt klasse!

Auch wenn sich das Buch gut lesen ließ und es mir am Lakestone Campus of Seattle auch sehr gut gefallen hat, so konnte mich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so stark fesseln, wie es die zweite Hälfte konnte! Ich fand es stellenweise etwas langatmig, weil nicht zu viel passiert ist, aber je näher das Ende rückte, desto spannender wurde es!
Harlows Hackernetzwerk hat sie eingeholt und bevor sie aussteigt, soll sie noch bei einem letzten Projekt helfen. Doch ihr wächst schnell alles über den Kopf: das Studium, die Beziehung zu Zack, ihre Freundschaften und natürlich das Projekt, bei dem sie helfen soll. Auch hier fand ich ihren Umgang zwar nicht immer glücklich, weil sie oft gelogen hat, aber ich mochte ihre Entscheidungen zum Schluss dann echt gerne!
Insgesamt mochte ich den ersten Band der Reihe richtig gerne und freue mich auch auf die Folgebände!

Fazit:
"What We Fear" von Alexandra Flint ist ein gelungener Auftakt der Lakestone Campus of Seattle Reihe!
Die erste Hälfte des Buches konnte mich noch nicht so stark mitreißen, weil ich es etwas langatmig fand, aber die zweite Hälfte hat mir dann umso besser gefallen!
Ich mochte die Suspense-Elemente richtig gerne, fand es spannend, dass Harlow Hackerin ist und mochte auch die Thematik um Zacks Stummheit echt sehr interessant und toll umgesetzt!
Auch der Lakestone Campus of Seattle, die Nebencharaktere und natürlich Harlow und Zack haben mir richtig gut gefallen und so vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich auf die Folgebände!

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