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Veröffentlicht am 10.05.2024

"Ich hatte ‘nen Traum – ‘s geht über Menschenwitz, zu sagen, was es für ein Traum war."

A Midsummer's Nightmare
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Nachdem das Buch beworben wurde mit "Dark Academia – Schottland – Shakespeare!", dachte ich mir voll meins. Und das Setting ist schon mal super. Schottische abgelegene Insel und darauf eine Elite-Uni. ...

Nachdem das Buch beworben wurde mit "Dark Academia – Schottland – Shakespeare!", dachte ich mir voll meins. Und das Setting ist schon mal super. Schottische abgelegene Insel und darauf eine Elite-Uni. Ich mag ja Geschichten, die in Akademien oder Unis spielen. Die Charaktere waren auch alle vielseitig gestrickt, was sie interessant gemacht hat.
Ari mochte ich auch sehr und ich finde es gut, dass auch gesellschaftliche Probleme angesprochen werden und mit welchen Schwierigkeiten dey zu kämpfen hat. Zu diesen Schwierigkeiten kommt dann auch noch das Problem, das dey Geister sieht und langsam am Verzweifeln ist. Geister sind ja voll meins und ich fand den Storystrang auch richtig gut. Auch die restlichen Charaktere aus der Gruppe entwickeln Fähigkeiten, die ich recht interessant fand und auch mal etwas anderes waren, aber aufgrund dessen werden sie auch verfolgt. Zudem wird die Story noch ein bisschen mit der Mythologie Schottlands verwoben, was ich auch mochte.
Die Gruppe lernt sich über ihr gemeinsames Theaterprojekt kennen. Sie spielen Shakespeares Sommernachtstraum und es werden Auszüge aus dem Stück rezitiert, was mich als Fan absolut gefreut hat und mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt hat. Was letztendlich zu einem Punkt Abzug geführt hat, war, dass das Buch teilweise seine Längen hat und dann hat es an manchen Punkten etwas an Spannung gefehlt. Aber ich vergebe gute 4 Punkte.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Wenn ein Wellness-Trip zum Horror-Trip wird

Die Auszeit
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Was mich bei solchen Thrillern ja immer anspricht, ist das Setting. So ein abgelegenes Retreat in den Bergen verspricht ja Spannung pur, was da alles passieren kann. In diesem Buch hat mir auch ganz besonders ...

Was mich bei solchen Thrillern ja immer anspricht, ist das Setting. So ein abgelegenes Retreat in den Bergen verspricht ja Spannung pur, was da alles passieren kann. In diesem Buch hat mir auch ganz besonders gefallen, dass die Scheinwelt von Social Media aufgegriffen wird. Die Freundesgruppe ist gar nicht so happy und toll, wie sie es auf Social Media darstellen. Genauso wie die Beziehung von Viktoria und Julian. Sie spielen der Welt vor, was für ein tolles Couple sie sind und haben sehr mit Problemen zu kämpfen. Und fast jeder aus der Gruppe hat ein Geheimnis oder ein Problem. Sehr interessant, wie das alles nach und nach ans Licht kommt. Das geschieht durch Rückblenden in die Vergangenheit.
Die Gruppe verbringt ein Wochenende in einem Alpen-Retreat für umsonst. Viktoria soll nur einige Post machen und das kurz vor der Eröffnung stehende Retreat bewerben. Dann zieht jedoch ein Sturm auf und sie sitzen fest. An einem Abend hat die Gruppe zu viel getrunken und am nächsten Morgen wird einer von ihnen Tod aufgefunden. Aber wer ist der Mörder? Jemand aus der Gruppe? Einer der Mitarbeiter aus dem Retreat? Ein Motiv hat fast jeder.
Was mir nicht zugesagt hat, waren die expliziten Sex-Szenen, wenn ich so etwas lesen will, dann greife ich zu einem New-Adult Roman. Da ein paar weniger von wären auch ok gewesen, aber das ist halt auch immer Geschmackssache. Zudem die Spannung manchmal gefehlt hat, da war auch noch Luft nach oben. Dennoch fand ich es interessant genug, es zu Ende zu lesen, weil mich interessiert hat, wer letztendlich der Mörder ist.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Grundidee und Aufmachung top

Dreamcatcher
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Die ganze Aufmachung des Buches ist echt schön! Der kleine, aber feine Farbschnitt, das Cover und die schwarz-weißen Innenillustrationen. Auch die Grundidee mit den Träumen in der Menschenwelt und den ...

Die ganze Aufmachung des Buches ist echt schön! Der kleine, aber feine Farbschnitt, das Cover und die schwarz-weißen Innenillustrationen. Auch die Grundidee mit den Träumen in der Menschenwelt und den Fehris in der Anderswelt, die die Träume über den giftigen Fluss Styx bringen müssen und auch dort herrscht eine gewisse Hierarchie. Lukrativ sind Albträume über den Fluss zu bringen, denn die sind schwieriger zu händeln. Hochangesehen sind die Dream Catcher mit ihren Drachen, die in die Menschenwelt reisen und entflohene Träume wieder einfangen. Alexis ist eine der wenigen weiblichen Fehris und gegen die Hierarchiestrukturen mit einem Dream Catcher und Prinzen namens Nate befreundet. Sie ist in ihn verliebt, aber eine Beziehung lassen die gesellschaftlichen Strukturen nicht zu. Und trotz ihrer Erfahrung und Vorsicht dringt ein Albtraum in sie ein und warum auch immer überlebt sie.
Im Ganzen fand ich die Idee gut, aber es irritiert einen, denn um Drachen geht es nur mäßig. Denn das Buch hatte mal grade 288 Seiten und für mich sind Längen entstanden. Zum Ende blieb so viel offen und es war klar, dass ein zweiter Teil erscheinen wird. Hätte man aber auch gut in ein Buch packen können.
Der Schreibstil war auch angenehm und man konnte gut folgen. Ich vergebe 4 Punkte, weil mir die Grundidee und die Aufmachung sehr gut gefallen hat und ich es trotzdem gerne zu Ende gelesen habe.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Achtung Spin-off!

Threads of Power
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Mit der Vorkenntnis aus der Hauptreihe hätte ich wahrscheinlich das Buch mehr genießen können und einige Stränge besser verstehen können. Deswegen meine Empfehlung, dass erst die Hauptreihe gelesen werden ...

Mit der Vorkenntnis aus der Hauptreihe hätte ich wahrscheinlich das Buch mehr genießen können und einige Stränge besser verstehen können. Deswegen meine Empfehlung, dass erst die Hauptreihe gelesen werden sollte. Ich hatte zwar gelesen, man kann es unabhängig voneinander lesen, aber da einige Figuren aus der Hauptreihe mitspielen, empfiehlt es sich, es in Reihenfolge zu lesen.
Aber dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch durch seinen besonderen Schreibstil hervorsticht. Das erzeugt eine ganz besondere Atmosphäre und das zieht einen in den Bann. Die kurzen Kapitel aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere ist auch absolut etwas für mich. Zu lange Kapitel verderben mir tatsächlich den Lesespaß.
Dieses Buch überzeugt auch durch Charakterbildung und neben alten Charakteren kommen auch neue hinzu. Was dann ein bisschen fehlt, ist das Worldbuilding, was wohl in der Hauptreihe stattfindet. Dennoch finde ich auch das Magie-System super spannend und ich werde definitiv mir die Hauptreihe zu Gemüte führen, weil dieser Schreibstil wirklich einzigartig ist.
Das Buch hat mich gut unterhalten und bekommt gute 4 Punkte.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

4 junge Frauen gegen die Gesellschaft

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Eigentlich bin ich ja nicht soooo für Liebesgeschichten, aber ich mag Bücher, wo das nicht permanent im Vordergrund steht. So wie in diesem Buch. Hier gibt es zwar mehrere Liebesgeschichten, aber es geht ...

Eigentlich bin ich ja nicht soooo für Liebesgeschichten, aber ich mag Bücher, wo das nicht permanent im Vordergrund steht. So wie in diesem Buch. Hier gibt es zwar mehrere Liebesgeschichten, aber es geht auch um eigene Träume, Gesellschaftskritik und Druck der Gesellschaft seinen Platz zu kennen.
Die Geschichte wird aus 4 Perspektiven erzählt, nämlich Olivia und Helen Davenport zwei Schwestern, die es der Gesellschaft und ihren Eltern recht machen sollen und sich dementsprechend benehmen sollen. Ruby, Olivia beste Freundin, die mit den Geldproblemen ihrer Eltern zu kämpfen hat und einen reichen Ehemann finden soll. Amy-Rose, eines der Dienstmädchen der Davenports mit einem eigenen großen Traum.
Fast alle Charaktere sind sympathisch, auch wenn mir die einige Geschichten besser gefallen haben als andere. Aber mein Liebling ist Helen. So unkonventionell und möchte lieber als Mechanikerin in der Werkstatt ihres Vaters arbeiten, was sie heimlich machen muss, denn das gehört sich für eine Frau nicht. Sie hat wirklich Ahnung von dem, was sie da tut und entspricht einfach nicht einem typischen Frauenbild. Sie wird von ihrem großen Bruder unterstützt, der Potenzial in ihr sieht. Was ich gut finde, dass alle sich anders entscheiden, als sie es eigentlich sollen. Gegen eine arrangierte Ehe, gegen einen Mann, den sie nicht lieben, gegen ein Hausfrauendasein.
Das Ende hat mich ein wenig traurig gestimmt, denn 3 von den 4 Protagonistinnen bekommen kein Happyend, aber das ist ja auch nur der erste Teil.
Ich finde, das Buch hat etwas von Bridgerton, aber auch gesellschaftlicher Kritik und die richtige Portion Liebe.

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