Cover-Bild Der Duft von Pinienkernen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.10.2017
  • ISBN: 9783548289083
Emily Bold

Der Duft von Pinienkernen

Roman

Rezept für eine große Freundschaft

Was macht die Beziehung zwischen besten Freundinnen aus? Und wieviel kann eine Freundschaft aushalten? Die junge Halbitalienerin Greta ist sich dessen selbst nicht mehr so sicher, seitdem ihre beste Freundin Katrin ihr die Freundschaft gekündigt hat. Greta flüchtet daraufhin von München nach Italien. Auf einer kulinarischen Reise von Venedig bis nach Apulien beginnt sie zu verstehen, wie gutes Essen gebrochene Herzen heilen kann. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Gut abgeschmeckt

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n dem Roman "Der Duft von Pinienkernen" beschäftigt sich Emily Bold mit dem Rezept für eine große Freundschaft. Was macht die Beziehung zwischen besten Freundinnen aus? Und wieviel kann eine Freundschaft ...

n dem Roman "Der Duft von Pinienkernen" beschäftigt sich Emily Bold mit dem Rezept für eine große Freundschaft. Was macht die Beziehung zwischen besten Freundinnen aus? Und wieviel kann eine Freundschaft aushalten? Die junge Halbitalienerin Greta ist sich dessen selbst nicht mehr so sicher, seitdem ihre beste Freundin Katrin ihr die Freundschaft gekündigt hat. Greta flüchtet daraufhin von München nach Italien. Auf einer kulinarischen Reise von Venedig bis nach Apulien beginnt sie zu verstehen, wie gutes Essen gebrochene Herzen heilen kann.

Das Cover ist wunderschön. Es zeigt eine typische italienische Landschaft, die in jedem Betrachter eine unbestimmte Sehnsucht nach Italien wachruft. Auch der Titel des Romans ist eingängig; er kehrt sogar an einer späteren Stelle im Buch wieder.

Der Plot des Romans ist mir aus vielen Büchern bekannt; auch beim Setting ist die Autorin keinerlei Risiko eingegangen. Mit dem beliebten Urlaubsland Italien kann man nichts falsch machen.

Emily Bold schreibt sehr flüssig und ihr Roman lässt sich mühelos lesen. Sie schafft es, ihre Leser auf eine kulinarische Reise nach Italien mitzunehmen und das traumhafte Ambiente anschaulich zu schildern. Leider läuft die Handlung für mich etwas zu glatt und harmonisch ab; ihre Heldin Greta stößt niemals an ihre Grenzen und muss sich mit ernsthaften Problemen auseinandersetzen. Alle fremden Menschen nehmen sie mit offenen Armen auf und unterstützen sie bei der Verwirklichung ihres neuen Projektes, nachdem sie alle Brücken in ihrer alten Heimat abgebrochen hat.

Die einzelnen Stationen ihrer kulinarischen Reise verlaufen stets nach dem gleichen stereotypischen Schema ab. Sie trifft in einem unbekannten Ort ein, lernt freundliche Menschen kennen, die sie in ihren Kreis aufnehmen und ihr köstliche Rezepte verraten, sie findet die optimale Location für die Fotos, sie sieht stets blendend aus und wird perfekt von dem versierten Fotografen Chris in Szene gesetzt. Einem riesigen Erfolg steht also nichts im Wege.

Für meinen persönlichen Geschmack ist Greta eine nicht allzu sympathische Protagonistin; sie agiert häufig wie ein pubertierender Teenager und nimmt wenig Rücksicht auf ihr jeweiliges Gegenüber. Auch ihre beste Freundin Katrin bleibt ziemlich blass; wir erfahren viel zu wenig darüber, wie sie mit der belastenden Situation umgegangen ist, die ihr bisheriges Leben auf den Prüfstand gestellt und alles für die besten Freundinnen verändert hat. Die "zufällige" Erbschaft, die zu einem Wiedersehen und einer Aussöhnung von Greta und Katrin führt, wirkt sehr konstruiert. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit ihrer Freundschaft kann ich nicht erkennen; das Thema wird viel zu kurz abgehandelt.

Trotz der aufgeführten Kritikpunkte hat mir der Roman gut gefallen, und ich vergebe gern 4 Sterne für eine unterhaltsame Lektüre, die mir unbeschwerte Stunden beschert hat.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Kulinarische Italienreise

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Der Duft von Pinienkernen ist eine sehr schöne Geschichte, die den Leser auf eine kulinarische Reise durch Italien nimmt.

Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und mochte den Schreibstil der Autorin ...

Der Duft von Pinienkernen ist eine sehr schöne Geschichte, die den Leser auf eine kulinarische Reise durch Italien nimmt.

Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und mochte den Schreibstil der Autorin von Beginn an. Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber der Stil verbindet Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit, so dass sich das Buch angenehm lesen lässt ohne oberflächlich zu sein.

Die Geschichte ist unterhaltsam. Ich mochte die Mischung aus Freundschaft, Kulinarischem, Reiseträume und der Suche nach sich selbst. All dies wurde in der Geschichte sehr ausgewogen dargestellt und konnte mich gut unterhalten. Lediglich die Liebesgeschichte kam für meinen Geschmack ein wenig zu kurz.

Die Charaktere fand ich größtenteils sympathisch, konnten mich aber nicht komplett mitreißen. Mit Chris bin ich leider nur bedingt warm geworden und fand seine Art manchmal zu seltsam.

Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen und ich werde definitiv noch weiteres von der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Pasta und Freundschaft

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"Der Duft von Pinienkernen" ist ein abwechslungsreicher Roman über eine Reise, Freundschaften, Vergebung und das Nachdenken über neue Wege. Katrin und Greta pflegen eine nahezu symbiotische Freundschaft, ...


"Der Duft von Pinienkernen" ist ein abwechslungsreicher Roman über eine Reise, Freundschaften, Vergebung und das Nachdenken über neue Wege. Katrin und Greta pflegen eine nahezu symbiotische Freundschaft, bis Greta einen Fehler begeht. Due Freundschaft scheint unwiederbringlich zerbrochen und Greta bricht, eher aus der Not heraus, zu einer Reise zu den Wurzeln ihrer Familie auf. Ihre Probleme nimmt sie mit, aber in Italien begegnet sie vielen Menschen, die es gut mit ihr meinen. Die Autorin, Emily Bold, zeichnet gerade die sehr unterschiedlichen Nebenfiguren sehr sympathisch und liebevoll. Fast würde ich gern mehr über diese Figuren erfahren, als Greta weiterzufolgen. Ihre Selbstvorwürfe machen mich zwischendurch etwas ungeduldig. Ein trotzdem vorwiegend leichter Roman, der vielleichz sogar Lust auf etwas eigene Veränderung machen kann....oder zumindest auf eine kulinarische Reise nach Italien.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Kulinarische Reise zu einem Neubeginn

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Greta und Katrin sind seit langer Zeit beste Freundinnen. Sie leben zusammen in einer WG und betreiben gemeinsam erfolgreich eine Nudelbar. Eines Tages gesteht Greta, dass sie Katrins Freund Stefan geküsst ...

Greta und Katrin sind seit langer Zeit beste Freundinnen. Sie leben zusammen in einer WG und betreiben gemeinsam erfolgreich eine Nudelbar. Eines Tages gesteht Greta, dass sie Katrins Freund Stefan geküsst hat und die tiefe, innige Frauenfreundschaft scheint zerstört. Katrin gibt Greta die alleinige Schuld und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. In der Folge wird das gemeinsame Restaurant und auch die Wohnung aufgegeben. Greta steht praktisch vor dem Nichts. Daher nimmt sie ein Angebot an, nach Italien zu reisen und ein Kochbuch zusammen zu stellen. Als Halbitalienerin liegt ihr die italienische Küche am Herzen und im Blut und so wagt sie den Neuanfang.

Und so begleiten wir also Greta auf ihrer Reise durch Italien von Venedig über Bologna und Rom bis nach Apulien, der Heimat ihrer Großmutter Vittoria.
Greta hat mit vielem zu kämpfen, denn sie ist offenbar zum ersten Mal auf sich alleine gestellt. Die Reise mit dem Zug nach Venedig ist für sie schon eine Herausforderung, denn um solche organisatorischen Dinge hat sich wohl bisher immer Katrin gekümmert.
Sie kam mir wirklich wenig selbstbewusst und sehr unselbständig vor. Dazu kamen ihre Schuldgefühle, ihre Sehnsucht nach Katrin und der große Wunsch nach Versöhnung. Auf ihrer Reise lernt Greta viele interessante Menschen kennen, mit denen sie schöne Gespräche führt, die sie zum Nachdenken anregen und sie auch immer wieder inspirieren, sich zu verändern und für Neues zu öffnen. Auch ihre Begegnungen mit Christoph, dem Fotografen für das Kochbuch, sind für Greta wichtige Erfahrungen. Christoph verhält sich oft etwas provokativ und lockt so ungeahnte Reaktionen aus Greta hervor.
Auch konnte ich beim Lesen irgendwann dieses gewisse Knistern zwischen den beiden spüren, so dass es etwas vorhersehbar war, dass sich zwischen den beiden etwas entwickeln könnte.
Aber Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist das Zerwürfnis zwischen Greta und Katrin und Gretas großer Wunsch nach Versöhnung. Leider erfährt man lange Zeit gar nichts über Katrin und wie es ihr so ergeht, während Greta durch Italien reist. Das fand ich ein bisschen schade, denn es wäre schon interessant gewesen zu erfahren, wie Katrin mit dem Zerwürfnis und der Situation umgeht.

Begeistert hat mich aber Emily Bolds einfühlsamer und gleichzeitig auch mitreißender Schreibstil, wodurch mich die Geschichte schnell in ihren Bann gezogen hat. Ihre detailreichen und bildhaften Beschreibungen der Orte, an denen Greta sich aufhält, vermitteln eine schöne sommerliche Atmosphäre und haben in mir die Reiselust geweckt.
Die vielen tollen Gerichte, die Greta während ihrer Reise probiert, machen Appetit und geben Anregungen zum eventuellen Nachkochen. Mir lief oft genug das Wasser im Mund zusammen.

Gretas kulinarische Reise durch Italien war auch ihr Weg zu einem Neubeginn und gleichzeitig eine schöne Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Liebe.
Dieser sommerliche Roman bietet gute Unterhaltung für eine schöne Auszeit vom Alltag!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.10.2017

Freundschaft

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Freundschaft
Freundschaften sind nicht immer leicht - besonders zwischen Frauen sagt man ja...
Und leider trifft das auf Greta und Karin auch zu, denn nachdem sie nicht nur zusammen gearbeitet, sondern ...

Freundschaft
Freundschaften sind nicht immer leicht - besonders zwischen Frauen sagt man ja...
Und leider trifft das auf Greta und Karin auch zu, denn nachdem sie nicht nur zusammen gearbeitet, sondern auch zusammen gelebt haben, begeht Greta einen großen Fehler und alles zerbricht: ihre Nudelbar, die gemeinsame Wohnung und sogar ihre Freundschaft...

Daraufhin braucht Greta einen radikalen „Tapetenwechsel“ und reist nach Italien.
Zwischen engen Gassen und weiten Hügeln sucht Greta nach sich selbst — und den besten Rezepten von Venedig bis Neapel. Unter der Sonne Apuliens wagt sie einen letzten Versuch, ihre Freundschaft zu Katrin zu retten. Und sie muss lernen, ihr Herz für die Liebe zu öffnen.

„Der Duft von Pinienkernen“ liest sich sehr flüssig und ist durchaus unterhaltsam, auch wenn es leider einige Längen hatte.

Die Reise durch Italien habe ich sehr genossen, man sieht alles bildhaft vor sich, auch wenn man noch nicht in Italien war. Und wenn doch, dann erkennt man evtl. etwas wieder, fühlt sich „zurückversetzt“ in einen vergangenen Urlaub, sehr schön.
Eine kurzweilige Geschichte um Freundschaft, Verzeihen und die Suche nach sich selbst.