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Veröffentlicht am 21.03.2020

Von den Wikingern, nach Verdun über Ägypten nach Brügge ... da ist für jeden etwas dabei

Das Buch der Zeit (1). Die steinerne Pforte
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Dieses Buch lag bestimmt 10 Jahre auf meinem SUB. Spontan habe ich nun danach gegriffen, da das so ja nun mal nicht geht.

Insgesamt ist meine Meinung über das Buch etwas zwiegespalten. Es hat mir durchaus ...

Dieses Buch lag bestimmt 10 Jahre auf meinem SUB. Spontan habe ich nun danach gegriffen, da das so ja nun mal nicht geht.

Insgesamt ist meine Meinung über das Buch etwas zwiegespalten. Es hat mir durchaus gefallen, aber vorallem im Anfang sehe ich deutliche Schwächen. Aber der Reihe nach.

Der Einstieg in das Buch ging für mich sehr leicht. Ich mag Zeitreisegeschichten mit jungen/jüngeren Protagonisten sehr gerne. Und auch die Sichtweise eines Jungen (Sam) fand ich sehr erfrischend, denn in meinen bisherigen Zeitreiseromanen (Edelsteintrilogie und Zeitenzauber+ Auf immer-Reihe) wird ja immer alles aus der Sicht eines Mädchens erzählt. Insgesamt braucht das Buch aber doch seine Zeit um bis zur eigentlichen Zeitreise voran zu schreiten. Man erfährt sehr viel über den Protagonisten und sein Umfeld, aber irgendwie war es für mich dann doch ein kleines bisschen zu ausführlich.

Im weiteren Verlauf der Geschichte springt man dann in verschiedene Epochen und in verschiedene Gebiete. Dabei werden die einzelnen Reisen unterschiedlich lang behandelt. Die Reise nach Verdun zur Zeit des ersten Weltkrieges fand ich interessant, war aber aufgrund der sehr wenigen Seiten für mich dann doch etwas zu kurz, um groß in Erinnerung zu bleiben. Die erste Zeitreise in die Zeit der Wikinger, genauer gesagt in ein Kloster, dass von den Wikingern überfallen wurde, fand ich nicht schlecht gemacht. Hier spürt man sehr gut die Unsicherheit von Sam. Besonders gut gefallen haben mir aber die beiden ausführlichen Zeitreisen. Bisher bin ich mir auch noch nicht ganz sicher, ob mir die Zeitreise nach Ägypten oder nach Brügge besser gefallen hat. In Ägypten konnte ich mir das Setting deutlich besser vorstellen. In Brügge war die Geschichte dann wirklich spannend, auch wenn hier der historische Hintergrund etwas verloren wurde (was aber auch ok ist). Insgesamt war die Handlung für mich aber durchaus schlüssig aufgebaut. Auch die kleinen Episoden im hier und jetzt fand ich klasse. Sie haben das Ganze irgendwie aufgelockert und nicht das Buch zu aneinander geklatschten Kurzgeschichten aus verschiedenen Zeiten gemacht.

Die Charaktere, die in den verschiedenen Epochen und an den verschiedenen Zeiten auftauchen fand ich sehr gut gestaltet. Für mich hatten fast alle Charaktere die nötige Tiefe. Bei Sam brauchte ich allerdings ein bisschen um mit ihm warm zu werden. In meinen Augen bekommt diese Figur seinen Charakter und seine Tiefe erst im Laufe der Geschichte, also mit den Erfahrungen die er macht. Daher finde ich auch, dass man bei ihm eine sehr deutliche persönliche Entwicklung erkennt.

Toll dargestellt finde ich auch Lillys fast Stiefvater. Diese eckelige Art von ihm hat mich wirklich mitgerissen und ich kann ihn überhaupt nicht leiden. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass dieser Charakter in den weiteren Bänden noch eine Rolle spielen wird.

Zudem möchte ich noch ein paar Worte über das Cover verlieren. Dieses finde ich persönlich sehr schön. Es zeigt das wichtigste Element im Buch. Zudem hat das Hardcover eine Art Prägung, wodurch es sich beim Lesen einfach gut in der Hand anfühlt. Zudem gefällt mir die schlichte Covergestaltung sehr. Auch das rot finde ich sehr gut gewählt. Ich erinnere mich auch daran, dass ich dieses Buch damals aufgrund des Covers gekauft habe und es auch aufgrund des Covers noch nicht aussortiert wurde. Jetzt darf es erstmal aufgrund seines Covers und seiner Geschichte noch ein bisschen bei mir bleiben.

Band 2 werde ich definitv lesen, auch wenn ich mir diesen noch besorgen muss.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Schöne Illustrationen, insgesamt hat mich das Buch aber nicht ganz überzeugt.

Chaoskrümel & Nervensäge – Die Hühner sind los! (Chaoskrümel & Nervensäge 1)
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Dieses Buch hat mich durch das Cover und auch den Klappentext sehr neugierig gemacht. Leider konnte mich das Buch am Ende aber nicht ganz von sich überzeugen.

Ein ganz großes Highlight in diesem Buch ...

Dieses Buch hat mich durch das Cover und auch den Klappentext sehr neugierig gemacht. Leider konnte mich das Buch am Ende aber nicht ganz von sich überzeugen.

Ein ganz großes Highlight in diesem Buch sind die Illustrationen. Die haben mir wirklich gut gefallen und ich habe mir diese sehr gerne auch genauer angeschaut. Auch der Schreibstil hat mir insgesamt ganz gut gefallen, er war sehr flüssig und an die Zielgruppe angepasst.

Weniger zugesagt hat mir die Handlung. Sie war lustig, an vielen Stellen aber einfach nicht mein Humor und in meine Augen etwas zu überzogen.

Insgesamt bin ich aber auch nicht die angesprochene Zielgruppe für diese Geschichte, für humorvolle Kinder aber bestimmt ein schönes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Vielversprechende Idee, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Drachen, Könige und fantastische Welten- das klingt für mich immer nach einer tollen Geschichte. Dann noch ein bisschen Romantasy, da bin ich auf jeden Fall dabei.

Der Einstieg in die Geschichte fiel ...

Drachen, Könige und fantastische Welten- das klingt für mich immer nach einer tollen Geschichte. Dann noch ein bisschen Romantasy, da bin ich auf jeden Fall dabei.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Ich mochte Arwen als Hauptcharakter zu Beginn der Geschichte wirklich gerne, und auch das Setting hat mir gut gefallen. Die Handlung, die sich rund um den König erahnen lies, klang wirklich interessant.
Mit fortschreitender Seitenzahl hat mich das Buch dann allerdings etwas verloren. Mir hat die Grundidee hinter der Handlung auch weiterhin richtig gut gefallen, allerdings hat mir der Erzählstil der Autorin nicht wirklich zugesagt.
Sprachlich war die Geschichte sehr einfach zu lesen und ich bin gut durch die Seiten gekommen, allerdings war mir das Erzähltempo deutlich zu hoch. Es ging wirklich Schlag auf Schlag und dadurch waren mir viele entscheidene Szenen nicht genug ausgearbeitet. Durch die fehlende Ausarbeitung kam bei mir dann oft die Spannung nicht wie erhofft auf oder ich konnte die Handlungen bzw. die Gedankengänge der Charaktere nicht nachvollziehen.

Insgesamt konnte mich das Buch aufgrund der zu knappen Ausführungen und des zu hohen Erzähltempos leider nicht voll von sich überzeugen. Allerdings gefällt mir die Welt, welche die Autorin hier schafft, wirklich gut und ich bin auf jeden Fall auch an den weiteren Bänden der Reihe interessiert.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Leider lag mir der Erzählstil nicht

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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Der erste Eindruck war für mich - Wow! Was für eine tolle Welt! Und ich muss sagen, die Welt und die Idee der Autorin haben mich auch bis zum Ende der Geschichte wirklich begeistert. Das asisatisch angehauchte ...

Der erste Eindruck war für mich - Wow! Was für eine tolle Welt! Und ich muss sagen, die Welt und die Idee der Autorin haben mich auch bis zum Ende der Geschichte wirklich begeistert. Das asisatisch angehauchte Setting und auch die Idee hinter dem Magie haben mir gut gefallen. Die gesamte Idee mit dem Wettkampf rund um die Welt des Tees und dessen Zubereitung war auf jeden Fall mal etwas anderes und dadurch wirklich interessant.

Leider konnte mich der Erzählstil der Autorin aber nicht von sich überzeugen und hat mir dadurch das Lesen dieser eigentlich tollen Geschichte dann doch etwas schwer gemacht. Für mich passte an vielen Stellen die Schwerpunktsetzung nicht. In meine Augen wurde sehr viel Fokus auf Details und Nebensächlichkeiten gelegt, z.B. die Zubereitung von Speisen in der Küche, die aber nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hatten. Dann fehlte wieder Fokus und oft auch Ausarbeitung an Stellen, die ich total spannend gefunden hätte, zum Beispiel bei den verschiedenen Aufgaben im Wettkampf. Leider kam bei mir während des Lesens aufgrund dieser Schwerpunktsetzung auch nicht wirklich Spannung auf. Dadurch wirkte das Buch etwas in die Länge gezogen.

Zudem trifft die Autorin besonders am Ende eine Entscheidung, die auf mich gewirkt haben, als hätte an dieser Stelle schnell etwas passieren müssen und es waren nicht mehr genug Seiten da, um diese Wendung wirklich herbeizuführen. Das hat mich sehr irritiert und auch etwas gestört.

Zu den Charakteren konnte ich leider keine wirkliche Beziehung aufbauen. Die Protagonistin hat mir zwar gut gefallen, aber ein wirkliches Gefühl habe ich für sie nicht bekommen. Auch die anderen Teilnehmer, bis auf vielleicht zwei Ausnahmen, waren mehr Schatten im Hintergrund, als wirklich Teilnehmer an der Geschichte. So ging es mir mit sehr vielen weiteren Nebencharakteren, die für mich teilweise sehr viel unerklärlichen Raum bekamen, obwohl sie keine wirkliche Rolle in der Geschichte spielten, während andere Charakter, die für mich deutlich relevanter erscheinen, sehr nebensächlich waren.

Insgesamt hat diese Geschichte deutlich mehr Potential gehabt, als herausgearbeitet wurde. Dennoch hat mir das Buch gefallen und ich werde auf jeden Fall auch das zweite Buch lesen.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Ich hatte mir mehr erhofft

Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit
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Eine Geschichte über eine Vermischung von Wirklichkeit und der Welt eines Games - das klang in meine Augen sehr vielversprechend.

Der Anfang der Geschichte konnte mich auch direkt gut unterhalten und ...

Eine Geschichte über eine Vermischung von Wirklichkeit und der Welt eines Games - das klang in meine Augen sehr vielversprechend.

Der Anfang der Geschichte konnte mich auch direkt gut unterhalten und ich war wirklich neugierig auf das Abenteuer zwischen den Buchdeckeln, allerdings wurde meine Begeisterung von Kapitel zu Kapitel dann leider immer weniger. Ich hatte mir mehr Interaktionen mit der fiktiven Welt erhofft, diese waren aufgrund vieler Gegebenheiten aber leider sehr beschränkt. Die Beziehung der beiden Hauptcharakter zueinander hat mich zwar gut unterhalten, konnte für mich die Geschichte aber nicht ausreichend füllen. Auch die Entwicklung der Geschichte war dann nicht das, was ich mir erhofft hatte, und konnte mich leider auch nicht vollkommen abholen.

Insgesamt eine Geschichte mit einer tollen fiktiven Welt, einer Handlungsentwicklung die mich nicht ganz abholen konnte und zwei interessanten Hauptcharakteren, die für mich die Geschichte aber am Enden nicht ausreichend tragen konnten. Für mich leider nicht das erhoffte Highlight.

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