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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2024

Spannend bis zum Schluss

Liestaler Zwielicht
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Samantha und ihre Kollegin Guilia finden eine tote Frau. Die Autopsie ergab K.-o.-Tropfen in der Leiche. Dann verschwindet ihre Kollegin und der Nachbar ist plötzlich ebenfalls tot.

Wie immer gefiel ...

Samantha und ihre Kollegin Guilia finden eine tote Frau. Die Autopsie ergab K.-o.-Tropfen in der Leiche. Dann verschwindet ihre Kollegin und der Nachbar ist plötzlich ebenfalls tot.

Wie immer gefiel mir der Schreibstil sehr gut. Schnell war ich – per Kopfkino – im Buch. Ich hab es über Pfingsten ausgelesen und zwischendurch eine Lesepause mit meinen anderen angefangenen (4) Bücher gemacht. Zum Schluss gab es auch noch 2 Rezepte und das Glossar, wobei ich glücklicherweise alles bis auf „Harrasse“ verstanden habe. Aber es ergab sich aus dem Text. Das Cover ist wieder wunderschön.

Der Krimi war sehr spannend. Es war mir eigentlich unmöglich, auf den Mörder zu kommen, zumal zwei Geschichten ineinander verwoben waren. Samantha ist Inderin agiert aber so langsam immer mehr wie Jerry Cotton. Was ihre Krankenhausaufenthalte betrifft. Wenn sie so oft den Kopf hinschlägt, dann müsste sie längst tot sein. Ich hatte, als Leserin, Mitleid mit ihr und hätte ihr gerne einen Helm gegeben.

Dass Samantha ursprünglich Inderin ist, bemerkt man nur, weil sie mit ihrer Schwester in Indien telefoniert und eine Frau sie nicht leiden kann, weil sie natürlich auch so aussieht. Der Fremdenhass hielt sich in diesem Buch „in Grenzen“. Mir persönlich fehlte ein bisschen das „indische Flair“, also Samantha war nicht in Indien und Joel hatte eine Nebenrolle. Auf ihn hätte man in dem Buch eigentlich auch verzichten können. Samantha ist eigentlich die Alleingängerin und erlebt und durchlebt alles alleine.

Meine „Lieblingsszene“ war die Flucht – in Begleitung. Mehr möchte ich gar nicht verraten.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch war zu schnell ausgelesen und genau so soll es sein, damit ich mich wohlfühle und nicht langweile. Es gab spannende Szenen und tolle Protas, viele Verdächtige und zwei spannende Showdowns. Jetzt kommt das Buch in den Bücherschrank zu den anderen Büchern der Autorin und wartet (mit mir) sehnsüchtig auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Wunderbarer Urlaubsflair

Glutroter Luberon
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Es ist heiß, es ist Waldbrandgefahr und dann wird eine Leiche gefunden. Diese tote Frau hat ein Kind geboren. Wo ist das Baby? Capitaine Malbec ermittelt in den Ockerbrüchen von Rouissillon.

Der Lokalkolorit ...

Es ist heiß, es ist Waldbrandgefahr und dann wird eine Leiche gefunden. Diese tote Frau hat ein Kind geboren. Wo ist das Baby? Capitaine Malbec ermittelt in den Ockerbrüchen von Rouissillon.

Der Lokalkolorit gefiel mir wieder sehr gut und das Essen erst. Die Protas waren gut beschrieben. Cloe und Catherine, die beiden Freundinnen von Malbec, könnten bald noch eine dritte bekommen. Es bleibt spannend im Privatleben des Capitaines. Der Krimi war reizvoll interessant und das Cover mega.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wieder ein gelungener Provencekrimi, den ich schnell ausgelesen habe.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Mörderische Geschichten aus OWL…

Pickert, Pölter und Pistolen
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…muss ich lesen, dachte ich, als ich das Buch entdeckte.
23 tolle Autoren zum Beispiel: Heike Rommel, Meike Messal, Christian Jaschinski, Emlin Borkschert und viele andere mehr. Die genannten sind die, ...

…muss ich lesen, dachte ich, als ich das Buch entdeckte.
23 tolle Autoren zum Beispiel: Heike Rommel, Meike Messal, Christian Jaschinski, Emlin Borkschert und viele andere mehr. Die genannten sind die, von denen ich schon andere Bücher gelesen hab und sie als wunderbare Autoren „kenne“ bzw. „lesen gelernt“ habe. Zumindest die, an die ich mich erinnern kann. Denn bei dem was ich lese, kann ich mir leider nicht alle merken.

Alle Geschichten sind super geschrieben. Manche waren lustig, manche traurig, manche total überraschend. Es ist eine Geschmackssache, aber ich könnte jetzt nicht sagen, welches die beste Geschichte ist. Allerdings könnte es sein, dass ich, sobald ich wieder in OWL bin, mich an manche Geschichten erinnere. Vor allem in Paderborn, Schwalenberg und natürlich beim Hermans-Denkmal. Im Anhang gibt es dann noch kurze Biografien der Autoren.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Megamässig empfehlenswerte mörderisch tolle, einprägsame super Krimigeschichten. 5 Feensterchen


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Veröffentlicht am 01.05.2024

Ein schnelles Vergnügen

Vermisst in den Highlands
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Alison Dexter, Privatdetektivin in Inverness, ist wieder ganz schnell in einem Fall. Ihre alte Bekannte, Violett Thompson, die sie nicht mochte, welche reich und hochnäsig war, ist plötzlich katzenfreundlich ...

Alison Dexter, Privatdetektivin in Inverness, ist wieder ganz schnell in einem Fall. Ihre alte Bekannte, Violett Thompson, die sie nicht mochte, welche reich und hochnäsig war, ist plötzlich katzenfreundlich zu ihr. Sie ist noch verheiratet, hat sich aber getrennt oder hat ihr Mann sie rausgeworfen? Jedenfalls taucht sie in Alisons Wohnung auf und bittet um Asyl. Als Alison wieder nach Hause kommt, ist ihre alte Bekannte verschwunden. Dann gibt es noch ein Rätsel um die schwarze Hausangestellte von Violetts zukünftigen Ex-Mann. Es gibt viele mysteriöse Angelegenheiten in diesem Fall.

Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch ausgelesen, wobei ich kurz vorher Kontakt mit einer anderen Autorin hatte und mich fragte: Warum ist Thereza Berger in Inverness, in Schottland? Vielleicht sollten sich Thereza und Alison mal treffen. Jedenfalls wäre ein Inhaltsverzeichnis gut, denn es gibt hier so viele Charaktere und da dies erst der zweite Band ist und dazwischen viel zu laaaaaaaaange Zeit vergangen ist, dauert es ein Weilchen, bis man damit klar kommt.

Als ich dann bemerkte, dass es keine Thereza sondern Alison ist, kam ich sehr flott weiter. Die kurze Lesedauer war schon erstaunlich. Hui, ja und dazu ist es noch irgendwie ganz oben auf meinen Lesestapel gekrabbelt. Das ist aber typisch bei Emonsbüchern. Also der Krimi war super spannend, die Landschaft war – wie immer – suuuuuuper beschrieben, man möchte dort sofort Urlaub machen. Dazu mag ich die Charaktere und auch die Negativen passten super in den Krimi. Es gibt auch ganz kautzige Eigenschaften und Protas, was mir sehr gut gefällt. Dass der Schreibstil von Sybille Baecker klasse ist, weiß ich ja schon seit der Silberburgverlag ihre Bücher verlegte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein super tolles und spannendes Buch, mit prima Protas, super Schottlandfeeling.
9 Feensternchen. Das Letzte halte ich mir offen, weil mir ein Protaverzeichnis fehlt.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Alles völlig nachvollziehbar

Dich schaff ich auch noch
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Tilda erwischt ihren Mann im Garten einer anderen Frau. Er, der sonst handwerklich nichts tut, nicht kocht, sich alles von seiner Frau abnehmen lässt, AUSGERECHNET er grillt, erzählt von seiner tollen ...

Tilda erwischt ihren Mann im Garten einer anderen Frau. Er, der sonst handwerklich nichts tut, nicht kocht, sich alles von seiner Frau abnehmen lässt, AUSGERECHNET er grillt, erzählt von seiner tollen Soße und was er im Haus von seiner Geliebten schon repariert hat. Tilda, die sich Kinder gewünscht hat, aber da ihr Mann keine wollte, sich voll für das Immobilienbüro ihres Mannes eingesetzt hat, die ihrem Mann alles abgenommen hat und Mädchen für alles war, steht jetzt alleine da. Denn ER wird Vater von Zwillingen, daher kann er seine Frau nicht mehr gebrauchen. Tilda ist auf Jobsuche und da wird sie für drei Wochen von einem Arztehepaar gebucht, die ihr einen Job in ihrer Praxis in Aussicht stellen. Sie soll auf Betty die Schwiegermama ihres zukünftigen Chefs aufpassen. Diese hat den Fuß und einen Arm im Gips und ist ziemlich unselbstständig, aber auch sehr giftig und unfreundlich, so dass sie aus der Reha geflogen ist. Und da ist dann auch noch Phil der Sohn von Betty.

Die Charaktere gefielen mir allesamt sehr gut, da sie toll beschrieben und in Ihrem Auftreten sehr nachvollziehbar waren. Zumal ich ähnliches bei meiner Mama erlebt habe. Auch Tildas Ex gefiel mir, denn sonst hätte es nie zu der Szene kommen können, wo er sie mit seiner Mutter besucht, um ihr alten Dekokram zu bringen, den seine Zukünftige nicht will. Es war so witzig und eins meiner persönlichen Highlights.

Der Schreibstil ist so klasse und so gefällig, dass ich wirklich Probleme mit den vier Leserundenabschnitte hatte. ABER ohne die, wäre ja das Buch in einer Nachtschicht ausgelesen gewesen und ich hätte es nicht so genießen können. Von daher war ich gaaaaaaaaaanz brav.

Das Ende hat mich jetzt völlig überrascht. Angelika Schwarzhuber überstürzt gar nichts, zeigt viele Möglichkeiten auf und entscheidet sich dann doch für eine andere, die einfach genial ist. Mir hat das Ende total gefallen und ich bin als Leser völlig zufrieden, weil ich keinerlei Kritik anbringen kann.

Vor allem finde ich, dass es weder kitschig noch klischeebeladen ist, sondern wie im richtigen Leben. Man sieht die Möglichkeiten nicht, die sich einem auftun könnten und Angelika Schwarzhuber macht Mut. Ich würde das Buch allen empfehlen, die ein neues Leben beginnen wollen oder müssen. Weil hier mit viel Humor gezeigt wird, dass man aus negativen Situationen positive machen kann, so dass alles nachher viel besser ist.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Roman ist sehr humorvoll, mit einem Touch Liebesgeschichte (grad so viel, wie ich ertragen kann) und so überraschend geschrieben, dass es nie langweilig war, völlig plausibel und das Ende einfach erstaunlich anders ist, als man es als Leser erwartet. 10 Feensternchen.

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