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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2020

Verliere niemals deine Träume und Ziele

The Light in Us
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Da mich Emma Scott mit der All In Reihe begeistern konnte, stand für mich außer Frage auch andere Bücher von ihr zu lesen.

In "The light in us" geht es um Charlotte, die seit Monaten ihre Geige nicht ...

Da mich Emma Scott mit der All In Reihe begeistern konnte, stand für mich außer Frage auch andere Bücher von ihr zu lesen.

In "The light in us" geht es um Charlotte, die seit Monaten ihre Geige nicht berührt hat.
Ihr Traum war es in einem großen Orchester in Wien zu spielen und obwohl sie eine der besten Konzertgeigerinnen war, fehlt ihr die Verbindung zu ihrem Instrument, nach einem schweren Schicksalsschlag.
Mit zahlreichen Nebenjobs schlägt sie sich durchs Leben, bis ihr der gut bezahlte Job als Assistentin angeboten wird. Aus Geldnot sagt sie zu und ist nun für den blinden Noah, zuständig, der bei einem Unfall seine Sehkraft und somit auch jegliche Lebensfreude verloren hat.

Die Geschichte wird wechselnd aus der Perspektive von Charlotte und Noah erzählt und der Leser erfährt somit beide Gefühlslagen und die Gedanken.
Mir gefällt diese Erzählperspektive immer sehr gut, da man so den Blick von mehreren Protagonisten auf die Geschehnisse hat.

Sowohl Charlotte, als auch Noah sind mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Auch wenn Noah es am Anfang mit Charlotte auf die Spitze getrieben hat und sie mehr und mehr schickaniert hat. Charlotte ist wahnsinnig stark und auch ehrgeizig und lässt sich auch deshalb von Noah und seinen "Ausrastern" nicht verjagen. Durch den Schicksalsschlag hat Charlotte es nicht einfach, aber ich finde es toll, wie sie sich Schritt für Schritt wieder ins Leben zurückkämpft und so Fortschritte macht.
Am Anfang hatte ich noch Mitleid mit Noah, da er all das verloren hat, was uns so selbstverständlich erscheint wie zB die Farben des Himmels.
Umso eindrucksvoller finde ich es, dass Emma Scott einen Protagonisten mit Handicap erschaffen hat, der sich mit der Hilfe von Charlotte öffnet und weiterentwickelt. Auch wenn die beiden so einige Hürden überwinden mussten.

Die ganze Geschichte hat sich für mich sehr flüssig lesen lassen, was ganz klar dem Schreibstil von Emma Scott zu verdanken ist. Es gab sowohl Abschnitte mit Problemen, als auch romantische Momente. Alles in allem eine sehr stimmige Geschichte.
Einzig das Ende ging mir etwas zu schnell, das liegt aber daran, dass es eine Novelle über Noah in dieser Zeit gibt und die dann hoffentlich das "Fehlende" auffüllt.

Fazit:
Alles in allem hat mich das Buch emotional sehr berührt. Auch soll es uns zeigen, dass es sich lohnt an seine Träume und Ziele zu glauben. Auch wenn einem Steine in den Weg gelegt werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2019

Musik trifft auf das Böse

Der siebte Schrei
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In der siebte Schrei von Linda Budinger geht es um Special Agent Dean Hamilton, welcher als Rehabilitationsmaßnahme ungelöste Fälle bearbeiten soll.
Der Grund dafür ist ein vorhergegangener gescheiterter ...

In der siebte Schrei von Linda Budinger geht es um Special Agent Dean Hamilton, welcher als Rehabilitationsmaßnahme ungelöste Fälle bearbeiten soll.
Der Grund dafür ist ein vorhergegangener gescheiterter Einsatz, die komplette Vorgeschichte wird in einem Nebenerzählstrang parallel zur Haupterzählung erklärt.
In seinem Fall sind bereits sechs Jungen jeweils im Frühjahr entführt worden und jeweils eine Woche später tot aufgefunden worden. Einzig das letzte Opfer Steve konnte seinem Peiniger entkommen. Er ist somit der einzige Zeuge, es gibt jedoch ein kleines Problem... Steve ist stumm.
Gemeinsam mit dem örtlichen Officer Brenner versucht er Steves Vertrauen zu erlangen, Brenner geht hier jedoch zu ungehobelt vor und Steve verschließt sich erneut. Zusammen mit seiner Therapeutin Marina versucht Deacon erneut Steve zum Reden zu bringen um den aktuell entführten Jungen zu retten.

Meinung:
Das Cover von der siebte Schrei hat mir von Anfang an zugesagt, die Grashalme die sich im Wind wiegen passen mit ihrem düsteren Charme perfekt in das Gesamtbild. Man bekommt bereits vor dem lesen dieses Thrillergefühl.
Der Schreibstil von Linda Budinger ist sehr flüssig und hat sich super lesen lassen.
Es gab nicht viele handelnde Personen, dies hat mir überaus gut gefallen. Dies bedeutet auch, dass diese Personen hauptsächlich in der Geschichte vorkommen. Der zweite Erzählstrang zur Vergangenheit von Deacon war sehr hilfreich um sein Verhalten und seine Rehabilitation nachzuvollziehen. Sie hat sich zu keiner Zeit in den Vordergrund gedrängt, passte aber trotzdem perfekt zur Haupthandlung. Die Hauptgeschichte war spannend geschrieben mit einer tollen Ermittlungstaktik. Die Absichten des Mörders sind sehr grotesk und für mich nicht ganz realistisch - hoffe ich zumindest... Passten aber perfekt in die ganze Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass hier 2 "verlorene" Seelen sich gefunden haben und Marina und Deacon sich deshalb gemeinsam unterstützt haben und somit Steve Sicherheit vermittelt haben um sich zu öffnen.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es jedem empfehlen, der Thriller mag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 13.02.2019

Ergreifende Geschichte

Ein Lied für meine Tochter
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Klappentext:
Zoe Baxter wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Sie und ihr Mann Max tun alles, um endlich eine Familie zu gründen. Vergeblich. Als ihre Ehe zerbricht, findet Zoe Trost in der Musik ...

Klappentext:
Zoe Baxter wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Sie und ihr Mann Max tun alles, um endlich eine Familie zu gründen. Vergeblich. Als ihre Ehe zerbricht, findet Zoe Trost in der Musik - und in einer neuen Liebe.
Mit der Psychologin Vanessa will sie noch einmal von vorne beginnen. Sie träumt von einem gemeinsamen Kind mit ihr. Doch Max ist fest entschlossen, dieses Familienglück zu verhindern. Er gerät in die Fänge einer radikalen christlichen Gemeinde, die seit Jahren gegen Homosexualität kämpft.

Meinung:
Jodi Picoult begeistert mich mit jedem Buch aufs Neue.
Ich finde es faszinierend, wie man solche Themen auf diese Art und Weise behandeln kann.
Ich war ab der ersten Seite begeistert und konnte mich auch mit den Charakteren super identifizieren.
Die Geschichte war Jodi Picoult like so geschrieben, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Durch die verschiedenen Erzählperspektiven hat man auch die Gedanken und Gefühlen der einzelnen Protagonisten direkt erfahren und so ein gutes Gespür für die Geschichte erhalten.
Alles in allem fand ich das Buch mit diesem komplexen Thema sehr gut umgesetzt.

Veröffentlicht am 06.05.2024

The Idea of you

The Idea of You
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The Idea of You von Robinne Lee lässt mich etwas Zwiegespalten zurück.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich habe mich selbst in meine Jugend zurück versetzt gefühlt, als ich in meiner Boyband ...

The Idea of You von Robinne Lee lässt mich etwas Zwiegespalten zurück.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich habe mich selbst in meine Jugend zurück versetzt gefühlt, als ich in meiner Boyband Phase war und die Zimmerwände mit diversen Bands tapeziert waren.

Die Erzählperspektive ist ausschließlich aus der Sicht von Solene und ich hätte tatsächlich auch gern einige Kapitel aus der Sicht von Hayes gelesen.
Hayes wirkt definitiv nicht seinem Alter entsprechend wie Anfang 20, deshalb hätte ich gerne mehr über sein Seelenleben erfahren.
Bei Solene hat mir ihre anfängliche Entwicklung sehr gut gefallen und man konnte ihre Zerrissenheit verstehen. Was am Anfang noch Spaß und Aufregung war, änderte sich jedoch und ab da konnte ich sie teilweise nicht mehr so richtig verstehen.

Der Schreibstil war teilweise doch sehr offen, leidenschaftlich und körperliche Aktivitäten sehr detailreich beschrieben. Da es aber generell zum Rest der Geschichte gepasst hat, war das für mich so in Ordnung.

Mir hat auch richtig gut gefallen, dass Solene als selbständige alleinerziehende Mutter dargestellt wurde, die ihr Leben im Griff hat – auch ohne Mann an ihrer Seite. Es hätte noch mehr in Hinsicht des Mutter-Tochter-Konflikts kommen können, die Kürze dessen hat für mich aber auch gepasst.

Das Problem des Altersunterschieds hat mir gut gefallen und auch die Bearbeitung, gerade deshalb hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Aber das Ende hat so auch sehr gut gepasst.

Alles in allem hat es mir mit ein paar Abzügen gut gefallen und ich werde auch zeitnah den Film dazu anschauen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.04.2024

Der 19. Fall für Pia Korittki

Ostseefinsternis
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Ostseefinsternis ist bereits der 19. Fall für Pia Korittki von Eva Almstädt.

Auch dieser Teil hat mir von Anfang an wieder richtig gut gefallen und der Schreibstil von Eva Almstädt hat sich wieder so ...

Ostseefinsternis ist bereits der 19. Fall für Pia Korittki von Eva Almstädt.

Auch dieser Teil hat mir von Anfang an wieder richtig gut gefallen und der Schreibstil von Eva Almstädt hat sich wieder so gut lesen lassen.
Ich mag diese etwas regionaleren Krimis sehr und finde es toll, dass man Pia, ihren Sohn Felix und einige Kollegen wie Marten und Broders schon so lange verfolgen kann.

Der Fall hat mir auch sehr gut gefallen und dadurch, dass es nach und nach immer komplexer wurde, war es sehr spannend und die Auflösung war für mich doch etwas überraschend.
Es wurden einige Verdächtigungen geäußert und viele kleinere und größere Hinweise gestreut, die mich bis zum Ende haben rätseln lassen.

Ich kann die Reihe nur empfehlen, auch wenn es nach Band 19 mittlerweile richtig viel Sinn macht bei Band 1 anzufangen. Dann bekommt man auch die ganzen zwischenmenschlichen Seiten mit.

Leider hat das Ebook keinen Familienstammbaum, der im Buch vorhanden ist. Dieser wäre im Ebook auch toll oder zumindest als Link zum Abrufen. Habe ihn netterweise von der Lesejury zugeschickt bekommen.

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