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Veröffentlicht am 06.05.2024

Pädagogik im Wandel der Zeit

Die Zeit der Kinder
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„Die Zeit der Kinder“ist ein sehr flüssig und interessant geschriebenes Buch über den Pädagogen Friedrich Fröbel und seine spätere Ehefrau Luise.

Das Buch spielt im 19. Jahrhundert, einer Zeit, in der ...

„Die Zeit der Kinder“ist ein sehr flüssig und interessant geschriebenes Buch über den Pädagogen Friedrich Fröbel und seine spätere Ehefrau Luise.

Das Buch spielt im 19. Jahrhundert, einer Zeit, in der preußische Tugenden, wie Gehorsam , Pünktlichkeit und Anpassung noch hervorstechende Tugenden waren. Von Kindern erwartete man sie , genauso wie von Erwachsenen. Ki na sein, so wir es heute kennen, war nicht gefragt. Es wurde geprügelt und bestraft, bis der kindliche Wille gebrochen war und ein angepasstes , widerspruchsloses Menschenkind das Ergebnis war. Wen wundert‘s , dass danach die Dinge geschahen, die geschehen sind.

Friedrich Fröbel war einer der Pädagogen , neben Johann Pestalozzi , der sich für eine andere Art der Pädagogik einsetzte, die natürlich auf großen Widerstand traf.
Auf spielerische Art und Weise ließ Erfinder die Welt erkunden und begreifen und hatte großen Erfolg damit. Seine spätere Frau Luise unterstützte ihn dabei, wo sie nur konnte.

Auf sehr spannende und interessante Art und Weise für über diesen großen Pädagogen und seineFrau berichte. Die flüssigeSchreibweise und die vielen interessanten Aspekte dieser Geschichte haben das Lesen für mich zu einem schönen Erlebnis werden lassen.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Freundschaft im Dritten Reich

Sturmmädchen
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Die Bücher von Lilly Bernstein konnten mich immer begeistern und so war es für mich selbstverständlich auch oihr neusten Buch zu lesen. " Sturmmädchen" ist ein Buch über eine Freundschaft im Dritten Reich. ...

Die Bücher von Lilly Bernstein konnten mich immer begeistern und so war es für mich selbstverständlich auch oihr neusten Buch zu lesen. " Sturmmädchen" ist ein Buch über eine Freundschaft im Dritten Reich.

Elli, Margot und Käthe kennen sich seit langem und ihre Freundschaft scheint unzerbrechlich. Unterschiedlich wie sie sind, halten sie zusammen und schwören sich ewige Freundschaft. Elli und Käthe kennen sich seit ihrer Kindheit im kleinen Eifeldorf, in dem sie aufgewachsen sind. Käthe, ein jüdisches Mädchen, ist später zum Kleeblatt dazugekommen , als ihre Eltern ein Ferienhaus in dem kleinen Eifelstädtchen kauften.

Mit Aufkommen des Nationalsozialismus zeigen sich erste Risse in der Freundschaft. Käthe ist eine glühende Verehrerin der neuen Ideologie, Elli steht dem ganzen skeptisch gegenüber und Margot als Jüdin und zusammen mit hrer Familie immer mehr unter Repressalien zu leiden.

Als die Nazis an die Macht kommen, spitzt sich die Lage zu und Margot und ihre Familie müssen um ihr Leben fürchten. Elli, die durch ein Gehbehinderung körperlich eingeschränkt ist, hilft wo sie kann, doch auch ihr Möglichkleiten sind begrenzt.

Dieses Buch zu lesen,macht wieder deutlich, wie wichtig es ist, die Geschehnisse der damaligen Zeit in Erinnerung zu behalten, damit so etwas nicht wieder geschieht. Das Buch berührt und es läuft einem mehr als einmal eiskalt über den Rücken mitzuerleben, wie Juden damals leben mussten.
Die Autrorin schreibt ihre Geschichte sehr berührend, die Charaktere sind sehr gut und liebevoll ausgestaltet und man folgt der Geschichte teilweise atemlos.

Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht so begeistern, wie die Vorgängerbände.Voran das genau lag, kann ich gar nicht mal sagen, aber irgendwas fehlte mir in dieser Geschichte.Ich habe auch gar nicht verstanden, warum die Behinderung von Elli so eine große Rolle einnahm, weil sie eigentlich für den Verlauf der Geschichte keine allzu große Rolle spielte.

Alles in allem habe ich das Buch aber sehr gerne gelesen und kann es weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

überzeugendes Debüt

Weiße Wolken
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" Weiße Wolken " ist ein Debütroman, der mich zu Anfang etwas warten ließ, mich dann aber überzeugte.

Dieo und Zazie sind Geschwister und People of Colour. Mutter weiß und Vater schwarz und beide sind ...

" Weiße Wolken " ist ein Debütroman, der mich zu Anfang etwas warten ließ, mich dann aber überzeugte.

Dieo und Zazie sind Geschwister und People of Colour. Mutter weiß und Vater schwarz und beide sind sehr unterschiedlich.
Dieo ist die Ältere, verheiratet und Mutter dreier Söhne. Ihr Mutter arebtiet viel und so hat sie sich mit ihrer Rolle als Mutter und Managerin der Familie arrangiert.
Zasie hat studiert, promoviert und arbeitet sich an den Ungerechtigkeiten der Welt ab. Sie käpft gegen Rassismus die alltägliche Altersdiskriminerung, Vorurteile und setzt sich stak für Feminismus ein. Beide reflektieren ihr Leben und haben sich in ihren Rollen eingelebt. Bis etwas geschieht, das vieles anders sehen lässt.

Ich habe etwas gebraaucht , um in dieses Buch hineinzufinden , habe es dann aber nicht mehr weglegen können. Mit viel Witz, aber auch mit der richtigen Sicht auf die wichtigen Themen unterhält die Autorin den Leser auf sehr vielfältige Weise , was die Themen angeht. Tolle Charfaktere und eine flüssige Schreibweise haben mich gut unterhalten. Ich bin gespannt auf weitere Bücher dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

der Abschluss der Reihe

Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume (Die Kinderärztin 4)
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Mit dem vierten Band „ Geteilte Träume“, findet die Reihe „Kinderklinik Weißensee „ihren Abschluss.
Das Buch startet im Jahr 1948 im Nachkriegsdeutschland.Die Klinik liegt im russischen Sektor und hat ...

Mit dem vierten Band „ Geteilte Träume“, findet die Reihe „Kinderklinik Weißensee „ihren Abschluss.
Das Buch startet im Jahr 1948 im Nachkriegsdeutschland.Die Klinik liegt im russischen Sektor und hat mit Versorgungsproblemen zu kämpfen, sowohl bei lebenswichtigen Medikamenten, als auch bei Baumaterialien für die Klinik, die in einem maroden Zustand ist.
Lissy, Emma‘s Tochter,beginnt als Assistenzärztin in der Klinik und hat es gleich mit einer Polioepidemie zu tun, die sie besonders bewegt,hat sie diese Erkrankung ja selbst durchgemacht.Emma, ihre Mutter, hat die Pflegedienstleitung in der Klinik übernommen und arbeitet bis zur Erschöpfung. Sie hat sich vorerst mit dem Regime arrangiert, was zum Bruch mit ihrer Schwester Marlene führt, die, nachdem sie und ihr Mann Maximilian enteignet wurden, in den Westen geflohen sind. Maximilian stirbt an einem Herzinfarkt, was sie der russischen Regierung anlastet.Marlene verfällt nach dem Tod ihres Ehemannes in eine tiefe Depression und bekommt nicht mit, wie ihre Tochter Katharina ihr entgleitet.

Katharina Blum erzählt ihren Abschlussband gewohnt flüssig und unterhaltsam. Die Polioepidemie erinnerte mich ein wenig an die Verhältnisse während der Corona-Pandemie, in der auch Schulen und andere Einrichtungen geschlossen waren und die Krankenhäuser überlastet waren.Es werden sowieso viele medizinische Themen angesprochen, wofür natürlich Interesse da sein sollte. Aber auch die Liebe spielt in diesem Band wieder eine Rolle, diesmal bei Lissy. Aber auch politische Themen, die Unterschiede zwischen Ost und West und Reglementierung durch das russische Regime werden oberflächlich thematisiert.

Alles in allem war dieser 4. Band ein unterhaltsamer Abschluss dieser Reihe, die hiermit ihr Ende gefunden hat.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

zum Nachdenken

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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„Wir sitzen im Dickicht und weinen „ist ein Buch, in dessen Mittelpunkt Valerie steht. Nach der Krebsdiagnose ihrer Mutter fühlt sie sich verpflichtet, sich um ihre Mutter zu kümmern, was ihr sehr schwer ...

„Wir sitzen im Dickicht und weinen „ist ein Buch, in dessen Mittelpunkt Valerie steht. Nach der Krebsdiagnose ihrer Mutter fühlt sie sich verpflichtet, sich um ihre Mutter zu kümmern, was ihr sehr schwer fällt,da das Verhältnis zu ihr sehr schwierig ist. Als Kind hat sie sich wenig um Valerie gekümmert, sie eigentlich vernachlässigt, was weitreichende psychische Konsequenzen bei ihr hervorgerufen hat. An ihrem Sohn versucht sie gut zu machen, was sie in ihrer Kindheit vermisst hat und merkt nicht, dass das der falsche Weg ist. Als er ihr eröffnet ein Schuljahr im Ausland verbringen zu wollen, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg.
In Rückblicken erfahren wir etwas über die erschienenen Frauen der Familie, die in unterschiedlichen Zeiten gelebt haben und alle schwierige familiäre Beziehungen hatten.

Gerade hier setzt auch mein größter Kritikpunkt mit an. Beim Lesen gibt es keinerlei Struktur in den Kapiteln, ma springt in den Zeiten und zwischen so vielen Personen, bzw. Namen, dass man leicht den Überblick verliert und total irritiert ist, um wen es denn gerade geht und in welcher Beziehung die jeweilige Person zu anderen steht. Ein Glossar und Zeitangaben über den jeweiligen Kapitel wären da sehr hilfreich gewesen und hätten ein größeres Lesevergnügen garantiert.
Die Autorin kann nämlich schreiben und fesselt durch ihre Geschichte. Man selbst kommt ins Nachdenken und überdenkt seine eigene Situation.
Man verfolgt Valerie und ihr Handeln und schüttelt nicht selten den Kopf, andererseits fragt man sich, wie man selbst mit der Vorgeschichte reagiert hätte und hat Verständnis.

Ein interessantes und unterhaltsames Buch, dass mit etwas mehr Struktur ein echtes Highlight hätte werden können.

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