Im Angesicht der Angst
Eine junge Frau verbrennt sich am Drachenfels bei Bonn selbst, es gibt weder Hinweise zu ihrer Identität noch zu ihrem Motiv. Kurz darauf wird in der Nähe eine verstümmelte Leiche gefunden, deren Kopf ...
Eine junge Frau verbrennt sich am Drachenfels bei Bonn selbst, es gibt weder Hinweise zu ihrer Identität noch zu ihrem Motiv. Kurz darauf wird in der Nähe eine verstümmelte Leiche gefunden, deren Kopf bis zur Unkenntlichkeit zerschlagen wurde. Kommissar Bartholome und sein Kollege Glauber stehen vor einem Rätsel, doch als die Aushilfe Wiebke Heuer dazukommt, beginnen sich die Puzzleteile zusammenzufügen. Doch als ein kryptisches Video auftaucht, das eine Bedrohung für die Bevölkerung ankündigt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Der Roman fesselt von der ersten Seite. Die Spannung hält kontinuierlich an und bietet viele überraschende Wendungen, die mich zum miträtseln angeregt haben. Besonders gelungen ist die Einbindung aktueller Themen wie Antisemitismus, die durch die sehr gute Recherche des Autors beleuchtet werden.
Die Protagonisten waren für mich teilweise ohne wirkliche Tiefe, was daran liegen könnte, dass dies mein erster Roman der Reihe war, trotzdem sind sie sympathisch. Kommissar Bartholome bringt häufig französische Wörter und Sätze ein, was des öfteren meinen Lesefluss gestört hat, durch den Kontext konnte ich sie mir dennoch erschließen.
Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und gut zu lesen.
Fazit:
Ein spannender Fall, der nichts für schwache Nerven ist und durch aktuelle Themen und überraschende Wendungen überzeugt.
Jeder der Thriller mag, sollte dieser Reihe aufjedenfall eine Chance geben.