Cover-Bild Was der See birgt
Band 1 der Reihe "Ermittlungen am Gardasee"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 08.05.2024
  • ISBN: 9783462006506
Lenz Koppelstätter

Was der See birgt

Ein Fall für Gianna Pitti | Die neue Krimi-Reihe des Bestsellerautors Lenz Koppelstätter

Dubiose Geschäfte, ein elitärer Geheimbund und eine junge Lokalreporterin, die in ihrer persönlichsten Story recherchiert: »Was der See birgt« ist der fulminante Auftakt einer neuen Reihe und ein extrem spannendes Lesevergnügen.

Am Ufer des Gardasees blinken Blaulichter. Im Jachtafen von Riva wurde ein Toter gefunden. Gianna Pitti, Polizeireporterin der Lokalzeitung und der wohl größte Vasco-Rossi-Fan auf diesem Planeten, ist immer zur Stelle, wenn am See etwas passiert. Mit Entsetzen stellt sie fest, dass sie das Opfer kannte. Mehr noch: Sie war eine der Letzten, die den jungen Mann lebend gesehen hat.

Während die Polizei im Dunkeln tappt, beginnt die Journalistin zu recherchieren. Unterstützung bekommt sie von ihrem schrulligen Onkel Francesco und der Chefredakteurin Elvira. Die Spuren führen sie zur ehemaligen Residenz des Schriftstellers Gabriele D’Annunzio, in der es nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Auf dem prunkvollen Anwesen, das heute ein Museum ist, werden geheimnisvolle Feste ausgerichtet.

Je tiefer die drei graben, desto mehr Rätsel tauchen auf: Was hat es mit dem goldenen Anhänger auf sich, der im Rachen der Leiche steckte? Und wie hängt das alles mit Giannas Vater zusammen, dem legendären Investigativjournalisten, der vor einem Jahr spurlos verschwand? Die Suche nach Antworten bringt das Trio an seine Grenzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2024

Dubiose Geschäfte am Gardasee

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Gianna ist die junge Lokalreporterin, die beim Anblick der Leiche der Schock durchfährt. Sie hat mit dem Opfer noch vor kurzem eine schöne Zeit verlebt und war die Letzte, die ihn lebend gesehen hat. Zwei ...

Gianna ist die junge Lokalreporterin, die beim Anblick der Leiche der Schock durchfährt. Sie hat mit dem Opfer noch vor kurzem eine schöne Zeit verlebt und war die Letzte, die ihn lebend gesehen hat. Zwei weitere Erzählstränge umfassen ihren Onkel Francesco „Der Marchese“ und Elvira, ihre Chefredakteurin. Sie recherchieren und stoßen auf dubiose Geschäfte und ein elitären Geheimbund.
»Was der See birgt« erfreut vor allem durch sein authentischen Lokalkolorit. Die Handlung blieb dabei leider zurück, obwohl es sehr vielversprechend klang. Der Krimi gewinnt erst im letzten Drittel an Tempo, weshalb ich einige Kapitel als unnötig langatmig empfunden habe, während der Schluss mehr Seiten verdient gehabt hätte. Es fehlt nicht an Spannung oder Verstrickungen, aber es fehlte mir an Nähe zu den Protagonisten und an erzählerischer Klarheit. Ingesamt eine gemischter Leseurlaub am Gardasee, der mich nicht für die Fortsetzung begeistern konnte.

Veröffentlicht am 10.05.2024

Wirrwarr

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Der erste Bad einer neuen Serie. Die Hauptpersonen Gianna Pitti, Polizeireporterin der Lokalzeitung, ihr Onkel Francesco und ihre Chefredakteurin Elvira. Wie es so ist, wenn eine Reporterin die Hauptrolle ...

Der erste Bad einer neuen Serie. Die Hauptpersonen Gianna Pitti, Polizeireporterin der Lokalzeitung, ihr Onkel Francesco und ihre Chefredakteurin Elvira. Wie es so ist, wenn eine Reporterin die Hauptrolle spielt, ist die Polizei erstmal recht hilflos, was die Aufklärung des Mordes an einem jungen Mann angeht, der tot im Hafen gefunden wurde. Pitti ist dabei auch emotionell betroffen, da sie noch am Abend, bevor der Mord geschah, mit dem späteren Opfer ein Date hatte.

Es geht mysteriös weiter, mit einer geheimnisvollen Villa, einer geheimnisvollen Vereinigung und Schlüsselanhängern in Form von Fischen.

Der Beginn des Buches, jedenfalls so weit, wie die Leseprobe reichte, hat mir recht gut gefallen. Doch im weiteren Verlauf wurde es immer verworrener. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass Lenz Koppelstätter schon mehrere Romane verfasst hat, hätte ich diesen Roman für ein Erstlingswerk gehalten. Es ist klar, dass im ersten Band einer neuen Reihe erstmal die neuen Personen eingeführt werden müssen. Aber müssen das derart viele sein. Jedenfalls habe ich einfach die Übersicht verloren. Oft findet man in Erstlingswerken so viele Dinge, weil der Autor alles, einfach alles, was ihm eingefallen ist, hineinschreibt. Die Kunst dabei ist die Kunst der Beschränkung. Das sollte Koppelstätter eigentlich wissen.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

100 Seiten mehr...

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Gianna ist Polizeireporterin bei einer Lokalzeitung am Gardasee. Ihr Leben, das vom Verschwinden ihres Vaters vor einem Jahr und dem Zerwürfnis mit ihrer Mutter geprägt ist, nimmt einen unerwarteten Verlauf, ...

Gianna ist Polizeireporterin bei einer Lokalzeitung am Gardasee. Ihr Leben, das vom Verschwinden ihres Vaters vor einem Jahr und dem Zerwürfnis mit ihrer Mutter geprägt ist, nimmt einen unerwarteten Verlauf, als ein junger Mann tot am See aufgefunden wird: mit Filippo hatte Gianna seinen letzten, lebenden Abend verbracht... Nun setzt sie alles daran, den rätselhaften Mord an ihm aufzuklären...

Lenz Koppelstätter startet mit "Was der See birgt" eine neue Krimireihe um die junge Polizeijournalistin Gianna Pitti. Sein Schreibstil ist unterhaltsam und kurzweilig. Die kurzen Kapitel beschreiben abwechselnd die Erlebnisse von Hauptprotagonistin Gianna, aber auch von deren Chefin Elvira und ihrem Onkel, dem Marchese. Besonders am Anfang führt er die Figuren, als auch die Landschaft rund um den Gardasee ausführlich ein, was einem beides sehr gut näherbringt und gut in die Geschichte starten lässt. Der Fall selbst baut sich nur langsam auf, was aber der Lesefreude keinen Abbruch tut. Vor allem der schrullige Onkel von Gianna hat einen einnehmenden Charakter und interessant ist, dass er mit einer beginnenden Demenz zu kämpfen scheint. Gianna wird als ehrgeizige, interessierte und engagierte Journalistin beschrieben, ihre Vorgesetzte Elvira hat zwar eigene Kapitel, kommt aber in der Beschreibung etwas zu kurz.

So nett der Anfang war und sich der Fall entwickelt, so enttäuschend war für mich der Showdown im letzten Drittel. Hier wird verpackt, was nur hineingestopft werden kann, die Ereignisse und handelnden Personen überschlagen sich, es passiert sehr, sehr viel, einiges, was meines Erachtens einer Erklärung bedürfte, wird nur angedeutet, viel zu schnell werden Erklärungen hin geklatscht. Es ist gar nicht so leicht, den Überblick über alles zu behalten, so vieles passiert. Ja, natürlich wird der Fall aufgeklärt, für meinen Geschmack aber viel zu schnell und viel zu dicht. Hier hätte sich der Autor ruhig 100 Seiten mehr Zeit lassen können, sodass die Story eine ordentliche Abrundung erhalten, die die vielen Facetten der Geschichte in Ruhe aufgelöst hätte.

Mein Fazit: "Was der See birgt" ist ein kurzweilig geschriebener Krimi, der seine Charaktere und die Kulturlandschaft rund um den Gardasee eindrücklich einführt. Das angenehm gemächliche Tempo der ersten zwei Drittel geht aber leider in einem viel zu opulent verpackten Showdown komplett verloren und die Geschichte hätte sich nach meinem Dafürhalten noch 100 Seiten mehr verdient. Lust auf den Gardasee und auch auf eine Fortsetzung macht er trotzdem.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Düstere Geheimnisse vor Traumkulisse

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Der Gardasee-Krimi WAS DER SEE BIRGT von Lenz Koppelstätter handelt von der Polizeijournalistin Gianna Pitti, die in einen schwierigen und sehr persönlichen Fall gerät, nachdem ein Toter aus dem See gefischt ...

Der Gardasee-Krimi WAS DER SEE BIRGT von Lenz Koppelstätter handelt von der Polizeijournalistin Gianna Pitti, die in einen schwierigen und sehr persönlichen Fall gerät, nachdem ein Toter aus dem See gefischt wurde.

Eigentlich ist es ein ganz normaler Arbeitstag für Gianna Pitti, bis sie zum See nach Riva gerufen wird, weil dort ein Toter gefunden wurde. Vor Ort stellt sie entsetzt fest, dass sie den Toten kannte, denn sie hat den gestrigen Abend mit ihm gemeinsam verbracht. Daher setzt Gianna alles daran, die Hintergründe der Tat aufzudecken und bekommt Hilfe von ihrer Chefin Elvira Sondrini und ihrem Onkel Francesco, bei dem sie vorübergehend in seiner Villa wohnt. Immer mehr Wahrheiten kommen ans Licht und es gibt auch neue Hinweise, was mit ihrem verschwundenen Vater passiert sein könnte.

Obwohl die Geschichte an sich spannend war, konnte sie mich dennoch nicht richtig fesseln und mitnehmen. Aber dennoch war es interessant, u.a. in die Welt eines Geheimbundes einzutauchen. Darüber hinaus gab es wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, die dem See, den ich selbst gut kenne, mehr als gerecht werden.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Ambivalentes Gardasee-Flair und vielgestaltige Charaktere in mehrperspektivischem, gekürzt wirkendem Krimi mit Potential!

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Es hätte so schön sein können am Gardasee…

„Was der See birgt“ war mein erstes Buch des Autors und ich war gespannt auf die Lektüre, die mich, wie die 3 Sterne sicher schon vermuten lassen, nicht so recht ...

Es hätte so schön sein können am Gardasee…

„Was der See birgt“ war mein erstes Buch des Autors und ich war gespannt auf die Lektüre, die mich, wie die 3 Sterne sicher schon vermuten lassen, nicht so recht überzeugen konnte.

Wo fange ich an? Nein, nicht beim Inhalt, denn von dem verrät der Klappentext, sprich die Buchrückseite, schon viel zu viel. Man sollte sich also einfach auf diesen Gardasee-Krimi, der den Start zu einer neuen Reihe bildet, einlassen und in die Atmosphäre eintauchen.

Letzteres gelingt sehr gut, weil der Autor mit seinen Beschreibungen zwar nicht nur positive Bilder der Region zeichnet, insgesamt aber den See, die Orte und die Landschaft so bildhaft schildert, dass man sich diese als Leser gut vorstellen und den Protagonisten sehr gut folgen kann.

Apropos Protagonisten: die Charaktere, die der Autor ersonnen hat, werden recht gemächlich, aber intensiv vorgestellt, so dass man sich langsam mit den Figuren vertraut machen und den sich peu à peu entwickelnden Erzählsträngen, die mal aus der Sicht der Hauptfigur, mal aus dem Blickwinkel einer anderen Schlüsselfigur oder auch aus weiteren Perspektiven erzählt werden, folgen und sich an der Seite der Protagonisten einen eigenen Eindruck von den Geschehnissen und Geheimnissen machen kann.

Als Leser kann ich ein wenig mitermitteln, was allerdings besser gelingt, wenn ich nicht an den Klappentext denke, der leider, leider einen wesentlichen Aspekt der Recherchen vorwegnimmt! Gleichwohl sollte man sich viele Details merken und diverse Personen im Auge behalten.

Die Geschichte, die sich entwickelt, wirkt anfangs einnehmend, allerdings und in zunehmendem Maße aber auch leicht verworren; an einigen Stellen hatte ich das nicht spezifizierbare Gefühl, als fehle etwas, manches las sich wie gekürzt. Die mit nur gut 220 Seiten recht kurze Geschichte hätte doch gut und sehr gerne einige Seiten mehr haben dürfen, wodurch mehr als nur ein Erzählstrang womöglich runder und logischer gewirkt hätte.

Irgendwie wirkt vieles auf eine nicht wirklich greifbare Weise nicht ausgereift. Ich habe den Eindruck, als würden hier Teile der Geschichte fehlen, so dass die, die ich gelesen habe, unvollständig wirken (müssen).

Was mir zudem nicht so gut gefiel, war der Schreibstil des Autors, zu dem allzu häufig „Nicht-Sätze“ und zu Hauptsätzen gewordene Nebensätze gehören. Auf der anderen Seite mangelt es an Konjunktionen, sodass so mancher Satz wie im Telegrammstil geschrieben, sprich abgehackt und deshalb für Leseraugen unangenehm wirkt.

Auch der Schluss hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck: einerseits wirkt der „Höhepunkt“ der Ermittlungen irgendwie – es tut mir leid – unglaubwürdig und wie zur schnellen Beendigung der Geschichte erzwungen, andererseits lässt er in Bezug auf die Zukunft der Hauptfigur hoffen und weckt Neugierde auf Band 2.

Schlussendlich kann ich nur sagen, dass mir die Geschichte an sich und auch die sehr gut angelegten Charaktere sehr gut gefallen haben, dass mir aber – wie oben beschrieben - auch einiges fehlte. Besonders gegen Ende des Krimis wirkt vieles unvollständig, wie spontan in die Geschichte geworfen, ohne Erklärung und ohne rechte Auflösung. Es bleibt nach dem Kennenlernen besonders der sympathischen Figuren ein großes Fragezeichen und die Hoffnung, dass der zweite Teil der Reihe sein durchaus vielversprechendes Potential besser ausschöpfen wird.

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