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Veröffentlicht am 30.04.2024

Das Buch Neunzehn Stufen ist für mich ein absolutes Jahreshighlight und das, obwohl ich sonst keine historische Romane lese

Neunzehn Stufen
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Neunzehn Stufen, die alles verändern können. Neunzehn Stufen, die sowohl Sicherheit als auch Angst bedeuten. Das Buch Neunzehn Stufen ist für mich ein absolutes Jahreshighlight und das, obwohl ich normalerweise ...

Neunzehn Stufen, die alles verändern können. Neunzehn Stufen, die sowohl Sicherheit als auch Angst bedeuten. Das Buch Neunzehn Stufen ist für mich ein absolutes Jahreshighlight und das, obwohl ich normalerweise gar nicht gern historische Romane lese.
Das Buch behandelt Themen wie Krieg, Verlust, Liebe und vor allem das Thema, dass es immer wichtig ist, das Hier und Jetzt zu nutzen. Die 18-jährige Nellie führt eigentlich ein simples Leben, doch irgendwie ist nichts simpel während des 2. Weltkrieges. Sie trägt viele Sorgen und vor allem Angst mit sich. Doch als plötzlich ein amerikanischer Soldat auftaucht, der sie glücklicher macht als alles zuvor, passieren einige unglückliche Verstrickungen.

Neunzehn Stufen hat auf seine simple Art so viel Tiefe, dass man dies erstmal verarbeiten muss.
Mich hat das Buch unglaublich tief berührt, ich musste unglaublich viel weinen und auch lächeln.
Vor allem die vielen Details über das Leben im 2. Weltkrieg haben mir so viel mehr Verständnis für die Menschen zu der Zeit eingebracht, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Ich habe dieselbe Angst gefühlt, die Verzweiflung und Machtlosigkeit. Und gleichzeitig war dort so viel Hoffnung und Zuneigung füreinander, weil alle im gleichen Boot saßen.

Ich bin normalerweise keine Person, die gern historische Romane liest, aber dieser hat mich vollkommen verzaubert. Ich habe selten eine so schöne und gleichzeitig authentische Liebesgeschichte gelesen, die mich so sehr berührt hat.
Wer also Lust hat, sich mal in eine wahre Liebesgeschichte fallen zu lassen, die keine Fiktion ist, sollte sich neunzehn Stufen unbedingt anschauen. Ich habe es wirklich geliebt.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Sucht ihr ein Romcom Abenteuer mit Archäologie, Enemies to Lovers und einer starken Hauptprotagonistin? Dann seid ihr bei Raiders oft the Lost Heart definitiv richtig.

Raiders of the Lost Heart
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Sucht ihr ein Romcom Abenteuer mit Archäologie, Enemies to Lovers und einer starken Hauptprotagonistin? Dann seid ihr bei Raiders oft the Lost Heart definitiv richtig.

In Raiders of the Lost Heart geht ...

Sucht ihr ein Romcom Abenteuer mit Archäologie, Enemies to Lovers und einer starken Hauptprotagonistin? Dann seid ihr bei Raiders oft the Lost Heart definitiv richtig.

In Raiders of the Lost Heart geht es um Dr. Socorro Mejía, genannt Corrie, die eine einzigartige Chance bekommt, bei einer Ausgrabung dabei zu sein, für die sie schon ihr Leben lang forscht. Der einzige Haken, sie bekommt kaum Informationen, nur ein Flugticket und bis wann sie sich entscheiden soll.
Corrie lässt sich schließlich darauf ein und als sie im mexikanischen Dschungel ankommt, ist auch klar, weshalb ihr nichts erzählt worden ist. Ford Matthews erwartet sie dort, ihr Todfeind und Erzrivale. Und als Corrie auch noch ahnt, dass dieser an der falschen Stelle gräbt, kochen die Gefühle vollends über, und dabei ist nicht nur Wut im Spiel.

Die Geschichte von Corrie und Ford hat mir unglaublich gut gefallen, sie war humorvoll, spannend, sehr spicy und hat einen immer wieder an Indianer Jones und Lara Croft erinnert und auch mit diesen Vergleichen sehr gut gespielt. Ich mochte es auch, dass die Geschichte dennoch Tiefgang hatte und einige Punkte zum Nachdenken bot. Zudem war die Randthematik der Azteken und der Suche nach einem Artefakt des Chemalli super interessant und hat mich wirklich für das Thema Archäologie begeistert.
Einziger Kritikpunkt für mich war, dass mir manchmal die männliche Perspektive in spice Szenen etwas zu plump beschrieben war, und es mir generell ein kleines bisschen zu viel Spice war. Ich denke, das ist aber absolut meinem persönlichen Geschmack geschuldet und gar nicht als allgemeine Kritik am Buch zu bewerten.

Abschließend lässt sich sagen, dass ich selten bei einem Buch bereits von Anfang an so viel lachen musste, weshalb es als Romcom wirklich sehr gelungen ist. Ich liebe Corrie, die für sich einsteht und ein absolutes Vorbild als Karrierefrau darstellt, die dennoch mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat. Also lässt sich nur sagen: Lest dieses Buch – es ist wirklich, wirklich toll und lesenswert.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Ein Krimi mit tollen Charakteren

Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord.
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Drei Schüler und ein Geheimnis. Die Promise School ist keine Schule wie jede andere. Sie soll aus gefährdeten Jugendlichen, anständige Menschen machen. Alle denken das diese Schule, die besten hervorbringt, ...

Drei Schüler und ein Geheimnis. Die Promise School ist keine Schule wie jede andere. Sie soll aus gefährdeten Jugendlichen, anständige Menschen machen. Alle denken das diese Schule, die besten hervorbringt, aber ist das wirklich so? Den als der Direktor der Schule erschossen wird, werden direkt drei Schüler verdächtigt, die mehr als einen Grund haben, den Mord zu begehen.
Ein gutes Buch für Krimi und Thriller-Einsteiger. Was mir an dem Buch Promis Boys besonders gut gefallen hat, war der Schreibstil. Dieser war unheimlich angenehm und durch die ständig wechselnden Perspektiven war es an sich wirklich kurzweilig. Man schließt die drei Hauptprotagonisten unglaublich schnell ins Herz. Dadurch das wir ihre Träume und Wünsche des Lebens kennenlernen wünscht man sich auch das sie es nicht waren und fühlt die ganze Zeit mit ihnen.
Insgesamt fand ich auch das Thema Rassismus unglaublich großartig eingebaut und hat mich doch einige Male nachdenken lassen. Dennoch hat mich das Ende leider doch etwas enttäuscht, dieses hätte deutlich ausgefeilter sein können. Einige der Details waren hier einfach etwas an den Haaren herbeigezogen, weshalb ich auch glaube, dass es eher für Leseeinsteiger geeignet ist. Dennoch ein gutes Buch, was einen auf jeden fall in seinen Bann zieht.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Wer Silber, Vengeance oder auch Percy Jackson mochte, wird dieses Buch sicher auch mögen.

Of Dreams and Gods
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"Of Dreams and Gods" ist für mich ein Buch, in dem Luzides Träumen auf griechische Mythologie trifft.

Die 17-jährige Malie kann Klarträumen, also ihre Traumwelt verändern. Doch eines Tages begegnet ihr ...

"Of Dreams and Gods" ist für mich ein Buch, in dem Luzides Träumen auf griechische Mythologie trifft.

Die 17-jährige Malie kann Klarträumen, also ihre Traumwelt verändern. Doch eines Tages begegnet ihr Phynn in ihren Träumen, ein griechischer Gott, der Malies Welt auf den Kopf stellt. Mit ihm erlebt sie gefährliche Abenteuer und muss schlussendlich die Welt retten, denn jemand hat den Traumsand der Götter gestohlen und das könnte verheerende Folgen haben, und zwar nicht nur für die Götter.

Das Schöne an dem Buch ist vor allem, es ist eine einteilige Fantasy-Geschichte, was heute wirklich eine Seltenheit ist. Zudem fliegt man nur so durch die Seiten hinweg. Dadurch, dass es recht kurz und knackig gehalten ist, passieren unglaublich viele spannende Wendungen und Abenteuer. Vor allem aber, finde ich, ist das luzide Träumen hier unfassbar gut umgesetzt. Man kann richtig nachvollziehen, wie Malie in ihre Träume abdriftet und wie sie merkt, dass sie sich in einem Traum befindet. Zudem fand ich, dass man sehr schnell Mitgefühl zu Malie aufbauen konnte, was mir normalerweise nicht so leichtfällt und mich somit wirklich positiv überrascht hat.

Dadurch, dass das Buch recht kurz ist, musste verständlicherweise an ein paar Punkten gespart werden, was für mich der einzige Kritikpunkt an dem Buch wäre. Denn ich hätte mir hier einfach noch mehr Randinfos zur Familie von Malie und auch zu ihrer Schule gewünscht, weil ich die Welt nur so in mich aufgesogen habe und dadurch noch mehr eintauchen wollte. Zudem hätte man die Charaktere noch etwas tiefer kennenlernen dürfen.

Für mich war die Geschichte super originell, da ich bisher kein Buch mit dem Mix aus Träumen und Göttern gelesen habe und ich dieses Zusammenspiel wirklich super gelungen finde, obwohl ich mir vorher nicht hätte vorstellen können, wie diese zwei Themen zueinander finden.

Ich hatte viel Spaß mit der Geschichte und bin vor allem durch die letzten 60 Seiten einfach nur so durchgeflogen. Es ist wirklich schön und vor allem für Fans der griechischen Mythologie geeignet.

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