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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2021

Gute Einführung in die Welt der Fae

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Am Anfang habe ich wirklich lange gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen und eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen.
Irgendwie hat mir einfach die Tiefe gefehlt und es ist zu lange nichts passiert, ...

Am Anfang habe ich wirklich lange gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen und eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen.
Irgendwie hat mir einfach die Tiefe gefehlt und es ist zu lange nichts passiert, obwohl die Handlung zu Beginn ja sogar direkt spannend gestartet hat.
Im Verlauf und vor allem gegen Ende wurde es dann aber wirklich richtig gut und spannend.
Die Story an sich ist definitiv gut und auch die Einführung in die gesamte Welt war wirklich gelungen.
Alles in allem ein guter Reihenauftakt, der noch viel Potential offen lässt.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Echte Geschichte mit ungenutztem Potential

The Music of What Happens
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Es war zwar keine allzu besondere oder fantasievolle Geschichte, aber sie war nahbar und realistisch.
Echte Probleme, keine perfekten Charaktere, keine perfekten Familien, keine perfekten Liebesgeschichten, ...

Es war zwar keine allzu besondere oder fantasievolle Geschichte, aber sie war nahbar und realistisch.
Echte Probleme, keine perfekten Charaktere, keine perfekten Familien, keine perfekten Liebesgeschichten, sondern unangenehme, aber realistische Probleme.
Es werden viele wichtige Themen angesprochen, die man mal auf sich wirken lassen sollte.
Den einen passieren solche Dinge, während anderen oft gar nicht klar ist, wie nah solche Probleme sein können.
Auch mit Klischees und Vorurteilen wurde gut umgegangen und aufgeklärt.
Dennoch finde ich, dass das Buch sein Potential nicht ganz ausgeschöpft hat.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Gelungene Fortsetzung

The School for Good and Evil, Band 3: Und wenn sie nicht gestorben sind (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Der dritte Teil hat mir wieder deutlich besser gefallen, als der zweite.
Die Handlung war wirklich interessant, spannend und hat sich gut entwickelt.
Auch die persönliche Entwicklung der Protagonisten ...

Der dritte Teil hat mir wieder deutlich besser gefallen, als der zweite.
Die Handlung war wirklich interessant, spannend und hat sich gut entwickelt.
Auch die persönliche Entwicklung der Protagonisten hat mir gefallen, auch wenn das Hin und Her an einzelnen Stellen dann doch etwas nervig wurde.
Besonders interessant fand ich die Geschichte von Sophies und Agathas Eltern und die „Happy Ends“ der alten Märchenhelden.
Das Ende war fast schon zu gut, vor allem, weil es ja noch 3 Teile gibt.
Dadurch bin ich aber umso gespannter darauf, wie die Handlung sich weiterhin entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Klassisch einzigartiges Jugendbuch

The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen
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Jetzt in der Appfolgen
janeesjournal

24. Apr.
3 Min.

The Extraordinaries - T. J. Klune

INFORMATIONEN ZUM BUCH
Titel: The Extraordinaries - Die Außergewöhnlichen | Autor: T. J. Klune | Verlag: Heyne ...

Jetzt in der Appfolgen
janeesjournal

24. Apr.
3 Min.

The Extraordinaries - T. J. Klune

INFORMATIONEN ZUM BUCH
Titel: The Extraordinaries - Die Außergewöhnlichen | Autor: T. J. Klune | Verlag: Heyne | Genre: YA Urban Fantasy | Erscheinungsdatum: 11.04.2023 | Anzahl Seiten: 576 | ISBN: 978-3-453-27478-5




KLAPPENTEXT
Nick Bell ist ein ganz gewöhnlicher Teenager. Wobei das in einer Stadt voller Superhelden schon wieder ungewöhnlich ist. Und der beste Autor von Superhelden-Fan-Fiction zu sein, ist ja quasi auch eine Superkraft, oder? Als Nick eines Tages Shadow Star, dem berühmtesten Helden der Stadt – und sein heimlicher Schwarm – begegnet, beschließt er, selbst ein Held zu werden, um Shadow Star zu beeindrucken. Widerwillige Hilfe bekommt er dabei von seinem besten Freund Seth. Wird Nick Shadow Stars Herz erobern oder erkennt er, dass seine wahre große Liebe eigentlich schon die ganze Zeit an seiner Seite ist?




MEINE MEINUNG
Das ist wieder so ein Buch, bei dem es mir schwer fällt, eine eindeutige Bewertung abzugeben.

Es fiel mir schwer, ins Buch rein zu kommen. Gerade anfangs fand ich es ziemlich cringe. Die Story ist unfassbar vorhersehbar und so ziemlich jeden Twist erahnt man schon.

Aber es war auch wirklich lustig und unterhaltend.


Ich hatte erst das Gefühl, dass ich viel zu alt für dieses Buch bin. Der Protagonist und seine Freundesgruppe sind Teenager und verhalten sich auch genau so, was stellenweise wirklich unangenehm war. Aber ganz ehrlich, als ob ich das als Teenie nicht war.

Im Verlauf des Buches wurde es für mich auch immer weniger cringe, sondern eher lustig.


Ich muss sagen, so Superhelden Stories sind anscheinend irgendwie nicht so meins, weshalb ich auch noch nicht sicher bin, ob ich die Reihe weiter lesen werde. Das ist einfach kein Buch, was jetzt krass spannend und ernst ist, sondern einfach ein klassisches Jugendbuch, das zwar auch ernste Themen verpackt, den Fokus aber eher auf Humor legt.


Eine Sache möchte ich aber noch anmerken, die mir ziemlich wichtig ist:

Ja, man könnte grundsätzlich sagen, dass das Buch, gerade was queere Themen angeht, recht klischeehaft und stereotypisch ist. Man darf aber bei sowas nie vergessen, dass halt auch einfach Leute existieren, die irgendwelche Klischees erfüllen und das ist in Ordnung und solche Leute kann man genauso in Büchern darstellen.

Wenn man z.B. kritisiert, dass es es so stereotypisch ist, dass das lesbische Pärchen aus einem eher femininen und einem eher maskulinen Teil besteht, sollte man nicht vergessen, dass es solche Paare halt auch gibt, egal wie stereotypisch sie sein mögen. Natürlich muss es nicht so sein, aber das wird mMn auch absolut nicht vom Autor so vermittelt.

Eher im Gegenteil. Es ist ein Unterschied, ob Stereotypen abwertend von außen verwendet werden, oder sich selbst innerhalb der Bubble zu nutzen gemacht werden. Und letzteres passiert meiner Erfahrung nach echt häufig in der queeren Bubble. Wusstet ihr, dass sogar das Wort "queer" mal eine Beleidigung war, bis es so viel von der Bubble verwendet wurde, dass es zum Eigenbegriff wurde?


Die Interaktion von Nick und seinen queeren Freunden mag stereotypisch wirken, aber ey sie ist total realistisch und hat mich stellenweise sehr an meine eigene queere Freundesgruppe aus der Schulzeit erinnert. Und ja auch manche queere Leute benutzen untereinander so Worte wie "Kampflesbe" oder sagen etwas wie "meine Lieblingslesbe" und das komplett ohne abwertenden Charakter sondern mit Humor und Zuneigung. Gerade durch so etwas, verlieren solche Worte schnell den beleidigenden Wert, wenn sie dann doch Mal von außen verwende


Natürlich gibt es Leute, die keinen Stereotypen entsprechen und Stereotypen stehen nicht für eine bestimmte Bubble. Bei dem Ganzen darf man nur nicht vergessen, dass manche vielleicht doch das ein oder andere Klischee erfüllen oder es sich sogar selbst bewusst zu nutzen machen und das ist genauso in Ordnung.


Als queere Person bin ich nicht der Meinung, dass T. J. Klune (der übrigens ebenfalls queer ist) hier irgendetwas abwertend oder negativ dargestellt hat. Das alles ist eine absolut realistische Darstellung von chaotischen queeren Teenagern, wie sie einfach manchmal sind.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Tiefgehender Spionage-Roman

Argylle
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Nachdem ich den Film im Kino gesehen habe, war ich richtig neugierig auf das Buch. Der Film handelt von der Autorin Elly Conway, die eine 5-teilige Reihe namens Argylle geschrieben hat und das erste Buch ...

Nachdem ich den Film im Kino gesehen habe, war ich richtig neugierig auf das Buch. Der Film handelt von der Autorin Elly Conway, die eine 5-teilige Reihe namens Argylle geschrieben hat und das erste Buch dieser fiktiven Reihe aus dem Film wurde dann wirklich verfasst.


Das Buch fängt ziemlich anders als erwartet an und startet quasi ganz zu Anfang, bevor Argylle bei der CIA war. Dementsprechend entwickelt sich hier alles doch recht langsam und man begleitet Argylle dabei, wie er Teil der CIA wird und sich sein Leben verändert.

Ich muss sagen, nach der Darstellung des Film-Argylle war ich doch etwas verwundert, wie normal und menschlich er hier wirkt. Er ist schlau, sympathisch und durchdacht. Er handelt nicht nach blinder Loyalität und übersieht keine Hinweise und Fakten. Auch wenn ich mir Argylles Persönlichkeit und Lebenshintergrund sehr anders vorgestellt hätte, mochte ich ihn so wirklich gerne und er war ein angenehmer Protagonist.

Generell fand ich den Schreibstil sehr angenehm und auch wenn es sich um einen Thriller bzw. Spionage-Roman handelt, war es irgendwie so entspannend zu lesen.


Größtenteils hat sich die Spannung hier eher durch interessante Fragen gehalten, statt durch krass actionreiche Szenen. Elly Conway, oder wer auch immer hinter dem Pseudonym steckt, hat hier eine sehr glaubhafte mögliche Version hinter der Legende des Bernsteinzimmers erschaffen, auch wenn es natürlich Fiktion bleibt.


Gegen Ende kommt es dann aber doch noch zum actionreichen Konflikt zwischen den Russen und der CIA, doch statt blinder Gewalt folgt Argylle auch hier seinem Verstand.

Ich persönlich war mir ziemlich sicher, was der große Plottwist ist und da ich richtig lag, hat es mich dann auch nicht mehr überrascht.


Im Großen und Ganzen ist es einfach ein gutes Buch, dass ich Spionage- und Bernsteinzimmer-Fans definitiv empfehlen würde, aber es ist auch nicht sonderlich überragend und so spannend, dass man kaum noch die Augen vom Papier reißen kann. Es ist einfach ein durchschnittlich gutes Buch, das Spaß beim Lesen gemacht und mir gut gefallen hat.

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