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Veröffentlicht am 10.05.2024

Flucht oder Kampf

Devil's Hellions MC Teil 4: Wicked Perfect Storm
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„Devil’s Hellions MC – Wicked Perfect Storm“ von Hayley Faiman ist der vierte und finale Band ihrer mitreißenden Biker Romance Reihe um den Devil’s Hellions MC.
Agony, also Qual, ist der Straßenname von ...

„Devil’s Hellions MC – Wicked Perfect Storm“ von Hayley Faiman ist der vierte und finale Band ihrer mitreißenden Biker Romance Reihe um den Devil’s Hellions MC.
Agony, also Qual, ist der Straßenname von Lance, der momentan nicht besser zu ihm passen könnte. Eigentlich wollte er nie sein Herz verschenken, aber bei Reese ist es einfach so passiert. Ausgerechnet bei der Frau, die immer wieder klargestellt hat, dass sie nur ihren Spaß und keine feste Beziehung möchte. Doch dann verschwindet Reese ohne Abschied von einem auf den anderen Moment und Agony ist am Boden zerstört. Er ahnt nicht, dass sich Reese seit Jahren auf der Flucht befindet und nun erneut von ihrem gefährlichen Verfolger aufgespürt wurde. Mit Agony hatte sie zum ersten Mal das Gefühl, angekommen zu sein. Aber nun liegt alles in Scherben und Reese hat nicht nur um sich selbst, sondern auch um ihr gemeinsames Baby Angst.

Die eigenwilligen Brüder des Devil’s Hellions MC sind beinahe alle sesshaft geworden und versuchen, ihren Club in die Legalität zu führen. Ob dies nun endlich im Finale gelingt, wo doch die Liste ihrer Feinde inzwischen nicht unbedingt kürzer geworden ist, dürfen wir jetzt im vierten Teil erfahren.
Hayley Faiman schafft es diesmal tatsächlich, mich zu überraschen, denn Lance bzw. Agony ist ganz anders als erwartet und unterscheidet sich deutlich von seinen sparsam und missverständlich kommunizierenden Brüdern.
Lance ist ein Mann, der wirklich zu seinen Gefühlen steht, sie auch aussprechen kann und die Frau seines Herzens nicht als Nebendarstellerin behandelt. Großes Lob an ihn, aber die Messlatte, die seine Vorgänger hinterlassen hatten, hing auch echt niedrig. Er ist einer von den Guten und es ist zum Dahinschmelzen, wie er an Reese und ihre Liebe glaubt.
Die selbstbewusste Reese mochte ich schon in den Vorgängerbänden und sie haucht auch nicht nur zustimmende Zweiwortsätze, sondern ist eine toughe Kämpferin. Das mag ich deutlich lieber, denn dadurch ist sie auf Augenhöhe mit Reese.
Wer den spannenden Showdown heil überstanden hat, der wird noch mit einer Bonusgeschichte über Thunder und Hellcat belohnt, damit der Abschied von den Devil’s Hellions nicht so schwerfällt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.05.2024

Blinde Rache

Perfect Addiction
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„Perfect Addiction“ von Claudia Tan erzählt eine bittersüße Lovestory zwischen Rache, Leidenschaft und großer Liebe.
Sienna ist am Boden zerstört, als ihr gesamtes Leben in einer Sekunde implodiert. Als ...

„Perfect Addiction“ von Claudia Tan erzählt eine bittersüße Lovestory zwischen Rache, Leidenschaft und großer Liebe.
Sienna ist am Boden zerstört, als ihr gesamtes Leben in einer Sekunde implodiert. Als sie ihren langjährigen Freund Jax dabei erwischt, wie er sie offenbar schon seit Monaten mit ihrer eigenen Schwester betrügt, sieht Sienna rot. Sie will nur noch Rache und was könnte Jax besser treffen, als dass sie dessen größten Konkurrenten Kayden bei einem wichtigen MMA-Kampf unterstützt. Von blindem Hass getrieben, will Sienna Jax vernichten. Dafür schließt sie mit dem schweigsamen und talentierten Kämpfer Kayden einen Deal, bei dem sie ihm hilft, Jax im Titelkampf zu besiegen, und er sie im Gegenzug bei sich wohnen lässt. Doch die ständige Nähe lässt bei Sienna und Kayden noch ganz andere Gefühle hochkochen, während sie ihren Racheplan keinesfalls aufgeben will.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, dass der Hype um die Story teilweise gerechtfertigt ist. Der Schreibstil von Claudia Tan liest sich leicht und locker und die gesamte Handlung wird aus der Perspektive von Sienna erzählt. Mir persönlich war das ausreichend, denn die Gedanken von Kayden werden auch so deutlich.
Sienna ist heißblütig, temperamentvoll und eine harte Kämpferin. Durch den riesigen Verrat und Vertrauensbruch rastet sie förmlich aus und ist voller Hass. Das kann ich komplett nachvollziehen, vor allem wenn man die halbherzigen Erklärungsversuche der anderen Beteiligten hinzunimmt. Doch irgendwann verrennt sich Sienna in ihrer blinden Rache und erkennt nicht, was sie Gutes damit zerstören könnte.
Kayden ist der stille und unnahbare Untergrundkämpfer, bei dem man nicht davon ausgehen würde, dass er viel offener mit seinen Gefühlen umgeht, als die extrovertierte Sienna. Ihre funkensprühende Beziehung entwickelt sich in kürzester Zeit von null auf hundert, wobei mir persönlich der erste Schritt der entstehenden Gefühle ein wenig zu kurz gekommen ist.
Beide Hauptfiguren tragen riesigen emotionalen Ballast mit sich herum, den sie erst verarbeiten müssen, bevor überhaupt eine Zukunft denkbar wäre. Die Entwicklung der Figuren hat mir gefallen und es war sehr gelungen, dass die Charaktere, wie zum Beispiel Jax, nicht eindimensional und klischeehaft dargestellt wurden.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Dunkle Geheimnisse

Sandover Prep - Der Einzelgänger
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„Sandover Prep – Der Einzelgänger“ von Elle Kennedy ist der zweite Band ihrer spannenden Sandover Prep Reihe, in der dunkle geheimnisse für Aufregung sorgen.
Casey Tresscott hatte vor einem Jahr einen ...

„Sandover Prep – Der Einzelgänger“ von Elle Kennedy ist der zweite Band ihrer spannenden Sandover Prep Reihe, in der dunkle geheimnisse für Aufregung sorgen.
Casey Tresscott hatte vor einem Jahr einen mysteriösen Unfall, den sie nur knapp überlebte. Seitdem ist sie zahlreichen Gerüchten um ihre psychische Verfassung ausgesetzt und hat all ihre früheren Freunde verloren. Ihr einziger Vertrauter, den sie jedoch nur heimlich treffen kann, ist der Golden Boy der Sandover Prep, Fenn Bishop. Trotz seines üblen Rufes als Player fühlt sich Casey bei Fenn sicher und geborgen. Mit jeder gestohlenen Sekunde, die beide zusammen verbringen, fühlen sie sich stärker zueinander hingezogen. Dabei ahnt Casey nicht, welche tragische Rolle Fenn in der wohl schlimmsten Nacht ihres Lebens spielte.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen. Ohne Vorkenntnisse wird es sonst sehr schwierig, die Dynamik der Charaktere untereinander zu verstehen. Elle Kennedy lässt verschiedene Figuren aus ihrer jeweiligen Perspektive erzählen, was die Spannung steigert und interessanter ist, als nur ein Wechsel zwischen Casey und Fenn.
Casey wird von allen wie ein Porzellanpüppchen behandelt und ich konnte ihren wachsenden Frust darüber verstehen. Es ist spannend, ihre Entwicklung mitzuverfolgen und wie sie Stärke beweist, ohne sich selbst zu verlieren.
Doch nicht nur Casey zeigt ganz neue Seiten, sondern auch die übrigen Charaktere bringen unerwartete Facetten zum Vorschein. Niemand ist hier ausschließlich Gut oder Böse und selbst die unschuldige Casey sendet einige Bad Girl Vibes. Mein heimlicher Liebling bleibt aber immer noch Lawson, da er für mich der interessanteste Charakter ist.
Die Lovestory zwischen Casey und Fenn gleicht einer Gefühlsachterbahn, aber sie dreht sich manchmal im Kreis. Trotzdem konnte sie mich catchen, auch wenn sie nicht immer im Mittelpunkt der Handlung steht.
Im zweiten Teil gibt es endlich Antworten auf einige offene Fragen, aber eben noch nicht auf alle. Am Schluss steht erneut ein Mini-Cliffhanger, so dass man auf den dritten Band gespannt sein darf.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2024

Was in Vegas passiert

Starting Something New
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„Starting Something New“ von April Dawson ist der gelungene Auftakt ihrer Starting Something Reihe.
Die junge Juristin Daphne Valenti ist nach einem ungerechtfertigten Skandal froh, dass sie eine Stelle ...

„Starting Something New“ von April Dawson ist der gelungene Auftakt ihrer Starting Something Reihe.
Die junge Juristin Daphne Valenti ist nach einem ungerechtfertigten Skandal froh, dass sie eine Stelle bei START Entertainment ergattert hat. Doch statt sich mit juristischen Problemen zu beschäftigen, soll Daphne als Beraterin und hauptsächlich Aufpasserin für den aufstrebenden Schauspieler Aspen Knox fungieren. Aspen ist als The Hot Villain bekannt und möchte in seiner neuen Rolle als Anwalt überzeugen, um endlich ernstgenommen zu werden. Zudem hat der das Talent, ständig in Schwierigkeiten zu geraten, die seinem Ruf schaden könnten. Daphne hasst diese Aufgabe und macht daraus auch kein Geheimnis. Aber auch wenn sie ständig mit Aspen aneinandergerät, kann sie sich gegen die wachsende Anziehung nicht wehren.

Die neue Reihe von April Dawson führt in die Welt der Stars, in die Daphne gegen ihren Willen hineingezogen wird. Ich liebe ja sämtliche Las Vegas Tropes und so hatte mich die Autorin bereits gleich zu Beginn, als die unfreiwillige Hangover Queen bei ihrem Geburtstag ein wenig eskaliert.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und sowohl Daphne als auch Aspen erzählen aus ihren jeweiligen Perspektiven. Ich persönlich hatte ja einen kleinen Crush auf Aspen und es ist praktisch unmöglich, sich in seinen Kapiteln nicht ein wenig in ihn zu verlieben.
Es ist zuckersüß und herzzerreißend, wie Aspen um Daphne kämpft, denn er entspricht überhaupt dem Ruf, den er in Hollywood hat.
Daphne ist sehr auf ihren Lebensplan fixiert und hat dabei ihr Vertrauen in die falschen Menschen gesetzt. Deshalb ist sie gegen Lügen allergisch, was ich auch nachvollziehen kann. An einem Punkt der Handlung reagiert sie meiner Meinung nach aber völlig überzogen und unfair, was jedoch den Dramafaktor erhöht.
Insgesamt konnte mich diese mitreißende Lovestory auf ganzer Linie überzeugen und ich bin schon neugierig, was im nächsten Band passieren wird.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.05.2024

Letzte Chance

Always You
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„Always You“ von Samantha Young ist der dritte Band über die schottische Familie Adair, in dem es endlich um die besondere Beziehung von Arro und Mac geht.
Arrochar Adair ist seit Jahren in den Bodyguard ...

„Always You“ von Samantha Young ist der dritte Band über die schottische Familie Adair, in dem es endlich um die besondere Beziehung von Arro und Mac geht.
Arrochar Adair ist seit Jahren in den Bodyguard und besten Freund ihres älteren Bruders Lachlan verliebt, aber Mac ist ganze 13 Jahre älter als sie. Obwohl Arro mittlerweile eine erwachsene Frau Anfang 30 ist, hat sie immer noch das Gefühl, dass Mac sie nur als ein Kind ansieht. Im Laufe der Jahre wagte Arro einige Versuche, Mac ihre Gefühle zu gestehen, denn auch dieser sendete mehr als freundschaftliche Signale aus. Doch jedes Mal wurde sie erneut enttäuscht und Mac machte ihr auf schmerzhafte Weise klar, dass es niemals eine gemeinsame Zukunft geben wird. Erst als Arro endlich tatsächlich mit Mac abgeschlossen hat, gesteht sich dieser seinen schweren Fehler ein.

Man kann die Teile der Reihe sicher auch unabhängig voneinander lesen, aber ich würde schon die vorgesehene Reihenfolge empfehlen. Samantha Young gibt zwar kleine Kurzzusammenfassungen der Vorgeschichten, aber um die gesamten Zusammenhänge nachzuvollziehen, sind die anderen Bände durchaus hilfreich.
Ich habe schon ungeduldig auf die Geschichte von Arro und Mac gewartet, deren unterschwellig brodelnde Gefühle in allen Büchern spürbar waren. Ob die großen Erwartungen auch erfüllt werden, muss aber jeder für sich persönlich entscheiden.
Die Handlung konzentriert sich fast ausschließlich auf Arro und Mac, die abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen. In verschiedenen Rückblicken erfährt man die Vorgeschichte der beiden und ehrlich gesagt, hat dabei mein bisheriges Bild von Mac hinsichtlich seines Verhaltens gegenüber Arro ein wenig gelitten. Die Aufarbeitung seiner Vergangenheit und seiner strengen Meinung von sich, erklärt zwar einige seiner Entscheidungen, aber trotzdem hat er Arro sehr verletzt, obwohl er ihr zeitgleich Hoffnungen machte.
Mac ist der König der widersprüchlichen Signale, während Arro still vor sich hin leidet. Die spätere Entwicklung der Charaktere im Laufe der Handlung ist jedoch glaubwürdig, so dass auch Mac wieder Sympathiepunkte sammeln konnte.
Wie in den anderen beiden Teilen gibt es erneut einen Spannungsteil, der für Nervenkitzel sorgt und einige unerwartete Twists ins Spiel bringt. Ob die beiden alle Gefahren überwinden und auch alle übrigen Hindernisse endlich hinter sich lassen, sollte man unbedingt selbst lesen.

Mein Fazit:
Ein schwieriger Weg, der sich definitiv lohnt. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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