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Veröffentlicht am 10.05.2024

Rosa Luxemburg

Rosa und Leo
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Warschau, 1889. Von klein auf träumt das Mädchen Rosa von einer besseren, gerechteren Welt und ist entschlossen, dafür zu kämpfen. Sie ist erst siebzehn, als sie mutterseelenallein vor der Miliz des Zaren ...

Warschau, 1889. Von klein auf träumt das Mädchen Rosa von einer besseren, gerechteren Welt und ist entschlossen, dafür zu kämpfen. Sie ist erst siebzehn, als sie mutterseelenallein vor der Miliz des Zaren in die Schweiz fliehen muss. In Zürich beginnt die hochgebildete junge Frau ein Studium und trifft auf Leo, der wie sie aus seiner Heimat fliehen musste und dafür glüht, für die Entrechteten der Welt zu kämpfen.
Über das gemeinsame Ziel hinaus verbindet sie schon bald eine leidenschaftliche Liebe. Für die aber gibt es in den Stürmen ihrer gnadenlosen Epoche weder Zeit noch Raum...

Der Schreibstil des Romans war sehr locker und leicht zu lesen, ich habe das Buch deshalb innerhalb weniger Tage beendet. Die Orte im Roman werden ausserdem bildhaft beschrieben und haben mich neugierig gemacht diese auch nach Fotos zu googeln,da ich bisher weder in Warschau noch in Zürich gewesen bin.

Rosa Luxemburg wird in diesem Roman wirklich lebendig und sehr warm beschrieben. Mir als Leserin war sie sehr schnell sympathisch und ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert. Ihre Gedanken und Gefühle waren immer nachvollziehbar beschrieben, sodass ich mich gut in Rosa hineinversetzen konnte und ihr beim lesen nahe kam.

Es gab ich Buch aber auch immer wieder etwas langatmige Passagen, vorallem in denen es um viel Politik ging. Manches wie die revolutionären Gedanken und der Kampf um die Gleichberechtigung werden sehr gut beschrieben aber insgesamt war es mir fast ein wenig zu viel politisches stellenweise.

Fazit: Ein Roman mit einem sehr lockeren Schreibstil und einer sympathisch Rosa Luxemburg, jedoch auch viel politisches.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2024

Rosa Luxemburg

Rosa und Leo
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Warschau, 1889. Von klein auf träumt das Mädchen Rosa von einer besseren, gerechteren Welt und ist entschlossen, dafür zu kämpfen. Sie ist erst siebzehn, als sie mutterseelenallein vor der Miliz des Zaren ...

Warschau, 1889. Von klein auf träumt das Mädchen Rosa von einer besseren, gerechteren Welt und ist entschlossen, dafür zu kämpfen. Sie ist erst siebzehn, als sie mutterseelenallein vor der Miliz des Zaren in die Schweiz fliehen muss. In Zürich beginnt die hochgebildete junge Frau ein Studium und trifft auf Leo, der wie sie aus seiner Heimat fliehen musste und dafür glüht, für die Entrechteten der Welt zu kämpfen.
Über das gemeinsame Ziel hinaus verbindet sie schon bald eine leidenschaftliche Liebe. Für die aber gibt es in den Stürmen ihrer gnadenlosen Epoche weder Zeit noch Raum...

Der Schreibstil des Romans war sehr locker und leicht zu lesen, ich habe das Buch deshalb innerhalb weniger Tage beendet. Die Orte im Roman werden ausserdem bildhaft beschrieben und haben mich neugierig gemacht diese auch nach Fotos zu googeln,da ich bisher weder in Warschau noch in Zürich gewesen bin.

Rosa Luxemburg wird in diesem Roman wirklich lebendig und sehr warm beschrieben. Mir als Leserin war sie sehr schnell sympathisch und ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert. Ihre Gedanken und Gefühle waren immer nachvollziehbar beschrieben, sodass ich mich gut in Rosa hineinversetzen konnte und ihr beim lesen nahe kam.

Es gab ich Buch aber auch immer wieder etwas langatmige Passagen, vorallem in denen es um viel Politik ging. Manches wie die revolutionären Gedanken und der Kampf um die Gleichberechtigung werden sehr gut beschrieben aber insgesamt war es mir fast ein wenig zu viel politisches stellenweise.

Fazit: Ein Roman mit einem sehr lockeren Schreibstil und einer sympathisch Rosa Luxemburg, jedoch auch viel politisches.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Cosy-Crime mit ein paar Schwächen

Der falsche Vogel
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3.5 Sterne

Freya Lockwood wird zu einem unerwarteten Todesfall in ihre alte Heimat gerufen, ihr alter Mentor Arthur Crockleford wurde tot in seinem Antiquitätenladen gefunden. Doch seit einem Vorfall ...

3.5 Sterne

Freya Lockwood wird zu einem unerwarteten Todesfall in ihre alte Heimat gerufen, ihr alter Mentor Arthur Crockleford wurde tot in seinem Antiquitätenladen gefunden. Doch seit einem Vorfall in Kairo ist das vorher sehr gute Verhältnis zwischen den beiden komplett abgebrochen und Freya hat seit 20 Jahren nichts mehr von Arthur mitbekommen. Doch dieser hat Freya vor seinem Ableben einen Brief hinterlassen mit einigen Hinweisen, die sie auf die Spur des Täters führen soll. Und der Brief enthält eine Warnung- sollte Freya es nicht schaffen seinen Tod aufzuklären, wird sie die nächste Tote sein!

Der Schreibstil des Buches war wirklich locker, leicht und einfach zu lesen, da sind die Seiten nur so dahin geflogen und es hat sich auf jeden Fall ein Gefühl der Gemütlichkeit eingestellt, wie es bei einem Cosy-Crime ja auch sein soll. Ausserdem hat mir gut gefallen, dass jedes Kapitel mit einem Spruch von Arthur beginnt. Er ist wichtig für die Story und so hat man als Leser das Gefühl er wäre immer mit dabei während der Geschichte.

Die Charaktere sind abwechslungsreich gezeichnet. Freya selbst ist zu Anfang eine eher verschlossene Person, die selbst private Probleme mit ihrem Exmann hat und sie empfindet wenig Lust sich zusätzlich Arbeit durch die Ermittlung aufzubürden. Doch nach und nach packt sie das alte Jagdfieber und sie kommt immer mehr aus sich heraus. Carole dagegen ist etwas skurill und schrill, ist aber auch sofort bereit mit Freya mitzukommen und die Ermittlungen zu unterstützen.

Im Fall geht es viel um das Thema Antiquitäten und dies finde ich ein spannenden und interessantes Thema. Ich fand es mitreißend die ersten Hinweise zu entschlüsseln und immer mehr in den Bereich alte Gegenstände einzutauchen und mehr über sie zu erfahren. Manchen Gegenstand fand ich sogar so interessant erzählt, dass ich ihn gegoogelt habe! Dann jedoch geht das Thema immer mehr in Richtung Freyas Vergangenheit und was damals passiert ist. Der Leser wird hier lange im Unklaren gelassen und irgendwann fand ich dies wirklich nervig!

Nach ungefähr einem Drittel des Buches fahren Freya und Carole zu einem Jahrestreffen der Antiquitätenhändler und leider ging es für mein Empfinden seit diesem Zeitpunkt nur noch bergab. Jeder der Anwesenden ist verdächtig aber so blass gezeichet, dass ich vorallem anfangs noch einige Male durcheinander gekommen bin, wer denn nun wer war. Es gab hier einige Logikfehler, teils haben sich die Charaktere sehr unglaubwürdig verhalten und es hat mir dann leider auch immer weniger Spaß gemacht das Buch zu lesen.

Fazit: Der Krimi beginnt gut und die verschiedenen Orte der Handlung fand ich interessant und durchaus reizend gewählt, aber das Ende war leider nicht immer logisch und teils auch verwirrend. Ausserdem handelten die Charaktere nicht immer glaubwürdig.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2024

beginnt stark, wird dann aber etwas zäh

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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3.5 Sterne

Das Hörbuch handelt davon, dass die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Die 16-Jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter afghanischer ...

3.5 Sterne

Das Hörbuch handelt davon, dass die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Die 16-Jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber, der erst zu einer Haftstrafe verurteilt, aber nach einer Haftbeschwerde auf freien Fuß gesetzt wurde, ins Visier der Polizei. Er kann untertauchen, bevor Pia und Bodenstein mit dem Mann sprechen können. Dann taucht auf einer Landstraße im Hintertaunus eine weitere Leiche auf. Der Mann wurde von einem Auto erfasst und getötet. Sein Körper ist übersät mit Bisswunden, sein Gesicht entstellt. Pia und Bodenstein stoßen auf immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle und auf eine Parallele zum Mordfall Larissa...

Dies ist bereits der elfte Teil einer Krimiserie rund um Pia Bodenstein. Ich kenne die Vorgänger nicht, hatte aber keine Probleme im Hörbuch mitzukommen. Der Schreibstil war einfach und schnörkellos, sodass ich mich ganz auf die Handlung konzentrieren konnte.

Das Hörbuch beginnt auch sehr stark und emotional, denn die Leiche des Mädchens wird gefunden und man bekommt den Schmerz der Eltern über den Verlust hautnah mit. Dies hat mir wirklich gut gefallen. Auch als der Asylsuchende angeklagt wird und untertauchen kann geht es spannend und interessant weiter. Irgendwann ab dem Mittelteil jedoch driftet das Hörbuch in eine ganz andere unerwartete Richtung und diese fand ich leider für den Rest des Hörbuchs ziemlich vorhersehbar. Es gab noch kleine Überraschungen am Ende aber im großen und ganzen konnte es mich ab dem Mittelteil lange nicht mehr so packen wie der Anfang.

Die Sprecherin hat ihre Sache gut gemacht, sie hatte eine angenehme Stimme und hat die Geschichte emotional und lebendig vorgelesen.

Fazit: Beginnt stark, flacht dann aber leider ab. Dennoch bleibt eine Grundspannung vorhanden, sodass ich es Thriller-und Krimifans schon empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

beginnt stark, wird dann aber etwas zäh

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
1

3.5 Sterne

Das Hörbuch handelt davon, dass die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Die 16-Jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter afghanischer ...

3.5 Sterne

Das Hörbuch handelt davon, dass die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Die 16-Jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber, der erst zu einer Haftstrafe verurteilt, aber nach einer Haftbeschwerde auf freien Fuß gesetzt wurde, ins Visier der Polizei. Er kann untertauchen, bevor Pia und Bodenstein mit dem Mann sprechen können. Dann taucht auf einer Landstraße im Hintertaunus eine weitere Leiche auf. Der Mann wurde von einem Auto erfasst und getötet. Sein Körper ist übersät mit Bisswunden, sein Gesicht entstellt. Pia und Bodenstein stoßen auf immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle und auf eine Parallele zum Mordfall Larissa...

Dies ist bereits der elfte Teil einer Krimiserie rund um Pia Bodenstein. Ich kenne die Vorgänger nicht, hatte aber keine Probleme im Hörbuch mitzukommen. Der Schreibstil war einfach und schnörkellos, sodass ich mich ganz auf die Handlung konzentrieren konnte.

Das Hörbuch beginnt auch sehr stark und emotional, denn die Leiche des Mädchens wird gefunden und man bekommt den Schmerz der Eltern über den Verlust hautnah mit. Dies hat mir wirklich gut gefallen. Auch als der Asylsuchende angeklagt wird und untertauchen kann geht es spannend und interessant weiter. Irgendwann ab dem Mittelteil jedoch driftet das Hörbuch in eine ganz andere unerwartete Richtung und diese fand ich leider für den Rest des Hörbuchs ziemlich vorhersehbar. Es gab noch kleine Überraschungen am Ende aber im großen und ganzen konnte es mich ab dem Mittelteil lange nicht mehr so packen wie der Anfang.

Die Sprecherin hat ihre Sache gut gemacht, sie hatte eine angenehme Stimme und hat die Geschichte emotional und lebendig vorgelesen.

Fazit: Beginnt stark, flacht dann aber leider ab. Dennoch bleibt eine Grundspannung vorhanden, sodass ich es Thriller-und Krimifans schon empfehlen kann.

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