Interessantes Buch
Das Cover entspricht dem englischen Original. Ich finde es sehr schön.
Das Buch wird als Mischung aus Six of Crows und Peaky Blinders mit Vampiren beworben. Ich kenne nur ersteres und konnte eindeutig ...
Das Cover entspricht dem englischen Original. Ich finde es sehr schön.
Das Buch wird als Mischung aus Six of Crows und Peaky Blinders mit Vampiren beworben. Ich kenne nur ersteres und konnte eindeutig einige Vibes spüren.
Mir hat die Grundidee des Buches sehr gut gefallen. „A Tempest of Tea“ folgt einem kriminellen Superhirn, das tagsüber ein Teehaus und nachts ein Bluthaus betreibt. Mit ihrer Bande von Außenseitern plant sie sorgfältig einen Raubüberfall, um ihr Etablissement zu schützen, aber auf dem Weg dorthin stolpert sie über ein Geheimnis nach dem anderen und eine Verschwörung nach der anderen.
Ich liebe ja alles was mit Vampiren zu tun hat, weshalb ich neugierig auf dieses Buch war. Die Vampire werden innerhalb dieser Welt als etwas negatives gesehen. Sie haben Geheimorganisationen mit vielen Geheimnissen und Verschwörungen. Mein Interesse war auf jeden Fall geweckt. Ich mochte das Konzept der Teestube und wie sie als Ort dient, um Vampire mit Blut zu versorgen, aber ich wünschte, es wäre ein größerer Teil der Geschichte gewesen.
Das Buch versprach, voller Action und Wendungen zu sein, aber worunter es am meisten litt, war das mühsame Tempo. Aus diesem Grund muss ich auch einen Stern abziehen. Stellenweise war es einfach zäh wie Kaugummi. Viel Gerede, aber letztlich kein Handeln. Auch bei Arthie sollen wir glauben, dass sie eine erstklassige Kriminelle ist, aber es wird zu viel erzählt und zu wenig gezeigt.
Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt, wodurch man bessere Einblicke in die jeweiligen Gedanken und Gefühle erhält. Jedoch fühlte es sich eher so an als gäbe es fünf Hauptcharaktere, nur leider durften wir in zwei von ihnen nicht hineinblicken.
Fazit: Es war mein erstes Buch der Autorin und ich hatte keine wirklichen Erwartungen an das Buch. Aus diesem Grund hat es mir wohl auch gut gefallen. Wer aber auf das Niveau von Six of Crows hofft, der wird wahrscheinlich eher enttäuscht werden. Mir persönlich hat es gefallen, wenn es stellenweise auch zäh war. Ich lese einfach selten solche Bücher, weshalb es mich gut unterhalten konnte.