Roman | Ein zauberhaft romantischer Roman über die Liebe und die Sehnsucht
Ein Leseerlebnis, das Herz und Seele wärmt: In Claire Stihlés romantischem Wohlfühl-Roman verschlägt es sechs ganz unterschiedliche Menschen kurz vor Weihnachten in ein kleines Chalet mitten in den Vogesen. Anouk hat wenig Grund, sich auf Weihnachten zu freuen: Obwohl sie sich nichts sehnlicher wünscht als eine Familie, lebt sie allein. Da erhält sie einen Brief von dem geheimnisvollen Antoine, der vor Kurzem das Chalet von Anouks verstorbenen Eltern übernommen und zu einem Refugium für Singles restauriert hat. Antoine möchte in dem zauberhaft gelegenen Haus in den Vogesen Menschen versammeln, die sich an Weihnachten noch verlorener fühlen als sonst schon. Außer Anouk folgen vier weitere Gäste Antoines Einladung: Yvette, die viel zu früh Witwe geworden ist; Romarin, ein erfolgreicher, aber einsamer Illustrator und Autor; der Barbesitzer Guillaume, dem der Mann fürs Leben einfach nicht begegnen will; und die elfenhafte, unnahbare Clementine. Jeder von ihnen ist auf der Suche nach etwas. Als sie von einem heftigen Schneesturm im Chalet eingeschlossen werden, kommen sie sich allmählich näher. Gibt es für sie am Ende doch noch einen Zauber von Weihnachten, der ihnen zeigt, dass sie nicht allein sind auf der Welt?
Der Wohlfühl-Roman »Der Ort der verlorenen Herzen« liest sich wie ein Abend am Kaminfeuer: herzerwärmend, tröstlich und zauberhaft romantisch.
Entdecken Sie auch Claire Stihlés romantischen Wohlfühl-Roman »Wie uns die Liebe fand« über ein ganz besonderes Dorf im Elsass.
Claire Stihlé hat einen wunderbaren und einfühlsamen Roman über Gemeinschaft und Liebe geschrieben.
In einem idyllisch gelegenen Haus in den Vogesen treffen fünf Personen aufeinander, die jeder für sich ...
Claire Stihlé hat einen wunderbaren und einfühlsamen Roman über Gemeinschaft und Liebe geschrieben.
In einem idyllisch gelegenen Haus in den Vogesen treffen fünf Personen aufeinander, die jeder für sich ein Lebenspäckchen mit sich bringt. Dieses geschieht in der Weihnachtszeit, in der sich alle besonders verloren und einsam fühlen. Es ist nicht einfach zeitnah eine Basis zu finden, um miteinander zu kommunizieren. Das Schicksal will es, dass sie gemeinsam in diesem Chalet einschneien, und so auf engem Raum miteinander auskommen müssen. Die Zeit, und viele spannende Ereignisse bringen es mit sich, dass die Personen sich langsam öffnen, und ihre bis dahin unterdrückten Gefühle miteinander teilen. Nachdem sie aus dem Chalet gerettet wurden, verbringen sie gemeinsam Weihnachten, und es entstehen Freundschaften, in der die Liebe auch ein große Rolle spielt.
Die Protagonistin Anouk erlebt einen Tsunami der Gefühle, der mit Antoine zusammenhängt.
Es ist ein Roman der großen Gefühle, sei es die Flucht in die Einsamkeit, oder der Weg dort wieder herauszukommen, um das Leben wieder genießen zu können, und Liebe wieder zuzulassen.
Die Geschichte macht nachdenklich und zeigt, dass sich einzuigeln nach Schicksalsschlägen mehr als ungünstig ist. Es braucht Menschen und Gespräche, mit denen die Last erträglicher wird, und die uns Menschen wieder auf den rechten Pfad geleiten können. Gemeinschaft und Liebe sind die wichtigsten Bausteine eines glücklichen Lebens, wie es in dieser Geschichte deutlich wird.
Die Autorin hat die Gabe in einem sehr einfühlsamen Schreibstil, mit einer wundervollen Wortwahl zu schreiben. Ich habe mich beim Lesen gefühlt, als ob ich Teil der Gruppe war. Ich habe mitgelitten und mittgefiebert. Am Ende habe ich glücklich und zufrieden das Buch aus den Händen gelegt. Es ist ein wunderschöner Roman, der nicht ausschließlich in die Weihnachtszeit passt. Weihnachten ist zwar eine besonders emotionale Zeit, dennoch kann diese Geschichte so zu jeder Zeit , und an jeden anderen Ort stattfinden, und uns die wichtige Botschaft übermitteln: " Redet miteinander, zieht euch nicht zurück, sondern sucht Hilfe in der Gemeinschaft" .
Mich hat dieses Buch sehr nachdenklich gestimmt, und sehr beeindruckt. Ich empfehle es sehr gerne uneingeschränkt weiter, und vergebe satte 5 Sterne für dieses Buch.
Was für eine schöne Idee: Menschen, die ganz allein sind, dürfen sich hier, in den idyllischen Vogesen, zu Weihnachten erholen. Der jetzige Besitzer von Anouks Elternhaus lädt fünf Personen ein.
Anouk ...
Was für eine schöne Idee: Menschen, die ganz allein sind, dürfen sich hier, in den idyllischen Vogesen, zu Weihnachten erholen. Der jetzige Besitzer von Anouks Elternhaus lädt fünf Personen ein.
Anouk zieht eigentlich die Einsamkeit vor. Nachdem ihre Eltern starben, als sie 17 war, igelt sie sich ein. Auch die anderen vier Gäste haben Sorgen, wollen ein unbelastetes Weihnachten verleben. Es kommt anders, der Gastgeber verschwindet, die Hütte schneit derart ein, dass sich die Bewohner plötzlich in einer Art Insellage wiederfinden.
Kurz darauf bekommt Anouk Briefe, die ihre Welt verändern. Sie schafft es, sich mit ihrem Leben tiefgründig auseinanderzusetzen. Hat der Aufenthalt in den Bergen etwas bewirken können?
Viele Emotionen, viel Nachdenkenswertes wird von Claire Stihlé aufgerufen, sensibel und kritisch wird ihre Anouk geschildert. Das wirkt authentisch, ist interessant zu lesen. Aber: was ist mit Antoine?
Kein unbedingter Weihnachts- oder Wohlfühlroman, aber gut zu lesen!
Von der Beschreibung her hätte ich ein romantisches Wohlfühlbuch erwartet, aber das war es nicht.
Stellenweise war es langatmig und vor allem sehr traurig, auch nicht weihnachtlich. Tod, Schmerz und Einsamkeit ...
Von der Beschreibung her hätte ich ein romantisches Wohlfühlbuch erwartet, aber das war es nicht.
Stellenweise war es langatmig und vor allem sehr traurig, auch nicht weihnachtlich. Tod, Schmerz und Einsamkeit werden hier emotional thematisiert. Die Gemeinschaftsidee konnte mich nicht überzeugen.
Handlung
Anouk verbringt schon seit Jahren das Weihnachtsfest allein. Sie hat keine Familie und insgesamt nur wenige Gründe, sich auf diese besondere Zeit des Jahres zu freuen. Daher überrascht es Anouk ...
Handlung
Anouk verbringt schon seit Jahren das Weihnachtsfest allein. Sie hat keine Familie und insgesamt nur wenige Gründe, sich auf diese besondere Zeit des Jahres zu freuen. Daher überrascht es Anouk sehr, als sie in der Post einen Brief von einem gewissen Antoine erhält. Er besitzt mittlerweile das Chalet, was vor vielen Jahren ihren Eltern gehört hat und er hat es zu einem Refugium für Singles umgebaut. Und seine Mission ist es, zu Weihnachten Menschen in dem Haus zu versammeln, die ansonsten ein paar einsame Festtage erleben würden. Kurzerhand nimmt Anouk die Einladung an und außer ihr finden sich noch vier weitere Gäste in dem Chalet ein. Sie alle stehen an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben und sie betrachten einander anfangs mit Argwohn. Als allerdings ein schwerer Schneesturm das Haus von der Außenwelt abtrennt findet eine langsame Annäherung der Gäste statt. Ob die Personen vielleicht doch noch den Zauber der Weihnacht spüren und dadurch sehen, dass sie nicht allein auf der Welt sind?
Meinung
Das Cover trifft genau meinen Geschmack. Ich mag es unheimlich gern, finde es sowohl von der Darstellung, als auch von den Farben her sehr ansprechend und schick! Der Hintergrund wird von einem angenehmen und nicht zu kühlen Weiß beherrscht. In der Mitte des Covers gibt es einen Kreis mit winterlichen Verzierungen in Form von grünen Blättern und roten Beeren, was zusammen einen Mistelzweig darstellen könnte. Außerdem ist noch ein kleines Häuschen zu sehen, welches das Chalet, den Ort der verlorenen Herzen darstellen soll. Insgesamt entsteht somit ein wunderschönes und stimmiges Gesamtbild, welches mir wirklich gut gefällt!
Mir ist das Buch bereits in der Verlagsvorschau aufgefallen, später ist es mir bei Vorablesen ins Auge gesprungen und immer wieder haben das Cover, aber auch die Inhaltsangabe mein Interesse geweckt. Ich mochte einfach die Idee hinter der Geschichte und hatte mir vorab bereits einige Gedanken über die Handlung gemacht. Daher war es eine große Freude für mich, das Buch vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zu erhalten, in die Erzählung einzutauchen und zu schauen, ob meine Vermutungen zutreffen könnten:)
Die ersten Seiten des Buches waren vielversprechend, jedoch brauchte ich einen Moment, um mich an die Situation und die Ereignisse zu gewöhnen. Das ging glücklicherweise schnell vonstatten und ich konnte mich schnell und problemlos auf die Geschichte einlassen. Insgesamt bin ich mit dem Lesen flott vorangekommen, die Sprache gestaltet sich als sehr angenehm, die Handlung ist angenehm ruhig und mit ausgewählten kleinen Highlights versehen und die Figuren treten abwechslungsreich und interessant auf!
Meine erwähnten Vermutungen waren übrigens alle hinfällig. Die Geschichte gestaltet sich als deutlich vielfältiger und anders, als ich es gedacht hatte. Sie ist keine typische Winter-/ Weihnachtsgeschichte, die ich zugegebenermaßen irgendwie erwartet hatte, sondern sie geht mehr in die Tiefe, beschäftigt sich mit verdrängten oder noch offenen Ängsten der Figuren und besitzt eine vollkommen andere Stimmung, als ich erwartet hatte. Und obwohl meine Erwartungen komplett ins Leere gingen, konnte mich die tatsächliche Handlung auf ihre Weise überzeugen.
Mir hat die Sprache gut gefallen. Sie wirkte zwar recht nüchtern und hält den Leser ein wenig auf Abstand, aber genau das hat für mich das Buch ausgemacht. Zwar war es mir nie möglich, zu den Figuren eine Bindung aufzubauen, allerdings war es interessant, sie von einem neutralen Beobachter-Posten zu verfolgen und zu schauen, wie sie sich entwickeln.
Ich empfinde die Sprache als einfach gehalten und dadurch leicht verständlich. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen gehabt, was zeigt, wie gut ich durch die Geschichte gekommen bin. Es gibt schöne Umschreibungen von den Handlungsorten, die eingängig und doch farbenreich beschrieben sind. Auch die Stimmung wurde ganz besonders dargestellt, sie ist einzigartig gelungen und ein Punkt des Buches, der mich sehr überrascht hat.
Unterteilt wird der Roman in zwei Teile, zwischen diesen vergehen zwei Jahre. Mit so einem zeitlichen Sprung hatte ich absolut nicht gerechnet, meine Vorstellung war es, dass im Verlauf der Handlung nur wenige Tage vergehen und sich dabei auf das Weihnachtsfest konzentriert wird. Ich muss sagen, dass mir der erste Teil deutlich besser gefallen hat. Er war abwechslungsreicher und tiefgründiger, zudem finde ich, dass der Zeitsprung für meinen Geschmack nicht perfekt ist. Zu viele Fragen aus dem ersten Teil bleiben unbeantwortet und werden im Folgenden nicht noch einmal aufgegriffen, was zwar offensichtlich so gewollt ist, mich aber nicht ganz zufriedenstellt.
Im ersten Teil wechseln sich die normalen Kapitel mit Tagebucheinträgen ab, die einige Jahre vor der eigentlichen Handlung spielen. Anfangs wirken diese noch mysteriös, schnell hatte sich in meinem Kopf ein Gedanke verfestigt, wie die Abschnitte zusammenpassen. Irgendwann wurde dies dann immer offensichtlicher, trotzdem habe ich mich gefragt, wie das Geheimnis der Notizen mit der Geschichte um Anouk schließlich verbunden wird. Mir hat diese Abwechslung auf jeden Fall gefallen, sie hat gut gepasst und der Handlung noch einen mysteriöseren Charakter verliehen.
Ich empfand die Erzählung als stimmungsvoll. Diese tauchen zahlreich auf, haben bei mir aber keine weihnachtliche Stimmung verbreitet, wie ich es mir vorgestellt hatte. Stattdessen habe ich immer eine kühle Atmosphäre aufgenommen, die mich häufig stutzig gemacht hat und dazu geführt hat, dass ich keinem Protagonisten so richtig getraut habe. Daher habe ich viele Aktionen sehr genau und auch kritisch betrachtet und war immer auf der Hut, unsicher darüber, was noch geschehen wird.
Lediglich in der Wohnung von Anouk habe ich eine andere Stimmung wahrgenommen. Diese war überraschenderweise sehr freundlich und einladend, ja auch von warmer Natur. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet und es hat definitiv dabei geholfen, dass ich Anouk auch mal von einer anderen Seite wahrgenommen habe. Ich empfinde die gesamte Stimmung als einzigartig und sie ist ganz hervorragend gelungen!
Das Setting gefällt mir richtig gut. Von jedem Schauplatz hatte ich sehr lebendige und farbenfrohe Bilder vor Augen, die dazu geführt haben, dass die Geschichte teilweise wie ein Film vor meinen Augen ablief. Das war sehr angenehm und verlockend und ich bin selbst davon überrascht, wie gut ich mir die einzelnen Handlungsorte vorstellen konnte. Egal, ob es sich um Gebäude oder um Szenen in der Natur / der Stadt handelt, allesamt haben eine wunderbare Beschreibung erhalten, die interessant und aussagekräftig ist und die einzelnen Orte perfekt voneinander unterschieden hat.
Ich bin davon überrascht, was für vielfältige Charaktere im Verlauf der Handlung auftreten. Eine jede Person hat eine unglaublich tiefgründige und abwechslungsreiche Zeichnung erhalten, ihre Handlungen und Aussagen sind absolut nicht vorhersehbar und sie können daher immer wieder verblüffen und eine neue Seite von sich zeigen. Obwohl sie charakterliche Merkmale erhalten haben, sind sie schwierig einzuschätzen und ich konnte zu keinem einzigen einen Zugang finden. Dafür wurden ihre Wesen ein bisschen zu mysteriös und nicht offen genug. Bei vielen hatte ich das Gefühl, dass sie ihre Geheimnisse haben, die sie dem Leser allerdings nicht mitteilen. Das war spannend zu betrachten und ich mag die Mischung an komplett verschiedenen Charakteren, die auftreten!
Fazit
Eingangs hatte ich erwähnt, dass meine Erwartungen in eine vollkommen andere Richtung gingen. Diese habe ich schnell fallengelassen und habe mich auf die tatsächliche Geschichte eingelassen. Abschließend kann ich sagen, dass mir der Roman gut gefallen hat und es sehr interessant zu verfolgen war, wie sich die Figuren, aber auch die Handlung entwickeln. Viele Aussagen, aber auch Ereignisse kamen sehr überraschend und die Spannung befindet sich dadurch auf einem hohen Niveau.
Einzig der zweite Teil des Buches hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Ich empfinde den Übergang vom ersten zum zweiten Teil zu abrupt und auf einige Fragen wurden leider nicht geklärt. Ansonsten ist es eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Geschichte, die mir spannende Lesestunden beschert hat.
Fazit:
Claire Stihlé versteht es, uns Leser mitzunehmen auf ein Stück poetische Zeitgeschichte mit starken Sehnsüchten und tiefen Gefühlen. Sie kennt sich im Grenzgebiet einfach wunderbar aus.
Die Liebe ...
Fazit:
Claire Stihlé versteht es, uns Leser mitzunehmen auf ein Stück poetische Zeitgeschichte mit starken Sehnsüchten und tiefen Gefühlen. Sie kennt sich im Grenzgebiet einfach wunderbar aus.
Die Liebe per Gemeinschaft spielt hier in diesem zauberhaften WinterRoman eine ganz grosse Rolle.
Auch das Thema Einsamkeit und grosse Gefühle wird thematisiert und...das Alles zu Weihnachten, dem Fest des Friedens und der Liebe...
Der gewählte Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, die Seiten fliegen zwar dahin, regen aber auch zum Nachdenken, gar Verweilen an.
Kein Roman für zwischendurch. Nicht nur perfekt zur Winterzeit empfehlenswert!