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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2019

Bin ein wenig enttäuscht....

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Ich bin bekennender Fan dieser Reihe von Chris Carter und so konnte ich es kaum abwarten bis neues Buch erschien. Glücklicherweise habe ich somit auch vorher die stille Bestie gelesen und wusste ...

Ich bin bekennender Fan dieser Reihe von Chris Carter und so konnte ich es kaum abwarten bis neues Buch erschien. Glücklicherweise habe ich somit auch vorher die stille Bestie gelesen und wusste wer Lucien Folter war und welchen Kontakt Robert zu ihm gehabt hat.
Ich wusste also auch schon, dass Lucien geflohen war und somit bot der Einstieg in die Geschichte wenig Neues, aber für Neueinsteiger war es geschickt gemacht. Manche Passagen über Lucien und dessen Selbstverliebtheit zogen sich für mich ein wenig hin. Sehr gerne hätte ich stattdessen mehr von der Kommunikation und dem Leben der ermittelnden Beamten erfahren. Die Brutalität und Gewissenlosigkeit mit der Lucien vorging, schockierte mich trotzdem . Insbesondere Luciens Satz "Wie tötet man jemanden,ohne ihn zu töten? ...." und seine Umsetzung ließ mich frösteln. Spätestens ab dort hatte mich der Autor wieder gepackt und der Showdown hatte es in sich..... ein Ende à la Chris Carter.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Das Leben und die Liebe auf Island

Das Versprechen der Islandschwestern
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Kurz zum Inhalt.....Im Nachkriegsdeutschland 1949 beschließen die zwei jungen Schwestern Maragarete und Helga auf Island ihr Glück zu finden, da dort Landarbeiterinnen gesucht werden. Der zweite ...

Kurz zum Inhalt.....Im Nachkriegsdeutschland 1949 beschließen die zwei jungen Schwestern Maragarete und Helga auf Island ihr Glück zu finden, da dort Landarbeiterinnen gesucht werden. Der zweite Erzählstrang spielt in der Gegenwart 2017, in der sich Margarete gemeinsam mit ihrer Enkelin Pia und deren Tocher auf den Weg nach Island begibt, da sie eine Einladung ihrer Schwester Helga angenommen hat, die sie seit Jahrzehnten nicht gesehen hat.

Warum die Schwestern so lange keinen Kontakt zu einander hatten, das erzählt die Autorin durch das Geschehen im Rückblick. Im Hier und Heute, spielt neben dem Wiedersehen der Schwestern, steht vor allem Pia mit ihrer Tochter im Mittelpunkt, die auf Island einen Isländer kennenlernt und deren Leben auf damit auf den Kopf gestellt wird.
Leichte Schwächen hatte der Roman in meinen Augen bezüglich der Tiefe, da ich einiges gerne genauer erfahren hätte und Situationen sich zu leicht entschärften.
Trotz allem habe ich mich gut in die Geschichte einfinden können und einige unterhaltsam Lesestunden verbracht.

Veröffentlicht am 06.05.2024

Zu viele Themen

Treibgut
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Das Cover dieses Romans hat mich sofort angesprochen und mich innerlich berührt. Es wirkt wie gemalt, ein Bild, in das jemand viele Erinnerungen und Emotionen gelegt hat.
Der Roman schildert den Zeitraum ...

Das Cover dieses Romans hat mich sofort angesprochen und mich innerlich berührt. Es wirkt wie gemalt, ein Bild, in das jemand viele Erinnerungen und Emotionen gelegt hat.
Der Roman schildert den Zeitraum von April-Oktober aus der Sicht der Geschwister Abby und Ken, ihres Vaters Adam, von Jenny (Ehefrau von Ken, Freundin von Abby) und von Steph. Jeder der fünf Hauptprotagonisten steckt gerade in einer "besonderen" Umbruchphase seines Lebens, während die politische Welt in Amerika sich im Wahlkampfmodus befindet. Die Beziehung der Geschwister gleicht einem Wettkampf, wobei Ken den dominanten Part gibt. Abby ist Künstlerin wie ihre Mutter, die bei ihrer Geburt verstorben ist. Zwischen ihnen steht Jenny, die mit ihren ganz eigenen Dämonen kämpft. Über ihnen thront Adam, der Vater und Schwiegervater, der ihnen ein sehr schwieriges Kindheit beschert hat, dessen Folgen bis heute andauern und der psychisch krank ist.
Dieser Roman hat mir sprachlich sehr gut gefallen. Ich hatte ganz viele Bilder im Kopf, wobei dies besonders auf die Kunst von Abby sowie vieler Szenen zutraf. Auch wenn jede Familie so ihre Geschichte und Vergangenheit hat, so fand ich das Füllhorn an Themen erdrückend. Viele Krankheiten ( spezieller genetischer Defekt, Brustkrebs, bipolare Störung, Alkoholismus...), Religion, Politik, Umwelt, Reichtum,sexuelle Orientierung, Sexismus, und noch so einiges mehr. Aufgrund dieses " Cocktails" wurde einiges am Rande erwähnt und nicht weiter verfolgt, was ich sehr schade fand. Die Protagonisten blieben mir deswegen irgendwie fremd und eindimensional. Schade und 2;5 Sterne aufgerundet drei.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Der erste Teil einer Reihe

Meeresfriedhof
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Das Cover hat mich aufgrund der Gestaltung sofort angesprochen, denn es wirkte geheimnisvoll, bedrohlich und zugleich landschaftlich bezaubernd. Dazu mag ich Geschichten, die im Norden spielen sehr. Der ...

Das Cover hat mich aufgrund der Gestaltung sofort angesprochen, denn es wirkte geheimnisvoll, bedrohlich und zugleich landschaftlich bezaubernd. Dazu mag ich Geschichten, die im Norden spielen sehr. Der Klappentext besagt, dass es um ein Familiengeheimnis geht, dass mit dem Untergang des Hurtigrutenschiffs 1940 zusammenhängt, bei dem viele Soldaten und Zivilisten ums Leben kamen, aber Vera Falck und ihr Sohn überlebten. Als die vermögende Vera Falck Jahrzehnte später tot aufgefunden wird, geht es ums Erbe und viele Geheimnisse.
Was auf den ersten Blick äußerst spannend klingt, hat mich beim Lesen sehr angestrengt, da es um sehr viele Personen aus einer weit verzweigten Familie geht, zusätzlich zu gefühlt unendlich vielen weiteren Personen. Auch wird im Roman nicht nur aus der Gegenwart und der Vergangenheit von 1940 erzählt, sondern auch aus anderen Zeitabschnitten in Kriegsgebieten. Mir waren die Protagonisten fast alle zu kaltschnäuzig, unsympathisch, unnahbar und die Mischung ein zu großer Mix aus Politik, Kriegsverbrechen, Rache, Lügen.... Am Ende gab es noch Überraschungen, aber diese offenen Enden, damit es noch mehrere Teile geben kann, mag ich manchmal, aber dieses Mal nicht. 2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Schönes Cover, aber eher schwächerer Inhalt

Meck und Schneck: Klappt doch!
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Dieses Buch besticht zunächst duch ein schönes Cover und durch das handliche Format in festen Pappseiten, die für kleine Kinderhände ab zwei Jahren sehr geeignet sind. Der Titel "Klappt doch!" soll den ...

Dieses Buch besticht zunächst duch ein schönes Cover und durch das handliche Format in festen Pappseiten, die für kleine Kinderhände ab zwei Jahren sehr geeignet sind. Der Titel "Klappt doch!" soll den Kindern Mut machen, dass man vieles schaffen kann. Eine sehr schöne Idee, doch ich finde an der Umsetzung hapert es in meinen Augen ein wenig im Buch. Es beginnt schon mit den Protagonisten, wo ich als Erwachsene nicht sicher weiß, um welches Tier es sich bei Meck handelt. Maulwurf? Maus? Gegen ersteren spricht, dass Maulwürfe unterirdisch leben und gegen zweitere, dass Mäuse einen längeren Schwanz haben. Die Abenteuer, die die beiden erleben bzw. Sachen, vor denen sie Angst haben, erschließen sich mir auch nur bedingt. Beim Gewitter meinte ein älteres Kind, warum verstecken sich beide nicht im Schneckenhaus. Stattdessen nehmen die beiden eine Abkürzung, wo dann auf einem Schild auch noch Stop steht und auch die anderen Schilder sich mir nicht erschlossen. Kinder, die zwei sind, wundern sich nicht, aber ältere Kinder versuchen den Sinn der Schilder zu erkennen. Außer, dass sich auf jeder zweiten Doppelseite die Aussage "Klappt doch" wiederholt, finde ich den Grundgedanken "Mut" zu vermitteln, nicht besonders gut herausgearbeitet. Die "Gefahren", die die beiden Protagonisten meistern finde ich zum Teil auch "merkwürdig", außer man möchte einem zweijährigem Kind Angst vor einer Ameisenstraße machen. Na ja, dieses Buch hat mich nicht überzeugt, und außer dem Wiederfinden der Protagonisten auf jeder Seite, hat es das eigentliche Ziel "Kindern Mut zu machen" nicht erreicht.
2;5 Sterne aufgerundet 3 Sterne

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