Be my hope
Nach einem Autounfall gerät das Leben der jungen Meena aus den Fugen. Sie hinterfragt den Sinn ihres Daseins und hat jede Hoffnung auf Glück begraben. Ihre Hand wurde bei dem Unfall verletzt und der Traum, ...
Nach einem Autounfall gerät das Leben der jungen Meena aus den Fugen. Sie hinterfragt den Sinn ihres Daseins und hat jede Hoffnung auf Glück begraben. Ihre Hand wurde bei dem Unfall verletzt und der Traum, Autorin zu werden, rückt in weite Ferne. Auf der Suche nach einem Neuanfang beschließt sie, ihre Freundin im fernen Seoul zu besuchen. Meena erlebt in Südkorea eine unkomplizierte Zeit, bis der attraktive Namjoon ihr Leben auf den Kopf stellt. Als Mitglied einer K-Pop-Band feiert er bald sein Musik-Debüt. Zwischen den beiden knistert es ab der ersten Sekunde. Doch in der Welt des K-Pop haben Gefühle keinen Platz. Und auch eine unbekannte, aber vielversprechende Internetbekanntschaft lässt Meenas Herz höherschlagen. Wer steckt dahinter? Und gibt es doch noch Hoffnung für Meenas Liebesglück?
Annyeonghaseyo. Ich bin Meena und habe mein Leben satt. Um das zu merken, brauchte es einen schweren Autounfall. Dieser wäre nicht geschehen, wenn mein Freund sich nicht wie der größte Arsch aufgeführt hätte. Als wäre es nicht schlimm genug, eine endgültige Trennung durchzumachen, hat mir der Unfall meine größte Leidenschaft das Fotografieren genommen.
Meine Hand ist verletzt und ob das jemals wieder gänzlich geheilt werden kann, ist fraglich. Dank einem Austauschjahr habe ich eine Koreanerin kennen und lieben gelernt, weshalb einer Selbstfindung in Korea nichts im Weg steht. Sie gibt mir ein Dach über dem Kopf und obwohl ich gut gespart habe, bin ich sehr erleichtert. Ein weiterer Grund für Korea als Selbstfindungsziel ist meine Online - Bekanntschaft. Er hailft mir aus so vielen Lebenskrisen, da muss man sich doch auch mal persönlich gegenüberstehen. Doch irgendetwas an ihm ist anders, seit ich mir in Korea neue Lebensfreude aufbaue und ich frage mich, wie tief der Bruder meiner Freundin drinsteckt.
Ich kann nicht leugnen, dass etwas zwischen Namjoon und mir ist. Doch ich kann nicht mit dem Bruder meiner Freundin Sumi gehen und ich bin schließlich frisch in der Trennungsphase und höchstwahrscheinlich würden meine beiden beste Freunde mit den Augen rollen und mir sagen, dass ich zu viel nachdenke. Lebe, Meena. Das würden sie sagen und sie haben recht. Doch ich möchte Sumi nicht vor dem Kopf stoßen, weil Namjoon ihr Bruder ist, zudem ist er ein Trainee in der Debütierphase. Das heißt, eine Beziehung zwischen uns könnte seine Karriere zerstören. Und ich möchte nicht der Grund sein, weshalb seine Karriere endet, bevor diese überhaupt beginnt.
Ihm scheint es egal zu sein, denn er riskiert mehr als einmal mit mir gesehen zu werden. Wie lange kann das gut gehen, bevor uns jemand erwischt und möglicherweise an sein Label verpfeift? Eins ist klar: Südkorea verändert mich. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob mir das guttut. Mein neues Leben fühlt sich wie ein Seiltanz an. Schwankend und unsicher. Wann finde ich endlich Halt ?.
Der Schreibstil ist toll und man kann regelrecht in dieser Welt versinken.