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Veröffentlicht am 01.03.2018

Oft etwas langatmig!

Salwidizer / Amaranth – eine Legende
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Inhalt
Helena begeistert sich schon immer für Mythen und Legenden. Vor allem die Mythen um das Volk der Salwidizer und ihre Welt Adanwe haben es ihr angetan. Umso unglaublicher ist es, als sie tatsächlich ...

Inhalt


Helena begeistert sich schon immer für Mythen und Legenden. Vor allem die Mythen um das Volk der Salwidizer und ihre Welt Adanwe haben es ihr angetan. Umso unglaublicher ist es, als sie tatsächlich Bekanntschaft mit einigen Salwidizern macht und Freunde findet. Gemeinsam mit ihnen macht sich die Mythenjägerin auf die Suche nach der rätselhaften Saphir-Prinzessin…

Meinung


„Amaranth – eine Legende“ ist der dritte Band der „Salwidizer“-Reihe von A. B. Schuetze. Das Cover gefällt mir sehr gut, es strahlt etwas Geheimnisvolles und Verträumtes aus, das mir gefällt. Den Schreibstil fand ich insgesamt besser als bei den Vorgängern, allerdings weist er noch immer Schwächen auf und immer wieder haben mich ungewöhnliche Formulierungen im Lesefluss gebremst. Leider konnte mich in diesem Band auch die Handlung nicht fesseln. Ich kam an sich gut in die Geschichte rein, allerdings hat sie sich für mich ziemlich gezogen, ganz besonders am Anfang. Dadurch hab ich das Buch immer wieder zur Seite gelegt und gestoppt. Erst gegen Ende wird es etwas spannender und aufregender. Insgesamt ist es ziemlich langatmig. Der Fokus liegt hier mehr auf Recherchen und Rätselraten, was einfach nicht mein Ding war. Das Volk der Salwidizer an sich, fand ich bisher immer ganz interessant, in diesem Fall erfährt man allerdings nicht viel mehr darüber, als man eh schon weiß. Naja insgesamt war der Band nicht ganz mein Fall und konnte mich leider nicht begeistern. Das Ende gefiel mir noch ganz gut, nach dem Höhepunkt der Spannung, wurde die ganze Geschichte ruhig und leicht abgerundet.

Erzählt wird die Geschichte aus vielen Perspektiven, das waren mit fast schon zu viele Wechsel. Ab und zu hätte ich es geschickter gefunden, wenn es auf 2-4 Charaktere beschränkt gewesen wäre. Mir gefällt gut, dass die Charaktere aus den Vorgängerbände immer wieder aufgegriffen werden und auftauchen. Das mit den Seelengefährten ging etwas schnell, aber das bin ich so schon gewöhnt. Was mich in diesem Band an den Leuten gestört hat, war, dass sie ständig weinen, das hat mich ganz kirre gemacht, in den anderen Bänden ist mir das vorher nie so aufgefallen, aber hier schon. Aber gut, ich denke es gibt an Charakteren immer irgendwas, dass den Leser ein bisschen stört.

Fazit


Interessante Geschichte, die man gut mal Zwischendurch lesen kann. Die Handlung allerdings ist etwas langatmig und konnte mich nicht überzeugen! Wer sich allerdings für sehr ungewöhnliche Völker, Mythen und die Erforschung begeistert, könnte hiermit eine passende Geschichte für sich finden!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Leider nicht meins!

Die Gaben der Quelle
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Inhalt
Die Königin Aileiya lebt seit Jahren einsam und isoliert. Ausgerechnet der junge Ratsadjutant Salis soll ihre erste Inkognitoreise seit Jahren planen und umsetzen. Doch schon die Vorbereitungen ...

Inhalt


Die Königin Aileiya lebt seit Jahren einsam und isoliert. Ausgerechnet der junge Ratsadjutant Salis soll ihre erste Inkognitoreise seit Jahren planen und umsetzen. Doch schon die Vorbereitungen bringen ihn an seine Grenzen, die Angst vor dem Versagen nimmt ihn ein und auch die anderen Reisebegleiter sind alles andere als einfach. Die ganze Unternehmung scheint zum Scheitern verdammt und die unzähligen Geheimnisse und Rätsel verkomplizieren die Sache zusätzlich…

Meinung


„Versiegelt“ ist der erste Teil der „Die Gaben der Quelle“-Reihe von Cea Oskolm. Das Cover ist an sich relativ schlicht, passt aber gut zum mittelalterliches Aspekt der Geschichte.
Der Schreibstil an sich ist ganz gut zu lesen, aber durch die verwendete Sprache vor allem hinsichtlich der Königin, war es nicht immer leicht zu lesen. Ich bin leider bis zum Ende nicht wirklich in die Geschichte reingekommen. Ich habe mich in der Welt nicht zurecht gefunden, auch mit der Gesellschaft und den Konflikten zwischen den verschiedenen Berufsgruppen, konnte ich nicht viel anfangen. Mir haben da einfach die Informationen gefehlt und dadurch habe ich den roten Faden nicht gefunden, an dem ich mich eventuell durch die Geschichte hätte führen lassen können. Es gab durchaus sehr interessante Stellen, zum Beispiel fand ich die Szenen rund um die Quelle und die versiegelten Tore, aber auch die verbotenen Bücher ganz gut. Allerdings sind mir oft die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Szenen und Gesprächen nicht klar geworden, dadurch war ich oftmals sehr verwirrt. Auch bei der Handlung im Hintergrund hatte ich leider keinen Durchblick, was genau steht denn im Fokus? Die Inkognitoreise? Die Herkunft der Königin? Die Turmwächter? Der Kanzler? Das Ende fiel mir deutlich leichter zu lesen, ich denke das lag daran, dass ich mehr Informationen zu der Gabe der Turmwächter bekam und mich letztendlich auch an Salis und Jean gewöhnt habe.
Nach diesem Ende kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, dass mal als Leser die ganze Reisegruppe und auch ein paar von Salis Kollegen wieder sieht, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass ich den zweiten Teil als spannender und aufregender empfinden würde, da ich schon hier das Ende als spannender empfand! Auch wenn mich dieser Band nicht überzeugen konnte, kann ich mir dennoch vorstellen, dass es mit dem zweiten Band dann vielleicht besser laufen würde!

Salis ist ein recht ruhiger und ängstlicher junger Mann, der für andere immer eine Enttäuschung war und das merkt man ihm auch an, also selbstbewusst ist anders. Aber irgendwie machte ihn das auch sympathisch, nicht so perfekt wie andere zu sein. Und meiner Meinung nach macht er hier auch eine große Entwicklung durch.

Jean war für mich der interessanteste Charakter. Ich glaube gerade dadurch, dass so viele Geheimnisse um ihn ranken, hätte ich sehr gerne mehr von ihm erfahren. Jean wäre für mich also durchaus ein Grund weiterzulesen!

Fazit


Die Geschichte hat es leider nicht geschafft mich gefangen zu nehmen und mitzureißen. Dadurch hat es sich für mich alles in die Länge gezogen und teilweise auch angestrengt! Für Leser, die ungewöhnliche Gegebenheiten und eine Mischung aus moderner Zukunftstechnik und dem Mittelalter, sowie anderer vergangener Zeiten mögen, könnte dieses Buch aber durchaus etwas Passendes sein!

Veröffentlicht am 26.02.2017

Anstrengend!

Die Krone der Sterne
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Inhalt
Die junge Baroness Iniza wurde als nächste Bruat für die Gottkaiserin der Hexen ausgewählt. Mit ihrem Liebhaber Glanis hat sie jedoch längst die Flucht geplant, allerdings werden die Pläne durch ...

Inhalt


Die junge Baroness Iniza wurde als nächste Bruat für die Gottkaiserin der Hexen ausgewählt. Mit ihrem Liebhaber Glanis hat sie jedoch längst die Flucht geplant, allerdings werden die Pläne durch den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara vereitelt und zusammen finden sie sich plötzlich von den verschiedensten Parteien durch den weitläufigen Weltraum des Reiches Tiamande gejagt.

Meinung


„Die Krone der Sterne“ ist das neueste Science Fiction Abenteuer von Kai Mayer.
Das Cover fand ich interessant, die Farben sehr gut gefällt. Das Motiv fand ich noch sehr rätselhaft, da ich nicht wusste was es wohl darstellt, aber sehr faszinierend. Für mich war es das erste Buch von Kai Meyer und seinen Schreibstil fand ganz angenehm zu lesen. Allerdings wurden immer wieder Begriffe benutzt mit denen ich einfach nichts anfangen konnte, würde das aber jetzt einfach mal auf das Genre und die Ereignisse im Weltraum und Raumschiffen schieben.
Das war mein erstes richtiges SciFi Buch und hatte richtig Probleme in die Geschichte und diese Weltraumwelt einzutauchen, mir hat oft das Verständnis gefehlt und auch die Situation um die Gilde und den Orden waren mir lange Rätsel. Mit der Zeit kam ab und zu mal etwas Schwung in die Geschichte durch irgendwelche Kämpfe und Verfolgungsjagden, aber die Spannung ebbte relativ schnell wieder ab und lies mich dann lange etwas gelangweilt zurück.
Zeitweise hat sich die Handlung wirklich hingezogen und ich musste mich wirklich zum Weiterlesen zwingen und mich durch das Buch kämpfen. Daher war ich froh, als ich das Ende der Geschichte erreicht hatte.
Das Ende selbst brachte überraschende Informationen zutage und bleibt noch relativ offen, allerdings weiß ich nicht, ob ich Fortsetzungen lesen würde, vermutlich eher nicht. Mir haben einfach neben dem Kämpfen bspw. einfach ein paar emotionale Szenen gefehlt, die Atmosphäre war sehr kühl und distanziert. Das häufigste Gefühl war Misstrauen gefolgt von Wut, und insgesamt einfach nicht meins.

Erzählt wird die Geschichte aus den unterschiedlichsten Sichten. Die Protagonisten fand ich ganz interessant, obwohl sie noch immer relativ undurchsichtig sind. Bei den meisten wurde eben nur an der Oberfläche gekratzt, ich mag es lieber wenn man bei den Charakteren mehr erfährt und etwas in die Tiefe geht.

Fazit


Mein erstes SciFi-Weltraumabenteuer, das mich leider überhaupt nicht fesseln und begeistern konnte. Ich musste mich wirklich durch das Buch kämpfen und konnte das Lesen nicht wirklich genießen. Es war mit stellenweise zu langatmig, verwirrend und ab und zu einfach langweilig. Das Buch konnte mich definitiv nicht von diesem Genre überzeugen!

Veröffentlicht am 19.12.2016

Schade!

Janusmond
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Inhalt:
Leon Bernberg kommt nach Louisson, um seine vor 10 Jahren, verschwundene Zwillingsschwester Lune für Tod erklären zu lassen. Der zuständige Polizeibeamte Christian Mirambeau will die Papiere nicht ...

Inhalt:
Leon Bernberg kommt nach Louisson, um seine vor 10 Jahren, verschwundene Zwillingsschwester Lune für Tod erklären zu lassen. Der zuständige Polizeibeamte Christian Mirambeau will die Papiere nicht ausstellen, bevor er nicht selbst nach der Frau gesucht hat. Die Suche nach Lune Bernberg führt ihn quer durch Louisson, durch alle Bevölkerungsschichten. Dann werden auch noch Männer ermordet, die Lune einst verfallen waren und auch Leon Bernberg hütet zu viele Geheimnisse und scheint psychisch labil zu sein...

Meinung:
"Janusmond" war mein allererster Krimi, hauptsächlich hat mich der Titel sehr angesprochen, da mir die Janussymbolik schon mal begegnet ist. Allerdings wurde ich nicht gerade davon überzeugt mehr Krimis zu lesen. Mir fiel es anfangs sehr schwer in die Geschichte reinzukommen, ich habe oft Lesepausen eingelegt und andere Bücher gelesen. Nach der Mitte des Buches kam ich langsam in die Geschichte rein, dann hatte ich mehr Spaß beim Lesen und konnte auch mehr und flüssiger lesen. Leider gab es Szenen und vor allem Gespräche mit denen ich nicht so viel anfangen konnte, ich hab da einfach nicht verstanden, worauf man hinauswill. Die menschliche Psyche und die verschiedenen menschlichen Eigenschaften spielen eine sehr große Rolle. Die helle und dunkle Seite der Psyche wurden aber ziemlich gut dargestellt. Auch ein paar echt krasse Dinge, die erzählt werden, machen die Geschichte ab der Mitte ganz interessant.

Leon Bernberg reist nach Louisson, um sein Erbe kassieren zu können, allerdings scheint er mehr von anderen dazu gedrängt worden zu sein. Er ist durchgehend eine sehr zwiespältige Person, die ich nur sehr schlecht einschätzen konnte. Von seiner Zwillingsschwester scheint er ziemlich besessen zu sein und dass ist teilweise nicht mehr normal. Allerdings scheint er auch eine sehr charmante und manipulative Person zu sein. Bis zum Ende ein Protagonist, den man nicht durchschauen kann...

Christian Mirambeau ist ein Polizist, der seinen Beruf sehr ernst nimmt und seine Familie daher manchmal vernachlässigt. Er beginnt seine Suche nach Lune, aus seltsamer Faszination heraus. Er ist sehr schlau und ehrgeizig und lässt sich nicht von der Suche abbringen. Allerdings scheint er auch eine gutgläubige Art zu haben und vertraut zu schnell. Er muss in dem Buch viel durchmachen, gewann aber sehr schnell meine Sympathie.

Fazit:
Für einen Krimineulinge wie mich, ist das Buch nichts. Es war nur stockend zu lesen und hat mich nicht mitgerissen. Der inhaltliche Teil, der sich mit den Menschen und ihren Eigenschaften beschäftigte, fand ich allerdings interessant und faszinierend. Die Geschichte handelt von der Verschiedenheit der Menschen, Emotionen und der Dunkelheit in den Menschen. Alles in allem war die Story interessant, aber nicht mein Fall. Also für Leute, die eher selten oder bisher gar keine Erfahrung mit Krimis hatten nicht zu empfehlen. Ist wahrscheinlich für erfahrene Krimileser besser geeignet.