Cover-Bild The Cheat Sheet – Ist es je zu spät, die Friendzone zu verlassen?
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.05.2024
  • ISBN: 9783492065702
Sarah Adams

The Cheat Sheet – Ist es je zu spät, die Friendzone zu verlassen?

Roman | Die beliebte TikTok-Sportsromance endlich auf Deutsch!
Katrin Mrugalla (Übersetzer)

Die witzigste Friends to Lovers Liebesgeschichte 2024

Ist ihre Liebe endgame?

Seit sie sich erinnern kann, ist Bree in ihren besten Freund und berühmten Footballspieler Nathan verliebt. Aber Bree traut sich nicht, den nächsten Schritt zu machen. Bis ihr während einer Partynacht einer Reporterin gegenüber herausrutscht, dass sie Nathan liebt. Das Video von Brees Geständnis geht viral und plötzlich ist die ganze Welt davon überzeugt, dass die zwei zusammengehören. Für einen Marketingdeal, der für beide lukrativ ist, tun sie so, als würden sie daten. Aber dann verhält sich Nathan alles andere als platonisch und scheint mit Bree zu flirten … Meint er es ernst?


Mit den Tropes Fake Dating und Friends to Lovers verzaubert The Cheat Sheet von Sarah Adams in dieser Closed Door Romance zahlreiche Fans auf TikTok. Nathan und Bree sind ein Traumpaar wie Taylor Swift und Travis Kelce!

Für LeserInnen von Hannah Grace und Elle Kennedy! 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2024

Unterhaltsam

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Bree und Nathan sind seit Ewigkeiten befreundet und teilen sehr viel miteinander. Nur für Bree ist es mehr, denn genauso lange ist sie auch schon in ihren besten Freund verliebt. Nur traut sie sich einfach ...

Bree und Nathan sind seit Ewigkeiten befreundet und teilen sehr viel miteinander. Nur für Bree ist es mehr, denn genauso lange ist sie auch schon in ihren besten Freund verliebt. Nur traut sie sich einfach nicht, den nächsten Schritt zu machen und eventuell ihre Freundschaft zu riskieren. Bis sie durch ein alkoholgesteuertes Geständnis ihre Gefühle für Nathan verkündet und beide damit viral gehen. Für einen Marketingdeal müssen sie nun so tun, als seien sie ein verliebtes Paar, auch wenn Nathan nicht das gleiche fühlt, oder etwa doch ? Denn sein Verhalten ist mehr als widersprüchlich.

Vorwort:
Vielen Dank an Piper und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.
"The Cheat Sheet - Ist es je zu spät, die Friendzone zu verlassen?" von Sarah Adams erschien am 03.05.2024 bei Piper. Es umfasst ca. 320 Seiten und ist als Taschenbuch erhältlich.

Meine Meinung:
Dieses Buch stand schon lange auf meinem Wunschzettel und ich war sehr glücklich, dass es nun auf Deutsch erschien und ich es vorab lesen durfte. Das Cover und der Klappentext machten richtig Lust auf die Geschichte über zwei beste Freunde, die sich durch eine gefakte Beziehung näher kommen und sich mit ihren Gefühlen auseinandersetzen müssen. Ich finde die Zeichnung von Bree und Nathan, die an einem Field Goal lehnen absolut passend und durch die kleinen Kreuze und Kreise, wird auch der Titel schön mit eingefügt. Es ist eine süße Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und absolut perfekt für zwischendurch war, allerdings gab es ein paar Dinge, die mich störten und leider sprang der Funke nicht ganz über wie erhofft.

Zunächst lernte man Bree und Nathan kennen und es wurde schnell klar, dass die beiden nicht nur ineinander verliebt sind, sondern einfach zusammen gehörten. Ich fand ihre Chemie wirklich sehr schön und war sehr gespannt darauf, wie die Tropes "Friends-to-Lovers", den ich absolut liebe, sowie "Sport-Romance" mit in dieser Geschichte eingebaut wird. Man erfährt einiges aus dem Leben der beiden und ich fand es gut, dass es viele Informationen gab, die Autorin aber auch nicht zu viel verriet. So wurde eine gute Balance gehalten und ich hatte meinen Spaß mit der Geschichte. Es las sich locker und die Teamkollegen von Nathan brachten mich sehr oft zum Lachen und haben nun definitiv einen Platz in meinem Herzen. Generell mochte ich die Nebencharaktere sehr gerne und fand ihre Auftritte gut gewählt.

Aber die erste Zeit kam es nicht so richtig in Fahrt und die Autorin erzählte einfach zu viel, anstatt es den Leser erleben zu lassen, was ich auch sehr stark spürte, als Bree und Nathan ein Fake-Paar spielten und öffentliche Auftritte absolvierten. Klar, dass man solche Szenen nicht zu sehr in die Länge zieht, aber leider wurden sie nur kurz angeschnitten und später stark zusammengefasst, sodass für mich einfach kaum Emotionen rüberkamen und gerade solche Momente liebe ich beim Fake-Dating. Und auch eine Party, auf die ich mich freute, weil sie so viele interessante Momente versprach, wurde in ein paar Sätzen erzählt und das war es. Wenn zwei Personen Liebe und Zuneigung spielen müssen und dadurch merken, dass sie wirklich füreinander mehr empfinden, macht das so einen Spaß beim Lesen. Ich meine, die Chemie war dennoch toll, aber es wurde etwas Potenzial verschenkt und gerade solche Momente hätte man richtig schön ausbauen können.

Abseits dieser Auftritte war es ein auf und ab für mich. Es gab Passagen, die ich richtig geliebt habe und dachte, dass es jetzt richtig gut wird. Aber stattdessen kamen wieder ein paar Längen oder Drama, was für mich nicht ganz verständlich war, weil die betreffende Person in meinen Augen etwas überreagierte und die Absicht der Autorin nicht ganz klappte. Statt spannend fand ich es dann eher unnötig und war etwas am Grübeln. Die persönliche Anrede an den Leser fand ich eigentlich nicht schlecht, aber dadurch, dass es sehr oft eingebaut wurde, nervte es mich leider irgendwann.

Und dann gab es wieder tolle Momente, wo das Potenzial der Geschichte richtig klasse verarbeitet wurde. Seien es die Treffen mit den Jungs vom Team, die ich absolut herrlich fand oder auch wenn man Bree bei ihrer Leidenschaft für das Tanzen begleiten durfte, die so schön spürbar war, dass sogar ich als absoluter Tanzmuffel Lust darauf bekam, bei ihr einen Kurs zu absolvieren. Ich hatte wirklich Spaß daran, war aber auch etwas frustriert, wenn es wieder auf der Stelle trat oder dann auf einmal der Turbo gezündet wurde und alles sehr schnell ging. Mir fehlte die Balance und etwas Inhalt, da es sich oft zog oder es wirkte, als ob man Szenen erneut erlebt. Vor allem zum Ende hin ging es mir echt zu schnell, auch wenn ich es schön fand, dass sie ihr Happy End fanden. Aber es wirkte gehetzt und trotz der Tatsache, dass sie sich so lange schon kennen und Gefühle füreinander haben, war es nicht so ganz meins.

Das lag auch an den Charakteren, die mich in ein Wechselbad der Gefühle schickten. Ich mochte sie gerne und mir gefiel es auch, dass die Nebenfiguren wichtige Parts in der Geschichte einnahmen und keine Randfiguren waren, aber ich wurde nicht mit jedem warm. Nathans Teamkollegen habe ich echt geliebt und vor allem Jamal, Price und Derek brachten mich so zum Lachen und waren sehr sympathisch.

Nathan mochte ich ganz gerne, vor allem sein Humor war klasse und wie er ruhig er immer blieb, egal, welches Chaos auch gerade stattfand. Manchmal blieb es er wenig blass, aber ich fand es super, die Geschichte auch aus seiner Sicht zu erleben, da ich ihn und seine Gefühle, Gedanken und Aktionen besser verstehen konnte. Bei Bree schaffte ich es leider nicht so ganz, eine Verbindung aufzubauen und trotz einiger toller Momente irritierte sie mich oft. Ihr Verhalten war mitunter etwas kindisch und auch, wenn ich ihre Gründe verstehen konnte, war sie nicht immer gerade fair und reagierte einfach über. Das auf und ab ihrer Gefühle wurde gut dargestellt und ich kontne mich gut in ihre Lage versetzen, aber gerade deswegen verstand ich sie oft nicht so ganz. Sie und Nathan waren ein tolles Paar, bei dem die Chemie stimmte, aber mir fehlte einfach die emotionale Verbindung und ich hatte mir mehr erhofft.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und hatte seine humorvollen und emotionalen Momente, zog sich aber auch oft oder war zu rasant, mir fehlte hier eine gewisse Balance. Während es sich zum Anfang sehr zog und vieles erklärt wurde, war es zum Ende hin einfach zu schnell, was ich schade fand.

Fazit:
Es war ein auf und ab und konnte mich leider nicht komplett überzeugen, aber es hatte humorvolle und tolle Momente, die ich echt geliebt habe und zwischen dem Paar herrschte durchaus eine schöne Chemie. Die Idee fand ich klasse und auch die Tropes "Friends-to-Lovers" und "Sportromance" wurden gut eingearbeitet, auch, wenn ihr Potenzial nicht so gut genutzt, wie ich es mir erhoffte. Während ich mit den Hauptfiguren nicht ganz warm wurde und mich Bree etwas irritierte, stahlen vor allem Nates Teamkollegen durch ihre sympathische Art definitiv mein Herz und ich würde gerne mehr von ihnen lesen. So oder so bin ich auf weitere Bücher von der Autorin gespannt, da mir trotz meiner Kritikpunkte The Cheat Sheet gut gefiel. Von mir gibt es:

3,5 von 5 Sterne


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