Die Beziehung scheitert. Der Vermieter meldet Eigenbedarf an. Die Ärztin eröffnet uns eine unerwartete Diagnose. Wer kennt nicht solche Momente, in denen plötzlich vieles ins Wanken gerät? Wie macht man dann weiter? Können wir erwarten, dass da noch was kommt?
In diesem Buch erzählen Menschen von einem Umbruch im Leben und ihrer Sehnsucht nach Veränderung. Woher sie den Mut genommen haben, neue Wege einzuschlagen. Wie Altes im Neuen zu leuchten beginnt – und welche Rolle der christliche Glaube dabei spielen kann. Markus lässt mit seiner Familie den Alltag in München hinter sich, um eine ungewöhnliche Geschäftsidee auf Hawaii umzusetzen. Sara ist chronisch krank und kommt dadurch dem Leben auf die Spur, das sie wirklich leben will. Alina erzählt, wie sie als Höhlenforscherin in dunkle Tiefen absteigt und wie es sich anfühlt, einen bislang unbekannten Ort zu betreten.
Diese und weitere persönliche Erfahrungen werden flankiert von Interviews mit Expert*innen. Sie erklären, wie man gute Entscheidungen trifft und machen neugierig auf das, was noch kommen könnte. Dieses Buch ermutigt dazu, das Leben in die Hand zu nehmen und neue Freiheit zu gewinnen!
Nach „Das hatte ich so nicht bestellt“ (erschienen 2022 bei SCM) legt das Autorinnenduo Pfauth/Kuder mit „Die Kunst des Neuanfangs“ ein weiteres Buch mit Charakter vor, das ich wärmstens empfehlen kann.
Wie ...
Nach „Das hatte ich so nicht bestellt“ (erschienen 2022 bei SCM) legt das Autorinnenduo Pfauth/Kuder mit „Die Kunst des Neuanfangs“ ein weiteres Buch mit Charakter vor, das ich wärmstens empfehlen kann.
Wie fängt man neu an – in einem anderen Land, mit der Umsetzung eines Lebenstraums, mit einem neuen Hobby oder nach einer Diagnose, die das Leben grundlegend verändert? Was haben eine Höhlenforscherin, ein Regisseur, eine Nonne, eine Pfarrerin, ein Unternehmensberater und weitere Veränderungsexperten dazu zu sagen?
Dieses Buch ist eine Sammlung an Lebensberichten, Interviews und klugen Beiträgen der Autorinnen, die daraus ein stimmiges Ganzes machen. Mich haben viele der Beiträge sehr angesprochen und inspiriert. Es ist ein Buch, das sich leicht, aber nicht schnell liest. Vielem wollte ich nach dem Lesen nachspüren, darüber nachdenken, es erst mal sacken lassen.
Der Glaube an Gott spielt in etlichen Beiträgen eine wichtige Rolle, sodass es vor allem spirituell interessierte Menschen ansprechen wird. Leider fehlen in diesem Buch die schönen Bilder des Vorgängers, aber der Qualität des Textes tut das keinen Abbruch.
Mein Fazit: Auch wenn man gerade nicht mitten in oder direkt vor einem Neuanfang steht, ist das Lesen dieses Buches sehr bereichernd. Es macht Lust auf Veränderung und vermittelt Hoffnung für das Potenzial von Lebenssituationen, die man sich nicht ausgesucht hat. Große Empfehlung!
Nach dem sehr empfehlenswerten Buch „Das hatte ich so nicht bestellt" haben sich Sabrina Pfauth und Debora Kuder erneut mit vereinten Kräften ein Herzensprojekt herausgebracht. Während ihr erstes Thema ...
Nach dem sehr empfehlenswerten Buch „Das hatte ich so nicht bestellt" haben sich Sabrina Pfauth und Debora Kuder erneut mit vereinten Kräften ein Herzensprojekt herausgebracht. Während ihr erstes Thema die unvorhergesehenen Wendungen des Lebens waren, durch die vielleicht mancher Traum geplatzt ist, sich gewandelt oder Platz für einen anderen geschaffen hat, geht es diesmal um Neuanfänge. Um große und kleine, in jedem Fall lebensverändernde.
Schon das Vorwort macht große Lust darauf, in die Leben der interviewten Menschen hineinblicken zu dürfen. Zu sehen, wo man sich selbst gleich wiederfindet und bei welchen Erzählungen oder Thesen sich vielleicht (erst mal?) innerlich etwas sträubt.
Einige im Buch behandelte Facetten von Neuanfängen sind das Leben in der Fremde; das Sich-Selbst-Kennenlernen in außergewöhnlichen Herausforderungen; der Wert vom Alten für das Neue; der Umgang mit Dingen, die man nicht ändern kann; der Mut, etwas auszuprobieren oder vertrauensvoll den nächsten wichtigen Schritt zu wagen, sowie das Haltfinden im christlichen Glauben.
Zwölf ganz verschiedene Beiträge sind es, mal spannend-reportagenhaft, mal im Frage-Antwort-Stil, immer persönlich aus der Ich-Perspektive.
Ich war mit Familie Stolz auf ihrer neuen Wahlheimat Hawaii; hatte Tränen in den Augen, als Shaden Sabouni von ihren Flüchtlingserfahrungen berichtete; habe Neues über Storytelling, Weinbau, Unternehmensberatung und vieles andere mehr gelernt.
So nehme ich aus dem Gelesenen einiges für mich mit, unter anderem dies: Meine Lebenskapitel dürfen unterschiedliche Stimmungen haben, aber keinen zu hohen Leidensdruck. Man kann dem Unbekannten ins Gesicht sehen lernen und dann mehr wagen. Gefühle dürfen hinterfragt werden. Neuanfang kann und darf dauern.
In einem Satz:
„Die Kunst des Neuanfangs" ist eine inspirierende und motivierende Einladung, durch die Geschichten, wie Menschen auf ihrem Lebensweg neu starten wollten oder mussten, zu einer Bestandsaufnahme über die eigene Erfahrung, Haltung und Hoffnung des Neubeginnens zu kommen.
Gestaltung:
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Das Cover ist zwar schlicht, aber inspirierend. Das Rot hat mich an Herz und Leben erinnert, die Linien symbolisieren Höhenlinien wie auf einer Wanderkarte. Und darum geht ...
Gestaltung:
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Das Cover ist zwar schlicht, aber inspirierend. Das Rot hat mich an Herz und Leben erinnert, die Linien symbolisieren Höhenlinien wie auf einer Wanderkarte. Und darum geht es ja auch beim Thema Neuanfang, wie die Autorinnen selber schreiben: "Wie bei einer Wanderung ist es gut, sich ein Ziel im Leben und eine Route zu überlegen. Man muss überlegen, ob die Kraft reicht und wie man sie sich einteilt. Manchmal ist eine Pause nötig. Es ist gut, wenn man nicht alleine unterwegs ist.
Und wie bei einem Weg auf einen Gipfel ist das Leben voller Unsicherheit, Geröll und Klippen. Manchmal stolpert und fällt man, und dann steht man hoffentlich wieder auf. Man kann sich verlaufen und muss dann vielleicht umdrehen oder einen anderen Weg gehen als geplant." (Nachwort des Buches, S. 182f)
Als Hardcover ist das Buch sehr wertig, ein rotes Lesebändchen hätte es noch perfektioniert.
Inhalt:
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Neuanfang ist zunächst ein mächtiges Wort.Es gibt ihn in großem Stil und im Kleinen, zu manchem entscheiden wir uns bewusst, zu manchem werden wir gezwungen. Die beiden Autorinnen erzählen in diesem Buch über 13 Neuanfänge verschiedenster Art. Manche sind auch nur auf den zweiten Blick zu erkennen.
Die Kapitel sind so aufgebaut, dass zu Beginn eine kleine Einführung von den beiden Autorinnen mit Nennung des Namens und der Lebensumstände erfolgt, der Rest der Geschichte wird von der/den betroffenen Personen selbst erzählt. Mal sind es längere Lebensläufe, mal Interviews, bei manchen spielt der Glaube eine Rolle, bei anderen weniger. Doch eins haben alle Geschichten gemeinsam: Sie handeln von Menschen, die den Mut hatten, in einem oder mehreren Bereichen neu anzufangen.
Mein Eindruck:
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"Ich dachte lange, dass ein Neuanfang ein Punkt sei, an dem man neu beginnt. Aber ein Neuanfang kann auch etwas Schleichendes sein, ein richtig langer Prozess. Manchmal ist es vielleicht auch keine bewusste Entscheidung, und man fängt unbewusst an, etwas neu zu machen. Vielleicht wächst man auch einfach so hinein, statt den Startpunkt des Neuanfangs festzulegen. Es kann ja auch sein wie die Schleimspur einer Schnecke. Es wabert, aber im Rückblick sieht man: Jetzt bin ich ganz anders oder mein Leben ist ganz anders." (S. 100)
Das Buch empfand ich als sehr inspirierend. Zum einen gefiel mir der Betrachtungsumfang des Themas sehr gut. Es werden Gründe und Hindernisse für einen Neuanfang aufgeführt, die psychologische Seite wird betrachtet, aber auch, welche Rolle der christliche Glaube spielen kann (aber nicht muss!). Die interviewten Personen reden sehr offen und ehrlich über ihr (neues) Leben. Da bei den meisten der vollständige Name steht, habe ich einige von ihnen im Internet recherchiert, da ich gerne Bilder von Menschen habe. Ich hätte mir noch Fotos der Personen entweder in der jeweiligen Erzählung oder am Ende des Buches gewünscht.
Ich habe mir bei fast jedem Kapitel Textstellen herausgeschrieben und war begeistert über die vielen Denkanstöße, die darin zu finden waren! Ich werde mir das Buch sicher noch öfter zur Hand nehmen, weil es für (fast) jede Lebenslage eine motivierende Geschichte gibt. Sehr empfehlenswert!
Fazit:
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Ein sehr inspirierendes Buch, das ermutigt, das eigene Leben mehr in die Hand zu nehmen und Neues zu wagen.
Mit "Die Kunst des Neuanfangs" haben Sarina Pfauth und Debora Kuder ein interessantes Buch geschrieben.
Neuanfänge gibt es häufig, oft geschehen sie fast nebenbei, manche brauchen Zeit, manchmal werden ...
Mit "Die Kunst des Neuanfangs" haben Sarina Pfauth und Debora Kuder ein interessantes Buch geschrieben.
Neuanfänge gibt es häufig, oft geschehen sie fast nebenbei, manche brauchen Zeit, manchmal werden sie bewusst herbeigeführt, oft gehen sie mit großen Veränderungen einher, doch alle sind unterschiedlich.
In diesem Buch kommen einige unterschiedliche Menschen zu Wort und berichten von Neuanfängen in ihrem persönlichen Leben.
Einige Kapitel sind in Form eines Interviews, was ich total spannend fand; in anderen wird die Geschichte dafür schlicht erzählt, was auch eine besondere Stärke hat.
Alle Geschichten sprechen aber offen und authentisch von besonderen Erlebnissen und Entscheidungen. Ich habe das Buch gern gelesen. Der Schreibstil ist sacht und leise, gut zu lesen und das Buch ist interessant. Es ist eines, das ermutigt, Hoffnung macht, aufzeigt, dass es weitergeht und betont, dass Neuanfänge tolle Möglichkeiten bieten.
Ich habe das Buch gern gelesen; manche Geschichten haben mich stärker berührt als andere, doch insgesamt ist es ein Buch, das mich angesprochen hat und mir die verschiedenen Möglichkeiten und Facetten des Neuanfangs gezeigt hat.
Zudem hatte ich Freude beim Lesen dieses Buches und durfte auch im Anschluss noch eine Weile darüber nachdenken.
Veränderung und Neuanfang. Das sind die Hauptthemen in diesem Buch. Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Die Farben harmonieren toll miteinander und der Titel hat mich neugierig auf den Inhalt des ...
Veränderung und Neuanfang. Das sind die Hauptthemen in diesem Buch. Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Die Farben harmonieren toll miteinander und der Titel hat mich neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht. Die Haptik ist sehr ansprechend. Es gibt 14 verschiedene Geschichten und Interviews von Menschen, die darüber berichten, wie sie es geschafft und empfunden haben, einen Neuanfang in ihrem Leben zu starten.
Da ist zum Beispiel Sarah, die aus München an die Küste zieht. Diese Geschichte hat mich besonders berührt. mir persönlich haben die Einblicke sehr gut gefallen und ich habe aus jeder einzelnen Geschichte einen Punkt für mich selbst herausgezogen. Auch interessant fand ich die Geschichte "Wie finde ich heraus, was ich will?" dieses Interview hat mir besonders gut gefallen. Das Buch hat sich wirklich sehr interessant gelesen und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.