"Punk 57" ist ein Young Adult Roman von Penelope Douglas.

Misha und Ryen sind schon seit Jahren Brieffreunde. Auch wenn sie bah beieinander wohnen, haben sie sich noch nie gesehen. Sie vertrauen einander alles an: Wünsche, Träume, Sorgen. Doch plötzlich schreibt Misha nicht mehr. Was ist bei ihm nur vorgefallen? Ryen macht sich direkt Sorgen. Und dieser neue Schüler mischt ihr Schule auch auf...

Die Freundschaft zwischen Misha und Ryen wird wunderbar beschrieben. Man bekommt das Gefühl, die beiden Figuren gut kennenzulernen. Doch immer wieder werden neue Perspektiven der Charaktere aufgezeigt, so dass man sich immer wieder neu in die Figuren versetzen muss. Manchmal war das Verhalten verständlich, in anderen Momenten überhaupt. Doch dadurch bauen sich immer wieder Spannungen auf. Intrigen und jugendliche Gefühle runden das ganze ab. Auch einige spicy Szenen entwickeln sich.

Rebellen, Mobbing, Cheerleader und Co - Willkommen an der Highschool! Ein relativ seichter Roman für eine junge Zielgruppe.

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"Der Sommermörder" ist ein spannender Thriller von Nicci French.

Es ist heiß in London. Und da ist einer, der bei der Hitze liebend gern Frauen beobachtet. Ihnen folgt. Alles einprägt. Und dann fängt er an, Briefe zu schreiben. Viele, in denen er auch droht. Den Tod der Frauen ankündigt. Und die Polizei ist machtlos...

Der Thriller ist sehr spannend geschrieben. Und die Lösung ist sehr clever durchdacht. Was haben Zoe, Jenny und Nadia nur gemeinsam? Warum kann der Täter trotz des Polizeischutzes weiter terrorisieren? Die Ohnmacht und das Leid der Frauen ist deutlich zu spüren. Es ist tragisch, dass ihnen so schlecht geholfen werden konnte.
Der Schreibstil wirkt experimentierfreudig und unkonventionell, hat mir sehr gut gefallen. Mich persönlich hat Nadia Verhalten öfters irritiert. Auch beim Handeln der Polizisten hatte ich manchmal Fragezeichen im Kopf, da es mir nicht verständlich war.

Dennoch ist es ein toller, spannender Thriller.

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"Anywhere" ist der erste Teil aus Sarah Sprinz Reihe "Dunbridge Academy". Das Buch gehört in den Bereich New Adult.

Emma hat die Möglichkeit zu einem Austauschjahr an der Dunbridge Academy. Eine gute Gelegenheit, viel zu lernen. Aber besonders auch die Chance, ihren Vater zu finden, der sie und ihre Mutter vor Jahren verlassen hat. Sie will ihn unbedingt finden und möchte von ihrem Plan nicht abgelenkt werden. Zudem trauert sie noch ihrem Exfreund hinterher, der per WhatsApp mit ihr Schluss gemacht hat. Doch dann trifft sie den Schulsprecher Henry, der sie womöglich von ihrem Plan ablenkt. Die Gefühle zwischen ihnen scheinen intensiver zu werden. Nur was ist mit Henrys Freundin?

Die erste Begegnung von Emma und Henry war sehr süß und hat mir gefallen. Man merkt beiden die wachsenden Gefühle an, merkt aber auch die Struggle, da beide Prinzipien haben, die sie nicht brechen möchten und zweifeln. Auch der Freundeskreis wirkt sehr sympathisch und die Handlungen sind gut nachvollziehbar. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, aber mit Emmas Vater bin ich nicht warm geworden.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann dem Hörbuch, das mit zwei verschiedenen Stimmen gelesen wird, gut folgen. Nur der Anfang ist etwas langatmig.

Leider fehlt mir ein einigen Stellen die Spannung, da hätte ich mir mehr gewünscht. Dennoch ein empfehlenswertes Buch ohne toxischem Inhalt.

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"Stumme Geliebte" ist ein Kurzthriller von Romy Fölck.

Lars Kaufmann ist Anwalt. Allerdings auch hoch verschuldet, so dass die Buchmacher hinter ihm her sind. Gut, ass er vom Reeder Albert Callsen einen lukrativen Auftrag erhalten soll. Er soll Callsens große Liebe ausfindig machen, die er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat. Bei seinen Forschungen gräbt Kaufmann tief in den Geheimnissen der Reederfamilie. Doch auch Kaufmanns Familie selbst macht ihm Probleme und die Beziehung zu seinem Vater ist arg belastet. Kann Kaufmann den Auftrag erfüllen?

Der Thriller ist kurz geschrieben. Dennoch gelingt es Fölck gut, die Charaktere zu beschreiben. Das Buch lässt sich sehr gutvund flüssig lesen. Auch die Geschichte wurde spannend ausgearbeitet. Meiner Meinung nach hätte auf die Beziehung zwischen Lars Kaufmann und seinem Vater intensiver eingegangen werden können.

Dennoch sehr kurzweilig und empfehlenswert.

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Kampf um Leben und Tod. "Ein Kind namens Hoffnung" von Marie Sand führt in die Zeit des Nationalsozialismus in das Leben einer jungen Frau.

Elly arbeitet als Köchin im Haushalt der Sternbergs. Doch dann werden diese verraten und als Juden abgeführt. Elly schafft es gerade so, Leon Sternberg als eigenen Sohn auszugeben und mit ihm zu fliehen. Doch damit wird es nicht einfacher, denn der Judenhass ist im gesamten Reich zu spüren. Kommen Elly und Leon durch den Krieg? Und was passiert mit Leons Eltern?

Der Schreibstil bringt gut das Gefühl der Zeit herüber. Es ist zu spüren, mit welcher Verzweiflung die Menschen kämpfen mussten und was sie alles auf sich genommen haben. Das Buch ist gut zu lesen, man möchte wissen wie es weiter geht. Daher konnte ich es nur schwer aus der Hand legen. Natürlich muss man bei dem Thema des Buches immer mal schlucken. Teilweise hat mich jedoch gewundert, dass Elly relativ einfach durch die Zeit gekommen ist. Da gibt es ja auch andere Möglichkeiten. Dennoch haben mir die Charaktere und die Handlung gefallen.

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