Ganz nett
Die Frauen von KilcarrionDie Frauen von Kilcarrion handelt von schwierigen Mutter-Tochter-Beziehungen, die sich offenbar über Generationen wiederholen.
Kate, die ihre Familie schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, schickt ...
Die Frauen von Kilcarrion handelt von schwierigen Mutter-Tochter-Beziehungen, die sich offenbar über Generationen wiederholen.
Kate, die ihre Familie schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, schickt ihre jugendliche Tochter Sabine zu ihren Großeltern nach Irland, in der Hoffnung, dass so der Auszug von Kates langjährigen Lebensgefärten Geoff für Sabine einfacher wird. Dort angekommen, findet Sabine das Leben in dem alten, feuchten Herrenhaus einfach nur schrecklich. Der Großvater ist alt und gebrechlich und die Großmutter Joy hat Schwierigkeiten, ihre Regeln und Gewohnheiten an ein junges Mädchen anzupassen.
Ansprache findet Sabine nur in Thom, einem Angestellten des Anwesens, der für die Pferde zuständig ist und bei der Tochter von Mrs. H, die sich jedoch auch sehr eigenartig verhält. So nach und nach lebt sich Sabine jedoch ein, und baut eine Beziehung zu ihren Großeltern auf, die scheinbar seit vielen Jahrzehnten eine glückliche Beziehung geführt haben. Als es Sabines Großvater jedoch plötzlich schlechter geht, ruft Joy Kate an, damit sie die Gelegenheit hat, sich von ihrem Vater zu verabschieden.
Kates Auftauchen auf Kilcarrion führt zu Spannungen zwischen Müttern und Töchtern, aber nach einigen Aussprachen, finden dann doch alle zueinander und Missverständnisse können aufgeklärt werden.
Fazit:
Ich habe schon fast alle Bücher dieser Autorin gelesen - dieses scheint ihr Debütroman zu sein. Er ist ganz nett und gefühlvoll geschrieben, kommt aber meiner Meinung nicht an einige ihrer nachfolgenden Romane ran. Trotzdem kann ich ihn als netten Roman gut empfehlen. Man erfährt einiges über das Leben in Hongkong nach dem zweiten Weltkrieg, wo Joy aufgewachsen ist und auch Kate einen großen Teil ihres Lebens verbracht hat.