„Cosy Secrets - Der kupferne Schlüssel“ ist das erste Buch der Cosy-Secrets-Dilogie von Franzi Kopka und gleichzeitig das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.
Das Cover ist wunderschön mit seinen Violetttönen und wirkt durch die goldene Schrift sehr edel.
Die Geschichte handelt von Rae, die in ihre Heimat Edderton zurückkehrt, da die Freundinnen ihrer Großmutter vermuten, dass Raes Großmutter Fenella entführt wurde.
Was Rae zuerst für einen Scherz hält, wirkt vor Ort wirklich kurios. Ihre Großmutter, die sehr gerne und viel verreist, ist nicht auffindbar und so begibt sich Rae mithilfe von ihrer alten Freundin Mindy und ihrem Ex-Freund Archer auf die Suche und deckt Dinge auf, die sie nie für möglich gehalten hat.
Ich mochte das Setting der Geschichte sehr gerne. Der schnuckelige Ort mit seinen (größtenteils) liebenswürdigen Bewohnern macht dem ersten Teil des Titels („Cosy“) alle Ehre. Die beiden Freundinnen von Fenella sind mir mit der Zeit wirklich ans Herz gewachsen und auch Mindy ist eine tolle Persönlichkeit.
Die Liebesgeschichte rund um Rae und Archer ist gut in die Geschichte eingebunden und nicht zu dominierend, was ich sehr angenehm fand.
Ich mochte es, wenn die beiden angeeckt sind, aber auch, wenn sie sich wieder einander angenähert haben.
Zusammen habne Mindy, Archer und Rae so einiges aufgedeckt („Secrets“).
Die Mischung aus Romance und Crime ist Franzi Kopka meiner Meinung nach gut gelungen und ich freue mich schon auf Band 2 der Reihe

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Cover und die Gestaltung im Inneren sind ein Traum.
Der Klappentext hat mich überzeugt, wobei ich von Kyra Groh auch zu jeder Geschichte mit anderem Inhalt gegriffen hätte, da ihre Bücher immer etwas ganz Besonderes an sich haben.
So auch bei dieser Geschichte. Es geht um Klara, eine Werbetexterin, und Noah, eigentlich ein Schauspieler im Theater, allerdings versucht er sich auch als Hörbuchsprecher, um sein Leben finanzieren zu können.
Bei einer Werbekampagne für eine Schokoladenmarke, den (sinnliche) Texte Klara schreibt, lernt sie Noah kennen, der die Texte einsprechen soll.
Es ist ausgerechnet der Noah, in dessen Stimme Klara sich bereits beim Hören eines Hörbuches verliebt hat, und nun steht sie ihm wahrhaftig gegenüber.
Die Kennenlerngeschichte der beiden ist zuckersüß. Es handelt sich eher um eine Slow Burn-Geschichte, aber man merkt richtig, wie vor allem auch Noah Klara verfallen ist.
Ich habe die Geschichte zeitweise auch als Hörbuch gehört, was aufgrund der Thematik sehr interessant ist. Julian Tennstedts Stimme ist toll und gibt der Geschichte nochmal extrem viel. Kann ich sehr empfehlen
Was ich schön finde an Kyras Büchern ist die Tatsache, dass ihre Charaktere immer irgendwie besonders ist. Klara ist eine sogenannte CODA, ein Kind gehörloser Eltern; dieses Thema wird im Buch auch aufgegriffen, was mir sehr gefällt.
Ich finde es gemein von Noahs Eltern und besonders seinem Vater, dass er Noah nicht ernst nimmt in seinem Beruf. Ihm wäre es lieber, wenn er wie sein Bruder in das Familienunternehmen einsteigt. Aber das passt nicht zu Noah und ich bin froh, dass er sich durchsetzt und seinen eigenen Weg geht.
Alles in allem hat mir die Geschichte rund um Noah und Klara und die Werbeagentur Sweet Lemon Agency richtig gut gefallen.
Ich bisschen sehr gespannt auf den zweiten Teil, in dem es um Franka und Felix geht. Die beiden habe ich in diesem Teil schon als Nebencharaktere ins Herz geschlossen und ihre Beziehung verspricht auch etwas ganz Besonderes zu werden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Songs of Emerald Hills“ ist der erste Teil der Irland-Dilogie von Anabelle Stehl.
Die Geschichte handelt von Caroline aus Deutschland, die nach dem Tod ihrer besten Freundin Nadine nicht so recht weiß, was sie für ihr Leben möchte. Ihre Eltern möchten, dass sie Jura studiert, um in die Fußstapfen ihrer Eltern treten zu können.
Das ist aber gar nicht in Carolines Sinn und dank eines Zufalls verschlägt es sie nach Irland. Eigentlich nur für eine begrenzte Zeit, allerdings kann sie sich nach kurzer Zeit in dem Örtchen Baile na Mara gar nicht mehr vorstellen, Irland so schnell wieder zu verlassen. Erst recht nicht, als sie Conor über den Weg läuft.
Conor brennt für die irische Sprache und Kultur. Ihm liegt es sehr am Herzen, die heruntergekommene Schule des Örtchens wieder aufzubauen, die sein Großvater gegründet hat, und den Menschen wieder die irische Sprache nahezubringen.
Conors Vision steht im starken Kontrast zu Carolines Suche nach ihrem Weg.
Die Entwicklung der beiden im Laufe der Geschichte (aber auch die der Nebencharaktere) und wie sie sich gegenseitig eine Stütze und Hilfe sind, sich selbst zu überdenken und ihren Weg zu finden, gefällt mir sehr.

Das Setting ist ein absoluter Traum. Die Autorin schafft es mit ihren Worten, die irische Landschaft so bildlich zu beschreiben, dass ich diese praktisch während der gesamten Geschichte vor mir gesehen habe. Ebenso möchte ich nun unbedingt irisch lernen!
Die Bewohner sind so freundlich und herzlich, dass ich mir auch so eine Nachbarschaft wünsche
Der Schreibstil ist leicht und voller Emotionen. Bereits auf den ersten Seiten ist die Geschichte extrem berührend.
Die Themen, die Anabelle in der Geschichte anspricht, regen sehr zum Nachdenken an. Es geht beispielsweise um Trauer und Verlust und darum, welchen Plan man für sein eigenes Leben hat. Es geht um Familie, um Freundschaften, um Liebe.

Insgesamt hat mir die Geschichte echt richtig gut gefallen und ich finde, Anabelle hat ein richtiges Wohlfühlbuch geschrieben. Jedenfalls möchte ich nun unbedingt irisch lernen und nach Irland reisen

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

„A Place to shine“ ist der vierte und letzte Teil der Cherry-Hill-Reihe von Lilly Lucas.
Es geht in diesem Band um Poppy, die jüngste der McCarthy-Schwestern, und Trace, einen Countrystar aus Palisade.
Ich habe mich sehr auf Poppys Geschichte gefreut, da sie mir in den vorherigen Teilen schon so sympathisch war mit ihrer aufgeweckten und humorvollen Art. Daher war ich sehr gespannt darauf, wie Lilly Lucas Poppys Geschichte aufbaut.

Mit diesem finalen Band hat Lilly Lucas sich wieder einmal selbst übertroffen.
Der Schreibstil ist wie immer grandios und lässt mich sofort in die Geschichte abtauchen.
Da ich die Charaktere schon aus den vorherigen Bänden kenne, ist es wieder wie nach Hause kommen - als wäre Cherry Hill mein zweites Zuhause.

Musik spielt eine große Rolle. In den vorherigen Teilen gab es immer mal wieder eine Anspielung auf Traces Song „Smalltown Love“, daher weiß man als Leser schon, dass es in diesem Lied um Poppy geht und dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben.
Poppy und Trace haben mir als Charaktere sehr gut gefallen. Man lernt beide nochmal so viel besser kennen und zusammen sind sie einfach zum Dahinschmelzen. Natürlich gibt es auch die ein oder anderen für dieses Genre üblichen Missverständnisse, die der Geschichte auch etwas Spannung verleihen. Ich habe sehr mit den beiden mitgefiebert und glaube, ich habe hier mein Lieblingspaar der Reihe gefunden.

„A Place to shine“ hat sich für mich - wieder einmal - als absolutes Wohlfühlbuch herausgestellt. Ich bin sehr traurig, nun Abschied von Cherry Hill und Palisade und all seinen Bewohnern nehmen zu müssen, freue mich aber auf alles Weitere, was von Lilly Lucas in der Zukunft hoffentlich noch in den Buchläden landet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Aber ich kann nicht von dir verlangen, auf dein Glück zu verzichten, nur weil ich meins noch nicht gefunden habe.“

Einen neuen Teil der Cherry-Hill-Reihe zu lesen bedeutet, ein weiteres Wohlfühlbuch von Lilly Lucas in den Händen zu halten!
Eine Rückkehr nach Cherry Hill fühlt sich mittlerweile richtig nach Heimkommen an.
Es gibt ein Wiedersehen mit den Charakteren aus den vorherigen Büchern, was ich unheimlich schön finde.
In diesem Teil geht es nun um Maggy und Flynn. Maggy, die als Journalistin nach Cherry Hill kommt, wie sie selbst behauptet. Aber in Wirklichkeit hat das Ganze einen andern Hintergrund. Ihr kleines Geheimnis wird direkt am Anfang der Geschichte verraten, was meiner Meinung nach auch gut passt.
Auf Cherry Hill (bzw. bereits im „Very Berry“) trifft sie auf Flynn und zwischen den beiden sprühen schnell die Funken.
Im Laufe der Geschichte gibt es ein Auf und Ab zwischen den beiden. Ob sie ihr Happy End finden, müsst ihr selber herausfinden.
Sehr erfrischend fand ich in diesem Band, dass Maggy neu auf Cherry Hill ist. Das hat diese Geschichte irgendwie so anders und noch besonderer gemacht.
Neben der Liebesgeschichte finde ich bei der gesamten Cherry-Hill-Reihe auch den Familienaspekt immer total schön - so auch wieder in diesem Teil.
Mir hat es richtig gut gefallen, dass sich Maggy und Poppy so gut verstehen - auch, wenn im Verlauf der Geschichte nicht immer eitel Sonnenschein zwischen den beiden herrscht. Nichtsdestotrotz ist das Band der Freundschaft zwischen den beiden total erfrischend und richtig schön. Und nach diesem Ende bin ich nur umso gespannter auf Poppys Geschichte im vierten Band. Auch wenn das ein baldiger Abschied von Cherry Hill und seinen Bewohnern bedeutet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere