In dem Auftakt "Alpenglühen" der Heimat Romanreihe "Die Bergwacht" von Sophie Zach geht es um die junge Bergführerin Lena, die die Bergwacht des fiktiven Dörfchens Bichlbrunns, in der Nähe von Garmisch-Patenkirchen, übernehmen soll und um den neuen Rancher Ben, alias, früher der Unruhestifter.

Der Leiter der Bergwacht schlägt völlig überraschend Lena als seine Nachfolgerin vor. Alle sind schockiert und nicht alle Männer damit einverstanden. Nicht nur das, auch Ben, den Lena aus ihrer Schulzeit kennt, kommt als Rancher nach langen Jahren zurück in sein Heimatdorf. Lena will auf keinen Fall die Leitung, aber was wenn alles anders kommt und plötzlich das volle Team von Nöten ist um einen gefährlichen Einsatz am unberechenbaren Berg zu stemmen?! Kann sie die Verantwortung übernehmen?

Mich hat das Buch voll überzeugt und überrascht. Der Schreibstil ist angenehm, es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, allerdings zum Großteil aus Lenas. Die Charaktere sind abwechslungsreich und vor allem Lena mit ihrer starken Mentalität und Empathie hat mich voll überzeugt. Mir gefällt, dass das Buch zwar Bergwacht heißt und das natürlich auch das Hauptthema ist, aber es nicht ein Drama nach dem nächsten und auch noch allgemeinere Nebenhandlungen in der Natur gibt.

Ich kann das Buch für Natur, Berg und Heimatgeschichtenfans nur empfehlen und freue mich jetzt auf den nächsten Teil.

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In dem Buch „Die Estonia“ von Jutta Rabe geht um viele Daten, Fakten, Erlebnisse und neue Erkenntnisse zum 25. Jubiläum nach dem Untergang. Es geht um die Fragen ob es ein Anschlag war, ob Atommaterial an Bord war und vieles mehr. Es gibt neue Beweise und neue Erkenntnisse.

Am 28.09.1994 sank die Passagierfähre Estonia und mit ihr 852 Menschen. Mehrere überlebende Zeugen verschwanden, Videomaterial wurde nachweislich manipuliert, wichtige Erlebnisse plötzlich vergessen, das Wrack wurde manipuliert, die Ladeliste gefälscht, all dies und noch einiges mehr, nur um die Schuld auf einen Konstruktionsfehler zu schieben. So kann alles gar nicht passiert sein! Jutta Rabe stellt aufgrund fundiertem Beweismaterial und Interviews mit Zeugen unbequeme Fragen und hinterfragt Statements. Welche Rolle spielt der russische Geheimdienst? Gab es Schutzgelderpressungen? Es gibt neue Hinweise zu illegalen Ladungen, ungenauen Metalluntersuchungen und viele weitere Beweise einer unfassbaren Tragödie!

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich wusste vorher nichts über die Estonia, da ich bei ihrem Untergang noch nicht geboren war. Das Schicksal der vielen Menschen hat mich sehr berührt und auch wütend gemacht, denn es hätte nie soweit kommen müssen. Jutta Rabe ist für mich eine sehr mutige Frau, die offensichtlich sehr gut recherchiert hat und authentisch die Geschehnisse und ihre Erlebnisse mit Zeugen und Nachforschungen, rüberbringt. Das Buch ist gut gegliedert und der Untergang wird von den unterschiedlichsten Seiten beleuchtet. Trotz allem muss ich sagen, dass es nicht so einfach zu lesen ist, weil viele Abkürzungen, Namen und Fachbegriffe verwendet werden, die ich vorher nicht kannte. Es gibt Bilder von Tauchgängen und Originalbriefen, Zeichnungen uvm. die Details noch mehr verdeutlichen und glaubhaft machen.

Alles in allem wirkt das Buch authentisch und ließt sich tatsächlich ein bisschen wie ein Thriller. Daher kann ich das Buch nur empfehlen. Es erzählt eine Tragödie und versucht den vielen unschuldigen Opfern gerecht zu werden. Und wer weiß was in Zukunft noch ans Licht kommt, irgendwann wollen doch viele Menschen ihr Gewissen noch erleichtern!

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Der Thriller "No Escape - Insel der Toten" von Wolfgang Hohlbein und Jens Schumacher ist ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Der Multimilliardär George McManus und seine Gäste stranden mit einer Jacht auf einer Vulkaninsel mitten in der Karibik. Sie sind auf sich allein gestellt und haben verschiedene Möglichkeiten. Werden sie es schaffen einen Ausweg zu finden?

Gefahren lauern überall und eine falsche Entscheidung kann das Ende für die Gruppe bedeuten. Als Leser muss man verschiedene Rätsel lösen und Entscheidungen treffen.

Mir hat das Buch super gefallen. Ein Rätselbuch habe ich schon langen nicht mehr gelesen und die Geschichte war durchaus interessant. Wer stellt sich nicht mal vor auf einer einsamen Insel zu stranden?! Die vielen verschiedenen Charaktere, welche man begleitet, sind interessant und bergen die ein oder andere Überraschung! Die Rätsel waren nicht alle einfach zu lösen und man hatte zum Glück, nicht gleich alles verloren zu haben, wenn man eines nicht lösen konnte.

Alles in allem kann ich das Buch empfehlen, es bringt Abwechslung und Rätselspaß.

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Der Reiseführer ist super hilfreich aufgebaut und für eine Reise in die tolle Stadt Oslo eine klare Empfehlung!

In dem beigelegten City Faltplan sind die Museen und schönen Ausflugziele mit einer kleinen Zahl vermerkt, mit welcher man schnell die Seite mit Infos dazu im Reiseführer findet. Der Inhalt ist in die unterschiedlichen Stadtteile unterteilt und super gegliedert. Man findet sich schnell zurecht!

Was mir besonders gut gefällt sind zusätzliche kurz Zusammengefasste Informationen zu bestimmten Ausflugszielen so z.B zu Edvard Munch, wenn es um das entsprechende Museum geht. Auch habe ich schnell Ziele gefunden als ich mal ich genau gewusst habe was ich als nächstes machen möchte. So habe ich einen Rundweg durch das wunderschöne Frogner Viertel bzw. die westliche Innenstadt und den dazugehörigen Park gemacht. Ohne den Reisführer hätte ich das nie gemacht.

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In dem Buch „Weil es ohne uns nicht geht“ vom Krankenpfleger Michael Steidl und dem Autor Fabian Marcher wird in 27 Episoden aus der Notaufnahme und dem damit zusammenhängenden Gesundheitssystems erzählt.

Fabian hat um das Buch authentisch schreiben zu können, in einer mehrwöchige Hospitation im Schichtbetrieb der Notaufnahme viel erlebt. Er und Mike erzählen in dem Buch abwechselnd von Situationen die sie erlebt haben, von Trampolinunfällen, Alkoholexzessen, Randalen, Schicksalsschlägen uvm. Auch die Zeit während Covid-19 bekommt ihren Anteil im Buch, aber immer extra am Ende des Kapitels.

Mir haben die vielen Geschichten aus der Notaufnahme sehr gefallen. Ich arbeite selber im Krankenhaus, allerdings nicht in der Notaufnahme und kann daher einiges nachvollziehen. Der Erzählstil ist super und die Geschichten ehrlich und authentisch. Echt klasse, dass Fabian den Mut hatte dort zu hospitieren! Ich finde es genauso ärgerlich wie Mike, wenn so getan wird als könnte jeder der sonst nicht vermittelbar ist pflegen und generell in Filmen die Pflege oft negativ dargestellt wird. Daher bin ich über solche ehrlichen Bücher sehr froh. Vor allem macht das Buch aus, dass es aus zwei Perspektiven erzählt wird, die des Profis und die des Amateurs! Einen zweiter Teil wäre klasse, aber eher unwahrscheinlich.

Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen, egal ob Amateur oder Profi.

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