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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2024

Vom Schicksal der vergessenen Kinder des Vietnamkrieges

Wo die Asche blüht
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Die Autorin Nguyễn Phan Quế Mai, erzählt in ihrem neuen Roman “Wo die Asche blüht“ eine bewegende Geschichte von Schuld und Vergebung und über das Schicksal der Kinder vietnamesischer Frauen mit amerikanischen ...

Die Autorin Nguyễn Phan Quế Mai, erzählt in ihrem neuen Roman “Wo die Asche blüht“ eine bewegende Geschichte von Schuld und Vergebung und über das Schicksal der Kinder vietnamesischer Frauen mit amerikanischen Soldaten während des Vietnamkriegs.

Meine Meinung:
Im Vietnamkrieg kämpfte die USA auf der Seite Südvietnams gegen das kommunistische Nordvietnam. Der Krieg dauerte von 1964 bis 1975. Doch neben all dem Leid, der immer durch einen Krieg entsteht, wurden gewollt oder ungewollt, tausende Kinder aus Beziehungen oder Prostitution zwischen vietnamesischen Frauen und amerikanischen Soldaten, gezeugt.
Die Autorin widmet sich in ihrem Roman besonders und eindringlich den unglaublichen Schwierigkeiten der Amerasier (Kinder) und inwieweit ihre Familien dadurch konfrontiert waren.

Auf zwei Zeitebenen zwischen 1969 – 2016 aber in drei Handlungsstränge verflochtene Schicksale, erzählt die Autorin die Geschichte von den beiden Schwestern Trang und Quỳnh, einem amerikanischen Veteran und Phong, dem Sohn einer Vietnamesin und eines ehemaligen Gis.

Vietnam, 1969: Die beiden Schwestern Trang und Quỳnh wachsen ärmlich in einem kleinen Dorf im Mekongdelta auf. Ihr täglicher Kampf ums Überleben ist hart. Als ihre Eltern an einen Betrüger geraten und all ihre Ersparnisse, verlieren, überredet eine Freundin die beiden Schwestern mit nach Saigon zu kommen. Trang findet sich als Barmädchen nicht so leicht zu recht wie Quỳnh, doch diese erinnert ihre Schwester immer wieder an die Schulden der Eltern, die abgezahlt werden müssen! Als Trang mitten in den Wirren des Krieges dem amerikanischen Soldaten Dan begegnet, stürzt sie sich mit ihm in eine Affäre, die nicht ohne Folgen bleibt.

Ho-Chi-Minh-Stadt 2016: Das Schicksal von Phong, Sohn einer Vietnamesin und eines ehemaligen GIs, der in einem Waisenhaus aufwuchs und jetzt versucht verzweifelt ein Visum für sich und seine kleine Familie, in die USA zu bekommen. Alle Anstrengungen auf ein Visum scheitern und Phong, ist verzweifelt, denn wie soll er seine Eltern finden? Eine unglaubliche und schwierige Suche begleitet ihn bis er seine Antworten findet …

Ho-Chi-Minh-Stadt 2016: Nach Jahrzehnten kehrt der amerikanische Veteran Dan zurück ins Land der Angst und versucht Vergebung seiner alten Schuld zu finden. Dan’s Ehefrau Linda, ist ihm dabei eine große Stütze obwohl sich für sie erst im Jetzt und Hier, die ganze Wahrheit über die Vergangenheit ihres Mannes, offenbart. Auf der Suche nach seiner damaligen Geliebten Kim und ihr gemeinsames Kind, erfahren Dan und Linda, schreckliche Details …

Der Autorin gelingt es hervorragend, diese drei Schicksale so geschickt zu verweben, dass der Eindruck entsteht, so hätte es sich im echten Leben abspielen können.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihrem flüssigen Schreibstil, ihren Charaktere und Zeitsprüngen, eine Geschichte über die Zeit während des Vietnamkrieges, deren Auswirkungen auf das Land und der Menschen aber auch die der Veteranen, die auf der Suche nach Vergebung ihrer Schuld sind, zu erzählen.
Ein Glossar im Anhang, der die vietnamesischen Wörter übersetzt, hat mir ein bisschen gefehlt.
Von mir 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Traum und Hoffnung von einer besseren Welt

Eine grenzenlose Welt – Aufbruch
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Mit dem Auftakt „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ beginnt die Auswanderer-Saga Trilogie der Autorin Sonja Roos, die eine Geschichte über vier junge Auswanderer, die ihr Glück in der Neuen Welt suchen, ...

Mit dem Auftakt „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ beginnt die Auswanderer-Saga Trilogie der Autorin Sonja Roos, die eine Geschichte über vier junge Auswanderer, die ihr Glück in der Neuen Welt suchen, erzählt.

Inhalt:
Hamburg 1892: Während eine Choleraepidemie in der Stadt wütet, verlassen die junge Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat für immer. Auf einem Auswandererschiff wagen sie die Fahrt nach Amerika in der Hoffnung auf ein Leben fern von Not und Armut. Während der langen Reise schließen die beiden Freundschaft mit zwei jungen Männern, Simon und Nando, die wie sie auf ein besseres Los in der Neuen Welt hoffen. Die vier beschließen, gemeinsam in New York das Glück zu suchen. Doch dann kommen Rosie und Simon einander näher. Ihre aufkeimende Liebe, aber auch dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit treiben einen Keil zwischen die Freunde, und die Gruppe droht schon bald nach der Ankunft zu zerbrechen ...

Meine Meinung:
In Hamburg wütet die Cholera und hat bereits ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Marga‘s Mutter ist tief besorgt um das junge Leben ihrer Tochter. Als sich der Stiefonkel meldet und für sich und Marga‘s Cousine Rosie um Übernachtung bis zum Auslaufen eines Auswandererschiffes bittet, steht für Marga’s Mutter fest, dass ihre Tochter mit nach Amerika reisen wird. Die Trennung von Mutter und Tochter ist schmerzhaft aber es führt kein Weg daran vorbei.

Zwei junge Männer Simon und Nando, sind auf dem Weg zum Einschiffen und haben so ihre liebe Not, an Bord zu gelangen. Simon schafft es mit List und Nando erhält unerwartete Hilfe von Marga.

Rosie’s Stiefvater macht ihr selbst auf dem Schiff das Leben zur Hölle und es kommt an Deck zu einem unschönen Streit, bei dem er der Verlierer ist und über Bord geht. Rosie müsste von ihrem Alptraum erlöst sein, doch dem ist leider nicht so, sie leidet unter den seelischen Qualen, die ihr Stiefvater ihr immer wieder zugefügt hat. Simon ist voll entflammt von Rosie, doch diese kann seine Gefühle nicht erwidern.

Der sorglose Neustart in Amerika scheint getrübt, doch die vier jungen Auswanderer werden zu Freunden und versuchen sich gegenseitig zu unterstützen. Ihre Wege und Gefühle sind jedoch nicht immer klar gezeichnet und sorgen immer wieder für Spannungen in der Freundschaft.

Werden die vier Freunde ihre Träume verwirklichen und ihr Glück in der Neuen Welt finden …

Fazit:
Mit ihrem flüssigen und fesselnden Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen, mit dem Auftakt ihrer Auswanderer-Saga, eine interessante und spannende Geschichte, zu erzählen. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, ihre Charaktere facettenreich zwischen Freundschaft und unerwiderten Gefühlen, darzustellen. Mit der Geschichte hatte ich viele schöne Lesestunden und freue mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Schicksal, Liebe und Familie

Das Fenster zur Welt
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Die Autorin Sarah Winman, erzählt in ihrem neuen Roman “Das Fenster zur Welt“ eine Geschichte über ein lebenslanges Band der Freundschaft, über Schicksal, Liebe und Familie.

Inhalt:
Ulysses und Evelyn ...

Die Autorin Sarah Winman, erzählt in ihrem neuen Roman “Das Fenster zur Welt“ eine Geschichte über ein lebenslanges Band der Freundschaft, über Schicksal, Liebe und Familie.

Inhalt:
Ulysses und Evelyn begegnen sich in einem italienischen Weinkeller und sprechen über Kunst und das Leben, zu einem Zeitpunkt, an dem die Schönheit in der Welt nicht leicht zu finden ist. Diese Begegnung knüpft zwischen ihnen ein lebenslanges Band der Freundschaft. Von den sonnenbeschienenen Hügeln der Toskana bis hin zum Londoner East End ist »Das Fenster zur Welt« ein lebensbejahender Roman über Schicksal, Liebe und Familie.

Er ist ein junger britischer Soldat, sie ist eine sechzigjährige Kunsthistorikerin, die ihre geliebten Gemälde vor den Bomben des zweiten Weltkriegs bewahren will. Ein einziger Abend eröffnet Ulysses eine Sichtweise auf die Welt, die ihn für immer verändert. Nach dem Krieg kehrt er aus Florenz in seine Heimat London zurück, zu den alten Bekannten, die sich täglich in Col's Pub treffen. Dort wartet auch Peg, die Liebe seines Lebens, die ihr Herz aber an einen amerikanischen Soldaten verloren hat. Ulysses hofft auf einen Neuanfang. Da ihn seine Jahre in Italien nie loslassen, bricht er in ein ungewisses Abenteuer auf: ein Leben in Florenz. Im Gepäck hat er nicht nur Pegs Tochter Alys, sondern auch den alten Cress und den Papagei Claude.
Sarah Winman hat einen warmherzigen, atmosphärischen Roman über Freundschaft und Schönheit geschrieben und darüber, dass es nie zu spät für einen Neubeginn ist, auch wenn man sich selbst dafür zu alt fühlt.

Meine Meinung:
Schon alleine die wundervolle Gestaltung des Covers finde ich gelungen, denn der Papagei, findet eine unglaubliche Bedeutung in dieser Geschichte.

Als Ulysses nach dem Krieg aus Florenz in seine Heimat London zurückkehrt, findet er zwar die Liebe seines Lebens Peg wieder, doch nach 6 Jahren seiner Abwesenheit, hat sich ihr Leben verändert. Peg hat ihr Herz an den amerikanischen Soldaten Eddie verloren und eine Tochter von ihm Namens Alys. Vergebens wartet sie auf seine Rückkehr, während Ulysses, auf einen Neuanfang hofft.

Nach einer unerwarteten Erbschaft, kehrt Ulysses, nicht nur mit Pegs Tochter Alys, sondern auch mit dem alten Cress und dem Papagei Claude, zurück nach Florenz. Er wagt den Neustart in ein neues Leben doch das Alte lässt ihn nicht los. Sein Leben gestaltet sich zwischen London und Florenz. Die Sorgen und Nöte auf beiden Seiten sind groß aber die Freundschaft verbindet sie und sie sind bereit, sich gegenseitig zu helfen auch wenn die Entfernung noch so groß ist.

Berührend fand ich den Besuch als Ulysses mit Evelyn an das Grab von Captain Darnley fährt und sagt: „Ich wähle die Erinnerung an einen großartigen Mann. Alles an ihm ist lebendig. Und er ist jung. Und er lacht“.

Fazit:
Von Anfang an konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen, nicht nur wegen des sehr flüssigen und berührenden Schreibstils, sondern eher weil die Autorin die Fähigkeit besitzt, ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Durch den Spannungsbogen der sich über die ganze Geschichte zieht und immer weiter aufbaut, fühlte ich mich regelrecht auf einer Achterbahn der Gefühle und wollte das Buch kaum aus der Hand legen.
Von mir 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Sehnsucht nach der Heimat

Mühlensommer
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Die Autorin Martina Bogdahn, erzählt in ihrem Debüt „Mühlensommer“ zu dem sie von ihrer eigenen Kindheit und Familiengeschichte inspiriert wurde, über die Jugend auf dem Land, die Flucht in die Stadt und ...

Die Autorin Martina Bogdahn, erzählt in ihrem Debüt „Mühlensommer“ zu dem sie von ihrer eigenen Kindheit und Familiengeschichte inspiriert wurde, über die Jugend auf dem Land, die Flucht in die Stadt und davon, dass man manchmal zurückblicken muss, um sich selbst zu finden.

Inhalt:
Ein drückend heißer Sommertag. Mit ihren beiden Töchtern macht sich Maria auf den Weg in ein langes Wochenende fern von Stadt, Stress und Schule. Doch dann ruft Marias Mutter an: Der Vater hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Die Mutter ist bei ihm, und auf dem Bauernhof der Familie müssen Schweine, Kühe und Hühner versorgt werden – aber auch die demente Großmutter.

Maria fährt sofort zum Hof. Doch dort, vor der alten Mühle, erwartet sie neben der unermüdlich Äpfel schälenden Oma auch die Erinnerung an ihre Jugend zwischen Schulbus und Schweinestall, Dreimeterbrett und Kirchenbank, an starre Traditionen und lauter kleine Freiheiten.

Als am Tag darauf die Mutter aus dem Krankenhaus heimkehrt und plötzlich auch Marias Bruder Thomas auf dem Hof steht, ist die Familie versammelt. Sie eint die stille Sorge um den Vater. Bis Thomas das Schweigen bricht und endlich zur Sprache kommt, was sie alle lang verdrängt haben …

Man weiß nie, wo es hingeht im Leben, aber man weiß immer, wo man herkommt.

Meine Meinung:
Vor Sorge um ihren Vater, lässt Maria alles stehen und liegen. Ihr geplantes langes Wochenende in den Bergen bricht sie ab und macht sich voller Sorgen auf den Weg zum Mühlenhof.

Als Maria auf dem Mühlenhof ankommt, nimmt der Duft des Hofes, sie mit all seiner Kraft gefangen. Ihre Sinne führen sie in Sekundenschnelle zurück in ihre Kindheitserinnerungen. Doch im hier und jetzt, weiß Maria sofort, was zu tun ist und wie sie handeln muss. Die demente Großmutter will versorgt sein und da gibt es auch noch das kranke Schwein um das sie sich kümmern muss. Maria fällt es nicht schwer, sich diesen Aufgaben nach all den Jahren in der Stadt, wie selbstverständlich zu widmen.

Marias Erinnerungen wechseln geschickt von der Gegenwart in ihre Kindheit und Jugend sowie umgekehrt. In den vielen Rückblenden werden anschaulich und voller Wärme, die Bewohner auf dem abseits gelegenen Mühlenhof, angefangen mit den Eltern, ihrem Bruder Thomas, ihrer Oma und ihrem Onkel Herbert, mit vielen heiteren Anekdoten erzählt.

Aber nicht nur Sonnenschein liegt über dem Mühlenhof sondern auch Schatten, bis Thomas das Schweigen bricht ...

Das Leben als Kind auf dem abgelegenen Mühlenhof mag sicher nicht einfach gewesen sein, denn die Freizeit, war durchaus eingeschränkt. Marias Leben in der Stadt war sicher genau das Gegenteil aber hier hat sie die Sehnsucht nach ihrer Heimat nie losgelassen.

Fazit:
Die Autorin erzählt mit einer Leichtigkeit und einem flüssigen Schreibstil eine gelungene Geschichte über Familienzusammenhalt. Ich mochte das Zusammenspiel der ständigen Rückblenden in die Kindheit und der Gegenwart, denn es war, als gäbe es an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken. Eine Fortsetzung dieser Geschichte könnte ich mir sogar sehr gut vorstellen.
Von mir 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Eine Freundschaft und ihre großen Abenteuer

The Fort
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Der kanadische Autor Gordon Korman, erzählt in seinem neuen Jugendroman „The Fort“ viel über Freundschaft, Selbstzweifel, die alltäglichen Gedanken von Heranwachsenden und über ihre jeweiligen Familienverhältnisse, ...

Der kanadische Autor Gordon Korman, erzählt in seinem neuen Jugendroman „The Fort“ viel über Freundschaft, Selbstzweifel, die alltäglichen Gedanken von Heranwachsenden und über ihre jeweiligen Familienverhältnisse, die doch zum Teil recht dramatisch sind.

Inhalt:
Nach einem Hurricane ist nicht nur die kleine Stadt Canaan verwüstet. Der Sturm legt auch etwas frei, das den Sommer der Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky für immer verändern wird: Inmitten des Waldes finden sie einen Bunker. Er wird ihr Fort, ihr Rückzugsort. Hier teilen sie ihre Geheimnisse. Besonders C.J. sucht hier Schutz vor seinem gewalttätigen Stiefvater. Als Evans großer Bruder und sein gewaltbereiter Kumpel das Fort erobern wollen, wird aus einem Zufluchtsort für Spaß und Zusammenhalt ein Zufluchtsort zum Überleben.

Meine Meinung:
Nach einem Hurricane machen sich die vier Freunde Evan, Mitchell, Jason und C.J. sorgen um ihr selbstgebautes Fort im Wald und machen sich auf den Weg um nachzusehen. Bei den neuen Nachbarn ist ein Baum ins Haus gestürzt und der Sohn dieser Familie ist erst einmal bei Evans Großeltern untergebracht. Ausgerechnet seine Großmutter fordert Evan auf, sich um Ricky zu kümmern und ihn mitzunehmen.
Ricky hat es nicht einfach von den anderen Jungs akzeptiert zu werden und muss sich schon so einiges einfallen lassen. Hinzu kommt noch, dass er hochintelligent ist und das kommt bei den Jungs nicht gut an!

Endlich sind sie sich einig und zu fünft ziehen sie los, doch der Hurricane hat das Fort zerstört, dafür aber etwas anderes frei gelegt: Einen Bunker aus der Zeit des kalten Krieges, voll eingerichtet mit allem was man zum Überleben braucht, der scheinbar von einem reichen und ängstlichen Bewohner der Stadt gebaut wurde. Die Jungs beschließen darüber zu schweigen und erklären, dass neue Fort als ihres. Doch aus dem Geheimnis wird für den einen ein Zufluchtsort zum Überleben!

Mit der Zeit richten sich die Jungs regelrecht in ihrem Fort ein. Es wird ihre Zuflucht vor ihrem zu Hause, denn sie alle haben ihre eigenen Sorgen und ihr Päckchen zu tragen. Plötzlich stehen sie vor großen Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen ...

Fazit:
Dem Autor ist es gelungen, mit seinem flüssigen und leichten Schreibstil über fünf jugendliche Protagonisten eine gefühlvolle und unaufgeregte Geschichte über Freundschaft, Selbstzweifel und Stärke, zu erzählen.
Für zwischendurch hat mir persönlich die Geschichte sehr gut gefallen.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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