Vor Kurzem habe ich das neue Buch von Beth Reekles - Dates und andere Illusionen vom Harper Collins Verlag gelesen. Das Buch hat mich wegen des süßen Covers und des Titels direkt angesprochen.

Es erzählt die etwas leidige Geschichte von Sophie, die als Dauersingle der ständigen Kritik ihres Umfeldes und dem Druck der Gesellschaft auf die Frau als Partnerin und Mutter ausgesetzt ist. Um der ewigen Schmach als nicht perfekte Frau zu entgehen beschließt sie jemanden zu finden, den sie fortan als ihren Partner vorzeigen kann (auch wenn er das eigentlich nicht ist).

Ich fand den Schreibstil von Beth Reekles sehr angenehm, die Kapitellänge nicht zu lang und die Darstellung der verschiedenen Settings ausreichend.

Sophie als Hauptcharakter fand ich zu Beginn des Buches etwas schwach. Viel zu unsicher, zu sehr auf ihr Umfeld bedacht und dem Wunsch es den anderen Recht zu machen. Hinzu kam hier natürlich das viel zu sehr von alten Klischees behafftete Denken ihrer Familie und das schon fast toxische und übergriffige Verhalten ihrer Freunde.

Ich fand den etwas in die Nebenrolle gedrängten Harry wirklich so sympathisch und hätte mir für die Beiden wirklich mehr gewünscht.

Dennoch fand ich die Charakterentwicklung und das Umdenken von Sophie zum Ende des Buches tatsächlich sehr authentisch und kann ihre Entscheidung zum Teil nachvollziehen.

Schlußendlich hat mir dieses Buch wirklich sehr gut gefallen und ich kann es Jedem empfehlen, der vergeblich auf der Suche nach Mr. Right ist oder dem seinem Umfeld noch längst veraltete gesellschaftliche Standards vermittelt werden.

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"Die Nacht begann mit Küssen unter endlosen Sternen und endete mit einem Schuss, der die Zeit in ein Vorher und ein Nachher zerriss." Genau so beginnt der Auftakt der neuen Sylt-Suspense-Trilogie von Janine Ukena und genau mit diesem Satz, wusste ich, dass "Vor uns das Rauschen des Meeres" ein Pageturner sein würde.

In "Vor uns das Rauschen des Meeres" erzählt die Autorin die Geschichte von Sophie, die in Ihrer Kindheit Sylt verlassen hat, weil ihr Vater verhaftet wurde. Nachdem ihr Vater nun vor Kurzem verstorben ist, erbt Sophie, die mittlerweile eine junge Frau geworden ist, sein Haus auf der Insel und erhält Hinweise, die sie an der Schuld ihres Vaters zweifeln lässt. Entschlossen die Wahrheit herauszufinden, kehrt Sophie nach Sylt zurück und will dort Maximilian Rose, den attraktiven Sohn des einstigen Geschäftspartners ihres Vaters dazu benutzen, an dessen Vater heranzukommen.

Ich habe das deutsche Setting auf der beliebten Urlaubsinsel Sylt sehr geliebt. Auch die Darstellung der etwas versnobten High-Society fand ich Durchaus authentisch und gelungen . Der Schreibstil von Janine Ukena hat mich dauerhaft fesseln können. Ich fand besonders die gewählte Form der Ich-Perspektive enorm wichtig für das Buch, um auch beide Sichtweisen der Protagonisten, Maximilian und Sophie, verstehen und nachvollziehen zu können. So wird schnell deutlich, dass Maximilian eben nicht der reiche Schnöselsohn ist, der sich auf Daddys Kosten durchs Leben feiert. Und das macht ihn gleich von Beginn an sehr sympathisch. Mehr Schwierigkeiten hatte ich da am Anfang tatsächlich mit Sophie. Nicht auf Anhieb war klar, was ihre Beweggründe sind und welche Rolle Maximilian dabei spielen soll. Als sich ihre Gefühle ihm gegenüber später wandeln und sie immer mehr Gewissensbisse bekommt, war es für mich einfacher auch mit ihr mitzufühlen. Insgesamt blieb mir der Charakter aber leider etwas zu oberflächlich.

Der Aufbau der Romance-Story und gleichzeitig die Beimischung der Krimielemente fand ich in diesem Roman wirklich sehr gelungen. Ich habe schon einige Bücher erlebt, die sich Romance-Suspense genannt haben, aber entweder das Eine oder das Andere zu kurz kam. Hier war beides so gut ineinander verwoben, das es dem Genre tatsächlich auch gerecht wird. Das Ende kam dann mit einem sehr großen Knall, ist aber für meinen Geschmack etwas zu schnell abgearbeitet gewesen. Da hätte man noch mehr draus machen können. Auch die Auflösung zu Sophies Vater fand ich insgesamt etwas zu unspektakulär.

Abschließend kann ich sagen, dass ich "Vor uns das Rauschen des Meeres" für einen sehr gelungenen Auftakt der neuen Reihe von Janine Ukena halte. Wer ein süße Sommergeschichte mit Krimielementen sucht, der wird hier auf jeden Fall fündig. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2 und 3, hoffe aber, dass die Autorin den Enden etwas mehr Leben einflößt.

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Cosy Secrets war das erste Buch, dass ich von dieser Autorin bislang gelesen habe und was soll ich sagen: es wird nicht das Letzte gewesen sein.

In dem neuen Romance-Suspense Roman von Franzi Kopka geht es um Rae, eine junge Schriftstellerin, die einen besorgniserregenden Anruf erhält, in dem ihr mitgeteilt wird, dass ihre Großmutter verschwunden ist und sie in ihre alte Heimat zurückkehren müsse. Kaum in Schottland angekommen findet sich Rae in einem Netz aus vielen Fragen und dubiosen Antworten wieder und irgendwie scheint auch Archer, ihre damalige erste Große Liebe, in diese Sache verstrickt zu sein.

Ist das Cover des Buches nicht einfach wunderschön? Ich habe mich direkt darin verliebt, auch wenn es aus meiner Sicht nicht wirklich zum Inhalt passt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr frisch und modern. Ich fühlte mich sofort mitgenommen, die einzelnen Schauplätze in Schottland, fand ich gut beschrieben, hätte mir aber bei dem einen oder anderen Szenenwechsel eine ausgeprägtere Beschreibung der Umgebung gewünscht. Auch, dass es hauptsächlich in Schottland spielt, wurde zwar erwähnt, blieb aber für die restliche Handlung völlig nebensächlich, was ich etwas schade fand.

Ich konnte mich mit Rae sehr gut identifizieren und fand auch die Verbindung zu Archer wirklich schön. Allerdings muss ich sagen, dass ich beharrlicher den Personen gegenüber bin, bei denen ich merke, dass sie mich anlügen. Ich fand das Verhalten der Freundinnen von Fenella auch etwas fraglich, wenn sie sich tatsächlich sorgten. Die Romance Story war wirklich süß und hier passte der Titel des Buches ganz genau. Die Plottwists fand ich wirklich überraschend, ich habe viel erwartet, aber das??? Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen und die Rolle der Grandma war einfach irgendwie skurril. Wenn ich da an meine Oma denke, sind da Welten dazwischen.

Cosy Secrets hat mich wirklich gut unterhalten und ich fand auch die Suspense Inhalte gut gelungen. Die Romance Story kam für mich leider etwas zu kurz, hätte aufgrund der Thematik aber auch nicht gut reingepasst. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, der 2. Band der Dilogie darf dann gern noch ein bisschen mehr Romance enthalten.

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Ok, hab ich mir gesagt. Du probierst es mal mit diesem Buch, dass eigentlich gar nicht deinem regulären Buchbeuteschema entspricht. Und ich muss sagen, dass ich wirklich positiv von diesem Reihenauftakt überrascht wurde. Flawless ist mal eine etwas andere Sports-Romance. Das Cover des Buches lässt nicht unbedingt auf den Inhalt schließen, ich zumindest hätte jetzt hinter einem pastellfarbenen Cover mit Blumenbouquet nicht direkt Cowboys und Bullriding vermutet.

Hinter besagtem Cover finden wir dann aber genau das: Eine Geschichte über einen attraktiven, Frauenmagneten in Form eines Bullriding-Superstars namens Rhett, dem aufgrund seines ausschweifenden und teils skandalösen Lebensstiles Summer, die Tochter seines Managers, als juristische Babysitterin beiseite gestellt wird. Sunshine Summer zieht kurzer Hand auf der Familienranch ein und hat nun die undankbare Aufgabe grumpy boy Rhett von jeglichen Skandalen und negativer Publicity fernzuhalten.

Die Thematik des Bullenreitens und dem Für und Wider dieser Sportart möchte ich in dieser Rezension tatsächlich auslassen, da sie insgesamt nichts zum Inhalt des Buches beiträgt. Das Setting an sich ist aber sehr schön gewählt. Der Schreibstil der Autorin hat es mir hier sehr leicht gemacht, mich in das Leben auf einer Ranch in den USA zu träumen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies hier tatsächlich im englischen Original noch mehr der Fall gewesen wäre und ich permanent den markanten Südstaaten-Akzent im Ohr gehabt hätte.

Ich habe mich direkt in den ersten paar Seiten in Summer und Rhett verliebt. Die Tension zwischen beiden war bereits bei ihrem ersten Aufeinandertreffen spürbar und genau so hat es sich auch fortgesetzt. Ich bin sehr froh, dass es Elsie Silver so gut gelungen ist, den Balanceakt zwischen Anziehung, gutem Spice, witzigen Dialogen und tiefgründigen Charakteren zu meistern. Das ist meiner Ansicht nach immer die Kunst bei einem Roman um 400 Seiten. Ich fand es sehr authentisch, wie die harte Schale von Rhett, die er sich über die Jahre als jüngster Sohn angelegt hatte, dargestellt wurde und wie Summer es nach und nach immer weiter geschafft hat, diese zu knacken. Gleichzeitig fand ich es ebenso bewundernswert, wie auch Summers Persönlichkeit immer mehr Formen annimmt und sie sich, ihr Leben und ihre Arbeit immer mehr hinterfragt.

Auch wenn der Plot jetzt nicht weltbewegend und die paar Spannungsbögen doch relativ vorhersehbar waren, mochte ich das Buch als "summerread" für Zwischendurch tatsächlich sehr gern. Ich bin sehr gespannt wie die anderen Bände sein werden.

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Ich habe der neuen Romcom von Emily Henry lange entgegengefiebert und mich dann umso mehr gefreut, als ich es endlich lesen konnte.

Schon in ihren vorherigen Büchern fand ich ihren Schreibstil wahnsinnig einnehmend und Funny Story ist da keine Ausnahme. Mit viel Witz, Charme und intelligenten Dialogen lässt uns die Autorin in das etwas aus den Fugen geratene Leben von Miles und Daphne blicken. Beide wurden von ihren langjährigen Partnern (Peter und Petra) verlassen. Weil die ordnungsliebende und durchorganisierte Daphne keine Bleibe mehr hat, zieht sie kurzer Hand bei dem chaotischen und auf schnulzige Liebesballaden stehenden Miles (Petras Ex-Freund) ein. Irgendwann beschließen sie, selbst eine Beziehung vorzutäuschen, um ihre Expartner eifersüchtig zu machen.

Die beiden Protagonisten sind sehr liebenswert und ich habe oft das Bedürfnis gehabt sie einfach nur in den Arm nehmen zu wollen. Beide wirken, etwas verloren im Leben. Bei der etwas bindungsphobischen und von Verlassensängsten geplagten Daphne habe ich eine deutliche charakterliche Entwicklung sehen können. Was mich für sie unglaublich gefreut hat. Der loyale, aufopferungs- und liebevolle Miles, war bis zum Schluss eine wandelnde Green Flag. Bei ihm fehlten mir tatsächlich ein paar Ecken und Kanten. Die fakedating-slowburn Romance, die sich so nach und nach zwischen den beiden aufgebaut hat fand ich insgesamt sehr schön, hätte für mich aber doch etwas schneller vonstatten gehen können.

Die Handlung und das Setting der Geschichte waren so, wie ein gutes Emily Henry Buch sein muss: Eine Geschichte aus dem Leben, mit der sich jeder identifizieren kann, viele Emotionen, ein frecher Humor, tolle Freundschaften und eine süße Lovestory. Insbesondere die letzte Seite fand ich wahnsinnig toll und ein wunderbarer Abschluss, der diese "witzige Geschichte" erst so richtig abgerundet hat.

Meine Erwartungen wurden bis auf kleine Ausnahmen erfüllt und deshalb kann ich das Buch auch jedem empfehlen, der nach einer süßen leichten Geschichte für zwischendurch sucht.

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